DE1684229A1 - Verfahren und Einrichtungen zur Ausfuehrung von Bauwerken aus armiertem Beton ohne die Verwendung von horizontalen Verschalungen - Google Patents

Verfahren und Einrichtungen zur Ausfuehrung von Bauwerken aus armiertem Beton ohne die Verwendung von horizontalen Verschalungen

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DE1684229A1 DE19661684229 DE1684229A DE1684229A1 DE 1684229 A1 DE1684229 A1 DE 1684229A1 DE 19661684229 DE19661684229 DE 19661684229 DE 1684229 A DE1684229 A DE 1684229A DE 1684229 A1 DE1684229 A1 DE 1684229A1
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    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/35Extraordinary methods of construction, e.g. lift-slab, jack-block
    • E04B1/3505Extraordinary methods of construction, e.g. lift-slab, jack-block characterised by the in situ moulding of large parts of a structure
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G11/00Forms, shutterings, or falsework for making walls, floors, ceilings, or roofs
    • E04G11/06Forms, shutterings, or falsework for making walls, floors, ceilings, or roofs for walls, e.g. curved end panels for wall shutterings; filler elements for wall shutterings; shutterings for vertical ducts
    • E04G11/20Movable forms; Movable forms for moulding cylindrical, conical or hyperbolical structures; Templates serving as forms for positioning blocks or the like
    • E04G11/28Climbing forms, i.e. forms which are not in contact with the poured concrete during lifting from layer to layer and which are anchored in the hardened concrete

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Description

  • Verfahren und Einrichtungen zur Ausführung von Bauwerken aus armiertem Beton ohne die Verwendung von horizontalen Verschalungen Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens zur Ausführung von Bauwerken aus armiertem Beton, insbesondere von Bauwerken, die horizontal in Bauzellen geteilt sindt die voneinander durch Zwischenwände getrennt sind. Bei dem Verfahren werden die vertikalen Verschalungen, die aus vorgefertigten Metallteilen bestehen, welche der Aufführung der Mauern auf der Höhe eines Stockwerks ausgehend vom Anfangsniveau entsprechen, alle am Anfang der Bauausführung auf dem ganzen Bereich des Bauwerks zusammengebaut oder auf dem Bereich einer ganzen Gruppe von Bauzellen; anschließend, nach der Aufführung der Mauern bis zum zweiten Niveau bleiben die inneren Verschalungselemente jeder Bauzelle untereinander zusammengebaut, sie werden jedoch von den inneren Verschalungselementen der benachbarten Bauzellen gelöst; dies geschieht dadurch, daß die inneren Verschalungselemente mit Hilfe von Aufwindvorrichtungen, die sich auf Hilfsträgern abstützen, welche behelfsweise auf den Mauern angebracht wurden, von der Höhe des einen Stockwerks hochgehoben werden, wobei mit ihnen der Fußboden des zweiten Niveaus hochgefahren wird, der auf dem Anfangsniveau ausgeführt worden ist und der auf diese Weise auf seine Höhe mitgeführt wird, womit er dann dort auf der Höhe der vorhergehenden Hauern befestigt werden kann; nachdem man auf diese Weise Bauzelle für Bauzelle auf der ganzen Oberfläche verfahren ist, kann man die Mauern des oberen Stockwerks vergießen, wobei man diese Arbeitsvorgänge wiederholt; man kann auf diese Weise von Stockwerk zu Stockwerk hochsteigen ohne die geringste horizontale Verschalung und ohne daß es notwendig ist, die Verschalungen abzubauen, um von einem Stockwerk zum folgenden überzugehen, wie das bisher üblich war. Zur Ausführung dieses Verfahrens werden vorgefertigte Metallteile verwendet: Winkelstücke und Schalwände zur