DE2161301A1 - Verfahren und anlage zur herstellung von stahlbeton-raumzellen - Google Patents
Verfahren und anlage zur herstellung von stahlbeton-raumzellenInfo
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Description
DR. INQ. HANS LICHTI · DIPL.-INQ. HEINER LICHTI
PATENTANWÄLTE
KARLSRUHE-DURLACH · QRÖTZINQER STRASSE Ö1
TELEFON (0711)41124 2161301
- 9. Dez. 1971 2087/71
Handels- und Warenfinanzierungs-Aktiengesellschaft,
Zürich/Schweiz
Verfahren und Anlage zur Herstellung von Stahlbeton-Raumzellen·
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einseitig, insbesondere stirnseitig offener Stahlbeton-Raumzellen,
wie Garagen od. dgl., die aus einem die Decke sowie die Seitenwände und die Rückwand bildenden Hohlkörper
und einer Bodenplatte bestehen, wobei letztere auf einer Rollpalette gefertigt und der zwischen einem kontrahierbaren
Xnnenschalwagen und eine expandierbaren Außenschalung gefertigte Hohlkörper auf die Bodenplatte aufbetoniert
wird.
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Bei diesem in der Praxis häufig angewendeten Herstellungsverfahren werden im Handbereich der Bodenplatte diese überragende
Armierungen vorgesehen, die vor Beginn des Betonierens des Hohlen körpers in dessen Armierung eingebunden we.rd./Damit ist eine
festigkeitsmässig einwandfreie Verbindung zwischen Hohlkörper
und Bodenplatte möglich. Es ist auch ein umgekehrtes Verfahren bekannt, indem die Seitenwände und die Rückwand des Hohlkörpers
mit Armierungsankern versehen sind, die deren Unterkanten überragen
und in den noch weichen Beton der Bodenplatte eingedrückt werden. In diesem Fall wird zunächst der Hohlkörper hergestellt
und im Stadium einer gewissen Frühhärte auf die Bodenplatte aufgesetzt. Dieses Verfahren hat jedoch anderweitige Nachteile, so daß
es hier nicht weiter berücksichtigt wird.
In der gesamten Fertigungstechnik von großformatigen Baukörpern ist eine fließbandartige Serienfertigung bis heute noch weitgehend
unbekannt« Dies gilt insbesondere für den Raumzellenbau, da einerseits
die erforderliche Konzentration der Arbeitsmittel für eine Fließbandfertigung fehlt, andererseits aber insbesondere die erforderlichen
Härtezeiten von großen Betonvolumen einer Fließbandfertigung entgegenstehen* Aus diesem Grund reicht heute eine
fließbandartige Fertigung im allgemeinen nur bis zum Entschalungsvorgang, während das Aushärten des Betons, das im Fall der reinen
Lufthärtung mehr als ein Tag dauert, in den Fertigungsprozeß üblicherweise nicht mehr einbezogen ist. Der Härteprozeß kann
zwar durch Dampfhärtung und dergleichen beschleunigt werden, doch ist auch diese Bearbeitungsstufe außerhalb des eigentlichen
Fertigungsprozesses vorgesehen.
Kleinformatige Fertigteile werden heute üblicherweise in Fabrikhallen
gefertigt, so daß die Herstellung witterungsunabhängig ist. Bei großformatigen Baukörpern, wie Raumzellen od. dgl.
