DE2239682A1 - Geruest und verfahren zum modellieren einer figur - Google Patents
Geruest und verfahren zum modellieren einer figurInfo
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Description
DIPL.-CHEM. DR. ELISABETH JUfjG
DIPL.-PHYS. DR. JÜRGEN SCHIROEY/AHN
PATENTANWÄLTE
MÖNCHEN 40,
ibLEFON 34 50 67 . TELEGRAMM-ADRESSE: INVENT/MUNCHEN
TELEX 5-29 88β
ii.August 1972
u.Z.: H 083 M (My/
TRIBRIT PRODUCTS LIMITED London, England
Gerüst und Verfahren zum Modellieren einer Figur
Priorität: 12. August 1971 /England
Anmelde-Nr.: 37 970/71
Anmelde-Nr.: 37 970/71
Die Erfindung betrifft ein Gerüst und ein Verfahren zum Modellieren von Figuren, die in erster Linie, wenn auch nicht
ausschließlich, als Spielzeug oder zum Zeitvertreib gedacht sind.
In der Bildhauerkunst ist es bekannt, einen Drahtrahmen, der in die Grundhaltung der beabsichtigten Skulptur verdreht und
gebogen ist, als Ausgangsbasis zu verwenden, auf die ein Modell
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für die Skulptur aufgebaut wird. Der Draht wirkt dabei als Stütze für die Modelliermasse. Aber für Kinder und Amateure
bietet ein Drahtrahmen zum Herstellen eines Modells keine ausreichende Anleitung hinsichtlich des endgültigen Umrisses des
beabsichtigten Modells.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Gerüst und ein Verfahren zum Herstellen modellierter Figuren zu schaffen, die
von Kindern oder weniger geübten Personen als berufsmäßigen Bildr hauern zum Schaffen einer modellierten Figur mit beträchtlichem
Erfolg und bei nicht zu hohen Herstellungskosten angewendet werden können.
Mit verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung lassen sich menschliche oder tierische Figuren entweder vollständig
oder nur als Büsten herstellen.
Die Erfindung schafft ein Gerüst zum Herstellen einer modellierten Figur und umfaßt ein Skelett aus einem dünnen
Flachmaterial in einer den Skelettumriß einer zu modellierenden Figur andeutenden Gestalt sowie mindestens ein zusätzliches
Materialteil, das am Skelett an einer gewünschten Stelle befestigt
oder befestigbar ist, um eine Anleitung für die dritte Dimension des Umrisses der Figur an dieser Stelle zu liefern.
In einem besonderen Ausführungsbeispiel kann das dünne Flachmaterial, welches das Skelett bildet, ein geschmeidiger
Werkstoff sein, so daß das Skelett gegebenenfalls entsprechend
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gebogen werden kann. Das zusätzliche Materialteil kann mit dem Skelett aus einem Stück bestehen und aus der Ebene des Skeletts
in die gewünschte Lage biegbar sein.
Das zusätzliche ?4aterialteil kann beispielsweise aus
getrennten Teilen bestehen, die jeweils einen Schlitz in einer im wesentlichen der Dicke des Flachmaterials des Skeletts entsprechenden
Breite haben, so daß sie an der gewünschten Stelle am Skelett anbringbar sind.
Gemäß der Erfindung wird auch ein Verfahren zum Herstellen
einer modellierten Figur geschaffen, bei dem Streifen aus Modelliermasse an einem in den vorausgehenden Absätzen beschriebenen
Gerüst angebracht werden, um die Figur gemäß der vom Gerüst gelieferten dreidimensionalen Anleitung auszufüllen. Unter
"Modelliermasse" ist hier jeglicher Stoff zu verstehen, der zum Modellieren geeignet ist, wie Modellierton; und mit "geschmeidig"
soll ausgedrückt werden, daß das Flachmaterial ohne weiteres zu biegen ist.
Gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel wird mit der Erfindung die Kombination eines Skeletts aus einem dünnen Flachmaterial
in einer den Skelettumriß einer zu modellierenden Figur andeutenden Gesta"lt und mindestens eines geschlitzten Materialteils,
dessen Umrißgestalt einem Teil des Skeletts eine dritte Dimension gibt, wenn der Schlitz, der breiter ist als die Dicke
des dünnen Flachmaterials, auf das Skelett aufgesetzt ist, sowie einer Modelliermasse geschaffen, die zu .langen schmalen Streifen
gerollt werden kann.
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Gemäß einem anderen Gesichtspunkt dieses alternativen Ausführungsbeispiels wird mit der Erfindung ein Verfahren zum
Herstellen einer modellierten Figur geschaffen, bei dem Streifen aus Modelliermasse um ein Skelett gewickelt werden, welches aus
einem dünnen Flachmaterial in einer den Skelettumriß einer zu modellierenden Figur andeutenden Gestalt besteht, auf die
Modelliermasse mindestens ein geschlitztes Materialteil an einer gewünschten Stelle des Skeletts aufgesetzt wird, so daß dem
Umriß der Figur an dieser Stelle eine Anleitung für die dritte Dimension gegeben wird, und bei dem Modelliermasse um das.Skelett
und das aufgeschobene geschlitzte Teil herum eingefüllt wird, so daß eine dreidimensionale modellierte Figur entsteht. Wenn hierbei
das Skelett aus einem dünnen Blech oder einer dünnen Tafel eines geschmeidigen Werkstoffs besteht, kann das Verfahren auch das
Biegen des Skeletts in eine gewünschte Haltung umfassen.
Gemäß einem weiteren Gesichtspunkt dieses alternativen Ausführungsbeispiels wird gemäß der Erfindung zum Herstellen
einer modellierten Figur ein Skelett aus einem dünnen Flachmaterial in einer den Skelettumriß einer zu modellierenden Figur anzeigenden
Gestalt, Streifen aus Modelliermasse, die zumindest um einen Teil des Skeletts gewickelt sind, und mindestens ein. geschlitztes
Materialteil geschaffen, welches an einer gewünschten Stelle des Skeletts über die Modelliermasse aufgesetzt ist, um für den
Umriß der Figur an dieser Stelle eine Anleitung für die dritte Dimension zu geben.
Mit der Erfindung wird auch eine modellierte Figur geschaffen,
die nach einem Verfahren gemäß der obigen Beschreibung oder
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durch Anwendung der Kombination der Teile oder der teilweise
fertiggestellten modellierten Figur gemäß der obigen Beschreibung hergestellt ist.
Wenn die gewünschte Figur Glieder haben soll, hat das Skelett aus geschmeidigem Werkstoff vorzugsweise eine Gelenkstelle
an einem Glied, die in dem Flachmaterial die Form eines abgestuften Gelenks hat, so daß das Glied an diesem Gelenk um eine
von zwei zueinander geneigten Achsen oder um beide Achsen gebogen werden kann.
Es kann auch eine Stütze für die modellierte Figur, zum Beispiel ein Draht oder eine Stange vorgesehen sein, und diese
Stütze greift in eine öffnung im Skelett ein.
Die Modelliermasse kann zum Beispiel Modellierton oder eine sonstige Formmasse aus Kunststoff (beispielsweise "PLASTICINE")
sein und diese Masse kann brennbar sein, damit sie gehärtet werden kann, so daß nach dem Modellieren eine dauerhaftere Figur entsteht.
Die modellierte Figur kann nach Wunsch glasiert, besprüht, bemalt, mit Lack überzogen oder anderweitig fertig bearbeitet
werden.