Verschalung der Mauern auf der Höhe eines Stockwerks; senkrechte Träger-von einer Höhe, die etwas größer ist als die Höhe von zwei einzubauenden Stockwerken, wobei die sehkrechten Träger längs und auf jeder Seite der aufzuführenden Mauer angeordnet sind, in Paaren von zwei einander gegenüberliegenden senkrechten Trägern, an welchen die Schalwände befestigt sind; Quergurte von einer einstellbaren Länge, um bei jedem Paar von senkrechten Trägern diese beiden senkrechten Träger auf dem erwünschten Abstand zu halten, der der Dicke der Mauern entspricht; dazwischen angebrachte Querstre-ben von einstellbarer Länge, die es ermöglichen, zwei der angegebenen Quergurte, die in einer Linie angeord-net sind, miteinander zu verbinden; und bewegliche Hilfsträger von einer Höhe, die etwas größer ist als eine Stockwerkehöhe, die zum Transport der Verechalungen von einem Stockwerk zum folgenden dienen. Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung beispielshalber erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht eines senkrechten Trägers mit seinem Unterlegklotz, Fig. 2 eine Oberansicht eines zwei senkrechte Träger haltenden Winkelstückes, Fig. 3 eine Oberansicht von zwei Quergurten, die je- weils zwei senkrechte Träger halten und die dazu bestimmt sind, untereinander mit Hilfe einer Querstrebe verbunden zu werden, Fig. 4 eine Seitenansicht der beiden Quergurten gemäß Fig.3, Fig. 5 bis und Fig. 4 bis Ansichten ähnlich denen von Fig.3 und 4, wobei eine andere Ausführungsform von-.Quergurten zu sehen ist, Fig. 5 eine schematische Darstellung einer Gesamtkonstruktion in Oberansicht, Fig. 6, 7, 8,-9 und 11 Senkrechtschnitte in größerem Maßstab quer zu einer Mauer, welche die aufeinanderfolgenden Verfahrensschritte erläutern, und Fig. 10-eine Oberansicht von Fig.9.- Ein Winkelstück 8 (Fig.2) hat zwei über Eck verlaufen-de Wandungen 1 - 1 und 2 - 2, wobei die Schenkel der Wandungen 2 - 2 in einem Kniestück endigen, derart, daß man zwischen den Schenkeln 1 und 2 der jeweiligen Wandungen mit Hilfe eines mit einem Gewinde versehenen Bolzens 3 und einer Feststellmutter 4 senkrechte Träger A1 einklemmen kann. Die senkrechten Träger sind rohrartig in ihrem Querschnitt, und auf diesen beiden Teilen sind Löcher vorgesehen, die es ermöglichen, sie mit Bolzen zu befestigen. Die senkrechten Träger haben an verschiedenen Stellen längs ihrer Höhe verteilt alle die Löcher, die notwendig sind, um sie mit den anderen Einzelteilen mit Hilfe von Schraubbolzen oder Stiften zusammenzubauen. Beispielsweise sind Schraubbolzen 5 angeordnet, die zur Befestigung der senkrechten Träger an Schalwänden C1 dienen, die ebenfalls hohl sind. Die Schalwände haben vorzugsweise eine einfache Wand, können jedoch auch mit einer Doppelwand 6 - 6 ausgeführt sein, verstärkt durch innere Verstrebungen. Auf diese Weise werden senkrechte Träger A1 - A1 und die inneren Schalwände C1 an jeder Ecke jeder Bauzelle eingebaut. Gegenüberliegend jedem senkrechten Innenträger A1 muß ein senkrechter Außenträger A2 eingebaut werden (Fig.5), auf dem eine äußere Schalwand C2 befestigt wird. Um bei jeder paarweisen Anordnung die inneren und äußeren Träger A1 und.A2 auf dem erwünschten Abstand zu halten, der der Dicke der zu vergießenden Mauer entspricht, verwendet man Quergurten, wie sie entsprechend in Fig.3 und 4 oder in Fig.3bis und Fig.4bis dargestellt sind. Die Quergurten M der ersten Ausführungsform (Fis, 3 und 4) bestehen aus zwei U-Eisen 7 - 7, die an ihren Enden mit Platten 8 verbunden sind und die in den Stegen zwei Sätze von Bohrungen 9 und 19 aufweisen, die zur-Verbindung mit den Trägern A in zwei Träger-Stellungen dienen; an