DE2603792C3 - Schablone zum Nachzeichnen von formveränderbaren Vorbildern - Google Patents

Schablone zum Nachzeichnen von formveränderbaren Vorbildern

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DE2603792C3 DE19762603792 DE2603792A DE2603792C3 DE 2603792 C3 DE2603792 C3 DE 2603792C3 DE 19762603792 DE19762603792 DE 19762603792 DE 2603792 A DE2603792 A DE 2603792A DE 2603792 C3 DE2603792 C3 DE 2603792C3
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L13/00Drawing instruments, or writing or drawing appliances or accessories not otherwise provided for
    • B43L13/20Curve rulers or templets
    • B43L13/201Stencils for drawing figures, objects
    • B43L13/203Stencils for drawing figures, objects human, animal, or vegetal figures

Landscapes

  • Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Schablone zum Nachzeichnen von formveränderbaren Vorbildern. Eine solche Schablone, bestehend aus einem parallel zur Zeichenunterlage elastisch verformbaren und auch im verformten Zustand auf der Zeichenunterlage l'estlegbaren Werkstoff, ist aus der US-PS 25 83 334 bekannt. Dies« bekannte Schablone ist als einfacher Gummiring mit abgeflachtrundem Querschnitt ausgebildet, der durch seitliches Zusammendrücken in irgendeine beliebige Form gebracht werden kann, die man dann nachzeichnen soll. — Formstabile Schablonen, durch deren Umfahren Einzelteile von Figuren reproduzierbar sind, welche dann in begrenztem Maße variabel zusammenfügbar sind, sind in der DE^PS 5 431751 und der DE-GM 71 02 138 beschrieben und dargestellt, — Ein zu einer Umfahrbaren Schablone äquivalenter Stempel ist in der DE-OS 21 15 088 beschrieben und dargestellt. Ähnlich der ersterwähnten US-Ρίί können die Stempelkonturen beliebig deformiert werden und haften dann magnetisch auf der Stempelunterlage, so daß sie abgedruckt werden können.
Die bekannten Schablonen mit formstabilen Konturen haben nur eine begrenzte Variationsbreite. Schablonen beliebiger Verformbarkeit hingegen, wie sie aus der erstgenannten Druckschrift bekannt sind, können allenfalls eine »zittrige« Linienführung begradigen, doch wird im allgemeinen die geschaffene Zeichnung mehr oder weniger einem gewünschten Vorbild ähneln, je nachdem, welches zeichnerische Geschick der Benutzer von Hause aus mitbringt
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schablone mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1 zu schaffen, die einerseits — weil in eine unbegrenzte Anzahl von Formen deformierbar — der zeichnerischen Fantasie keine Grenzen setzt, jedoch andererseits nur solche Formänderungen zuläßt, die auch bei dem abzubildenden Vorbild — einem Lebewesen (Mensch oder Tier) oder auch einer Fantasiegestalt — möglich sind bzw. als möglich unterstellt werden sollen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die im Patentanspruch 1 definierten Merkmale gelöst wobei die Ansprüche 2 bis 7 zweckmäßige Ausgestaltungen betreffen. Die Ansprüche 8 und 9 definieren als zweckmäßig erkannte Besonderheiten bei einer Schablone für z. B. ein Säugetierprofil; in diesen Ansprüchen sind die anatomischen Merkmale des Vorbilds für die Definition der entsprechenden Schablone benutzt worden.
Die Schablone gemäß der Erfindung soll einerseits als Hilfsmittel für den Zeichenunterricht, andererseits aber auch als Hilfsmittel für Berufsarbeiten von Graphikern, Designern, Trickfilmzeichnern und so weiter eingesetzt werden.
Als Ausführungsbeispiel für den Gegenstand der Erfindung wird nachstehend eine Raubkatzenschablone im einzelnen erläutert, die in Fig. 1 der Zeichnung dargestellt ist. Die Fig.2 —6 sind Umrißzeichnungen, die mit einer Schablone gemäß F i g. 1 hergestellt wurden; es ist dabei darauf hinzuweisen, daß die Fig.2—6 Originalgrößen haben, während Fig. 1 die Schablone vergrößert zeigt, um Einzelheiten deutlicher erkennbar zu machen.