ist dies heute nicht in jedem Fall üblich, da hierzu ein erheblich
größerer Bedarf an Hallenraum anzusetzen ist. Dieser
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steht oft nicht zur Verfügung bzw· erfordert erhebliche Investitionskosten. Bei den bekannten, in die Halle verlegten
Arbeitsverfahren wird eine vergleichsweise große Grundfläche pro hergestellter Raumzelleneinheit benötigt, die die Wirtschaftlichkeit
des Verfahrens naturgemäß auch beeinträchtigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Anlage zur Herstellung von Stahlbeton-Raumzellen mit dem eingangs
genannten Aufbau vorzuschlagen, das auf kleinstem Raum eine fließbandartige Fertigung ermöglicht. Die Erfindung geht dabei
von der Forderung aus, daß sämtliche Bearbeitungsvorgänge taktmäßig
aufeinander abgestimmt sein müssen, um ein optimales Verfahren zu erreichen. "
Wird die Bodenplatte auf einer Rollpalette und der Hohlkörper zwischen einem kontrahierbaren Innenschalwagen und einer expandierbaren
Außenschalung gefertigt und letztererjdabei auf die Bodenplatte aufbetoniert, so besteht die Lösung der Erfindungsaufgabe darin, daß an einer ersten Bearbeitungsstation die Außenschalung nach Erreichen einer gewissen Vorhärte der Zelle expandiert und abgezogen, die Rollpalette mit der Zelle und dem
Innenschalwagen um etwa eine Zellenlänge zu einer zweiten Bearbeitungsstation
zur weiteren Aushärtung verschoben wird, während gleichz^-eitig
an der ersten Bearbeitungsstation eine weitere Rollpalette mit Bodenplatte bereitgestellt, der Innenschalwagen an der zweiten |
Station kontrahiert, zur ersten Station auf die dort befindliche Bodenplatte zurückgezogen und expandiert, die Bewehrung für den
Hohlkörper angebracht und die kontrahierte Außenschalung übergestülpt und die nächste Zelle betoniert wird, die an der zweiten
Station befindliche, völlig entschalte Zelle anschließend um
eine weitere Zellenlänge zu einer dritten Station zur weiteren
Aushärtung verschoben wird, während an der ersten und zweiten Station der geschilderte Zyklus erneut abläuft, die trockene
Zelle schließlich um eine weitere Zellenlänge zu einer vierten Bearbeitungsstation verschoben wird, wo die Endbearbeitung, bei-
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spielsweise das Putzen od» dgl. vorgenommen wird ο
Das Verfahren ist demzufolge in vier unmittelbar aufeinanderfolgende
Arbeitstakte unterteilt. Die Praxis hat gezeigt, daß bei einer Standzeit von zwei Stunden pro Bearbeitungsstation,
also einer Gesamtfertigungszeit für eine Zelle von etwa acht Stunden alle zwei Stunden eine komplett bearbeitete Zelle die
Anlage verlassen kann. Dabei ist der Platzbedarf überaus gering, da für eine Taktstraße praktisch nur die Länge von wenig mehr
als vier Zellen benötigt wird» Die die letzte Bearbeitungsstation verlassende Zelle kann entweder unmittelbar an ihren Verwendungsort
verbracht oder auf Lager gestellt werden«
Zur Durchführung des Verfahrens wird erfindungsgemäß eine Anlage
vorgeschlagen, die sich auszeichnet durch einen die vier Bearbeitungsstationen verbindenden, die Rollpaletten führenden
Schienenstrang, einen die Rollpaletten gemeinsam bewegenden Antrieb, einen in der zweiten und dritten Station den Schienenstrang
überdeckenden Trockentunnel und einen die Außenschalung an der ersten Station und gegebenenfalls die Zelle an der letzten
Station manipulierenden Kran. Hierbei sind mit Vorzug die Außenschalung
allseits und der Innenschalwagen zumindest deckenseitig beheizbar, so daß die Zelle an der zweiten Station bereits die
notwendige Frühhärte zum vollständigen Entschalen besitzt.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Anlage sind die vier Bearbextungsstatxonen in einer Grube vorgesehen, deren Tiefe der Zellenhöhe, deren Breite der Zellenbreite
zuzüglich mindestens einem Laufgang und deren Länge etwas mehr als der vierfachen Zellenlänge entspricht und die in ihrem
mittleren Bereich zur Bildung des Trockentunnels abgedeckt ist.
Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß der Beton nicht in die Höhe gefördert werden muß, sondern praktisch vom Bodenniveau
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aus in den Schalungszwlschenraum eingefüllt und dort verdichtet
werden kann. Hinzukommt, daß der notwendige Manipulierkran nur eine Hubhöhe von etwas mehr als einer Zellenhöhe über
Bodenniveau benötigt, so daß die Fertigungshalle vergleichsweise niedrig sein kann« Schließlich ergibt sich durch die
Ausbildung der Grube eine einfache und billige Konstruktion für den Trockentunnel· Eine weitere Ersparnis an Hallenfläche
läßt sich dadurch erreichen, daß die den Trockentunnel bildende Grubendecke gleichzeitig als Fertigungsfläche für die Bodenplatten
dient· Die gesarate Fertigung läßt sich damit auf eine Fläche
von etwa 25 X 10 a zusammendrängen.
Bei der letztgenannten bevorzugten Ausführungsform dient der
zwischen der ersten und der letzten Bearbeitungsstation bewegliche Kran zum Absenken der Rollp^aetten und der Außenschalung
in die Grube und zum Ausheben der Außenschalung sowie der fertigen Zelle aus der Grube.
Um eine bessere Ausnutzung der Arbeitsmittel und eine weitere Optimalisierung des Fertigungsablaufs zu erhalten, sind vorzugsweise
zwei gleich aufgebaute Anlagen parallel nebeneinander angeordnet, wobei der Kran beide Anlagen überfährt· Durch ent··
sprechende Taktverschiebung zwischen den beiden Anlagen kann
der.Ausstoß von Zellen pro Zeiteinheit weiter verbessert werden.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform
sowie anhand der Zeichnung, Hierbei zeigen;
Figur 1 einen Grundriß einer zweibahnigen Anlage;
Figur 2 einen Längsschnitt durch die in Figur 1 oben dargestellte Anlage;
Figur 3 einen Querschnitt im Bereich der ersten Bearbeitungsstation·
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Die Fertigung erfolgt in einer Halle 1, deren Boden mit 2 bezeichnet ist und die auf Fundamenten 3 (siehe Figur 2)
ruht.
Die Fertigung ist auf vier taktvreise gesteuerte Bearbeitungsstationen 4, 5»6 und 7 verteilt (Figur 2)β Diese vier Bearbeitungs·
Stationen sind beim wiedergegebenen Ausführungsbeispiel in eine
Grube 8 verlegt, deren Höhe, wie aus der Zeichnung erkennbar, etwa der Zellenhöhe entspricht. Diese Grube ist im Bereich der
Bearbeitungsstationen 5 und 6 durch eine einen Trockentunnel 9
bildende Decke 10 abgedeckt. Auf dieser Decke 10 sind Rollpaletten 11, 12 und 13 angeordnet, auf denen die Bodenplatten vorgefertigt
werden* Eine solche Bodenplatte ist auf dem Rollwagen 11 mit Ik
angedeutet. Sie weist ihre Oberfläche überragende Armierungen 15 j
l6 auf, die später in die Armierung des aufzubetonierenden Hohlkörpers eingebunden wird. Die Rollpalette 11 wird samt Bodenplatte
l4 mittels des Krans 17 von der Decke 10 angehoben und in die Grube 8 im Bereich der ersten Bearbeitungsstation 4
auf Schienen 18 abgesenkt. Diese Schienen verbinden sämtliche Bearbeitungsstationen 4 bis 7·
Der zur Abformung der Innenflächen der Zelle dienende Schalwagen befindet sich zu diesem Zeitpunkt noch in der Zelle an der Bearbeitungsstation
5» Er wird dort zunächst kontrahiert, aus der Zelle heraus und auf die an der Bearbeitungsstation 4 stehende
Rollpliaette aufgezogen. Anschließend wird die Bewehrung für den Hohlkörper, die gegebenenfalls als Korb ausgebildet sein
kann, auf die Rollpalette 11 abgesenkt und die die Bodenplatte überragende Bewehrung eingebunden. Danach wird die in Figur 2
erkennbare Außenschalung. 19, die zuvor auf dem Hallenboden abgestellt
war, mittels Kran auf die Rollpalette 11 abgesenkt. Der Zwischenraum zwischen Innenschalwagen und Außenschalung wird
anschließend mit Beton, der beispielsweise durch eine Druckleitung an die Bearbeitungsstation 4 herangefördert wird, ausgefüllt.