den beiden Enden haben die U-Eisen gestaffelte Bohrungen 10 zur Verbindung mit Querstreben 11, die jeweils aus einem Eisenstück, beispielsweise aus. einem rohrförmigen Eisenstück bestehen, das ebenfalls auf seinen Seiten mit Bohrungen 12 versehen ist; dieses Eisenstück, das die Querstrebe 11 bildet, kann sich teleskopartig im Ende des Quergurtes verschieben und dort mit Hilfe von Bolzen befestigt werden. Der Quergurt gemäß der zweiten Ausführungsform (Fig.3bis und Fig. 4bis) unterscheidet sich von dem Quergurt der ersten Ausführungsform nur dadurch, daß er in zwei Teile M' geteilt ist. Ist der Abstand zwischen zwei Quergurten beträchtlich, so sieht man Stangen 91a vor, die sich teleskopartig in den Querstreben 11 verschieben und in ihnen befestigt werden können. Der aus einem Stück bestehende QuergurtM kann nur dadurch an Ort und Stelle gebracht werden, daß er senkrecht auf die senkrechten Träger aufgeschoben wird, und er hält diese zwangsläufig zwischen den am Ende liegenden Platten 8 fest. Im Gegensatz dazu ist jede Gurthälfte M' des Quergurtes der zweiten Ausführungsform unabhängig von der anderen Gurthälfte, und die an dieser Stelle eingebauten beiden senkrechten Träger können sich in Bezug aufeinander in der Höhe verschieben. Der Arbeitsvorgang ist folgendermaßen, wobei angenommen ist, daß die Fundamentierungen F eines mehrere Bau-zellen umfassenden Blocks beendigt sind und wobei außer-dem der Einfachheit halber angenommen ist, daß kein Kellergeechoß vorhanden ist, d.h. also, daß von der Sohle des Erdgeschosses ausgegangen werden soll. Man beginnt damit, daß man auf der Sohle der zukünftigen Wohnung und auf der ganzen Oberfläche des Zellenblocke, mit Ausnahme dort, wo die umlaufenden Tragmauern oder die Zwischenwände sein sollen, den Fußboden P1 dieses ersten Niveaus ausführt, der beispielsweise aus einer armierten Betonplatte besteht (Fig. 6, 7, 8 und 11), der die verschiedenen Installationsleitungen zugeordnet sein können, soferne sie nicht unter der Erde sind, wobei man auch die Installationsleitungen entsprechend aussparen kann. An der Stelle, wo später die Trennwände zwischen den einzelnen Zimmern liegen sollen, wird in dieser Fußbodenplatte ein U-Eisen eingelassen mit der offenen Seite nach oben, das eine Rinne ergibt, in welcher eine Trennwand verschoben werden kann. Steh der Rohbau vor seiner Vollendung und int die Fußbodenplatte mit Fliesen belegt, so überdeckt man diese Rinne, indem man in ihr ein anderes U-Eisen mit der offenen Seite nach unten einführt, derart, daß dessen Quer-steg bündig mit dem Plattenbelag abschließt. Anschließend bringt man auf dem Fußboden P1 des ersten Niveaus, in einer Entfernung von beispielsweise 5 bis-15 cm von den Mauern vorgefertigte Gipsplatten p2 an (Fig.6, 7 und 8), die später die Zimmerdecke des Erdgeschosses ergeben. Auf ihnen führt man den Fußboden P2 für das zweite Niveau aus, der aus armiertem oder vorgespanntem Betonoder aus armierten Betondielenträgern und Hohlkörpern besteht. Weil dieser Fußboden P2 später durch Anhaken an der Verschalung hochgehoben werden muß, vergießt man in dem Beton längs_der späteren Stelle der Verschalung mehrere L-Haken. Anschließend wird die Verschalung für die umlaufenden Mauern und für die Trennwände eingebaut. Man beginnt damit (Fig.5), daß man an jeder Ecke jeder Bauzelle ein Winkelstück B (Fig.2) anbringt; dann befestigt man an dieser Stelle die senkrechten Innenträger.A1, qn. welchen man die inneren Schalwände C1 verbolzt; die senkrechten Außenträger A2 werden mit den äußeren Schalwänden 02 ausgerichtet; nun werden die Außenträger A2 mit den entsprechenden Innenträgern A1 durch