Die Schablone gemäß F i g. 1 besteht aus einem weichelastischen Polymermaterial, wie natürlichem oder synthetischem Gummi, Polyvinylchlorid, Polyäthylen oder anderem. Sie ist maschinell, zum Beispiel im Spritzgußverfahren, gefertigt und weist eine einheitliche Dicke senkrecht zu/ Zeichenebene auf; es ist deshalb
z. B. auch möglich, die Schablone aus Plattenmaterial zu schneiden. Diese einheitliche Dicke ist so gewählt, daß die einzelnen Stege, aus denen die Schablone besteht, parallel zur Zeichenunterlage leichter biegsam sind als senkrecht zu dieser mit Ausnahme zweier massiver Bereiche für die Schädelpartie 10 und die Beckenpartie 12. Hier und im folgenden werden die einzelnen Bestandteile der Schablone — die, wie in der Zeichnung erkennbar, einstückig ist — durch die Bezeichnungen der entsprechenden Körperteile des Vorbilds identifiziert. — An der Schädelpartie 10 setzen die Halswirbel in Form eines längenunverändefbäi'en Abschnitts 14 an, wo die Schablone sich in weitere längenunveränderbare Bereiche für die Brust- und Lendenwirbel 16 und die Vordergliedmaßen 18 verzweigt. Etwa mittig von den Brust- und Lendenwirbeln 16 erstrecken sich zwei Rippen 20 und· 22, die am anderen Ende durch einen Brustbeinabschnitt 24 miteinander Verbunden sind. Das hintere Ende der Wirbelsäule 16 läuft einerseits in den
Schwanz 26, andererseits in die Hintergliedmaßen 28 aus.
Die Gliedmaßen 18 und 28, wie auch der Schwanz 26 sind nicht durch entsprechende »Knochen« abgebildet, sondern durch die Außenumrisse; entsprechendes gilt für die Pfoten 30 und 32. Gezeichnet werden soll ja immer der Außenumriß. Dieser muß also in jedem Fall vorgegeben werden. Würde man zusätzlich zu diesen LJmrißlinien im Bereich der Gliedmaßen und des Schwanzes noch die Knochen vorgeben, so würde die Schablone viel zu steif. Soweit diese Körperteile Iängeimnveränderbar sind, kann man die möglichen Formen des Vorbilds aber auch in der hier gewählten Weise hinreichend genau abbilden, wie Fig.2—6 erkennen lassen. Erwünscht dagegen ist die Versteifung, die sich durch das »Gelenkviereck« zwischen Wirbelsäule 16, Rippen 20,22 und Brustbein 24 ergibt; wie man leicht erkennt, wird aber die Bauchpartie schmaler, wenn die Wirbelsäule 16 durchwölbt wird.
Man erkennt, daß die insoweit beschriebenen stegartigen Abschnitte der Schablone eine ganze Reihe von Soll-Biegestellen oder -Verformungsstellen aufwfcisen, von denen nur einige mit 32 markiert werden. Diese Stellen ermöglichen es, die Schablone parallel zur Zeichenunterlage so zu verformen, daß bevorzugt die in der Natur vorkommenden Positionen des Tieres darstellbar sind.
