DE2249166A1 - Verfahren und vorrichtung zur errichtung mehrstoeckiger gebaeude - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur errichtung mehrstoeckiger gebaeude

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DE2249166A1
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Peter Martin Vanderklaauw
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    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/35Extraordinary methods of construction, e.g. lift-slab, jack-block
    • E04B1/3511Lift-slab; characterised by a purely vertical lifting of floors or roofs or parts thereof
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G13/00Falsework, forms, or shutterings for particular parts of buildings, e.g. stairs, steps, cornices, balconies foundations, sills
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Description

(Priorität: 9. August 1972, USA, Nr. 279 053)
Dxe Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Errichtung insbesondere hoher Gebäude, bei dem zuerst das Dach und darauf jedes Stockwerk am Erdboden hergestellt und nach oben geschoben werden, bis das Gebäude seine projektierte Höhe erreicht.
Es ist bekannt, hohe oder mehrstöckige Betonbauten vom Dach aus nach unten zu bauen, wobei das Gebäude Geschoß um Geschoß in Höhe des Erdbodens oder darunter aufgebockt bzw. angehoben wird. Bei dieser Bauweise wird eine Folge von Arbeitsgängen angev/endet, bei denen das Dach auf einer festen Plattform in Höhe des Bodens gegossen, nach oben geschoben und das darunterliegende Geschoß auf der gleichen Plattform gegossen wird. Darauf werden Dach und Geschoß nach oben geschoben und das nächste Geschoß wird hergestellt. Herstellung und Anheben werden wiederholt, bis das Gebäude seine projektierte Höhe erreicht hat.
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Mit wachsendem Gebäude wird das Material zur Fertigstellung jedes Geschoßzwischenraums in Bodenhöhe eingebracht und auf dem Weg nach oben verarbeitet. Die Außenwände werden in Bodenhöhe gebaut und fertiggestellt, so daß das Gebäude geschlossen und während des Baues" gegen Witterungseinflüsse geschützt ist. Die Trennwände, mechanische, elektrische und sanitäre Einrichtungen werden in niedrigen Höhen hergestellt. Dies gesclleht auf den fertiggestellten Stockwerken, sobald das Betongerüst dies erlaubt.
Diese Bautechnik ist mit vielerlei Vorteilen verbunden. Da die gesamte Herstellung in einem geschlossenen, fabrikähnlichen Raum in Bodenhöhe vcrsichgeht, treten erhebliche Zeit- und Kosteneinsparungen bei steigender Gebäudehöhe ein. Ferner wird die Unfallgefahr vermieden, die bei ungeschützter Arbeit in großer Höhe gegeben ist. Ein derartiges Hubverfahren ist in der US-PS 3 201 502 beschrieben. Hiernach werden aufrechte Halte·* teile mit einer Höhe von wenigstens zwei Stockwerken am Fundament befestigt, die einen säulenförmigen Bereich umschreiben, wobei sie zeitweilig Tafeln oder Platten für herzustellende Säulen halten. Unterhalb des Raums zwischen den Halteteilen und unterhalb der Fundamenthöhe befindet sich eine Hubeinrichtung, die direkt auf die hergestellten und gehärteten Säulen innerhalb der Halteteile zum Anheben der Säulen wirkt. Die hergestellten Säulen werden durch die darunterliegenden Hubeinrichtungen angehoben und gleiten in der hüllenartigen Halterung, die die Säulen durch ihre Halteteile bilden. Mit den Säulen, ihrem Gerüst und den Formen arbeiten Sperrkeile und Kreuzstangen oder -träger der aufrechtstehenden Halteteile zusammen, durch die die Säulen in ihrer angehobenen Stellung gehalten werden, wenn die Hubeinrichtungen innerhalb des untersten Säulenraums abgesenkt werden, der durch die Halteteile gebildet wird und zur Herstellung der nächsten unteren Säule dient.
In der US-PS 3 239 990 ist ferner ein Bauverfahren beschrieben, bei dem mit dem Dach begonnen wird. Dieses Verfahren
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wird in europäischen Ländern unter der Bezeichnung "Jack Block" angewendet. Nach diesem Verfahren wird in Bodenhöhe eine Plattform befestigt, auf der der Beton für das Penthouse oder^das Dach gegossen'wird. N&ch der Härtung wird dieser Beton von der Plattform nach oben geschoben, und zwar durch darunterliegende Hubeinrichtungen. Der nächste Geschoßboden wird auf der gleichen Plattform gegossen. Nach dessen Härtung wird das Gebäude nach oben geschoben, um Raum für das nächste Geschoß zu gewinnen usw. Das Vergießen der Geschosse und Anheben der gehärteten Geschosse bzw. Geschoßböden wird wiederholt, bis das Gebäude/seine projektierte Höhe erreicht hat. Zwischen den Hebevorgängen mittels der Hubeinrichtungen wird das Gebäude von Betonblöcken getragen, auf denen es ruht. Daher v/erden nach der Herstellung des Penthouse1 oder Daches, während es durch die Hubeinrichtungen angehoben wird, Betonblöcke unter demselben eingebracht, die dasselbe tragen. Somit können die Hubeinrichtungen abgesenkt werden, bis der nächste Boden hergestellt ist und sie wieder zum Anheben des Gebäudes eingesetzt werden können. Nachdem der nächste Geschoßboden mit Hilfe der Hubeinrichtungen angehoben wirde, wird er durch die Betonblöcke getragen. Die fertiggestellten Geschösse werden Schritt um Schritt entsprechend der Höhe eines Blockes angehoben, so daß die Blöcke untereinander angeordnet werden können, bis die zwischen den Geschossen liegende Höhe erreicht ist.
Das zweite Verfahren hat insofern Vorteile gegenüber dem zuerst beschriebenen, als hierbei in gegen Seitenkräfte unempfindlicher Weise gebaut wird. Ein Nachteil ist darin zu sehen, daß das Anheben in kleinen Schritten vorsichgeht, so daß zwischenzeitlich viele Arbeitskräfte erforderlich sind.,
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Erfindungsgemäß wird ein Hilfs- oder zwischenzeitlich wirkender Aufbau zur Verschalung und Halterung eines permanenten Betonaufbaus vorgesehen. Wenn sich das Gebäude, die Brücke, Silo, Turm usw. hebt, härtet der Beton des permanenten Aufbaus, der Hilfsaufbau wird entfernt und der permanente Betonaufbau übernimmt die Tragfunktion des Gebäudes.
