DE8232163U1 - Spielfigur - Google Patents

Spielfigur

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DE8232163U1 DE19828232163 DE8232163U DE8232163U1 DE 8232163 U1 DE8232163 U1 DE 8232163U1 DE 19828232163 DE19828232163 DE 19828232163 DE 8232163 U DE8232163 U DE 8232163U DE 8232163 U1 DE8232163 U1 DE 8232163U1
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Spielfigur mit einem Kern aus flexiblem Material und einem elastischen textlien Überzug.
Derartige Figuren bestehen üblicherweise aus Schaumkunststoff oder aus einem schwammgummi artigen Material und tragen einen textlien überzug* der einerseits ein ansprechenderes Aussehen ergibt und andererseits bewirkt* daß sich die Figur angenehmer anfühlt, als das bei dem nicht ummantelten Rohmaterial der Fall wäre. Die letztgenannte Eigenschaft ist besonders wichtig für Spielfiguren, die für Kleinkinder bestimmt sind, deren Beliebtheit weniger durch ihr lebende Vorbilder möglichst genau nachahmendes Aussehen, als vielmehr durch ihre Schmuseweichheit bestimmt ist.
Bekannte flexible Spielfiguren bestehen vielfach aus mehreren Teilen, die entweder getrennt gefertigt, mit Stoff bezogen und danach miteinander verbunden werden oder deren gesamter Körper zusammen mit allen Gliedern einteilig in einer Form und in einem Arbeitsgang aus Schaumstoff hergestellt, anschließend zertrennt und die verschiedenen Figurenteile in vorgefertigte Bezüge gesteckt werden.
Beide genannten Arten des Aufbaus von Spielfiguren sind in ihrem Ergebnis unbefriedigend, da es ihnen sowohl an einem gefälligen Aussehen fehlt, vor allem aber ihre Herstellung verhältnismäßig aufwendig und teuer ist.
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Ziel der Erfindung ist es deshalb^ diese Nachteile zu winden und eine Spielfignr zu schaffen, deren Aufbau eine kostengünstige einfache Herstellung erlaubt, und zwar ohne eine Minderung des Gebrauchs- uns Spielwertes. 5
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer Spielfigur der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß ihr Kern aus einem Längenabschnitt eines Endlosstreifens aus profiliertem flexiblem Material besteht, der zusammen mit seinem textilen Außenmantel zur Nachbildung der menschlichen Gestalt oder der Gestalt eines Tieres gebogen und unter Bildung von Kopf, Rumpf und Gliedmaßen einer Figur auf seiner Lange mehrfach abgebunden ist.
Nach diesem Prinzip aufgebaute Spielfiguren sind besonders
einfach und billig herzustellen, da sie die Fertigung un-
terschiedlicher Figurenformen aus einem einheitlichen Grund
material erlauben, indem beliebige Längenabschnitte von einem Endlosstreifen abgetrennt werden, der den Figurenkern bildet und zu beliebigen, eine menschliche Gestalt oder eine Tierfigur nachahmenden Gebilden gebogen uni in dieser form durch einfaches Abbinden verschiedener Abschnitte des Profi!stranges fixiert werden kann.
Eines der charakteristischen Merkmale der erfindungsgemäßen Spielfigur besteht darin, daß der den Kern der Figur bildende flexible Material streifen mehrmals gegenüber seiner Längsachse abgewinke.lt und an wenigstens einem Teil der Knickpunkte mit Hilfe einer Schnur oder eines Bandes unter Bildung von Einschnürungen abgebunden ist.
