DE2541732A1 - Anordnung zur erzeugung von balkendiagrammen - Google Patents
Anordnung zur erzeugung von balkendiagrammenInfo
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Description
15.9.1975 070 dö Ig Akte: 1524
KIEKZlE AlPAMiE GMBH*' Yillingenr-Schwenningen,;; · ....
Anordnung zur Erzeugung von > Balkendiagramme η,, ...,....,.·■
Die,Erfindung, betrifft eine Anordnung zur Erzeugung von Balkendiagrammen; mit wenigstens ein^m Schreibstift, welcher quer"
zur Transportri^htung e^nes,Aufzeichnungsträgers antreibbar
BalkendiagriauBflS sj^nd,. iW-£ii.lgßme.inen .eine Darstellungsform für
solche.Datp^f ^pf^esop^rÄ. Zsit^., die., auf einem Aufzeichnungsträ^e^
optisch, her^pr^gehpbe)! werden sollen. Im Falle eines
Fahrtschreiber^ ßind .dies; beispielsweise die Arbeitszeiten "des
oder der Fahrer, die einem bestimmten Fahrzeug zugeteilt sind. Dabei ist-esr;-zweckmäßig», ausschließlich die Zeiten, in denen
das Fahrzeug j^esteuer-t. wirxL, d. h. die Lenkzeiten, gegenüber
den Pausen spwi« Zeiten, ,in denen ein Fahrer als Beifahrer
tätig ISt1 oder Arbeiten am Fahrzeug ausführt, "mittels Balkendiagramme deutlich unterscheidbar darzustellen.
Zur Erzeugung solcher Balkendiagramme ist es bekannt, den "
Schreibstift unmittelbar auf einem im Fahrtschreiber schwingungsfähig gelagerten sogenannten Rüttelpendel anzuordnen
oder als Träger für deη Schreibstift einen in geeigneter Weice
schwenkbar oder verschiebbar gelagerten Hebel oder Schlitten vorzusehen. Dabei ist der Schreibstift in diesen Trägern im
allgemeinen senkrecht zur Ebene des Aufzeichnungsträgers federnd angeordnet. Auch eine Anordnung des Schreibstiftes in
einem ortsfesten Träger ist denkbar, wenn der Schreibstift relativ lang ausgebildet und kippfähig gelagert wird, womit
vor. allem, eine vorteilhafte Nutzung des zur "Verfügung stehenden
Geräteraumes erzielbar ist. Die für die Erzeugung eines .Balkendiagrammes erforderliche Bewegung des Schreibstiftes quer
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ORMiNAL INSPECTID
zur Transportrichtung des Aufzeichnungsträgers läßt sich außer
durch das bereits genannte Rüttelpendel in den genannten Anordnungsfällen
durch elektromagnetische oder motorische Mittel aber auch mittels thermoelektrischer oder rein mechanischer
Antriebe, beispielsweise mittels einer wegabhängig umlaufenden Kurvenscheibe verwirklichen.
Die bisher übliche Art und Weise, Balkendiagramme zu erzeugen, weist jedoch verschiedene Kachteile auf. So ist,, abgesehen von
dem vielfach erheblichen technischen Aufwand sowohl hinsichtlich der Lagerung des Schreibstiftträgers bzw. des Schreibstiftes
auch die Aufzeichnungsweise an sich ungünstig, denn die einzelnen Striche quer zur Transportr leistung des Aufzeichnungsträgers,
aus denen sich ein Diagrammbalken zusammensetzt, müssen, um ein gleichmäßiges und ununterbrochenes Balkendiagramm
zu erhalten, lückenlos nebeneinander aufgezeichnet werden. Das bedeutet eine relativ hochfrequente Schwingbewegung des
Schreibstiftes und damit erhöhte Lagerbelastung. Dabei ist es teils aufgrund der Qualität des Registriermaterials bzw. der
Registrierschicht auf dem Aufzeichnungsträger, teils durch das erforderliche Lagerspiel von Schreibstift und Schreibstiftträger
nicht gewährleistet, daß sich die Umkehrpunkte des Schreibstiftes zu geschlossenen das Diagramm seitlich begrenzenden
Linien addieren, so daß oft trotz hoher Schwingfrequenz des Schreibstiftes die Aufzeichnung zumindest in ihrem Grenzbereich
Unterbrechungen zeigt.