Zwar können nach dem erfindungsgemäßen Verfahren viele unterschiedliche Gebäudearten hergestellt v/erden. In der folgenden Beschreibung soll auf den Bau von Wohn- oder Bürogebäuden Bezug genommen werden. Die Hilfsfunktion kann beliebig verlängert werden. Für geringe Baugeschv/indigkeiten ist der Aufwand für den Hilfsaufbau gering, während er für hohe Baugeschwindigkeiten entsprechend hoch ist. Hierdurch kann innerhalb vernünftiger Grenzen mit jeder beliebigen Geschwindigkeit gebaut werden, da der Baufortschritt natürlich auch abhängig1 ist von den Härtebedingungen des Betons und der Art des verwendeten Betons. Die Aushärtung kann durch in den Formen vorgesehene Heizelemente beschleunigt werden. In jedem Fall bestimmen der Hilfsaufbau, die Härtebedingungen und die Art des Betons den Baufortschritt. Sie können entsprechend dem gewünschten Baufortschritt gewählt werden. Unter günstigen Bedingungen können Baugeschv/indigkeiten von einem Stockwerk je Tag erreicht werden.
Der Zwischen- oder Hilfsaufbau wird von Hilfssäulen gebildet, die die Form in Abschnitte unterteilter Stahlgehäuse haben. Diese sind an v/ichtigen Stellen versteift und überkreuz verbunden und bilden einen vollständigen Sekundäraufbau, der das Gebäude während des gesamten Baues trägt. Die Gehäuse enthalten den frischen Beton beim Vergießen der Säulen, tragen das Gebäude während der Aushärtung der Betonsäulen und bilden eine Befestigungseinrichtung für Hubeinrichtungen, die in Höhe des Fundament- oder Kellergeschosses vorgesehen sind.
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Vorzugsweise ist die Länge der die Hilfssäulen bildenden Gehäuseabschnitte gleich einer Geschoßhöhe. Sie können jedoch aus kleineren oder größeren Abschnitten bestehen. Die Hilfssäulen werden durch die Hubeinrichtungen angehoben und heben sich mit dem Gebäude, bis der in ihnen enthaltene Beton soweit ausgehärtet ist, daß er fest genug ist, um das Gewicht des über ihm liegenden Gebäudes zu tragen. Zu dieser Zeit werden die oberen Gehäuseabschnitte von den gehärteten Betonsäulen abgenommen, zum Fundament gebracht, mit einer Armierung versehen und wieder eingebaut. Infolge dieses Umlaufes wird der untere Teil des Gebäudes ständig von einem starren, durch den Zwischenaufbau gebildeten Stahlrahmen getragen.
Die Hilfssäulen verbleiben in ihrer Stellung, bis sie eine Stelle zwischen dem. zweiten und sechsten Stockwerk erreicht haben, und zwar je nach den Härtebedingungen, der Betonart und dem Baufortschritt.
Wenn das Gebäude seine projektierte Höhe erreicht hat, werden die Betonsäulen mit dem Fundament fest vergossen, in dem hierfür Ausnehmungen gelassen wurden. Die Hilfssäulen und die Hubeinrichtungen werden dann abtransportiert und an anderer Stelle zur Errichtung eines anderen Gebäudes verwendet. Es ist jedoch auch möglich, den Bau des Gebäudes zu beenden, ohne das Gebäude fest mit dem Fundament zu vergießen. Vielmehr kann es auch auf dem Hilfs- oder Zwischenaufbau ruhen. Nach einer bestimmten Benutzungsdauer kann das Gebäude weitergebaut und seine Höhe vergrößert v/erden.
Das Gewicht des permanenten oder dauerhaften Betonaufbaus wird auf den Hilfsaufbau durch aneinander und miteinander in Eingriff liegende Flächen an den Betonsäulen und Gehäusen übertragen. Die Gehäuse sind durch Übertragungsträger mit den Hubeinrichtungen verbunden. Die Träger sind auf den Hubeinrichtungen gelagert, die als Kletter- oder Steigeinheiten ausgebil-
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det sind und sich in Hand-über Kand-V/eise oder nachgreifend rings eines vertikalen tragenden Aufbaues nach oben bewegen. Die Kubeinrichtungen werden durch Motoren angetrieben, die synchron von einen mit einer Bedienungsperson besetzten zentralen Steuerpult geregelt werden. Durch Verbindungen zwischen den Kubeinrichtungen und dem Steuerpult ist sichergestellt, daß sämtliche Stationen um einen Schritt vorrücken, bevor der nächste begonnen wird. Hierdurch erfolgt ein gleichmäßiges Anheben im gesamten Gebäude.
Hiernach kann es als Hauptziel bzw. -merkmal der vorliegenden Erfindung angesehen werden, ein alternierend zyklisches Gründungs- und Hubverfahren und eine Vorrichtung zur Errichtung hoher Gebäude zu schaffen, wobei das Dach zuerst gebaut wird, bei denen ein Hilfs- oder Zwischenaufbau das gesamte Gebäude trägt und wobei mit wachsendem Gebäude und Aushärtung des Betons des permanenten Aufbaues der obere Teil des Zwischenaufbaues entfernt und am Fundament wiederverwendet wird, bis das Gebäude seine volle Höhe erreicht und die Tragfunktion vom permanenten Betonaufbau übernommen wird.
Ein weiteres wichtiges Ziel bzw. Merkmal der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung von Hilfssäulen, die die Form von Stahlgehäuseabschnitten haben und den Hilfsaufbau bilden, wobei die Kilfssäulen drei Funktionen haben, d. h. sie enthalten den frischen Beton für die Säulen, tragen das Gebäude während der Aushärtung des Betons und bilden eine Befestigung für die Hubeinrichtungen .
Ein weiteres wichtiges Ziel bzw. Merkmal der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung von Sperr- bzw. Eingriffsflächeneinrichtungen zwischen den Wänden der Betonsäulen und den Innenflächen der Gehäuse der Hilfssäulen, durch die die Last des hergestellten permanenten Betonaufbaus über die miteinander in Eingriff stehenden Flächen auf den Hilfs-Tragaufbau und das Fundament übertragen wird.
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Ein weiteres wichtiges Ziel bzw. Merkmal der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung von Hubeinrichtungen, die auf dem Fundament aufliegen und derart, angetrieben werden, daß sie in Hand-über-Hand-Weise in ihre angehobene Stellung laufen, in der sie an den Hilfssäulen befestigt sind. Ein v/eiteres Ziel bzw. Merkmal der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer Einrichtung zur Befestigung der Hubeinrichtungen an den Hilfssäulen, so daß die Hilfssäulen angehoben und in der gehobenen Stellung festgesetzt werden können, ohne die in den Hilfssäulen enthaltenen gegossenen und aushärtenden Betonsäulen zu beeinträchtigen.
Weiteres Ziel bzw. Merkmal der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines verbesserten und wirkungsvollen Systems zur Errichtung von Betonbauten und einer Anordnung, die in dsr Gegenwart und Zukunft wegen ihrer technischen, wirtschaftlichen und zeitlichen Vorteile anwendbar sind.