Die Erfindung wird nach folgend mit vorteilhaften
Einzelheiten anhand schematischer Zeichnungen mehrerer Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt:
Figur 1 eine Vorderansicht eines flachen Skeletts für eine menschliche Figur gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung -in einer etwa für ein Spielzeug geeigneten Größe;
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Figur 2 drei Grundformen geschlitzter Gestaltteile zur Verwendung bei dem in Figur 1 gezeigten Skelett;
Figur 3 das Skelett gemäß Figur 1 in gebogener Haltung;
Figur 4 die auf Figur 3 folgende Stufe beim Herstellen der modellierten Figur;
Figur 5 die auf Figur 4 folgende Stufe beim Herstellen
der modellierten Figur;
Figur 6 eine, perspektivische Ansicht eines weiteren
Äusführungsbeispiels, und zwar eines teilweise modellierten Kopfes;
Figur 7 Teile des in Figur 6 gezeigten Gerüsts in auseinandergezogener Darstellung.
Figur 1 zeigt das grundlegende flache Skelett 11 für eine vollständige menschliche Figur, welches aus einer dünnen
Tafel oder einem Blech aus geschmeidigem Metall ausgeschnitten ist (wie es beispielsweise für Nahrungsmittelbehälter verwendet
wird, die üblicherweise als "Dosen" bezeichnet werden). Mit gestrichelten Linien an einem Arm 21 und einem Bein 23, am
Schulter-Ellbogen-Hüft- und Kniegelenk sind zwei Achsen an
jedem Gelenk angedeutet, um die das Glied gebogen werden kann.
Im Skelett sind Öffnungen 13 zur Aufnahme einer Drahtstütze
15 vorgesehen, die die Figur oberhalb eines Sockels 17 hängend abstützt, siehe Figur 5.
Das Skelett hat keine Einzelheiten für Hände und Füße, da sie zu klein wären, um beim Modellieren noch eine sinnvolle
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Gestalt zu ergeben. Bei einer größeren Figur könnten sie jedoch vorgesehen sein.
Das Skelett 11 wird zunächst in eine gewünschte Haltung gebogen, um die Grundlage für die endgültige Figur zu schaffen.
Das Biegen eines Gliedes wird lediglich im Zusammenhang mit dem
Bein 23 beschrieben, denn ein ähnliches Verfahren kann für jedes Glied angewendet werden. Um das Bein an der Hüfte vorwärts anzuheben,
wird das Bein nach vorn (aus der Zeichnungsebene nach oben) um die gestrichelte Linie a gebogen, und um das Bein seitwärts
zu neigen, wird es auch um die Linie b gebogen. Wenn das Bein 23 bei b aus der Zeichnungsebene gebogen wird, so liegt es
über Kreuz vor dem anderen Bein; wird das Bein 23 rückwärts aus der Zeichnungsebene gebogen, so erstreckt es sich vom Körper nach
außen.
Die unteren Bereiche der Glieder können leicht gebogen werden, um die Länge abgebogener Hände oder Füße, beispielsweise
des Fußes 25 anzudeuten. Hierauf erscheint die Figur in der in Figur 3 gezeigten Haltung.
Modelliermasse in Form langer schmaler Streifen 19 wird dann um das gesamte Skelett Il mit Ausnahme der Waden der Beine
gewickelt, säehe Figur 4 .
Eine Anleitung zum Modellieren der Dicke des Körpers
der Figur wird dadurch gegeben, daß auf dieses teilweise bedeckte Skelett 11 geschlitzte, flache Gestaltteile aus Kunststoff aufge-
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schoben werden. Diese haben drei Grundformen, die in Figur 2 gezeigt sind. Der Kopfteil 31 ist an einer Seite gerundet, um den
Hinterkopf anzudeuten, während er an der Stirn an der Vorderseite ausgekerbt ist. Der Kopfteil hat einen Schlitz 33, der sich von
Nackenbereich her erstreckt.
Zwei ähnliche Körperteile 35 sind vorgesehen, die die Dicke des Brustkorbes der Figur andeuten, diese Körperteile 35
haben je einen Schlitz 37. Ferner sind zwei Hüftteile 39 ähnlich den Körperteilen 35, jedoch kleiner als diese vorgesehen.