Die Schablone weist ferner zur Vervollständigung des Umrisses oder Profils frei endende Stege auf, die Hautoder Muskelpartien abbilden. Zwei solcher Muskelstege jo 34 und 36 gehen von der Schädelpartie 10 aus, während ein Hautsteg 38 von der Beckenpartie 12 ausgeht, einer — mit 40 bezeichnet — von den Hintergliedmaßen in Richtung der Beckenpartie einspringt, ein weiterer 42 von den Vordergliedmaßen in Richtung der Halswirbel j5 einspringt und auf der anderen Seite noch einer (44) in Richtung der Schädelpartie verläuft Auch vom Brustbein 24 gehen zwei solcher Hautstege aus, von denen der vordere, mit 46 bezeichnete etwa parallel zum Hautsteg 42 verläuft, der andere (48) zunächst schräg -to nach hinten/oben verläuft und etwa parallel zum Hautsteg 40 endet Man erkennt, daß die Stege 34 und 38 einerseits, die Stege 36 und 44 andererseits einander etwa überlappen. Tatsächlich findet hier beim Verformen der Schablone eine erhebliche Längenänderung der entsprechenden Haut- und Muskelpartien (wie beim abgebildeten Vorbild) statt
Schließlich läßt die F i g. 1 noch eine Reihe von winzigen Löchern 50 (nur einige sind markiert) erkennen. Diese Löcher dienen dazu, bei der Benutzung der Schablone diese mittels Nadeln (nicht dargestellt) auf einer Zeichenunterlage zu befestigen, als Zeichenunterlge kann man z. B. kräftige Pappe benutzen, auf die das Zeichenpapier aufgelegt und danach die Schablone aufgesteckt werden. Es versteht sich, daß die Nadeln auch die einmal gewählte verformte Position der Schablone sichern. Solche Nadellöcher können auch weggelassen werden, da das Material weich genug ist, daß die Nadeln einfach durchstoßen, doch erleichtern sie zumindest für Anfänger die Benutzung der Schablone.
Anhand der Fig.2—6 sollen nachstehend einige Eigenschaften der Schablone bei der Benutzung erläutert werden.
Mit dem Pfeil A\ sind in den Fig.2—6 solche Stellen markiert an denen bei der Verformung der Schablone die Muskel- und Hautstege aus ihrer überlappten Position heraus in eine aneinanderstoßende Lage verformt worden sind, bei A2 ist dagegen die Überlappung vergrößert worden.
Bei B sind Teile der Schablone aus der Zeichenebene herausgehoben und über anderen Teilen der Schablone festgesteckt worden.
Bei Cist die Schablone nach Fertigstellung eines Teils der Zeichnung in bestimmten Bereichen (Gliedmaßen, Schwanz) gelöst und neu festgesteckt worden, um die Zeichnung zu vollenden.
Es versteht sich, daß man die Schablone auch umgekehrt benutzen kann, um nach Fertigstellung einer Freihandzeichnung eine Überprüfung vorzunehmen, ob die Proportionen des Tieres korrekt wiedergegeben worden sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Schablone zum Nachzeichnen von formveränderbaren Vorbildern, bestehend aus einem parallel zur Zeichenunterlage elastisch verformbaren und auch im verformten Zustand auf der Zeichenunterlage festlegbaren Werkstoff, dadurch gekennzeichnet, daß sie in Anpassung an charakteristische Merkmale des nachzuzeichnenden Vorbilds massive Bereiche, längenunveränderbare Abschnitte und Soll-Verformungsstellen aufweist
2. Schablone nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie senkrecht zur Zeichenebene eine Dicke aufweist, die geringer ist als die Abmessungen der massiven Bereiche parallel zur Zeichenunterlage.
3. Schablone nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem mittels Nadeln auf der Zeichenunterlage festlegbaren Werkstoff besteht.
4. Schablone nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus Polymermaterial besteht.
5. Schablone nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie vorgeformte Nadellöcher aufweist
6. Schablone nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß Nadellöcher mindestens nahe den Soll-Verformungsstellen vorgesehen sind.
7. Schablone nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus gitterartig zusammengefügten Werkstoffstegen besteht.
8. Schablone nach den Ansprüchen 1—7 zum Zeichnen eines Säugeuerproi '.s, dadurch gekennzeichnet, daß die Schädelpartie als massiver Bereich, die Wirbelsäule bis zur Schwan? rurzel und ein Teil der Rippen und der Gliedmaßen als längenunveränderbare Abschnitte und mindestens ein Teil der Gelenke als Soll-Verformungsstellen ausgebildet sind, und daß die Außenkontur durch in ihrem Verlauf unterbrochene Stege wiedergegeben ist.
9. Schablone nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenkonturstege oberhalb und unterhalb der Halswirbel, im Beckenbereich und zwischen Vordergliedmaßen und Brustkorb einander teilweise überlappen.
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