DE2231545A1 - Registriereinrichtung fuer fahrtschreiber - Google Patents

Registriereinrichtung fuer fahrtschreiber

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DE2231545A1
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DE19722231545
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Oskar Zumkeller
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Digital Kienzle Computersysteme GmbH and Co KG
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Kienzle Apparate GmbH
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    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07CTIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • G07C5/00Registering or indicating the working of vehicles
    • G07C5/08Registering or indicating performance data other than driving, working, idle, or waiting time, with or without registering driving, working, idle or waiting time
    • G07C5/12Registering or indicating performance data other than driving, working, idle, or waiting time, with or without registering driving, working, idle or waiting time in graphical form

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Description

KIENZLE APPARATE GMBH 16.5.1972
7730 Villingen-Schwenningen 070 dö Scha.
Stadtbezirk Villingen Akte: 1355
Registriereinrichtung für FahrtSchreiber
Die Erfindung betrifft eine Registriereinrichtung für Fahrtschreiber zum Aufzeichnen von Balkendiagrammen in mehreren, voneinander getrennten Aufzeichnungsbahnen, zum Zwecke der Arbeitszeitermittlung, wobei die Wahl einer Aufzeichnungsbahn, die einer bestimmten Arbeitsart zugeordnet ist, durch Handeinstellmittel erfolgt.
Bekanntlich dient der Fahrtschreiber einerseits der Erfassung fährzetgbezogener Daten, wie z. B. der Geschwindigkeit, der zurückgelegten Strecken, der tyotordrehzahl und dergl., andererseits der Erfassung der Arbeitszeiten des fahrenden Personals. Dabei hat es sich als zweckmäßig erwiesen, die reinen Lenkzeiten, in denen ein Fahrer das Fahrzeug steuert, die Bereitschaftszeiten, in denen ein Fahrer als Beifahrer tätig ist, Zeiten, in denen ein Fahrer beispielsweise beim Be- und Entladen seines Fahrzeuges mithilft, und die Pausen als getrennte und gut voneinander unterscheidbare Diagramme aufzuzeichnen.
Eine wichtige Forderung, die an derartige Arbeitszeit-Diagramme gestellt werden muß, ist die, daß sie sowohl visuell leicht lesbar als auch maschinell auswertbar sein müssen. Diese Forderung kann bekanntlich nur dann voll erfüllt werden, wenn die interessierenden Zeiten in Form von Balkendiagrammen.aufgezeichnet werden. Das würde aber bedeuten, daß für die bereits erwähnten vier charakteristischen Arbeitszeiten eines Fahrers vier getrennte Balkendiagramme aufgezeichnet
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werden müßten. Der Fahrtschreiber muß jedoch auch für die Fälle ausgerüstet sein, in denen sowohl ein Fahrer als auch ein Beifahrer im Fahrzeug anwesend sind, wie es bei längeren Transportaufträgen üblich ist. Demnach müßte, hält man die obige Forderung aufrecht, ein entsprechend ausgerüsteter Fahrteöhreiber die Registrierung der Arbeitszeiten der beiden Fahrer in acht getrennten Aufzeichnungsbahnen ermöglichen.
Mit den bisher in Fahrtschreibern üblichen Registriereinrichtungen, bei denen jedem Fahrer ein Registrierorgan zugeordnet ist, läßt sich jedoch diese hinsichtlich der Auswertung optimale Aufzeichnung der Arbeitszeiten nicht verwirklichen. Insbesondere deshalb nicht, well sich bei der relativ schmalen, für die Aufzeichnung der Arbeitszeiten auf den in FahrtSchreibern üblichen Aufzeichnungsträgern zur Verfügung stehenden Registrierflache die beiden Registrierorgane gegenseitig behindern würden. Außerdem erfordert der Antrieb der Registrierorgane zur Erzeugung der Balkendiagramme bei gleichzeitiger Verstellbarkeit in jeweils vier getrennte Aufzeichnungsbahnen eine recht aufwendige Kinematik und erheblichen Platzbedarf.