Ziel der vorliegenden Erfindung war es daher, eine Anordnung zur Erzeugung von Balkendiagrammen zu schaffen, die die Mangel
der bisher üblichen Anordnungen vermeidet und insbesondere ein befriedigendes Aufzeichnungsbild ermöglicht, wobei der technische
Aufwand dieser Einrichtung entsprechend dem angestrebten Zweck weitgehend minimiert sein soll.
Die Lösung dieser Aufgabe sieht vor, daß der Schreibstift drehbar gelagert ist und Mittel trägt, die einen Antrieb des
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Schreibstiftes im Sinne einer Drehbewegung des Sehrelbstiftschaftes
gestatten, und daß die Drehachse des Schreibstiftes und die Schreibstiftspitze exzentrisch zueinander angeordnet
sind.
Ein vorteilhaftes Ausführungabeispiel sieht vor, daß der
Schreibstift getrieblich mit den Antriebsmittel des Strecken-Zählwerkes
eines FahrtSchreibers in Verbindung steht, und öa£
die getriebliche Verbindung des Gehreibstiftes eine elastische
V/elle und/oder Gelenkwelle aufweist.
Zwar iut ciu auf diese Art und V/eise, also durch. Kreisbewegungen
der Schreibstiftspitze aufgezeichnetes Balkendiagramm
mit einem größeren Zeitfehler behaftet als die auf herkömmliche V'eise aufgezeichneten Balkendiagramme, dieser Fehler .ist aber,
abgesehen davon, daß er kalkulierbar wäre, in der Praxis danr. bedeutungslos, wenn ec sich darum handelt, mit den aufgezeichneten
Balkendiagramm bestimmte Seiten nicht minuticc au erfassen,
sondern ein deutlich sichtbares !Diagramm für eine über-ώ-ohlägige
Kontrolle au schaffen. ?ür diesen Zweck ist es auch
völlig ausreichend, ein relativ schmales EaIkendiagram aufzuzeichnen,
wodurch der Zeitfehler vernachlässigbar wird. Das aufgezeichnete Balkendiagramm muß sich lediglich von eigner durch
den Tchreibstift aufgezeichneten einfachen Linie- fjut unterscheider.·
lassen.
Die durch die Erfindung vorgeschlagene Anordnung bietet nun aber der. entscheidenden Vorteil, daß die Begrenuungslinien des
Balkendiagrammes in. Gegensatz zur bisherigen Aufzeichnungsweiöe
curch Eich addierende Kreisbögen gebildet werden, also ein auch
in seinem Grenzbereioh voll ausgeschriebenes und daher gut
kontrastierendes !.alkene!iagrama eraielbar ist und zwar mit einem
Minimum an konstruktivem und fertigungstechnischem Aufwand, geringerem Lrehmomentsbedarf und damit erheblicher Verschleißminderung
gegenüber den bisher verwendeten Anordnungen.
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Ja lullenden sei die Erfindung anhand beigefügter Zeichnungen
näher erläutert. Dabei zeigt:
Figur 1 eine prinzipielle Anordnung eines gemäL der Erfindung
ausgebildeten Schreibstiftes,
Figur 2 ein besonderes Ausführungsbeispiel mit einem kippfähig gelagerten Schreibstift,
Figur 3 ein Ausführungsbeispiel für eine geeignete Verbindung
des Schreibstiftes mit dessen Antriebsmitteln.
Gemäß Figur 1 ist ein Schreibstift 1 in einer an einem
schwenkbar gelagerten Schreibhebel 2 angebogenen Lagerbrücke drehbar und in gewissen Grenzen axial verschiebbar gelagert.