Erfindungsgemäß wird also ein mehrstöckiges Gebäude mit Geschoßplatten und tragenden Säulen aus Beton mit dem Dach zuerst hergestellt und bei seiner Errichtung vom Fundament aus fortschreitend angehoben. Hilfssäulen in der Form von Stahlgehäuseabschnitten halten den frischen Beton zur Bildung der Säulen, tragen das Gebäude während der Aushärtung der Betonsäulen und bilden Einrichtungen zur Befestigung der Hubeinrichtungen, die auf Lagerplattformen am Fundament aufliegen. Die Last des permanenten Betonaufbaus wird über Eingriffsflächen zwischen den Gehäusen und den Betonsäulen übertragen. Die Hilfssäulen werden durch die Hubeinrichtungen nach oben geschoben, die aufwärtssteigen, und zwar bis der Beton zu einer Festigkeit ausgehärtet ist, bei der er das Gewicht des oberen Teils des Gebäudes tragen kann. Die Gehäuseabschnitte werden dann abgenommen und. zur Wiederverwendung nach unten gebracht, so daß der untere Teil des Gebäudes stets auf den Hilfssäulen aufliegt, die als zv/ischenzeitliche Lagerung dienen. Wenn das Gebäude die projektierte Höhe erreicht hat, werden die untersten Betonsäulen fest mit dem Fundament ver-
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gössen und die Hilfsausrüstungen werden zur Wiederverwendung
bei anderen Gebäuden abtransportiert.
Anhand der beigefügten Zeichnung wird die Erfindung im
folgenden näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Vertikalschnitt eines nach dem erfindungsgemäßen Verfahren und der erfindungsgemäßen Vorrichtung im Bau befindlichen, mehrstöckigen Gebäudes;
Fig. 2 eine schematische perspektivische Darstellung der verschiedenen Baustufen des Gebäudes und der Lagerung des Gebäudes mit Hilfe des Hilfsaufbaus, dessen oberer Teil zum Wiederaufbau in Fundamenthöhe abgenommen wird, eine vertikale Absteifung, die teleskopartig errichtet wird und die Seitenstabilität gewährleistet, sowie Aufhängeeinrichtungen zur zeitweiligen Versteifung;
Fig. 3 den Vertikalschnitt einer Hilfssäule in Höhe ihrer untersten Fundamentstellung, die an den angehobenen Hubeinrichtungen befestigt ist;
Fig. 4 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht einer Hilfssäule mit ihrem Lastübertragungsträger, der zur Bebestigung derselben an den Hubeinrichtungen dient;
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung einer Hilfssäule in angehobener Stellung, die an ihrem PIa^z befestigt ist;
Fig. 6 die perspektivische Darstellung einer folgenden Hilfssäule, die in ihrer Anfangsstellung, an den Hubeinrichtungen befestigt, dargestellt ist;
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht der Hilfssäule der Fig. 6 nach dem Vergießen des Betons, die zum Anheben durch die Hubeinrichtungen bereit ist;
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht der Hilfssäule der Fig. 7 nach dem Anheben und Befestigen der Säule in der der
Säule der Fig. 5 entsprechenden Stellung;
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Fig. 9 eine Detailansicht, zum Teil im Vertikalschnitt, einer Hubeinrichtung zur Darstellung der Sehritt für Schritt vorsichgehenden Kletterfunktion beim Anheben der Hilfssäulen; .·
Fig. 10 einen zum Teil schematischen Vertikalschnitt durch eine der Säulenanordnungen mit der Darstellung der Lastübertragung von der Betonsäule durch die Hilfssäule und die nichtgezeigte Hubeinrichtung auf das Fundament;
Fig. 11 eine Detaildarstellung zum Teil im Vertikalschnitt, der zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens verwendbaren Hubeinrichtung;
Fig. 12 die perspektivische Ansicht einer Antriebseinheit für die Hubeinrichtung der Fig. 11;
Fig. 13 einen vertikalen Teilschnitt zweier Hilfssäulen mit der in jeder Hilfssäule angebrachten Armierung, wobei die Verstärkung einer oberen, vorausgehenden, Beton enthaltenden Säule an der gleichen Armierung der unteren folgenden, leeren Säule befestigt ist, in die der Beton gegossen werden soll; und
Fig. 14 die perspektivische Darstellung der Armierung für die Betonsäulen, die in die Hilfssäulen gegossen werden.
Zum allgemeinen Verständnis des Systems, Verfahrens und der Vorrichtung gemäß der Erfindung sei zunächst auf die Fig. 1, und 3 bezuggenommen. Mit 10 ist ein mehrstöckiges oder hohes Gebäude oder ein ähnlicher Aufbau gezeigt, das eine Haupt-Stützkonstruktion 12 aus Betonplatten 14 und Säulen 16 (Fig. 2) enthält. Unterhalb des Gebäudes 10 befindet sich ein Fundamentgeschoß 18 in Form einer Baugrube oder eines Kellergeschosses, worin die Säulenfundamente 20 des Gebäudes zunächst aufgebaut werden, wobei für jede Säule eine- darunterliegende Fundamentanordnung vorgesehen ist (Fig. 2). .
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Im Anfangszustand des Baus werden die Dacheinheit 22 des Gebäudes und die zugehörigen, darunterhängenden Außenwände oder andere Außeneinrichtungen auf einer festen Plattform 24 hergestellt, die gemäß Fig. 2 mit vertikalen Öffnungen 120 versehen ist. Die Öffnungen 120 dienen zur Aufnahme von Hilfssäulen 26 t die das Gebäude aufnehmen und anheben, und durch die die permanenten Betonsäulen 16 hergestellt werden, wobei auf der oberen Oberfläche der festen Plattform 24 Beton eingegossen wird, der in die Hilfssäulen einfließt und darin vorgesehene Verstärkungen bedeckt, was im folgenden noch näher erläutert werden soll.
Als Teil der anfänglichen Baustufe kann eine Schutzdachanordnung 28 über der Baugrube oder dem Kellergeschoß vorgesehen werden. Das Schutzdach hängt bei fortschreitendem Bau über den Seiten des Gebäudes. Hierdurch sind die Arbeiter vor dem Wetter geschützt und es werden ferner für die Betonlieferung geschützte Beton-Lieferbereiche 30 sowie Materialliefer- und Lagerbereiche 32 (Fig. 1) gebildet.
In der Reihenfolge der Gebäudeerrichtung wird auf der festen Plattform 24 in Bodenhöhe das Dach 22 gegossen. Darauf wird das Dach mittels Hubeinrichtungen 34 angehoben. Die Hubeinrichtungen liegen auf den Säul^nfundamenten 20 auf und wirken auf eine erste Gruppe von Hilfssäulenabschnitten 26. Unmittelbar unterhalb des Daches wird darauf auf der gleichen Plattform 24 der Boden gegossen. Darauf werden das Dach und der Boden nach oben geschoben, der nächste'Boden wird gegossen und diese Betriebsweise wird in aufeinanderfolgenden Arbeitsgängen unter Heben, Auflagern und Gießen fortgesetzt.