Nach Verdichten und einer Aushärtezeit von etwa zwei
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Stunden wird die Außenschalung 19 expandiert und mittels des Krans 17 wieder aus der Grube herausgehoben. Die Rollpalette
11 wandert dann mittels des alle Rollpaletten bewegenden Antriebs, der beim wiedergegebenen Ausführungsbeispiels als
Seilzug 20 ausgebildet ist, zur nächsten Bearbeitungsstation 5·
Dabei durchquert sie einen vorhangartigen Abschluß 2I1 der
die Stirnseite des Trockentunnels 9 begrenzt. An der Bearbeitungsstation
5 erfolgt die weitere Aushärtung der Zelle 22, während an
der Bearbeitungsstation k eine neue Rollpalette, z„B. die Rollpalette
12 mit Bodenplatte abgesenkt wird» Anschließend wird der noch in der Zelle 22 befindliche Innenschalwagen kontrahiert
und an die Bearbeitungsstation k zurückgezogen. Nachdem dort eine neue Zelle betoniert und vorgehärtet worden ist, wird die Zelle
22 um eine weitere Zellenlänge zur Station 6 verfahren, wo die endgültige Aushärtung im Rahmen des Fertigungsprozesses erfolgt.
An den Bearbeitungsstationen 4 und 5 läuft ein neuer Zyklus der
beschriebenen Art ab.
Ist schließlich an der Bearbeitungsstation k die Außenschalung
von der dritten Zelle entfernt worden, so wandert die Zelle zur abschließenden Bearbeitungsstation 7» an der die Endbearbeitung,
die sich insbesondere auf die Oberfläche der Zelle bezieht, durchgeführt wird. Hier wird beispielsweise die Zelle
verputzt und gegebenenfalls mit den notwendigen Dacheinfassungen versehen. Die fertige Zelle wird schließlich mittels des
Krans 17 aus der Grube ausgehoben und auf Lager gestellt oder aber unmittelbar zum Verwendungsort transportiert.
In Figur 3 ist ein Querschnitt durch die Grube 8 dargestellt.
Die Rollpalette 11 mit einer Bodenplatte Ik läuft mittels der
Rollen 23 auf den Schienen l8. Auf die Bodenplatte wird der insgesamt mit 2k bezeichnete Innenschalwagen aufgezogen, der
Laufräder 25 besitzt. Diese tragen einen in der Höhe verstellbaren
Rahmen 26, der an seinem oberen Ende mit einer Decken-
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schalplatte 27 versehen ist. Durch Anheben bzw. Absenken des Rahmens 26 läßt sich die Deckenschalplatte 27 in die Schalungsbzw»
Entschalungssteilung bringen. Die Seitenwandschalungen 28
sind an dem Rahmen 26 verschiebbar gelagert, so daß sie zum Zwecke des Entschalens zusammengezogen werden können.
Die Außenschalung besteht aus einem geschlossenen, käfigartigen
Gebilde, von dem in der Figur 3 lediglich die Seitenwandteile
29 erkennbar sind. Der Käfig kann über eine Art Kniehebelmechanik od, dgl. expandiert werden, so daß die Seitenwandteile 29 und
die Rückwand von der betonierten Zelle 22 freikommen.