So hat man sich bisher damit abfinden müssen, für jeden Fahrer entweder symmetrisch zu einer Grundlinie ein relativ breites Balkendiagramm und zur Unterscheidung hiervon beiderseits der Grundlinie schmälere Balkendiagramme, oder auf einer Grundlinie aufbauend für die einzelnen Arbeitszeiten unterschiedlich breite Balkendiagramme aufzuzeichnen. Hinsichtlioh der maschinellen Auswertung solcher Diagramme, ergaben si^h besonders dadurch Schwierigkeiten, daß die Abtastorgane in verhältnismäßig engen Toleranagrenson justiert werden mußten und bei den durch das mehrfache Einspannen der
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Aufzeichnungsträger) einerseits zum Aufzeichnen andererseits zum Auswerten unvermeidlichen Lage Schwankungen der Balkendiagramme oftmals eine ausreichende Sicherheit bei der Auswertung nicht mehr gegeben war.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es demnach, für die Erfassung der Arbeitszeiten in Fahrtschreibern eine Registriereinrichtung vorzusehen, die die Nachteile der bisher bekannten Registriereinrichtungen vermeidet.
Die Lösung dieser Aufgabe sieht vor, daß eine an sich bekannte Registriereinrichtung Anwendung findet, die ein einziges von einem Motor angetriebenes und synchron mit der Bewegung einen die Stellung der Handeinstellmittel abtastenden Schleifers eines Drehsehalterβ über den Aufzeichnungsbahnen quer zur Transportrichtung des Aufzeichnungsträgers hin und her bewegtes Schreiborgan aufweist, welches gesteuert durch den Abtastvorgang, in der ausgewählten Aufzeichnungsbahn kurzzeitig mit dem Aufzeichnungsträger in Berührung bringbar ist.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung sieht vor, daß das Schreiborgan im wesentlichen senkrecht zum Aufzeichnungsträger bewegbar,- auf einaa Schlitten angeordnet ist, der seinerseits auf den in FahrtSchreibern üblichen Führungsstangen eines das Sohreiborgan für die Geschwindigkeit tragenden Schlittens gelagert ist.
Als weitere vorteilhafte Ausbildung wird vorgeschlagen, daß den einzelnen Stellungen der Handeinstellmittel zugeordnete Kontakte und die Kontakte des Drehschalters auf einer gemeinsamen Schaltungsplatte angeordnet sind.
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Der entscheidende Vorteil, den die Anwendung dieser im Prinzip ansich "bekannten Registriereinrichtung in FahrtSchreibern bietet, ist insbesondere darin zu sehen, daß sämtliche für die Erfassung der Arbeitszeiten eines oder mehrerer Fahrer angestrebten Balkendiagramme und erforderlichenfalls weitere Balkendiagramme für zusätzliche Daten klar voneinander getrennt aufgezeichnet werden können und somit der Aufwand insbesondere für das maschinelle Lesen der Balkendiagramme verringert werden kann bzw. sich bei gleichbleibendem Aufwand die Auswertesicherheit erhöht. Außerdem wird mit der Anwendung dieser Registriereinrichtung vermieden, daß die bei der maschinellen Auswertung der Diagramme störenden Nullinien und radialen Versetzungslinien, die die bisher üblichen Schreiborgane erzeugt haben, aufgezeichnet werden. Die Lagerung des Schreiborgans auf den ohnehin im Fahrtschreiber vorhandenen Führungsstangen des G-eschwindigkeitsregistritrechlittens vermeidet zusätzliche Lageretellen und die bisherige, durch die Notwendigkeit, auf relativ begrenztem Raum zu registrieren, zwangsweise sich ergebende verschachtelte Anordnung mehrerer Schreiborgane und vereinfacht damit weitgehend Montagearbeitsgänge und Justierarbeit. Dem gleichen Ziel dient die besondere Ausbildung der Schaltungsplatte, die den Drehschalter und die den einzelnen Fahrern zugeordneten Kontakte der Handeinstellmittel zusammen mit deren Rastmitteln umfasst. Durch den Wegfall von Verdrahtungen zwischen den Kontakten der Handeinsjellmittel und denen des Drehschalters, läßt sich die erfindungsgemäße Registriereinrichtung weitgehend als vorfertigbare Baueinheit montieren und somit austauschfähig bzw. wahlweise einbaufähig machen.