Quergurte M verbunden, die es ermöglichen, die Teile senkrecht und parallel im erwünschten Abstand zwischen den Schalwänden C1 und 02 zu halten, was sowohl durch ihre Verbolzung an den Quergurten als auch durch das Festkeilen der senkrechten Träger mit Hilfe von Keilen 13 (Fig.6) erfolgt. Diejenigen Quergurte, die in einer Reihe senkrecht zur Zwischenwand angeordnet sind, werden dann mit Hilfe von Verlängerungsstücken, d.h. Querstreben 11, verbunden. Diese Verbindung aller senkrechten Träger untereinander mit Hilfe von Quergurten und Verlängerungsstücken 11 wird in zwei verschiedenen Zagen wiederholt, wobei die eine dieser Verbindungsanordnungen (Fig.6) etwas über den Schalwänden, d.h. in Richtung auf das zweite Niveau N2 und die andere Verbindungsanordnung an der obersten Stelle der senkrechten Träger, d.h. in Richtung auf das dritte Niveau N3 liegt. Man muß dafür Sorge tragen, daß über den Außenmauern (Fig.6) die Quergurten M2, M3 auf den beiden Niveaus N2 und N3 von derselben einstückigen Quergurten-Type M sind. Über den Trennwänden dagegen (Fig,7) sind die Quergurten an der obersten Stelle ebenfalls von der einstückigen Art. Die Quergurten des Niveaus N2 über den Schalwänden aber müssen von der zweistückigen Ausführungsart M# sein, um das Hochheben der Verschalung einer B<<uzelle zu ermöglichen, ohne daß gleichzeitig die Verschalung der benachbarten Bauzelle in Mitleiden-Schaft gezogen wird. Ist die Verschalung so eingebaut, so wird der Beton für die Außenmauern und für die Zwischenwände bis zur erwünschten Höhe eingegossen, auf der dann die Fußböden P2 befestigt werden, nachdem man sie, Bauzelle für Bauzelle, bis zur erwünschten Höhe hochgehoben hat. Vorher müssen die inneren Scr-alwände C1 am äußeren Umfang der Bauzelle von den Mauern losgetrennt und im Abstand angeordnet werden. Zur Beschreibung dieses Vorgangs sei vorausgesetzt, daß man auf derjenigen Bauzelle arbeitet, die zwischen dejr Zwischenwand R gemäß Fig.7 auf der linken Seite und der umlaufenden Mauer, d.h. der Außenmauer E gemäß Fig.6, enthalten ist. Man nimmt zuerst an der Zwischenwand die Bolzen weg, die an den Bohrungen 9 und 9' die senkrechten Innenträger A1 von linke (Fig.7) m den Quergurten M3 und M2 befestigen. Ebenso werden die Keile 13 und 13' entfernt. Indem man mit Aufwindvorrichtungen auf den oberen Teil der senk- rechten Träger der rechten Seite drückt, die selbst durch ihre Verbindungen mit den senkrechten Trägern der benachbarten Bauzelle festgehalten sind, bringt man die senkrechten Träger und die Schalwände der linken Seite auf ihrer Auflage zum Schwenken, wobei jeder nenkrechte Träger mit Hilfe seines oberen Abschnitte zwischen den ü-Eisen 7 des jeweiligen Quergurte M3 glei-tet. Man verbolzt den oberen Teil des senkrechten Trä-gere in seiner neuen Lage mit Hilfe der Bohrungen 19 am Quergurt M3 und der Vorgang wird wiederholt, indem man die Aufwindvorriohtung am Niveau des unteren Quer- gurte MO2 angreifen läßt: Man drückt gegen den Fuß der senkrechten Träger derart, daß sie im Abstand von der Mauer in vertikaler Lage ausgerichtet werden, in der sie ebenfalls an den Quergurten M'2 mit Hilfe der Bohrungen 191 befestigt werden. Bei dieser Bewegung gleiten Armierungen K unter die 1-Haken, die im Fußboden 22 eingepaßt sind, (vergl.Fig.7 und Fig.8), wobei-diese Armierungen K am Anfang oder in einer späteren Arbeite- Phase am Fuß der inneren Schalwände 01 befestigt wer- den.
  • Bei den Außenmauern E (Fig.6) arbeiteb man bei den senkrechten Innenträgern A1 und bei den inneren Schalwänden 01 auf die gleiche Weise, wobei die äußeren Träger A2 und die äußeren Schalwände C2 nicht abgeschalt werden.