Schließlich sind noch zwei Oberschenkelteile 41 vorgesehen, die der Länge des Oberschenkels entsprechen und dessen Dicke anzeigen.
In diesen Oberschenkelteilen sind Schlitze 43 vorgesehen.
Die Schlitze in all diesen Teilen sind erheblich breiter als die Dicke des Flachmaterials, aus dem das Skelett besteht, so
daß sie nicht eng auf das Flachmaterial des Skeletts selber passen, sondern nur durch den Eingriff mit den anfangs um das Skelett
gewickelten Streifen 19 aus »Modelliermasse gehalten sind. Die Teile31, 35, 39 und 41 werden, wie in Figur 5 gezeigt, angeordnet,
das heißt sie werden über die Modelliermasse geschoben, bis die Enden der Schlitze am Skelett anstoßen. Die Abstufungen im Umriß
des Skeletts erleichtern die Anordnung der einzelnen Teile, die Hüftteile zum Beispiel sind in ihrer Lage in den geformten Ecken
an der Oberkante der Hüfte bestimmt. Die Teile 31, 35 und 39 werden nach runten eingesetzt, während die Oberschenkelteile 41 nach oben
eingesetzt werden. Das Ende des Schlitzes 43 wird an der Stufe im Kniegelenk in seiner Lage fixiert.
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Die Figur hat nun also eine dreidimensionale Struktur,
und das Modellieren kann von dieser Basis aus· weitergehen, wobei
die endgültigen Oberflächeneinzelheiten dem Geschick des Modellierers überlassen bleiben. Ein Vorschlag ist, Streifen aus
Modelliermasse längs der Teile 31, 35, 39 und 41 und an den Waden der Beine herunter zu verlegen, um die- Figur auszufüllen, ehe die
endgültige Gestaltgebung versucht wird. Die Figur kann am Schluß bemalt, besprüht, glasiert oder auch zur erneuten Verwendung
ihrer Bestandteile wieder auseinandergenommen werden.
Aus der obigen Beschreibung ergibt sich, daß viele verschiedene modellierte Figuren aus der grundlegenden .Korabination
des Skeletts 11 und der geschlitzten Teile 31, .35, 39 und 41 zusammen mit der Modelliermasse hergestellt werden können.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung wird ein Skelett wie das oben im Zusammenhang mit Figur 1 beschriebene
Skelett 11 zusammen mit zusätzlichen geschlitzten Materialteilen verwendet, die dem Umriß der Figur eine dritte
Dimension verleihen. Zu diesem Zweck werden ein Kopfteil, zwei Körperteile und zwei Oberschenkelteile mit dem für die Teile 31,
35 und 41 in Figur 2 gezeigten Umriß verwendet, die sich jedoch von den in Figur 2 gezeigten Teilen dadurch unterscheiden, daß sie
engere Schlitze haben, deren Breite der Dicke des Flachmaterials des Skeletts 11 entspricht. Diese Teile werden an den entsprechenden
Stellen des Skeletts aufgeschoben, ehe Modelliermasse verwendet wird, um ein grundlegendes Gerüst von dreidimensionalem
Umriß zu schaffen. Neben den vom Skelett entfernbaren geschlitzten
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Teilen können zusätzliche Teile verwendet werden, die am Skelett dauerhaft befestigt sind. Zum Beispiel können dünne
Tafeln oder Platten aus einem Werkstoff so mit dem Skelett verbunden sein, daß sie das Flachmaterial des Skeletts unter einem
Winkel schneiden.
Dann werden Streifen aus Modelliermasse um dieses Gerüst gelegt, um die Winkel zwischen dem Skelett und den hinzugefügten
Teilen auszufüllen, das heißt senkrecht zum Skelett. Sobald dies geschehen ist, können Streifen kontinuierlich
horizontal um den Umriß herumgewunden und die Oberflächeneinzelheiten in diese Deckschicht einmodelliert werden. Die Figur kann
in der oben beschriebenen Weise fertiggestellt werden.