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In der beigefügten Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, das im folgenden näher erläutert wird.
Dabei zeigt:
Figur 1 den mechanischen Aufbau der erfindungsgemäßen Registriereinrichtung.
Figur 2 eine Schaltung zur Steuerung der Registriereinrichtung.
In einem Fahrtschreiber, dessen Gehäuse und dessen der erfindungsgemäßen Registriereinrichtung nicht dienende Teile in Figur 1 nicht dargestellt sind, ist ein Schlitten 1 auf den in dem Fahrtschreiber üblicherweise für die Lagerung des Geschwindigkeitsregistrierschlittens vorgesehenen Führungsstangen und 3 verschiebbar gelagert. An dem Schlitten 1 ist eine lagerbrücke 4- angebogen, in der ein Schreibstift 5, im wesentlichen senkrecht zur Schlittenbewegung verschiebbar, gelagert ist. Der Schreibstift steht unter der Wirkung einer Feder 6, die ihn gegen eine als Aufzeichnungsträger verwendete Diagrammscheibe 7 zieht. In der, in Figur 1 dargestellten Stellung, ist der Schreibstift vorn an der Diagrammscheibe 7 abgehoben, wobei er mittels einer, auf ihm befestigten Buchse oder Sicherungsscheibe 8, in einem um eine ortsfeste Achse 9 schwenkbaren Glied 10 in axialer Richtung gehalten wird. Das Glied 10, das einen die Bewegung des Schreibstiftes 5 in Richtung der Führungsstangen 2 und 3 ermöglichenden Schlitz 11 aufweist, steht einerseits unter dem Einfluß einer Feder 12, andererseits in Wirkverbindung mit dem Anker eines Elektromagneten 14.
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Der Antrieb des Schlittens 1 erfolgt ausgehend von einem Motor 15, der über ein auf Beiner Ankerwelle befestigtes Zahnrad 16 und ein Zahnrad 17 eine Welle antreibt. Auf der Welle 18 ist ferner eine Herzkurvenscheibe 19 befestigt. Mit dieser Herzkurvenscheibe steht ein in einem am Schlitten 1 angebogenen Lappen befestigter Stift 21 über eine am Schlitten 1 angreifende Feder 22 in stetiger Verbindung. Auf der Welle 18 ist außerdem der Schleifer 23 eines Drehschalters 24 befestigt, über dessen gefedert gelagerte Kontaktplatte25 die auf einer Schaltungsplatte 26 angeordneten Kontakte 27 bis 34 mit einem gemeinsamen Kontakt 35 verbindbar sind.
Die Verbindung der Kontakte 27 bis 34 mit einem ebenfalls auf der Schaltungsplatte 26 angebrachten und an Spannung liegenden Leitungszweig 36, erfolgt über Kontaktbrücken 37 und 38,die gefedert gelagert, mittels angebogener Lappen (z.B. 39) geführt, an jeweils einem Schaltarm 40 bzw. 41 befestigt sind. Jeder der beiden Schaltarme 40 bzw. 41 trägt einen gefedert gelagerten Raststift 42 bzw. 43, der mit den einzelnen Kontaktsegmenten 27 bis 34 zugeordneten und in der Schaltungsplatte 26 angeordneten Rastbohrungen 44, von denen in Figur 1 drei sichtbar sind, zusammenwirkt. Die Schaltarme 40 und 41 sind auf Wellen 45 und 46 befestigt, die aus dem Gehäuse des Fahrtschreibers herausragen und zur Betätigung der Schaltarme Einstellknöpfe 47 und 48 tragen. Eine jedem Einstellknopf zugeordnete in Fig. 1 jedoch nicht dargestellte Skala erlaubt das richtige Einstellen von Lenkzeit (L), Bereitschaftszeit (B), Hilfsarbeitszeit (A) und Pause (P). Ferner ist für jeden Schaltarm 40 bzw. 41 eine "Aus"-Schaltstellung vorgesehen, damit auch Arbeitszeiten lediglich eines Fahrers registrierbar sind und für
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den anderen Fahrer keine Aufzeichnung erfolgt.