Mit wachsendem Gebäude werden die Materialien zur Fertigstellung in Höhe des Erdbodens in den Liefer- und Lagerbereich 32 eingebracht und auf dem Weg nach oben verarbeitet. Die Außenwände
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werden in Bodenhöhe gebaut und fertiggestellt. Sie werden z. B. gleichzeitig mit den Bodenplatten und den Säulen oder auf andere Weise gegossen, so daß das Gebäude geschlossenund während des Baus gegen Witterungseinflüsse geschützt ist.
Anstatt die Gebäudewände aus Mauerwerk oder anderen Materialien aufzubauen, können sie als monolithischer Teil des Gesamtgebäudes 10 in billiger Weise hergestellt werden. Die Treppengänge sind als Verlängerungen der gegossenen Geschosse ausgebildet, so daß sie vertikal aus festen Formen angehoben werden können/ wenn der Boden angehoben wird* Randträger, Balkons und vorstehende Elemente sind sämtlich so ausgebildet, daß sie einen Teil des anfänglichen Systems bilden. Fenster und Türen können in Bodenhöhe installiert und mit dem Rest der Geschosse des Gebäudes bewegt werden. Somit können Böde.n, Säulen, Wände mit Fenster- und Türöffnungen sowie Treppen in einem Arbeitsgang hergestellt werden.
Das Anheben erfolgt mittels der zyklisch arbeitenden Hubeinrichtungen 34 in der noch im einzelnen zu beschreibenden Weise. Die Hubeinrichtungen werden synchronisiert und geregelt betrieben, so daß im gesamten Gebäude gleichmäßig angehoben wird. Die Hubeinrichtungen werden mittels Antriebseinrichtungen angetrieben,· die von einem nichtgezeigten, zentral angeordneten und mit einer Bedienungsperson besetzten Steuerpult eingeschaltet und geregelt werden.
Wie aus den Fig. 3 und 5 bis 8 hervorgeht, sind für jede Säulenanordnung zwei identische und miteinander zusammenarbeitende Hubeinrichtungen 34 und 34a vorgesehen. Die beiden Hubeinrichtungen sind auf dem Sockel 36 des Säulenfundaments 20 für Jede Säulenanordnung gelagert. Sie- befinden sich seitlich und in einem Abstand zueinander, wobei sie während ihres Betriebs
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in ihrer aufrechten Stellung auf den Fundamenten einander gegenüberliegend arbeiten. Sie befinden sich auf den gegenüberliegenden Seiten einer Ausnehmung 38, die beim Gießen des Fundaments gebildet wird. In der Ausnehmung 38 sind aufrechtstehende Stifte oder Dorne 40 vorgesehen, durch die das untere Ende der zuletzt gegossenen Säule mit dem zugehörigen Fundament verbunden werden kann. Dieses Ende der Säule sitzt in der Ausnehmung und wird fest mit dem Fundament vergossen, wenn das Gebäude die gewünschte Höhe erreicht hat und nicht weiter gebaut v/erden soll.
Die Hub einrichtung en 34 und 34a enthalten je eine stählerne Führungssäule 42, deren unteres Ende an einer oberen Basisplatte 44 befestigt ist. Die Basisplatte 44 ist beweglich und einstellbar mittels Befestigungseinrichtungen 46 an einer Basisplatte 48 befestigt, die ihrerseits ar» der oberen Oberfläche des Fundamentsockels 36 mittels Bolzen 50 befestigt ist. Die Führungssäulen 42 stehen aufrecht auf den einstellbaren Basisplatten, die durch ein kugellager 52 (Fig. 9) teweglich und in einem Abstand von der festen Basisplatte gehalten; werden.
Die Hubeinrichtungen 34 und 34a enthalten je eine obere Kreuz- oder Kopfstange 54, die am oberen Ende der je^reiligen Führungssäule befestigt und quer zu dieser angeordnet ist. Die obere Kreuzstange 54 enthält vertikale Bohrungen 58 und 59 an einander gegenüberliegenden Seiten der Führungssäulen 42, sowie Gewindestangen 60 und 62, die von der Kreuzstange 54 herabhängen und deren obere Enden in die Bohrungen geschraubt sind. Die Gewindestangen sind mittels Muttern 64 fest an der Kreuzstange 54 angebracht, so daß sie von der Kreuzstange an einander gegenüberliegenden Seiten der Führungssäule herabhängen. Dabei werden sie parallel zueinander gehalten, ihre unteren Enden befinden sich in einem Abstand von den Basisplatten.
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Eine Kletter- oder Steigeinrichtung 66 ist an den Führungssäulen gleitend beweglich. Sie arbeitet mit den Gewindestangen 60 und 62 zusammen und zieht sich selbst in Hand-über-Hand-Weise längs der Führungssäule 42 nach oben. Die Steigeinheit 66 enthält einen oberen und einen unteren Kreuzkopf 68 bzw. 70, die übereinander angeordnet sind und Mittelhülsen 72 aufweisen, die auf der Führungssäule 42 gleiten. Die Kreuzköpfe sind mit zwei vertikal fluchtenden Öffnungen 74 versehen, durch die die Gewindestangen 60 und 62 frei hindurchtreten. Zwei Aufnahmemuttern 76 und 78 sind auf die Gewindestangen 60 und 62 geschraubt und liegen unter dem oberen Kreuzkopf 70. Αμΐ die Gewindestangen sind zwei weitere Haltemuttern 80 und 82 geschraubt, die unter dem unteren Kreuzkopf 70 liegen. Die äußeren Enden der Kreuzköpfe sind durch vertikal angeordnete Stempel 84 miteinander verbunden, die beim Anziehen der Muttern die Kreuzköpfe anheben.
Im Betrieb werden die Stempel oder Kolben 84 ausgefahren .und heben den oberen Kreuzkopf 68 von den Aufnahmemuttern 76 und 78 ab. Die Aufnahmemuttern werden dann angezogen, bis sie unter ' dem Kreuzkopf 68 anliegen. Darauf werden die Stempel rückgezogen und der untere Kreuzkopf 70 von den Haltemuttern 80 und 82 nach' oben abgehoben. Die Haltemuttern 80 und 82 werden dann angezogen, bis sie unter dem unteren Kreuzkopf anliegen.
- Durch abwechselndes Ausfahren und Rückziehen der Stempel 84, Anziehen der Aufnahmemuttern 76 und 78 und darauf Anziehen der Haltemuttern 80 und 82 zieht sich die Steigeinheit 66 selbst längs der Führungssäule 62 nach oben (Fig. 9). Die Muttern werden durch nichtgezeigte hydraulische Motoren angetrieben, die von dem zentralen, von einer Bedienungsperson besetzten Steuerpult eingeschaltet und geregelt werden. Die Verbindungen zwischen dei Hubeinrichtungen und dem Pult gewährleisten, daß sämtliche Säulenanordnungen um einen Schritt vorrücken, bevor der
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nächste gestartet wird. Hierdurch wird ein gleichmäßiges Anheben im gesamten Gebäude gewährleistet.