Bedingt durch die erfindungsgemäße Aufzeichnungsweise kann der
Schreibstift 1, wenn er lediglich in einer Spur wirksam sein
3011, auch in einem ortsfesten Träger gelagert sein. Der Schreibstift 1 steht in bekannter Weise unter dem Einfluß
einer Druckfeder 4, die sich einerseits auf dem Schreibhebel 2 andererseits an einer am Schreibstift 1 befestigten Scheibe 5
abstützt und einen bestimmten Schreibdruck der Schreibstiftspitze 6 auf dem Aufzeichnungsträger 7, der sich in Pfeilrichtung
P bewegt, erzengt. V/ie aus dem auf dem Aufzeichnungsträger
7 dargestellten Diagramm hervorgeht, ist der Schreibhebel 2 durch geeignete Einstellmittel in verschiedene Registrierspuren
8, 9, 10 und 11 verschwenkbar, wobei in der Registrierspur
11, wenn der Schreibstift 1 in Drehrichtung angetrieben wird, infolge der Exzentrizität "e" zwischen der Schreibstiftspitze 6 und der Drehachse des Schreibstiftschaftes ein Balkendiagramm
12 erzeugt wird.
Das in Figur 2 dargestellte besondere Ausführungsbeispiel zeigt gegenüber der Figur 1 einen relativ langen Schreibstift
14, welcher in einem in den Fahrtschreiber einsetzbaren Gestell 13, in welchem eine ortsfeste erste Lagerstelle 15 aus-
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gebildet ist, kippfähig gelagert ist und ebenfalls unter dem
MnfluL einer Druckfeder 16 steht. Auch der Schreibstift 14
ist derart ausgebildet, daß seine Schreibstiftspitze einen
gewissen Abstand von der Drehachse des Schreibstiftscaaftes
aufweist. Eine zweite für die Xipptewegung des Schreibstiftes
14 geeignete lagerstelle 17 ist dem Schreibstift H in einem Schlitten 13, welcher in geeigneter Weise verschiebbar
in dem Gestell 13 gelagert ist, zugeordnet. Durch diese Anordnung ist der Schreibstift 14 ebenfalls, wie bereits im Zusammenhang
mit der 7igur 1 beschrieben, in mehrere Registrierspuren
verschwenkbar.
Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, daß hierzu ein am Schlitten 18 ausgebildeter Zapfen 19 in einen Schlitz 20 in
den einen Arm 21 eines Stellhebels 22 eingreift. Ein anderer Arm 23 des Stellhebels 22 trägt einen Zapfen 24, weicher in
einen Schlitz 25 in einem Hebel 26, der seinerseits mittels
einer in geeigneter Weise im Gehäuse des FahrtSchreibers gelagerten
Vv'elle 27 mit einem Einstellknopf 28 in Verbindung
steht, eingreift. Sin am Stellhebel 22 ausgebildeter Klinkenarm 29 wirkt mit einem eine Rastverzahnung 30 tragenden Teil
31 zusammen, welcher um eine Justage zu ermöglichen, vorzugsweise drehbar auf der Schwenkachse 32 des Stellhebela 22 angeordnet
und mittels einer Schraube 33 mit dem Gestell 13 fest
verbindbar ist.
Der Antrieb des Schreibstiftes 14 kann nun unmittelbar von
der Antriebswelle des Pahrtschreibers abgenommen oder aus dem
Getriebezug zu dem nicht dargestellten Streckenzählwerk des Fahrtschreibers ausgekuppelt werden. Auch ist als Antriebsquelle ein Elektromotor denkbar, der beispielsweise der Zeitanzeige
oder bei elektrischer Übertragung der vom Fahrzeug zurückgelegten Entfernungen dem Antrieb des Streckenzählwerkes
dient. In Figur 2 ist von den Antriebemitteln eine Welle 33 mit einer an ihr ausgebildeten Schnecke 34 sowie mit Kupp-
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lungsmitteln 35 dargestellt, wobei die Cchnecke 34 in Eingriff
steht mit einem auf dem Schreibstift 14 befestigten
SchneukttniMii 3n. '.'ego η α or 7erstellbarkeit des Schreibstiftes 14 in die einzelnen Regiatrierspuren ist es zweckmäßig, das Schneckenrad 56 möglichst nahe am Kippunkt des 3chreibstiftes 14 anzuordnen. Darüber hinauö kann die Welle 33 aus einem elastischen Material hergestellt sein und/oder mit einem nicht dargestellten Kupplungsteil in Verbindung stehen. !Beispielsweise wäre insbesonders in der gestrichelt gezeichneten Stellung der Welle 33 als Kupplungsteil eine genutete Hohlwelle erforderlich, die eine ausreichende längsbewegung α er 'ie lie "53 gestatten würde.