Die schematische Darstellung (Pig. 2) zeigt den Drehschalter 24, der zusammen mit den Kontakt "brücken 37 und 38 auf der gemeinsamen Schaltungsplatte 26 angeordnet ist. Dabei sind die Kontaktsegmente 27 "bis 30 der Kontaktbrücke 38 und damit dem einen Fahrer und die Kontaktsegmente 31 bis 34 der Kontaktbrücke 37 und damit dem anderen Fahrer zi'.geordnet. Mit den Kontaktbrücken 37 und 38 lassen sich über die Ein- · stellknöpfe 47 und 48 jeweils eines der Kontaktsegmente 27 bis 30 bzw. der Kontaktsegmente 31 bis 34 mit der leitung 36 verbinden, in der der Elektromagnet 14 liegt. Die Kontaktsegmente 30 und 31 dienen in dem gewählten Beispiel der Aufzeichnung der Lenkzeiten der beiden Fahrer, wobei mittels einer mechanischen Verriegelungseinrichtung erzielt wird, daß nicht beide Fahrer gleichzeitig ihren Einstellknopf auf Lenkzeit einstellen können. In diesem Zusammenhang ist es denkbar, daß in den Verbindungszweigen zwischen den Kontaktsegmenten 30 bzw. 31 und den Kontaktbrücken 37 bzw. 38 Schalter vorgesehen sind, die erst dann, wenn eine zusätzliche Bedingung" erfüllt ist, beispielsweise abhängig von der G-eechwindigkeit des Fahrzeuges oder in Verbindung mit einem durch ein Zeitglied gesteuerten Relais beim Erreichen einer bestimmten Impulszahl, die ein wegabhängig betätigter Impulsgeber liefert, geschlossen werden. In diesem Falle wird erst dann Fahrzeit registriert, wenn das Fahrzeug eine bestimmte Mindestgeschwindigkeit des Fahrzeuges erreicht hat.
Im folgenden sei nun die Funktion der bisher beschriebenen Anordnung näher erläutert.
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Der Motor 15 läuft, wenn der Fahrtschreiber an die Stromversorgung des Fahrzeuges angeschlossen ist, und treibt möglicherweise unter Zwischenschaltung weiterer Untersetzungsfltufen über das auf seiner Ankerwelle befestigte Zahnrad 16 und das Zahnrad 17 die Welle 18 an. Damit laufen einerseits der Schleifer 23, andererseits die Herzkurvenscheibe 19 stetig um und der kraft schlüssige mit d,er Herzkurvenscheibe 19 in Verbindung stehende Schlitten 1 wird an den Führungsstangen 2 und 3 hin und her bewegt. Hier wäre auch eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Stift 21 und beispielsweise einer Herzkurvennut denkbar, wobei dann die Feder 22 entfallen könnte. Im allgemeinen bleibt der Schreibstift 5 unter der Wirkung der Feder 12 von der Diagrammscheibe abgehoben. Trifft nun der Schltifer 23 bzw. die in ihm gefedert angeordnete Kontaktplatte 25 auf ein an Spannung liegendes Kontaktsegment, wird der Elektromagnet 14 erregt und das Glied 10 gegen die Wirkung der Feder 12 verschwenkt, so daß der Schreibstift 5 unter dem Einfluß der Feder 6 mit der Diagrammscheibe 7 in Berührung kommt und einen eatsprechend der Bogenlänge des Kontaktsegmentes radialen Strich auf der Diagrammscheibe 7 aufzeichnet. Beim Verlassen des Spannung führenden Kontaktsegmentes wird der Schreibstift über das Glied 10 wieder angehoben.