Gemäß Fig. 2 ist eine Versteifungseinheit 26 zwischen den Hubeinrichtungen und den damit Verbundenen Säulenanordnungen befestigt, die auch die feste Plattform 24 trägt. Auf. diese Weise sind die Hubeinrichtungen miteinander verbunden und versteift.
Die Steigeinheiten 66 jeder Hubeinrichtung 34 und 34a sind durch zwei Lastübertragungsträger 88 (Fig. 3, 4) miteinander verbunden, die an den Hilfssäulen 26 in der noch zu beschreibenden Weise befestigt sind. Die einander gegenüberliegenden Enden 90 der Lastubertragungsträger 88 sind an ihrer Unterseite mit nicht gezeigten Fassungen bzw. Lagern versehen, die Stangen 92 aufnehmen. Diese stehen vom oberen Kreuzkopf über die Stempel hinaus nach oben, so daß die Lastubertragungsträger sich an den Enden der Steigeinheiten befinden und iic Hubeinrichtungen 34 und 34a an einander gegenüberliegenden Seiten derselben in Querrichtung überspannen. Die äußeren Enden 90 des Lastübertagungsträgers 88 sind ferner mit aufrechtstehenden Gewindeansätzen 94 versehen, die in vertikale Öffnungen 96 in den äußeren Enden der Kreuzstangen 54 für ,Jede Hubeinrichtung 34 und 34a passen und Kontermuttern 98 aufnehmen. Hierdurch kann gemäß Fig. 5 eine Hilfssäule in angehobener Stellung festgesetzt werden.
Wie in Fig. 4 im einzelnen dargestellt, weisen die Hilfssäulen 26 Stahlgehäuse 100 auf, die in Abschnitte unterteilt sind und deren Länge gleich einer Stockwerkshöhe ist. Die Stahlgehäuse 100 weisen je einander gegenüberliegende gerippte Seitenplatten 102 und 104 auf, die mittels ebener Seitenplatten 106 und 108 fest parallel und in einem Abstand zueinander gehalten werden. Die vier Seitenplatten sind mittels
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Stangen 110 lösbar aneinander befestigt und bilden eine im wesentlichen quadratische Säule. Die Platten 102 und 104 sind
mit seitlichen Eckpfosten 112 versehen, in deren im wesentlichen flachen oberen Enden 114 vertikale Öffnungen 125 vorgesehen sind.
Am oberen Ende der Hilfssäulen kann vor dem Eingießen des Betons eine Kopfform 116 angebracht werden. Der flache plattenförmige Teil 118 der Kopfform überdeckt die vertikalen Öffnungen 120 in der festen Plattform 24. Ihre äußeren Kanten liegen auf den die Öffnungen Ί20 umgrenzenden Teilen der Plattform auf, so daß der Beton, wenn er auf der Plattform 24 zur Herstellung der Bodenplatte und der Betonsäulen vergossen wird, nicht rings um die Außenseiten der Gehäuse der Hilfssäulen 26 in dem Zwischenraum S (Fig. 4) austreten kann, der durch die Seitenplatten 102, 104, 106 und 108 nicht abgedeckt wird. Der Zwischenraum S ist größer als die Stärke eines Betonbodens. Der herabstehende rohrförmige Abschnitt 122 (nicht bezeichne+) der Kopfform hat etwa quadratischen Querschnitt land ragt in die oberen Enden der Gehäuse 100, und zwar derart, daß er die Dichtungswirkung der plattenförmigen Teile 118 ergänzt.
Die Eckpfosten 112 stehen von den Platten 102 und 104 aus nach unten und bilden somit Füße 130 für das Gehäuse. Die Beine weisen an ihren unteren Enden Außenflächen 132 auf, an denen die Innenflächen der äußeren Enden 90 der Übertragungsträger mittels Schrauben 134 befestigt sind. Die freien unteren Enden der Beine 130 eines oberen Hilfssäulenabsehnittes sitzen auf den flachen oberen Enden 114 eines folgenden unteren Hilfssäulenabsehnittes und sind mit vertikalen, nichtgezeigten Gewindebohrungen versehen, die mit den vertikalen Öffnungen 125 in den oberen Enden fluchten und zur Aufnahme von Befestigungsschrauben 126 dienen. Abstands- oder Ausgleichsscheiben 128 sind zwischen die unteren und oberen Enden der Säulen eingesetzt. Sie werden mittels Schrauben gehalten, die mittels durch Seitenöffnungen 127 in den oberen Endteilen der Eckpfosten 112 geführter Werkzeuge betätigt werden. Die plattenförmigen Abschnitte 118
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sind an ihren inneren Ecken mit Ausschnitten 119 versehen, so daß die Ecken dicht rings um die Eckpfosten der Hilfssäulen sitzen.
Das untere Ende des Gehäuses 100 trägt eine im wesentlichen pyramidenförmige Verschlußschale 136, die als Verschluß des unteren Endes des Gehäuses während des Vergießens des Betons dient. Hierdurch entstehen Betonsäulen mit einem unteren Ende 138 (Fig. 10), dessen nach oben geneigte Wände 140 einen guten Kontakt mit dem neuen Beton während des Gießens einer nachfolgenden unteren Betonsäule gewährleisten.
Gemäß Fig. 4 und 10 haben die gerippten Platten 102 und 104 eine vertikale Reihe horizontal angeordneter, paralleler und nach innen gerichteter Zähne oder Rippen 142, die durch Nuten 144 voneinander getrennt sind, in die der vergossene Beton fließt. Somit greifen die Innenflächen der Platten 102 und 104 und die einander gegenüberliegend gebildeten Wände 146 der gehärteten Betonsäulen fest ineinander. Infolge dieses gegenseitigen Eingriffes wird die Belastung des permanenten Betonaufbaus auf die zwischenzeitlich verwendete Hilfsanordnung und die Fundamente übertragen.
Gemäß Fig. 10 werden die gehärteten Betonsäulen C, von denen die Gehäuseplatten zur Wiederverwendung am Fundament abgenommen wurden, durch die aushärtenden Betonsäulen CL getragen, die sich noch in den Gehäusen 100 befinden. Die Säulen C1 werden durch ihre Gehäuse 100 mittels der Hilfssäulen 26 getragen, die die frisch gegossenen Betonsäulen C2 enthalten. Der Lastübertr&gungsträger 88 überträgt über die nichtgezeigten Hubeinrichtungen die durch Pfeile angedeutete Last auf das Säulenfundament 20.