Durch diese Einschnürungen ergibt sich eine mit äußerst geringem Aufwand erzielbare Gliederung der Figur in Kopf, Rumpf und Gliedmaßeh, wobei diese Anschnürungsstellen wohl diesen Gliederungseffakt haben, jedoch ungeachtet des je-
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wells verwendeten Bandes, der Schnur* des Gummi tinges oder dergleichen keine fühlbare Beeinträchtigung des Schmuse-' effektes ergeben* da sich das pörfiliertö flexible Kernmaterial in der Umgebung der Einschnürungsstellen nach aus^ sen wölbt«
Je nach gewünschter Gestalt der Spielfigur können ihr Rumpf und/oder ihre Gliedmaßen aus einem an seinen beiderseitigen Enden eine Einschnürung aufweisenden geraden Abschnitt des kernmaterials bestehen. Es liegt jedoch auch im Sinne der Erfindung, wenn ein oder mehrere Gliedmaßen der Figur aus einem schlaufenförmig gebogenen, an dessen freien Enden zu^ sammengeschnürten Abschnitt des flexiblen Kerrtmaterials bestehen. Diese Schlaufen- oder Schlingenbildung erlaubt es dem mit der Figur spielenden Kind, seine Fingerchen durch diese öffnungen hindurchzustecken und auf diese Weise Teile der Figur gegenüber anderen Figurenabschnitten zu bewegen bzw. zu verdrehen, was eine erhebliche Steigerung des Spiel-Wertes bedeutet.
Der oben erwähnte prinzipielle Aufbau einer Spielfigur gemäß der Erfindung wird vielfach als völlig ausreichend, besonders für Kleinkinder, angesehen, die keine besonderen Ansprüche an eine detaillierte, ihre Fantasie eher eingrenzende Spielzeuggestaltung stellen.
Jedoch kann der erfindungsgemäße Figurenaufbau eine positive-, den Spielwert für größere Kinder erhöhende Ergänzung dadurch erfahren, daß der Kopf der Spielfigur aus einem schlaufenförmig gebogenen Abschnitt des Kernmaterialsbesteht und an wenigstens einer seiner Außenseiten die wesentlichen Merkmale eines Gesichtes aufweist. Die das Gesicht eines Lebewesens oder einer Fantasiegestalt kennzeichnenden Merkmale wie Augen, Mund und Nase können natürlich auf dem Kernmaterial der Figur aufgebracht sein, sofern ihr textiler über-
zug derart beschaffen ist, daß sie durch ihn hindurch sichtbar bleiben. Ferner können die gesichtsbildenden Merkmale auch an dem textlien Außenmantel der Figur angebracht, beispielsweise aufgestickt oder aufgemalt sein. Diese beiden i'lögl ichkeiten erfordern aber das Anbringen der Gesichtsmarkierungen an einer bestimmten Stelle von Figurenkern bzw. überzug und vermindern damit die durch die Verwendung von Endlosmaterial an sich gegebenen Vorteile des erfindungsgemäßen Figurenaufbaus.
Eine demgegenüber bevorzugte Ausbildungsform der Erfindung besteht daher darin, daß dem Kopf auf zwei seiner Außenseiten ein im wesentlichen zweidimensionales Flächengebilde aufliegt, das mit der Abbildung eines Gesichtes versehen ist.
Zweckmäßigerweise sollen die beiden der Spielfigur ein Gesicht gebenden Flächengebi1 de mit Hilfe eines Zwischenstückes entweder starr miteinander oder beweglich gegeneinander verbunden sein, wobei das Zwischenstück in dem Hohlraum zwischen den beiden Abschnitten der den Figurenkopf bildenden Schlaufe des Kernmaterials aufgenommen wird.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die beiden Gesichtshälften mit Hilfe einer Schlaufe aus elastischem Material zusammengehalten, die in hakenförmige, die Gesichtshälften durchsetzende Befestigungselemente eingreift, wobei die hakenförmigen Befestigungselemente entsprechend angeordnet und an ihrer Außenseite mit einer Beschichtung oder einem farbig abgesetzten Anstrich versehen die Nase der Spielfigur bilden.
Um einzelne Figurenteile farbig hervorzuheben bzw. dem Spielzeug ein von Kindern bevorzugtet buntes Aussehen zu geben, soll der vorzugsweise einstückige schiauchfb'rmige textile Überzug Abschnitte unterschiedlicher Farbe aufweisen.