Der Vollständigkeit halber sei noch erwähnt, daß die Diagrammscheibe 7 eine Zentrieröffnung 49 zum Festspannen aufweist und im übrigen zweckmäßigerweise in verschiedene Registrierfelder eingeteilt ist. Das innere Feld 50 dient bekanntlich der Eintragung allgemeiner Daten, während in dem sich daran anschließenden ringförmigen Registrierfeld 51 die
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zurückgelegte Strecke in Form einer Zickzacklinie aufgezeichnet wird. Ein weiteres Registrierfeld 52 ist in diesem Falle für die Aufzeichnung der Arbeitszeiten vorgesehen und zur "besseren UnterscheidbarkeIt der Arbeitszeiten der einzelnen Fahrer durch eine Mittellinie in zwei Hälften geteilt. Das äußere Registrierfeld 53 dient der Aufzeichnung der Geschwindigkeit sdiagramme .
In dem gewählten Ausführungsbeispiel sind zum Zeitpunkt t, die Kontaktbrücken 37 und 38 derart eingestellt, daß für den Fahrer, dem die Kontaktbrücke 37 zugeordnet ist, Lenkzeit (L) und für den anderen Fahrer, dem die Kontaktbrücke 38 zugeordnet ist, Bereitschaftszeit (B) registriert wird. Dreht sich also die Welle 18 im Uhrzeigersinn, so wird gemäß Fig. 2 durch den Schleifer 23 zunächst das Kontaktsegment 30 angelaufen, der Elektromagnet 14- wird erregt und der Schreibstift 5 wird auf die Diagrammscheibe abgesenkt. Die Betätigung des Schreibstiftes 5 erfolgt bei jeder Umdrehung des Schalters 23, so daß im Laufe der Zeit das Balkendiagramm 54 entsteht. Im weiteren Verlauf trifft der Schleifer 23 auf das Kontaktsegment 31, das ebenfalls an Spannung liegt. Der Schreibstift wird wiederum kurzzeitig betätigt und zeichnet einen radialen Strich auf. Es entsteht das Balkendiagramm 55, das die Lenkzeit (L) kennzeichnet.
Die aufgezeichneten Diagramme zeigen ferner, daß im Zeitpunkt tQ beide Fahrer ihren Dienst angetreten haben und vor dem Ausführen Irgendwelcher Hilfsarbeiten ihre Einstellknöpfe auf Arbeitszeit (A) eingestellt hatten. Dadurch wurde der bisherige Zustand, in dem
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für beide Fahrer Pause (P) registriert wurde, aufgehoben und in Porm der Diagrammstücke 56 und 57 für beide Fahrer Arbeitszeit (A) registriert.
Im Zeitpunkt t-j wurde dann die Kontaktbrücke 38 auf Lenkzeit (L) eingestellt und die Kontaktbrücke 37 auf Bereitschaftszeit (B)1 was bedeutet, daß sich die Fahrer im Zeitpunkt t, im Führen des Fahrzeuges abgewechselt haben. In der Zwischenzeit hat jedoch im Zeitpunkt t« nach Beendigung des ersten Fahrtabschnittes der eine Fahrer eine Pause eingelegt, was zu dem Diagrammstück 58 geführt hat, während für den anderen Fahrer Arbeitszeit (Diagrammstück 59) registriert wurde.