Hier ist zwar eine menschliche Figur beschrieben worden, jedoch können in der gleichen Weise grundlegende tierförmige
Skelette mit entsprechend geschlitzten Teilen für die dickeren Körperteile verwendet werden, zum Beispiel ein Pferd
oder ein Hund. Auch Vögel, Fische oder Reptilien können hergestellt werden. Bilder, beispielsweise Abbildungen in Zeitschriften
oder Fotografien des gewünschten fertigen Modells können für den Modellierer als Anleitung für die Oberflächeneinzelheiten
seines Modells und auch als Vorschlag für interessante Haltungen verwendet werden, zum Beispiel ein springendes Pferd, ein Balletttänzer
oder ein Fußballspieler. Durch entsprechende Anpassung des Skeletts und der geschlitzten oder fest angebrachten Teile können
in ähnlicher Weise auch nur Teile eines Körpers modelliert werden, beispielsweise ein Kopf oder ein Kopf mit Schultern sowie
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komplizierter geformte grundlegende Teile.
Das in Figur 6 und 7 gezeigte zweite Ausführungsbeispiel dient zum Modellieren eines Kopfes. Hier ist das Gerüst
aus einem grundlegenden Querskelett mit mehreren geschlitzten oder fest angebrachten, zum Skelett senkrecht verlaufenden Teilen
gebildet. Dabei können mehr Teile, die unter kleinen Winkeln
zueinander liegen, verwendet werden, um für die Oberflächeneinzelheiten
eine bessere Anleitung zu bieten, beispielsweise um die Nase herum.
Wie Figur 6 zeigt, sind verschiedene Teile 53, 55,
über einen sich in Querrichtung erstreckenden Grundteil 51 so geschoben, daß sie parallel zueinander liegen, wobei die Kanten
der Teile 53 bis 57 so gestaltet sind, daß sie dem Skelettprofil eines Kopfes an verschiedenen Querschnitten entsprechen. Ein
weiterer Teil 59 ist auf die Teile 55 und 57 so aufgeschoben., daß er sich parallel zum Grundteil 51 erstreckt, und an diesem
Teil 59 sind zwei vorspringende Teile 61, 63 befestigt, die
den
zwischen/Ceilen 53, 55 bzw. 55, 57 zu liegen kommen und eine
zwischen/Ceilen 53, 55 bzw. 55, 57 zu liegen kommen und eine
bessere Anleitung für das Profil des Gesichts bilden.
Figur 7 zeigt, daß am Teil 53 ein kleiner Teil 65 befestigt ist, der zum Modellieren der Nase eine seitliche
Anleitung bietet. Um die Teile zusammenzustecken, werden die Schlitze übereinandergeschoben. Wie zum Beispiel Figur 7 zeigt,
hat der Teil 55 einen Schlitz 67, der den Teil 55 über dem Schlitz 69 im Grundteil 51 in seiner Lage bestimmt. Die Breite
der Schlitze 67, 69 entspricht der Dicke des Flachmaterials,
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so daß die Teile aneinander befestigt sind, wenn die Schlitze
übereinandergeschoben sind.
Um den modellierten Kopf herzustellen, werden Streifen
aus Modelliermasse zwischen die einzelnen Teile gelegt, so daß sie das Skelett bis zu den Rändern der Führungsteile ausfüllen.
Die endgültigen Oberflächeneinzelheiten werden nach dem Verlegen einer Oberflächenschicht und nach der gewünschten Gestaltgebung
dieser Schicht modelliert.
Die verschiedenen Teile 51 bis 63 keimen aus dünnen
Tafeln oder Platten aus Holz oder Kunststoff hergestellt sein. Andererseits kann der Skeletteil auch aus geschmeidigem Werkstoff
hergestellt sein, so daß der Winkel des Kopfes durch Biegen geändert werden kann.