  • Damit die Basis der senkrechten Träger und der Schalwände, die ja direkt auf dem Untergrund ruhen, bei der -Verschiebung keinen Widerstand leisten, setzt man die senkrechten Träger A1 und die Schalwände 01, wenn man anfängt, die Verschalung einzubauen, auf Unterlegkl'vtzen (Fig,6) von entsprechender Formgebung auf, wodurch die angegebene Gleitbewegt:ng und das Eingreifen der Armierungen K unter den Z-Haken erleichtert wird. Jeder senkrechte Träger hat an seinem unteren Ende das in Fig.1 angegebene Profil derart, daß sein Ende, zum Abgleichen mit dem unteren Rand der Schalwand, wie diese auf dem Unterlegklotz 14 ruht. Damit sich die senkrechten Außenträger A2 und die äußeren Schalwände C2 auf demselben Niveau wie die inneren Träger und die inneren Schalwände befinden, ist der Unterlegklotz 15 (Fig.1 und 5), auf dem diese ruhen, entsprechend zugeschnitten. Ist auf dem ganzen Umfang der betrachteten Bauzelle ausgeschalt, so hebt man den Fußboden 22 hoch, auf daß er auf den Mauern auf dem Niveau N2 befestigt werden kann. In den Fig.8, 9, 10 und 11 sind die entsprechenden Arbeitsvorgänge auf der Zwischenwand R gezeigt. Man montiert auf den beiden einender gegenüberliegenden Mauern der Bauzelle (auf der Zwischenwand R gemäß Fig.7 und auf der Außenmauer E gemäß Fig.6) beiderseits jedes unteren Quergurtes rI12 bzw. M2 zwei Hilfsträger I (Fig. 8, 9 und 10), die mit dem Quergurt M3 zusammen befestigt werden und zwischen denen man eine Aufwindvorrichtung V anordnet, deren Körper mit dem unteren Quergurt fest verbunden ist und deren Spindel 16 sich auf einem Stift 20 abstützen kann, der vorher in untere Löcher 17 eingesteckt wurde, wobei die Löcher 17 zu einer Reihe von Löchern 17, 171, 1711 ... gehören, die in der Höhe gestaffelt längs der Mittellinie jedes Hilfsträgers I a#igebracht sind. Man löst die oberen Quergurten M3 aus ihren Verbindungen mit den senkrechten Innenträgern A1, wobei man die Verbolzungen an den Bohrungen 19 an der linken Seite gemäß Fig.8 ebenso wie an den Bohrungen 9 an der rechten Seite gemäß Fig.6 löst. Ebenso löst man jeden Quergurt M2 aus seiner Verbindung, die er an den Bohrungen 9' (Fig. 6) mit dem senkrechten Außenträger A2 hat. Die Spindel jeder Aufwindvorrichtung drückt sich (Fig.8 und 9) gegen den Stift 20, der in den Löchern 17 sitzt, und die Aufwindvorrichtungen werden alle zusammen in Betrieb gesetzt. Die Verschalungen, d.h. die Innenträger A1 und die Schalwände C1, die von den unteren Quergurten nach unten ragen, werden auf diese Weise um eine gewisse Strecke anger-,oben, wogegen die oberen Quergurten M3 mit den äußeren Verschalungen, d.h. mit den Außenträgern A2 und den äußeren Schalwänden C2 an Ort und Stelle bleiben. Mit Hilfe von Stiften, die einerseits in seitlichen löchern 22, 22' ... eingesteckt sind, die ebenfalls gestaffelt in den Hilfsträgern I angebracht sind, und die andererseits in den jeweiligen Bohrungen 9 der Quergurten (Fig.4) eingesteckt sind, hält man die hochzuhebende Garnitur in dieser Zage fest, während man die Aufwindvorrichtungen nachläßt und während man ihre Spindeln auf die Stifte 20 drückt, die in den darauffolgenden Löchern 17' eingesteckt sind. Nach dem Entfernen der Aufhängungsstifte in den seitlichen Löchern 22 erfolgt ein neuer Hub der Aufwindvorrichtungen und so fort, bis der Fußboden P2 auf derjenigen Höhe angekommen ist, wie es in Fig.11 gezeigt ist.
  • Ist die Verschalung der Bauzelle auf der anderen Seite der Zwischenwand (auf der rechten Seite gemäß Fig.7) auf dieselbe Art hochgewunden, so verbindet man die Teile des Fußbodens P2, die beiderseits der Zwischen-wand R gelegen sind, durch eine Verankerung H aus armiertem Beton (Fig.11), die auf der Zwischenwand R ruht. Zur Verankerung des Fußbodens auf der Außenmauer E wird auf ähnliche Weise verfahren. Die inneren Träger, die auf diese Weise auf dem Fußboden P2 ruhen, werden schließlich auf ihren Verschalungsabstand zurückgebracht, wobei man sich zuerst auf den Außenträger und, anschließend auf dem vorhergehenden Innenträger abstützt und anschließend die Verbolzung an den'Quergurten durchführt. Schließlich Lleiben noch die äußeren Verschalungen hochzufahren, d.h. die Außenträger A2 und die äußeren Schalwände C2 mit den oberen Quergurten 11139 an welchen sie befestigt bleiben. Man beginnt damit, daß man die Außenträrer A2 und die äußeren Schalwände C2 mit Hilfe von Aufwindvorrichtungen nacheinander auf zwi-i Niveaulagen abschalt, indem man sich gegen die inneren Träger A1 stützt, wie das bereite näher erklärt wurde. Mit Hilfe von Aufwindvorricrtungen, deren Körper jeweils mit den Quergurten I13 fest verbunden ist und deren Spindel sich auf Stiften abstützt, die in gestaffelten Löchern des Hilfsträgers I eingesteckt sind oder deren Spindel sich direkt auf den senkrechten Innenträgern Al.abstützt, die längs ihres oberen Abschnittes mit gestaffelten Löchern versehen sind, fährt man die Gesamtanordnung aus Außenträgern A2 und äußeren Schalwänden 02 in aufeinanderfolgenden Etappen hoch. Die ganze Anordnung ist von neuem in einem solchen Zustand, da.ß die Mauern des ersten Stockwerks ausgeführt werden können. Die weitere Hauweise erfolgt gleichermaßen.