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Gemäß Fig. 13 und 14 besteht ein Armierungskäfig 148 aus vertikalen Stangen 150, die durch sie umgehende Bügel 152 in rechteckiger Form gehalten werden. Der Arraierungskäfig 148 wird vor dem Vergießen des Betons in ein Gehäuse 100 eingesetzt, so daß er eine Verstärkung für die Betonsäulen bildet. Der Armierungskäfig wird vor der Installation in einen Hilfssäulenabschnitt 26 eingesetzt. Wenn der Säulenabsdhnitt 26 aufgebaut wird, werden die oberen Enden 150a des Irmierungskäfigs an den nach unten hängenden Enden 150b des Armierwngskäfigs der unmittelbar vorausgehenden Säule befestigt (Fig* 13). Die Kreuzstangen 154 sind mit winkligen äußeren Enden 156 versehen, die auf den oberen Flächen oder Schultern 158 der Rippen 142 der Platten 102 und 104 des Gehäuses 100 aufliegen (Fig. 13)«,
Im Betrieb werden vor dem Vergießen des Daches auf der Plattform 24 die Hilfssäulenabschnitte 26 unterhalb der Plattform angeordnet. Die Hilfssäulen werden an den Hubeinrichtungen 34 mit Hilfe der Lastübertragungsträger 88 befestigt, wobei sie sich in der in Fig. 3 gezeigten Stellung befindes. Die Hilfssäulen enthalten die Verstärkungskäfige 148 und sind unterhalb der öffnungen 120 angeordnet, wobei die Kopfformen 118 über den Hilfssäulen auf der Plattform aufliegen«, Die unteren Enden der Hilfssäulen sind durch die Verschlußschalen 136 verschlossen. Der auf der Plattform vergossene Beton fließt in die Hilfssäulen und bildet die Betonsäulen, die mit dem Dach und den Wänden ein gemeinsames Teil bilden. Die Säulen können jedoch auch entweder an der Baustelle oder an einem hiervon entfernten Platz mit Beton vorgefüllt werden.
Nach einer gewissen Härtezeit werden die Hubeinrichtungen betätigt und die Steigeinheiten 66 arbeiten synchron miteinander, wobei sie auf ihren Führungssäulen 42 "Hand-über-Hand" aufsteigen und das Dach und die gegossenen Betonsäulen anheben9 die durch die die Hilfssäulen 26 bildenden Gehäuse 100 getragen werden. Der
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Hubvorgang ist aus den Fig. 5 bis 8 am besten verständlich.
Nach dem Anheben befinden sich die Säulen in der voll angehobenen Stellung (Fig. 5) und die Lastübertragungsträger 68 sind an den stationären oberen Stangen 54 der Hubeinrichtungen 34 mit Hilfe der Muttern 98 an den Gewindeansätzen 94 befestigt, die durch die Öffnungen 96 in den Stangen oder Trägern 54 hindurchragen. Die Steigeinheiten 66 senken sich dann selbst in umgekehrter V/eise wie beim Ansteigen ab, bis sie ihre untersten Stellungen erreichen. Zu diesem Zeitpunkt und in dieser Stellung werden neue Hilfssäulenabschnitte 26 mit Hilfe der Lastübertragungsträger an den Steigeinheiten befestigt.
Dieser Vorgang wiederholt sich und der Bau des Gebäudes schreitet fort, während der Zwischen- oder Hilfsaufbau, der aus den Hilfssäulen und nötigenfalls den Versteifungen besteht, das gesamte Gebäude trägt. Während das Gebäude wächst und der Beton des permanenten Aufbaus aushärte*u, werden die Hilfssäulen 26 gemäß Fig. 2 oben entfernt und nach unten gebracht. Die Hilfssäulen 26 werden also mit dem Gebäude angehoben, bis der in ihnen enthaltene Beton fest genug ist, das Gewicht über ihm befindlichen Gebäudes zu tragen;. Zu diesem Zeitpunkt werden die Seitenplatten 102, 104, 106 und 108 durch Entfernung der Zugstangen 110 gelöst und gemäß Fig. 2 von den Betonsäulen abgenommen. Die Platten 106 und 108 lassen sich leicht von den Betonsäulen abnehmen. Die Platten 102 und 104 des Gehäuses 100 werden entfernt, indem sie von den permanenten Betonsäulen nach Art eines Reißverschlusses weggekippt werden, wobei die Last langsam auf den unteren Teil und in den nächsten Säulenabschnitt übertragen wird. Um die einander gegenüberliegenden gerippten Platten 102 und 104 mit gleichmäßiger Geschwindigkeit zu trennen, wird ein hydraulisches Werkzeug oder eine Schraubeinrichtung verwendet.
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Die abgenommenen Platten 102, 104,106 und 108, die die Gehäuse 100 der Hilfssäulen 26 umfassen, werden zum Fundamentgeschoß gebracht, wo sie wieder zusammengesdzt, mit einem Verstärkungskäfig 'versehen und zur Wiederverwendung an den Hubeinrichtungen befestigt werden. Die Gehäuse 100 befinden sich also in einem ständigen Umlauf und der untere Teil des Gebäudes wird ständig von dem steifen Stahlrahmen bzw. dem Hilfsaufbau getragen. Die Hilfssäulen können vor ihrer Abnahme je nach den Aushärtungsbedingungen, der Art des Betons und der Geschwindigkeit des Baufortschrittes an eine beliebige Stelle zwischen dem zweiten und sechsten Geschoß gelangen.
Wenn das Gebäude seine projektierte Höhe erreicht, werden die letzten Betonsäulen in den Gehäusen 100 gegossen, und zwar ohne die unteren Verschlußschalen 136, so daß die Betonsäulen in die Ausnehmungen 38 im Säulenfundament 20 gegossen werden. Gewünschtenfalls können im Gebrauchszustand' des Gebäudes die untersten Hilfssäulen an ihrer Stelle belassen werden, wobei sie das Gebäude tragen und das Basisfundament bilden. Sie brauchen nicht dauerhaft am Fundament befestigt zu sein. Nach einer beliebigen Wohn- bzw. Nutzungszeit kann weitergebaut und die Höhe des Gebäudes weiter vergrößert werden.
In den Fig. 11 und 12 ist eine Hubeinrichtung für leichtere Lasten gezeigt. Diese enthält zwei miteinander identische Hubeinrichtungen 160, die am Sockel 36a des Gebäudefundaments befestigt sind. Die Hubeinrichtungen enthalten je eine an der oberen Fläche des Sockels befestigte Basisplatte 162, an der eine Befestigungsplatte 164 mittels Befestigungseinrichtungen 166 befestigt ist, zwischen denen Ausgleichsscheiben 168 angeordnet sind. Jedes Paar der Befestigungsplatten 164, von denen nur eine Seite gezeigt ist, trägt zwei aufrechtstehende Führungssäulen 170 und 172, an denen eine .Kletter- oder Steigeinheit 74 gleiten kann. Die oberen Enden der Führungssäulen sind mittels einer oberen Kreuzstange 176 miteinander verbunden.