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Schließlich kann dieser Oberzug auch zur zusätzlichen Gliederung der Figur herangezogen werden, wenn nämlich, wie weiter vorgesehen, der flexible textile Überzug eine größere Länge als das Kernmaterial der Figur hat und an seinen freien Enden über den Figurenkern hinaus verlängerte Abschnitte aufweist, die durch Abschnürungen gegenüber den Enden des Figurenkerns abgesetzt sind und Teile der Spielfigur bilden.
Der oben charakterisierte Aufbau erfindungsgemäßer Spielfiguren ist nicht nur für deren gewerbsmäßige Herstellung von Vorteil, sondern sie schafft darüber hinaus die Mög- | lichkeit der Zusammenstellung von Bastelsets, die als Grundausstattung lediglich profiliertes flexibles Endlosmaterial I und einen beispielsweise schlauchförmigen textlien Überzug enthalten muß, von dem der Hobbybastler jeweils gewünschte Längen abschneiden und daraus unter Zuhilfenahme der Bastelpackung ebenfalls beiliegenden Bandes, Schnur oder dergl. seinen Vorstellungen entsprechende Figuren bilden und mit ergänzenden Ausstattungsteilen wie beispielsweise einem Gesicht versehen kann.
Der Aufbau einer Spielfigur nach der Erfindung kann durch | Zuhilfenahme eines erfindungsgemäß vorgesehenen Spezial-Werkzeuges erfolgen, das aus einer Kombination von Schere und Zange besteht mit zwei Eingriffsösen enthaltenden Griffschenkeln, die gegeneinander schwenkbar in einem Drehpunkt gelagert sind, sowie zwei zangenartigen Greifbacken anstelle mit Schnei df 1 iächen ausgestatteter Scherenschenkel, wobei die freien Enden der Greifbacken ringabschnitt- oder schalenförmige Abschlußstücke zum Umgreifen und Zusammendrücken des Figurenkernmaterials aufweisen und der Außenmantel der Greifbacken mit Einkerbungen oder der<gl . zur Aufnahme des Abbindematerials ausgestattet ist. Es ist zweckmäßig, ein ] solches Werkzeug dem Bastelset beizugeben.
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Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele. Dabei zeigen:
5
Fig. 1 einen Abschnitt des Figurenkernmaterials mit überzug,
Fig. 2,AusfUhrungsfornien der erfindungsgemäßen Spielfigur, 3, 4
und 5
10
Fig. 6 zwei Ausführungsbeispiele der Spielfigurengesichter, und 7
Fig. 8 eine spezielle Verbindungsart der beiden Gesichtshälften,
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Fig. 9 ein Werkzeug zum Zusammenbau der Spielfiguren und
Fig.10 eine abgewandelte Werkzeugausführungsform.
Fig. 1 zeigt einen Längenabschnitt des Kernmaterials zur Herstellung erfindungsgemäßer Spielfiguren, der aus einem weichen Material wie beispielsweise Schaumkunststoff bestehen kann. Der flexible Materialstreifen 1 kann abweichend von der dargestellten ovalen auch eine andere, beispielsweise kreisrunde oder quadratische Querschnittsform haben. Diese zweckmäßig vor der Formbildung bestimmter Figuren mit einem textlien Außenmantel 2 versehene Profilstreifen bilden das Kernmaterial der verschiedenen Spielfiguren. Als textiler Außenmantel 2 kann ein beispielsweise sch! auchfb'rmiges Gewebe, Gewirke oder auch ein gestricktes Material Verwendung finden, das dehnbar ist und bleibend elastisch sein sollte, damit es leicht auf den Kunststoff-Profi1 strang aufgezogen werden kann und sich nachher auch nicht von der Sr'ilfigur abrollt. In Fig. 1 sind Abschnitte 3 Und 4 verschiedener Farbe des textlien Außenmäntel s 2 angedeutet, der auße"1 den
schon erwähnten optischen Gründen noch zu einem ganz anderen Zweck aufgebracht sein kann, nämlich um zu verhindern, daß Kleinkinder, die ihre Spielsachen gern in den Mund stecken, direkt mit dem Kunststoffkernmaterial in Berührung kommen, der sich außerdem nicht so angenehm anfühlt wie etwa ein Gewirke.