SchneukttniMii 3n. '.'ego η α or 7erstellbarkeit des Schreibstiftes 14 in die einzelnen Regiatrierspuren ist es zweckmäßig, das Schneckenrad 56 möglichst nahe am Kippunkt des 3chreibstiftes 14 anzuordnen. Darüber hinauö kann die Welle 33 aus einem elastischen Material hergestellt sein und/oder mit einem nicht dargestellten Kupplungsteil in Verbindung stehen. !Beispielsweise wäre insbesonders in der gestrichelt gezeichneten Stellung der Welle 33 als Kupplungsteil eine genutete Hohlwelle erforderlich, die eine ausreichende längsbewegung α er 'ie lie "53 gestatten würde.
1''er in Fi£fjr 3 dargestellte Lagerkörper 37, eier in Figur 2
der Üieroicht wegen nicht dargestellt ist, dient al3 ein geeignetes, das erforderliche !eingriffspiel schaffendes Yerüir:uungsele;r.ent zwischen der Velle 33 und dem Schreibstift und ist auf ueiu Schreibstift 14 lose gelagert.
der Üieroicht wegen nicht dargestellt ist, dient al3 ein geeignetes, das erforderliche !eingriffspiel schaffendes Yerüir:uungsele;r.ent zwischen der Velle 33 und dem Schreibstift und ist auf ueiu Schreibstift 14 lose gelagert.
v.
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Leerseite
Claims (4)
- ■ i-. ■PatentansprücheAnordnung zur Erzeugung von Balkendiagrammen mit wenig-gekennzeichnet, aa& der Schreibstift (1, H) drehbar ge- · lagert ist und i-littel trügt"! die einen Antrieb des Schreib— stlfxes (1, i4) im Sinbe einer Drehbewegung äes Schreibstift schaft es gestatten, und dau die Drehachse des Schreibstiftes (i, 14) und die Schreibstiftspitze e:xaentiviach zueinander angeordnet sind. .,..,.... fy_
- 2. ißor^nung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der schreibstift (!14·) getrieblich mit den Antriebsiaitteln.... des rtreckeKzKhlwerkee eines Fahrtschreibors in Verbindung steht.
- ?. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, da£ die getriebliehe Verbindung zum Antrieb des '' Schreibütifüeb (14) eine elastische Velle (33) und/oder eine G-e-1 eakw·eile aufweist. - -
- 4. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis ^, dadurch gekennzeichnet, daß der Schreibstift (1, 14) mit einen Elektromotor getrieoliah verbunden ist.709812/0944
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752541732 DE2541732A1 (de) | 1975-09-19 | 1975-09-19 | Anordnung zur erzeugung von balkendiagrammen |
GB3746976A GB1490490A (en) | 1975-09-19 | 1976-09-09 | Device for producing bar diagrams |
FR7627482A FR2325024A1 (fr) | 1975-09-19 | 1976-09-13 | Dispositif pour la production de diagrammes de barre |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752541732 DE2541732A1 (de) | 1975-09-19 | 1975-09-19 | Anordnung zur erzeugung von balkendiagrammen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2541732A1 true DE2541732A1 (de) | 1977-03-24 |
Family
ID=5956849
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752541732 Withdrawn DE2541732A1 (de) | 1975-09-19 | 1975-09-19 | Anordnung zur erzeugung von balkendiagrammen |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2541732A1 (de) |
FR (1) | FR2325024A1 (de) |
GB (1) | GB1490490A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2574198B1 (fr) * | 1984-12-05 | 1987-02-27 | Jaeger | Dispositif d'inscription pour enregistreurs de route, pouvant entrer en action aussi bien pendant la marche du vehicule qu'a l'arret de celui-ci |
-
1975
- 1975-09-19 DE DE19752541732 patent/DE2541732A1/de not_active Withdrawn
-
1976
- 1976-09-09 GB GB3746976A patent/GB1490490A/en not_active Expired
- 1976-09-13 FR FR7627482A patent/FR2325024A1/fr active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2325024B1 (de) | 1978-12-22 |
FR2325024A1 (fr) | 1977-04-15 |
GB1490490A (en) | 1977-11-02 |
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Date | Code | Title | Description |
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