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Für jedes Paar ist eine lange Gewindestange 178 zwischen der tragenden Basisplatte 164 und der oberen Kreuzstange 176 befestigt, die im wesentlichen in der Mitte zwischen den Führungssäulen 170 und 172 und parallel zu diesen angeordnet ist. Die Steigeinheit 174 enthält eine bewegliche Kreuzstange 180 mit einer vertikalen Bohrung 182, durch die die Gewindestange 178 frei hindurchläuft. Die bewegliche Kreuzstange 180 hat ferner vertikale öffnungen 184 und 186, durch die die Führungssäulen I70 und 172 frei hindurchlaufen. Die Führungssäulen und die Öffnungen haben vorzugsweise einen nichtkreisförmigen Querschnitt. Die bewegliche Kreuzstange 180 ist in ihrem Mittelteil einer Antriebseinheit 188 versehen, die einen Antrieb 200 enthält. Dieser betätigt eine klinkenartige Betätigungseinrichtung 202, die mit einer Klinkeneinheit (Klinkrad) 204 in Eingriff steht. Diese ist ihrerseits auf einer Antriebsmutter 206 gelagert, die mit der Gewindestange 178 in Eingriff steht. Der Antrieb 200 kann aus einem pneumatischen, einem Hydro oder Elektromotor bestehen.
Die beweglichen Stangen 180 der Hubeinrichtungen sind an den oberen Flächen ihrer äußeren Endteile mit aufrechtstehenden Zapfen bzw. Ansätzen 208 versehen, die in nichtgezeigten Fassungen an der unteren Fläche der Endteile der Lastübertragungsträger, beispielsweise der Träger 88 (Fig. 3» 4) vorgesehen sind. Die Lastübertragungsträger sind somit auf den Steigeinheiten angeordnet und an den unteren Enden der Hilfssäulen 26 mittels Schrauben befestigt. Die Hilfssäulen haben den gleichen Zweck, Aufbau, im zusammengebauten Zustand die gleiche gegenseitige Anordnung und Betriebsweise wie die Hilfssäulen 26 der Fig. 4.
Statt der in den Figuren gezeigten und vorstehnd beschriebenen Hubeinrichtungen,können je nach den Erfordernissen beim Anheben eines bestimmten Gebäudes auch andere Hubeinrichtungen verwendet werden.
Ansprüche 409808/0747

Claims (1)

  1. ANSPRÜCHE
    1.J Verfahren zur Errichtung von mehrstöckigen Betongebäuden vom Erdboden aus nach oben, das vertikal in einem Abstand angeordnete, übereinander liegende Beton-Geschoßplatten aufweist, die einzeln hintereinander auf einer horizontalen Plattform * hergestellt werden, die in Fundamenthöhe angeordnet ist und öffnungen aufweist, durch die der Beton zur Herstellung der lasttragenden Betonsäulen zwischen den Bodenplatten gegossen wird, und wobei am Boden unterhalb der Öffnungen Fundamente .vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet , daß eine erste Gruppe von Hilfssäulen oberhalb der Fundamente vertikal mit den Öffnungen in der Plattform fluchtend vertikal aufgestellt wird, daß über die Plattform und in ^ede Hilfssäule Beton gegossen wird, so daß sich ein gemeinsames Teil aus einer Bodenplatte auf der Plattform und einer ersten Gruppe herabhängender, tragender Betonsäulen in den Hilfssäulen bildet, daß die Geschoßplatte und die sie tragenden Säulen soweit ausgehärtet werden, daß die Bodenplatte von der Plattform abgehoben \erden kann, daß von den Fundamenten auf die Hilfssäulen direkt ein Hubdruck ausgeübt wird, und indirekt durch miteinander in Eingriff stehende Flächen zwischen den Hilfssäulen und den Betonsäulen auf die Betonsäulen und damit auf die Geschoßplatte, so daß die Geschoßplatte um eine volle Geschoßhöhe über die Plattform gehoben wird,
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    daß die angehobenen Hilfssäulen mit ihren unteren Enden angrenzend an die Plattform aufgelagert werden und der Hubdruck gelöst wird, daß unter den angehobenen und aufgelagerten ersten Hilfssäulen eine zweite Gruppe von Hilfssäulen eingesetzt und mit den ersten Hilfssäulen verbunden wird, wobei zwischen den Hilfssäulengruppen ein Abstand gelassenwird, der gleich ist der Stärke einer Geschoßplatte, daß über die Plattform und in die zweite Gruppe von Hilfssäulen zur. Herstellung einer nachfolgenden unteren Geschoßplatte Beton gegossen wird, die durch die erste Gruppe der hergestellten Betonsäulen mit der hergestellten vorhergehenden Geschoßplatte verbunden ist, wobei eine zweite Gruppe von tragenden herabhängenden Betonsäulen in der zweiten Hilfssäulengruppe gebildet wird, daß die nachfolgende Geschoßplatte und ihre Betonsäulen soweit ausgehärtet werden, daß die nachfolgende Geschoßplatte von der Plattform abgehoben werden kann, daß direkt auf die zweite Gruppe von Hilfssäulen und indirekt über miteinander in Eingriff stehende Flächen zwischen diesen Hilfssäulen und der zweiten Gruppe von Betonsäulen auf die zweite Betonsäulengruppe und durch diese auf die zweite Geschoßplatte und durch die Verbindung zwischen der zweiten Hilfssäulengruppe und der ersten Hilfssäulengruppe auf die erste Betonsäulengruppe und die aufliegende vorhergehende Geschoßplatte ein Hubdruck ausgeübt wird, so daß die nachfolgende Geschoßplatte um eine volle Geschoßhöhe über die Plattform gehobenwird, während gleichzeitig die vorausgehende Geschoßplatte um eine volle Geschoßhöhe
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    angehoben wird, daß das Gießen, Härten, Anheben und Auflagern nachfolgender Geschoßplatten und Betonsäulen fortgesetzt wird, daß die Hilfssäulen von den oberen Betonsäulen abgenommen werden, die zu einer Festigkeit ausgehärtet sind» die ausreicht, den zuerst hergestellten oberen Teil des Gebäudes zu tragen9 und daß die abgenommenen Hilfssäulen auf den Boden transportiert und unter die Plattform gebracht werdenso daß die zuvor benutzten Hilfssäulen als weitere Hilfssäulengruppen bei der Errichtung des Gebäudes wieder verwendet werden.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß die Hilfssäulen in Abschnitte unterteilt sind und während der Abnahme von den gehärteten Betonsäulen nach außen und oben abgezogen werden«,
    3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß zwischen der Plattform und den darunterliegenden Hilfssäulen Dichtungseinrichtungen vorgesehen werden, wenn der Beton auf die Plattform gegossen wird, um zu verhindern, daß der Beton außerhalb die Hilfssäulen fließt.