Fig. 2 zeigt eine erfindungsgemäße Spielfigur in Gestalt |l einer Ente, wobei das eine Ende des den Kern der Figur
10 bildenden flexiblen [Material streif ens 1 den Schnabel 5 bildet, dann mit Hnem sch! auf enf örmi g gebogen an^chließen-
den Abschnitt den Kopf 6, der durch eine Einschnürung 7 einerseits gegenüber dem Schnabel 5 und andererseits gegenüber dem folgenden geraden Halsabschnitt 8 abgesetzt ist.
ι 15 Das offene Ende des Materialsstreifens 1 ist gegenüber f dem Halsabschnitt 8 abgewinkelt weitergeführt zu einer
Schlinge gelegt, deren Abschnitte 9 und 10 das Bein und
\ Teil 11 einen Fuß des Tieres bilden, beide Gliedmaßen sind
!■ wieder durch Einschnürungen 12 bzw. 13 fixiert und abge-
grenzt. Der nachfolgende gerade Abschnitt des Kernmaterials 1 stellt den Rücken 14 des Tieres dar, dessen anschließen-
A der Abschnitt abgewinkelt und zu einer Schlaufe gelegt den
II Schenkel 15, Fuß 16 und Schenkel 17 eines anderen Tierbei- *' nes bildet, hier wiederum durch Einschnürungen 18 und 19
- 25 abgegrenzt und fixiert, und das freie Ende des wiederum abgewinkelten Kernmaterials veranschaulicht den nach oben gerichteten Schwanz 20 der Entennachbildung. Dabei ist das Kernmaterial mit einem bei 21 angedeuteten textlien Außenmantel überzogen, der einen über den Fiaurenkern hinaus verlängerten Abschnitt 22 aufweist, von diesem durch eine Einschnürung 23 abgesetzt ist und auf diese Weise auch einen Teil der Spielfigur, in diesem Ausführungsbeispiel einen Schwanzabschnitt bildet.
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Der anhand der* in Fig« 2 dargestellten Entennachbildung beschriebene Aufbau einer erfindungsgemäßen Spielfigur wiederholt sich im Prinzip bei den Äusführungsbeispiel en nach den Fig. 3, 4 und 5, d. h. das Kernmaterial 1 ist mehrmals, je nach der speziellen Figurengestalt, gegenüber seiner Längsachse abgewinkelt und an den dadurch entstandenen Knickpunkten, ausgenommen an den Krümmungsstellen,wie beispielsweise kopfbi1denden Schlaufen* durch Bänder und dgl4 unter Bildung durch Einschnürungen voneinander angegrenzter Figurenteile wie Rumpf, Kopf, Schwanz und anderen Gliedmaßen abgebunden.
So veranschaulicht Fig. 3 eine Spielfigur in Form einer Nachbildung der menschlichen Gestalt. Wie ersichtlich bilden die beiden Enden des Kernmaterialstreifens die FUße 24 und 25 der Figur, an die sich durch Einschnürungen 26, 27 von diesen getrennt gerade Beinabschnitte 28, 29 anschliessen, die durch die Einschnürung gegenüber dem Rumpf abgegrenzt sind und weitere Einschnürungsstellen 32, 33, 34 zwischen dem Figurenrumpf 31 scwie schlaufenförmig geboge- I nen Abschnitten des Kernmaterials liegen, welche die Arme i 35 und 36 sowie den Kopf 37 der Figur bilden. Auch diese I Figur weist über das Kernmaterial 1 hinausragende Abschnit- | te 38, 39 des textlien Überzuges auf. f
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Fig. 4 zeigt eine Spielfigur als Machbildung eines Kamels, 1 bei dem der profilierte Kernmaterialstreifen 1 am Maul 40 § des Tieres beginnt, woran sich Kopf 41, Hals 42, Bein 43 | mit Fuß 44, die Rückenabschnitte 45, 46 mit dazwischen!ie- , gendem Hocker 47, das andere Bein 48, Fuß 49 und Schwanzstück 50 mit den entsprechenden Einschnürungsstellen dazwischen anschließen.