Claims (1)

  1. -P a t e n .t a n s p r ü o h e 1) Verfahren zur Ausführung von Bauwerken aus armiertem Beton, die eine Gruppe von mehreren, durch Zwischenwände voneinander getrennten Bauzellen aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikalen Verschalungen der inneren Wände der Bauzellen und der äußeren Wände der Gruppe, deren Dimensionen die Aufführung der Mauern auf der Höhe eines einzigen Stockwerks ermöglicht, alle am Anfang der Ausführung zusammengebaut werden, daß die inneren Verschalungen der einen Bauzelle; die dann von ihrer Verbindung mit den inneren Verschalungen der benachbarten Bauzelle und von ihrer Verbindung mit den äußeren Verschalungen losgelöst werden, hochgefahren werden, und zwar jede Bauzelle nacheinander, von der Höhe des einen Stockwerks ausgehend, wobei der für das neue Stockwerk bestimmte Fußboden hochgehoben wird, der vorher auf dem unteren Niveau ausgeführt wurde und der an den inneren Verschalungen aufgehängt wurde und daß nach dem Hochfahren der inneren Verschalungen der ganzen Gruppe von Bauzellen die äußeren Verschalungen ihrerseits von der Höhe des einen Stockwerks Kochgefahren werden, womit die Aufführung der Mauern fortgesetzt werden kann. 2)- Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die äußeren Verschalungen als auch die inneren Verschalungen von senkrechten Trägern gehalten werden, deren Höhe größer ist als zwei Stockwerke, daß die senkrechten Träger untereinander mit Hilfe von horizontalen Quergurten zusammengebaut werden, die auf zwei Höhenlagen angeordnet sind und die es .ermöglichen, an dieser Stelle die senkrechten Träger zwei zu zwei aneinanderzukoppeln und die verschiedenen Paare untereinander zu verkoppeln, und daß das Hochfahren der inneren Verschalungen mit Hilfe von beweglichen Hilfsträgern erfolgt, die auf den aufgeführten Mauern sitzen sowie mit Hilfe von Aufwindvorrichtungen, die zwischen die Quergurten des unteren Niveaus und einen Stift zwischengeschaltet sind, der in den Hilfsträgern nacheinander in längs der Höhe gestaffelten Löchern eingesteckt ist. 3) Winkelstück zur Ausführung eines der Verfahren gemäß Anspruch 1 ödet 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Winkelstück aus zwei über Eck verlaufenden Wänden geformt ist, die sich parallel aneinander mit Hilfe einer Zugstange annähern können, welche durch die Winkel derart hindurchführt, daB zwischen den Wänden zwei senkrechte Träger eingeklemmt werden können, die im Horizontalschnitt gesehen im rechten Winkel angeordnet sind, und daß die äußere Wand derart angeordnet ist, daß sie die Verschalung an der Innenseite der Mauern bildet. 4) Quergurt zur Ausführung eines der Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Quergurt aus zwei Holmen gebildet ist, die durch zwei Querplatten an jedem Ende des Quergurts parallel miteinander verbunden sind, daß die Holme voneinander so weit entfernt sind, daß ein senkrechter Träger frei hindurchlaufen kann und daß die Holme auf ihren Rändern auf jeder Seite der mittleren Querebene drei Gruppen von löchern haben; zwei Gruppen. zur Verbindung mit dem entsprechenden senkrechten Träger in zwei Verschal- und Entsehal# etellungen und die dritte Gruppe am l,'nde der Holme zur Verbindung mit einer Querstrebe, welohe den Quergurt mit einem anderen verbindet. Leerseite
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