    4. Vorrichtung zur Herstellung mehrstöckiger Gebäude mit übereinander angeordneten Geschoßplatten, die durch lastaufnehmende Betonsäulen in einem Abstand voneinander gehalten werden, insbesondere nach dem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine in Bodenhöhe angeordnete
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    horizontale Plattform (24) mit vertikalen Öffnungen (120), durch Fundamenteinrichtungen (36)» die unterhalb der öffnungen in der Plattform angeordnet sind, durch auf den Fundamenteinrichtungen befestigte Lagereinrichtungen (44, 48), durch mit den Lagereinrichtungen wirksam verbundene Hubeinrichtungen (34), durch vertikal über den Fundamenteinrichtungen und unterhalb der Öffnungen (120) der Plattform (24) angeordnete Hilfssäulen (26), in die bei der Herstellung einer Geschoßplatte (14) auf der Plattform (24) der Beton fließt, so daß sich die Betonsäulen (16) bilden, durch Einrichtungen (88) zur Verbindung der Hubeinrichtungen (36) mit den Hilfssäulen (26), wobei die Hubeinrichtungen (36) nach einer vorherbestimmten Härtungszeit die gegossene Geschoßplatte (14) und die Hilfssäule (26) mit den darin enthaltenen Betonsäulen (16) auf eine Höhe anheben, in der sich die unteren Enden der Hilfssäulen angrenzend an die Plattform (24) befinden, durch Einrichtungen (68, 94) zur Befestigung der angehobenen Hilfssäulen mit den Lagereinrichtungen, wobei sie in angehobenen Stellungen festgesetzt werden, um weitere Hilfssäulen darunter einzusetzen und während der Herstellung einer folgenden unteren Geschoßplatte auf der Plattform weitere Betonsäulen herzustellen, durch Einrichtungen (42) zur Verbindung der unteren Enden der angehobenem Betonsäulen mit den oberen Enden der darunterliegenden Hilfssäulen mit einem Abstand, der etwa gleich ist der Stärke einer zwischen diesen vorzusehenden Bodenplatte, und durch Klemmkontaktflächeneinrichtungen (102, 104) zwischen den Hilfssäulen und den darin geformten Betonsäulen, so daß der direkt auf die
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    Hilfssäulen übertragene Kubdruck indirekt auf die Betonsäulen und über diese auf die darauf aufgelagerte Geschoßplatte übertragen wird.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch g e k e η η — · zeichnet , daß die Fundamenteinrichtung einen Fundamentsockel (36) mit einer Ausnehmung (38) enthält, die zur Aufnahme der letzten Betonsäule dient, wenn die projektierte Höhe des Gebäudes erreicht ist.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Lagereinrichtung Lagersäulen (42) enthält, die auf der Fundamenteinrichtiang befestigt sind und von dieser nach oben stehen.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Hubeinrichtung (34) Steigeinheiten (66) umfaßt, die gleitend an den Lagersäulen (42) befestigt und in Hand-über-Hand-Weise fczw. nachgreifend daran beweglich sind.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 6j dadurch gekennzeichnet , daß die Hubeinrichtung (34) Gewindestangen (60, 62) enthält, die längs der Säulen (42) befestigt sind, wobei die Steigeinheiten (£6) sich nachgreifend auf den Gewindestangen bewegen und auf den Säulen geführt werden.
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    9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Steigeinheit (66) zwei auf der Säule (42) und auf den Gewindestangen (60, 62) vertikal in einem Abstand und parallel zueinander angeordnete, gleitend bewegliche Kreuzköpfe (68, 60) enthält, sowie ferner zwischen den Kreuzköpfen angeordnete Stempel (84), Aufnahmemuttern (76, 78), die auf die Gewindestangen geschraubt sind und unter einem Kreuzkopf (68) liegen, und Haltemuttern (80, 82), die auf die Gewindestangen geschraubt sind und unter dem anderen Kreuzkopf (70) liegen, so daß durch abwechselndes Ausfahren und Rückziehen der Stempel, Anziehen der Aufnahmemuttern (76, 78) und nachfolgendes Anziehen der Haltemuttern (80, 82) die Steigeinheit (66) sich selbst längs der Säule (42) nach oben zieht.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch g e k en η zeichnet , daß die Lagereinrichtung zwei seitlich in einem Abstand voneinander angeordnete Führungssäulen (170, 172) umfaßt, die von der Pundamenteinrichtung (36a) nach oben stehen, daß die Hubeinrichtung (36) eine vertikale Gewindestange (178) enthält, die zwischen den Führungssäulen und parallel zu diesen angeordnet ist, daß auf den Führungssäulen eine Steigeinheit (174) gleitend angeordnet ist, die Einrichtungen (206) aufweist, die mit einer Mutter (174) in Eingriff steht, durch die die Steigeinheit auf der Gewindestange nach oben bewegt wird, und
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    ORJGiNAL INSPECTED
    daß eine Betätigungseinrichtung (200, 202, 204) für die Vorschubeinrichtung vorgesehen ist, die auf der Steigeinheit gelagert ist.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubeinrichtung (34) zwei Steigeinheiten (66) enthält, die an einander gegenüberliegenden Seiten der Hilfssäulen (26) angeordnet sind, sowie ferner Einrichtungen (42), mittels deren die Steigeinheiten (66) auf den Lagereinrichtungen (44, 48) geführt sind, und daß die Einrichtungen (88) zur Verbindung der Hubeinrichtungen mit den Hilfssäulen Lastübertragungsträger (88) enthalten, die auf den Steigeinheiten (66) gelagert sind und sich zwischen diesen in Querrichtung erstrecken, sowie ferner Befestigungseinrichtungen zur lösbaren Befestigung der Lastübertragungsträger (88) an den unteren Enden der Hilfssäulen.
    12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtungen zur Befestigung der angehobenen Hilfssäulen an den Lagereinrichtungen den Lastübertragungsträger (88) umfaßt, der mit Verbindungseinrichtungen (94) versehen ist, wobei die Lagereinrichtungen feste obere Kreuzstangen (98) umfassen, die mit Einrichtungen (98) zur lösbaren Befestigung der Verbindungseinrichtungen versehen sind.
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    1** Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Hilfssäulen aus säulenartig angeordneten Platten (102, 104, 106, 108) und lösbaren Befestigungseinrichtungen (112) zusammengesetzt sind, die die Platten in dieser Anordnung halten, und daß die oberen und unteren Enden der Befestigungseinrichtungen komplementär zueinander ausgebildet und als Einrichtungen (125) zur Verbindung der unteren Enden der angehobenen Hilfssäulen mit den unteren Enden der unteren Hilfssäulen ausgebildet sind.
    14. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Klemmflächenkontakteinrichtung eine vertikale Reihe nach innen gerichteter Zähne (142, 144) an den Hilfssäulen umfaßt, so daß der gegossene Beton für die Betonsäulen zwischen die Zähne fließt, darin härtet und in die Zähne der Hilfssäulen eingreift, wenn der Beton gehärtet ist.
    15· Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Hilfssäulen (26) etwa quadratischen Querschnitt haben und aus getrennten, durch lösbare Befestigungseinrichtungen (112) gehaltene Platten (102, 104, 106, 108) die die Seitenplatten zusammenhalten, wobei wenigstens zwei einander gegenüber angeordnete Platten (102,-104) den Eingriffsflächenkontakt mit der in der Hilfssäule hergestellten Betonsäule bilden.
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    16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet , daß der Eingriffskontakt durch eine vertikale Reihe horizontal angeordneter und nach innen gerichteter Rippen (142) an den Platten gebildet vrird.
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