Die Schalungen sind vorzugsweise beheizt. In Figur 3 ist erkennbar,
daß die Seitenwandteile 29 der Außenschalung mit Dampfführungskanälen
30 versehen sind, die sich auch über das Rückwandteil
erstrecken. Hingegen ist der Innenschalwagen 24 nur
an dem deckenseitigen Schalungsteil 27 mit Dampfleitungskanälen 31 versehen. Hierdurch ist sichergestellt, daß sämtliche Wände
und die Decke der Zelle bereits an der ersten Bearbeitungsstation
durch Beheizung vorgehärtet werden«
Zwischen der Außenschalung 19 und der Begrenzungswand der Grube ist ein solcher Abstand belassen, daß an jeder Seite ein Laufgang
32 vorhanden ist, von dem aus der Fertigungsablauf überwacht
werden kanno
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Claims (6)
- PatentansprücheVerfahren zur Herstellung einseitig, insbesondere stirnseitig offener Stahlbeton-Raumzellen, wie Garagen od. dglo, die aus einem die Decke sowie die Seitenwände und die Rückwand bildenden Hohlkörper und einer Bodenplatte bestehen, wobei diese auf einer Rollpalette gefertigt und der zwischen einem kontrahierbaren Innenschalwagen und einer expandierbaren Außenschalung gefertigte Hohlkörper auf die Bodenplatte aufbetoniert wird, dadurch gekennzeichnet, daß an einer ersten Bearbeitungsstation (4) die Außenschalung (19) nach Erreichen einer gewissen Vorhärte der Zelle (22) expandiert und abgezogen, die Rollpalette (ll) mit der Zelle und dem Innenschalwagen (24) um etwa eine Zellenlänge zu einer zweiten Bearbeitungsstation (5) zur weiteren Aushärtung verschoben wird, während gleichzeitig an der ersten Bearbeitungsstation eine weitere Rollpalette mit Bodenplatte bereitgestellt, der Innenschalwagen an der zweiten Station kontrahiert, zur ersten Station auf die dort befindliche Bodenplatte zurückgezogen und expandiert, die Hohlkörper-Bewehrung angebracht und die kontrahierte Außenschalung übergestülpt und die nächste Zelle betoniert wird, die an der zweiten Station befindliche, völlig entschalte Zelle (22) anschließend um einenlänge
weitere Zelle/zu einer dritten Station (6) zur weiteren Aushärtung verschoben wird, während an der ersten und zweiten Station der geschilderte Zyklus erneut abläuft, die trockene Zelle schließlich um eine weitere Zellenlänge zu einer vierten Bearbeitungsstation (7) verschoben wird, wo die Endbearbeitung vorgenommen wird.Lj/br - 10 -309830/0044- ip - 2087/71 - 2. Anlage zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen die vier Bearbeitungsstationen (4, 5, 6, 7) verbindenden, die Rollpaletten (ll) führenden Schienenstrang (l8), einen die Rollpaletten gemeinsam bewegenden Antrieb (20), einen an der zweiten und dritten Station (5» 6) den Schienenstrang überdeckenden Trockentunnel (9) und einen die Außenschalung (19) an der ersten Station (4) und gegebenenfalls die Zelle (22) an der letzten Station (7) manipulierenden Kran (17)·
- 3· Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daßdie Außenschalung (19) allseits und der Innenschalwagen fe (24) zumindest deckenseitig beheizbar sind.
- 4. Anlage nach Anspruch 2 oder 3* dadurch gekennzeichnet, daß die vier Bearbeitungsstationen (4 bis 7) in einer Grube (8) vorgesehen sind, deren Tiefe der Zellenhöhe, deren Breite der Zellenbreite zuzüglich mindestens einem Laufgang und deren Länge etwas mehr als der vierfachen Zellenlänge entspricht und die in ihrem mittleren 3ereich zur Bildung des Trockentunnels (9) abgedeckt ist.
- 5· Anlage nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die dexi Trockentunnel (9) bildende Grubendecke (10) gleichzeitig als Fertigungsfläche für die Bodenplatten (14) Wf dient.
- 6. Anlage nach einem der Ansprüche 2 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen der ersten (4) und letzten Bearbeitungsstation (7) bewegliche Kran (I7) zum Absenken der Rollpaletten (11) und der Außenschalung (I9) in die Grube (8) und zum Ausheben der Außenschalung und der fertigen Zelle (22) aus der Grube, dient.Lj/br - 11 -30983Ü/00A4— - -ix- 2087/717· Anlage nach einem der Ansprüche 2 bis'6, dadurch gekennzeichnet, däß ihr'iiii t Abstand eine zweite, gleich aufgebaute .ullage parallel zugeordnet ist „δ» Anlage nach einem der Ansprüche 2 bis 7s dadurch gekennzeichnet, daß der Kran (17)beide Anlagen überfährt.30983.0/00 ΑΛ
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