Die Umrisse der einzelnen Teile des Gerüstes können verschieden sein, so daß nach der Fertigstellung unterschiedliche
Profile des Kopfes entstehen. Auf diese Weise lassen sich historische oder sonstige berühmte'Personen darstellen.
Gegenstand der Erfindung ist außerdem eine ein1erfindungsgemäßes
Gerüst und darauf aufgebrachte Modelliormasse aufweisende Figur.
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Claims (8)
1. Gerüst zum Modellieren einer Figur, g e k e η η zeichnet
durch ein Skelett (H-; 51) aus einem dünnen Flachmaterial in einer den Skelettumriß einer zu modellierenden
Figur anzeigenden Gestalt, und durch mindestens ein zusätzliches Materialteil (31, 35, 39, 41; 53, 55, 57, 59), welches in bezug
auf das Skelett (11; 51) an einer gewünschten Stelle so befestigt oder befestigbar ist, daß es eine Anleitung für die dritte
Dimension des Umrisses der Figur an dieser Stelle bietet.
2. Gerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Skelett (1.1) eine dünne Platte oder
Tafel aus .einem geschmeidigen Werkstoff ist·.
1 oder
3. Gerüst nach Anspruch/2, bei dem die Figur mindestens
ein Glied hat, dadurch g e k en η ζ e ic h η e t , daß das
Skelett (11) mindestens ein Glied (21; 23) hat, und daß im Glied
eine Gelenkstelle in Forin eines Stufengelenks in dem Flachmaterial
gebildet ist, die ein Biegen des Gliedes an der Gelenkstelle um eine von zwei zueinander geneigten Achsen oder um
beide Achsen (a, b) ermöglicht.
4. Gerüst nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch,
gekennzeichnet , daß das zusätzliche Materialteil
(31, 35, 39, 41) vorn Skelett (11) getrennt ist und einen
Schlitz (33; 37; 43) von größerer Breite als die Dicke des
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des Flachmaterxals des Skeletts hat, der es dem zusätzlichen
Teil ermöglicht, am Skelett an einer gewünschten Stelle dadurch angebracht zu werden, daß der Schlitz (33; 37; 43) über das
Skelett geschoben und durch Modelliermasse in dieser Stellung gehalten wird.
5. Gerüst nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß das zusätzliche Materialteil
mit dem Skelett in einem Stück gebildet und aus der Ebene des Skeletts in die gewünschte Stellung biegbar ist.
6. · Gerüst nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet , daß das zusätzliche Materialteil (53, 55, 57) vom Skelett (51) getrennt ist und einen Schlitz (67)
in einer Breite hat, die der Dicke des Flachmaterials des Skeletts (51) entspricht und es dem zusätzlichen Materialteil
ermöglicht, an der gewünschten Stelle auf das Skelett aufgapaßt
zu werden.
7. Verfeihren zum Modellieren einer Figur, dadurch gekennzeichnet , daß Streifen einer Modelliermasse
an einem Gerüst gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6 angebracht werden.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zuvor am Skelett (11) des Gerüstes gemäß
Anspruch 4 die zusätzlichen geschlitzten Materialteile (31, 35, 39, 41) an den gewünschten Stellen über bereits auf-
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brachte
Modelliermasse so aufgesetzt werden, daß sie für den Umriß der Figur an dieser Stelle eine Anleitung für die dritte Dimension
bieten, und daß die Figur mit weiterer .Modelliermasse um das
Skelett und die aufgeschobenen geschlitzten Materialteile
herum zu einer dreidimensionalen modellierten Figur aufgefüllt wird.
Skelett und die aufgeschobenen geschlitzten Materialteile
herum zu einer dreidimensionalen modellierten Figur aufgefüllt wird.
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