Die Puppenfigur nach Fig. 5 unterscheidet sich von den vor- stehend beschriebenen Ausführungsbeispielen dadurch, daß
sie mit einem Gesicht 51 ausgestattet ist, das beispielsweise nur an der Vorderseite 52 des Figurenköpfes 37 ange-^ bracht sein kann*
Da Spielfiguren durchaus fantastische Abweichungen haben können, sieht die Erfindung daneben auch Figuren vor, die auf einander gegenüberliegenden Seiten des Kopfes je ein Gesicht tragen. Diesem Zweck dienen zwei im wesentlichen • zweidimensionale Flächengebilde 533 54 (siehe Fig. 6), die mit der Abbildung eines Gesichtes 55 beispielsweise beklebt, bedruckt, bemalt oder in anderer Weise versehen sind. Beide Flächengebilde 53, 54 könnten prinzipiell gesondert an den Kopfaußensei ten der Spielfigur befestigt sein. Zur Verringerung der Herstellungskosten wird erfindungsgemäß aber eine Ausführungsform bevorzugt, bei der die Gesichter 55 tragenden Flächengebilde 53, 54 über ein Zwischenstück 56 miteinander verbunden sind, das einfach in dem Hohlraum gehalten ist, welcher von den Abschnitten der den Figurenkopf bildenden Schlaufe des Kernmaterials gehalten ist. Einen solchen Hohlraum zeigt beispielsweise die Fig. 3 bei 57.
Bei dem in Fig. 7 dargestellten vereinfachten Ausführungsbeispiel sind zwei Gesichter aufweisende Flächengebilde 58, 59 durch ein an sich starres Zwischenstück miteinander verbunden, so daß die beiden Gesichtstelle der Figur nur seitlich gegeneinander verschoben werden können. Dagegen sind bei der in Fig. 6 dargestellten verbesserten Ausführungsform die .beiden Gesichtshälften 53, 54 mit Hilfe einer Schlaufe 60 aus elastischem Material zusammengehalten, die in hakenförmige Befestigungselemente 61, 62 eingreit, welche die Gesichtshälften 53, 54 durchsetzen. Diese Befestigungsei enrente 61, 62 werden vorteilhaft gleichzeitig zur Gestaltung des Gesichts herangezogen, indem sie je einen außen aufliegenden Kncpf 63, 64 aufweisen, der die Nase des Gesichtes bildet und gegebenenfalls eine zur umgebenden
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Flache kontrastierende Farbschicht oder dergl, tragt. Details dreser Befestigungsart sind aus Fig* 8 ersichtlich.
Schließlich zeigen die Fig. 9 und iö ein Kombinationswerkzeug, das sich bei der Herstellung der oben beschriebenen Figuren bewährt hat. Dieses Werkzeug enthalt zwei mit Eingriffsösen für die Finger ausgestattete Griffschenkel 65, 66, die wie bei einer Schere gegeneinander schwenkbar in einem Drehpunkt 67 gelagert sind* der gleichzeitig Drehpunkt für zwei zangenartige Greifbacken 68, 69 ist* welche gewissermaßen an die Stelle mit Schneidflächen ausgestatteter Scherenschenkel treten. Am freien Ende dieser Greifbacken 68, 69 sind ringabschnitt- oder schalenförmige AbslchlußstUcke 70, 71 vorgesehen, die dem Zusammendrücken des Figurenkernmaterials dienen an den Stellen, wo die Figuren Einschnürungsstellen erhalten sollen. Um das zur Fixierung
η der Einschnürungsstellen nötige Material gleich bei der
Hand haben zu können, sieht das Ausführungsbeispiel des Werkzeuges nach Fig. 9 Einkarbungen 72 an den Greifbacken 68, 69 vor, während die Ausführungsform gemäß Fig. 10 glatte Mantelflächen an den Greifbacken ohne Fixierungshilfe für das Abbindematerial vorsieht.