Der vollständigkeithalber sei noch erwähnt, daß in dem in der Figur 1 dargestellten Ausführungsbeispiel, insbesondere der besseren visuellen Lesbarkeit wegen, die einzelnen Balkendiagramme in der vollen Breite der zur Verfügung stehenden Aufzeichnungsbahnen aufgezeichnet sind. Die Gefahr, daß sich die Diagramme zweier nebeneinander liegender Aufzeichnungsbahnen berühren, wäre lediglich dann gegeben, wenn in den beiden inneren Aufzeichnungsbahnen gleichzeitig registriert werden würde. Dies 1st jedoch grundsätzlich nicht möglich, da in diesen beiden Aufzeichnungsbahnen die Lenkzeiten der einzelnen Fahrer aufgezeichnet werden sollen und, wie bereits beschrieben, Sperrmittel vorgesehen sind, die jeweils nur die Aufzeichnung der Lenkzeiten eines Fahrers zulassen.
Selbstverständlich können bei entsprechender Wahl der Kontaktsegmente 27 bis 34 mit der beschriebenen Registriereinrichtung auch unterschiedlich breite
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Balkendiagramme aufgezeichnet werden, um "beispielsweise die Lenkzeiten gegenüber den übrigen Arbeitszeiten stärker hervorzuheben.
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Claims (5)

  1. • Patentansprüche
    Registriereinrichtung für Fahrtschreiber zum Aufzeichnen von Balkendiagrammen in mehreren, voneinander getrennten Aufzeichnungsbahnen zum Zwecke der Arbeitszeitermittlungfwobei die Wahl einer Aufzeichnungsbahn die einer bestimmten Arbeitsart zugeordnet ist, durch Handeinstellmittel erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß eine an sich bekannte Registriereinrichtung Anwendung findet, die ein einziges von einem Motor (15) angetriebenes und synchron mit der Bewegung eines die Stellung der Handeinstellmittel (40/47 und 41/48) abtastenden Schleifers (23) eines Drehschalters (24) über den Aufzeichnungsbahnen quer zur Transportrichtung des Aufzeichnungsträgers (7) hin- und herbewegtes Schreiborgan (5) aufweist, welches, gesteuert durch den Abtastvorgang, in den durch die Handeinstellmittel (40/47 und 41/48) ausgewählten Aufzeichnungsbahnen kurzzeitig mit dem Aufzeichnungsträger (7) in Berührung bringbar ist.
  2. 2. Registriereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schreiborgan (5) im wesentlichen senkrecht zum Aufzeichnungsträger (7) bewegbar, auf einem Schlitten (1) angeordnet ist, der seinerseits auf den in FahrtSchreibern üblichen Führungsstangen (2, 3) eines das Schreiborgan für die Geschwindigkeit tragenden Schlittens gelagert ist.
  3. 3. Registriereinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß den einzelnen Stellungen der Handeinstellmittel (40/47 und 41/48) zugeordnete Kontakte und die Kontakte (27 bis 34 und 35) 4es Drehsehalters (24), auf einer gemeinsamen Schaltungsplatte (26) angeordnet sind.
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  4. 4. Registriereinrichtung nach Anspruch T bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein das Schreiborgan (5) betätigender Elektromagnet (14) ortsfest angeordnet ist und der Anker (13) des Elektromagneten (14) auf ein schwenkbar gelagertes Glied (10) einwirkt, welches das Schreiborgan (5) führt und in einem Längsschlitz (11) eine Bewegung des Schreiborgans (5) quer zur Transportrichtung des Aufzeichnungsträgers (7) zuläßt.
  5. 5. Registriereinrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die ruhenden Teile (44) der den Handeinstellmitteln (40/47 und 41/48) zugeordneten Rastmittel unmittelbar an der Schaltungsplatte (26) ausgebildet wird.
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    eers eit
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DE2448112A1 (de) * 1974-10-09 1976-04-22 Moto Meter Gmbh Vorrichtung zum ueberlagern mehrerer antriebe fuer einen auf einem schreibhebel gelagerten schreibstift, insbesondere in fahrtschreibern
EP0102595A1 (de) * 1982-09-04 1984-03-14 Mannesmann Kienzle GmbH Verfahren zum Steuern eines Aufzeichnungsorgans

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