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Claims (13)

Schutzansprüche
1. Spielfigur mit einem Kern aus flexiblem Material und einem elastischen textlien überzug, dadurch gekennzeichnet, daß ihr Kern aus einem Längenabschnitt eines Endlosstreifens (1) aus profiliertem flexiblem Material besteht, der zusammen mit seinem textlien Außenmantel (2) zur Nachbildung der menschlichen Gestalt oder der Gestalt eines Tieres gebogen und unter Bildung von Kopf (6, 37, 41), Rumpf (14, 31) und Gliedmaßen (24, 29, 35, 36, 43, 48) einer Figur auf seiner Länge mehrfach abgebunden i?t.
2. Spielfigur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den Kern der Figur bildende flexible Materialstreifen (1) mehrmals gegenüber seiner Längsachse abgewin-
15 kelt und an wenigstens einem Teil der Knickpunkte mit
Hilfe iner Schnur oder eines Bandes unter Bildung von Einschnürungen (7, 12, 13, 18, 19, 23, 26, 27, 30, 34) abgebunden ist.
3. Spielfigur nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rumpf und/oder die Gliedmaßen der Spielfigur aus einem an seinen beiderseitigen Enden eine Einschnürung (7, 13, 19, 23, 27, 30) aufweisenden deraden Abschnitt (8, 20, 28, 29, 42, 50) des elastischen
Kernmaterials bestehen.
4. Spielfigur nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadu Fun gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Gliedmaßen (6, 35, 36, 37 j 41j 47) der Figur aus einem schlaufenfb'rmig 30
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gebogenen, an dessen freien Enden zusammengeschnürten Abschnitt des flexiblen Kernmaterials bestehen.
5. opielfigur nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ihr Kopf (37) aus einem schlaufenförmig gebogenen Abschnitt des Kernmaterials besteht und an wenigstens einer seiner Außenseiten die wesentlichen Merkmale eines Gesichtes (51, 55) aufweist.
6. Spielfigur mit Abbildung eines Gesichtes ncch einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ihrem Kopf (37) auf zwei seiner Außenseiten ein im wesentlichen zweidimensionaies Flächengebilde (53, 54, 58, 59) auf!iegt.
7. Spielfigur nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden mit den Merkmalen eines Gesichtes (55) ausgestatteten Flächengebilde (58, 59) mit Hilfe eines Zwischenstückes (56) starr miteinander verbunden sind.
8. Spielfigur nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsstück der beiden Gesichtshälften (53, 54, 58, 59) in dem Hohlraum (57)
£5 zwischen den beiden Abschnitten der den Figurenkopf
(37) bildenden Schlaufe des Kernmaterials (1) gehalten ist.
9. Spielfigur nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden -Gesichtsteile (53, 54) und ihr Zwischenstück (56) gegeneinander beweglich miteinander verbunden sind.
10. Spielfigur nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gesichtshälften (53, 54)
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mit Hilfe einer Schlaufe (6Ö) aus elastischem Material zusammengehäl ten sind* die in hakenförmige, die Ge-sichtshälftert durchsetzende Befestigungselemente (61, 62) eingreift*
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11.- Spielfigur nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet j daß die hakenförmigen Befestigungselemente (61, 62) entsprechend angeordnet und an ihrer Außenseite mit einem Knopf (63, 64) einer Beschichtung oder einem Anstrich versehen die Nase der Spielfigur bilden.
12. Spielfigur nach einem der Ansprüche 1 bis 11, gekennzeichnet durch einen einstückigen schlauchförmigen textlien überzug (2) der kontrastierende Abschnitte (3, 4) aufweist.
13. Spielfigur nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der flexible textile überzug (2) eine größere Länge als das Kernmaterial (1) der Figur hat und an seinen freien Enden über den Figurenkern hinaus verlängerte Abschnitte (22* 38, 39) aufweist, die durch Abschnürungen (23) gegenüber den Enden des Figurenkerns abgesetzt sind und Teile der Spielfigur bilden.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5346265A (en) * 1992-05-18 1994-09-13 Metu-System Meinig Kg Coupling sleeve for connecting thin-walled pipe ends

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5346265A (en) * 1992-05-18 1994-09-13 Metu-System Meinig Kg Coupling sleeve for connecting thin-walled pipe ends

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