DE223870C - - Google Patents

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DE223870C
DE223870C DENDAT223870D DE223870DC DE223870C DE 223870 C DE223870 C DE 223870C DE NDAT223870 D DENDAT223870 D DE NDAT223870D DE 223870D C DE223870D C DE 223870DC DE 223870 C DE223870 C DE 223870C
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  • Control Of Eletrric Generators (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE-21 c. GRUPPE
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Regelung elektrischer Anlagen mit Dynamomaschine und Sammlerbatterie, deren Regler auf die Erregung der Dynamomaschine wirkt.
Dabei läßt man den Regler einerseits von der Dynamomaschinenspannung, welche gleich der Batteriespannuog im Ruhezustände ist, und
ι dem Nutzstrom, und andererseits von der Spannung der Dynamomaschine, welche gleich
ίο oder höher als die Spannung der Batterie bei vollständiger Ladung ist, und dem Ladestrom beeinflussen, je nachdem Nutzstrom fließt oder nicht. Ferner kann man durch den Regler, nachdem derselbe unter dem Einflüsse der Dynamomaschinenspannung und des Ladestromes zur Aufladung der Batterie benutzt wurde, die Batteriespannung nur bis zu einer bestimmten Höhe steigern lassen, um alsdann zur Vermeidung einer unnötigen Überladung die Dynamomaschinenspannung selbsttätig auf diejenige der Batterie im Ruhezustande zu verringern.
Gemäß der Erfindung ist nun die Einrichtung in der Weise angeordnet, daß die selbsttätige, eine konstante Kraft besitzende Regelungsvorrichtung beim Nutzstromverbrauch unter dem Einflüsse der Dynamomaschinenspannuhg und des entgegengesetzt wirkenden Nutzstromes, bei Öffnung des Nutzstromkreises aber unter dem Einflüsse der Dynamomaschinenspannung und des gleichsinnig wirkenden Ladestromes der Batterie steht.
Eine beispielsweise Ausführungsform ist in der Zeichnung dargestellt. Hierin bedeutet D eine Gleichstromnebenschluß-Dynamomaschine mit Erregerwicklung E, B die Sammlerbatterie, L die Lampen im Nutzstromkreise, R den Widerstand im Erregerstromkreise, welcher durch einen Hebel H gesteuert wird, der mit der Spule A mechanisch verbunden ist, N, M, S die Magnetwicklungen des Reglers, W einen Widerstand vor den Lampen, ζ eine Kurzschlußvorrichtung für den Widerstand T und y eine solche für die Spule M, V und U Magnetwicklungen für die Kurzschlußvorrichtungen ζ und y, O einen Vorschaltwiderstand, C einen Schalter für den Nutzstrom.
Die Wirkungsweise ist nun folgende:
I. Mit Nutzstromverbrauch, d. h. Schalter C ist geschlossen. .
Die Kurzschließer ζ und y sind in diesem Fall unter dem Einflüsse der sich gegenseitig unterstützenden Wicklungen U und V geschlossen, indem Wicklung U vom Nutzstrom durchflossen und Wicklung V gemeinsam mit Wicklung A und N und dem Widerstand O in Reihe an die Spannung der Dynamomaschine angeschlossen ist. Der Regler wird nun so eingestellt, daß er unter dem Einflüsse der Spannungswicklung A und N einerseits und der mechanischen Kraft P andererseits eine Spannung an den Klemmen der Dynamomaschine konstant hält, welche gleich ist der Spannung der Batterie im Ruhezustande oder gleich der Spannung im Nutzstromkreise. Da jedoch außer den Spannungswicklungen A
(2. Auflage, ausgegeben am 31. Januar
und JV noch die Stromwicklung S, und zwar im entgegengesetzten Sinne wie jene auf den Regler einwirkt, so wird dieser auf eine höhere Dynamomaschinenspannung einstellen, und" zwar dient die höhere Spannung zum gleichzeitigen Aufladen der Batterie. Um jedoch die für den Nutzstromkreis unerwünschte Überspannung von diesem abzuhalten, ist der Widerstand W eingeschaltet.
ίο II. Ohne Nutzstromverbrauch, d. h. Schalter C ist offen.
Der Schalter z, welcher bei jedem Abstellen der Dynamomaschine seine Offenstellung einnimmt, sei beim Beginn der Ladung offen.
Im Spannungsstromkreis des Reglers ist somit der Widerstandswert um den Teilwiderstand T vermehrt, d. h. der Regler wird unter dem Einflüsse der beiden Spannungswicklungen A und 2V> und der jetzt etwas überwiegenden Gegenkraft P auf eine um den Abfall in dem Teilwiderstand T vermehrte Spannung an den Klemmen der Dynamomaschine einstellen. Diese Spannung muß mindestens so hoch sein, daß die Batterie damit vollständig aufgeladen werden kann. Wollte man diese Spannung unmittelbar zur Ladung der Batterie verwenden, so wurden bei Beginn der ■ Ladung sehr große ■ Stromstöße, auftreten, welche unter Umständen der Maschine Schaden zufügen könnten. Um das zu vermeiden, läßt man den Ladestrom durch die Wicklung M in demselben Sinne wie die Spannungswicklung JV auf den Regler einwirken. Infolgedessen stellt sich ein Gleichgewichtszustand ein zwischen der Größe des Ladestromes und der Klemmenspannung der Dynamomaschine einerseits und der mechanischen Kraft P andererseits, so daß man bei entsprechender Anzahl Windungen der Wicklung M bei Beginn der Ladung eine den Verhältnissen entsprechende Höchststromstärke erhält. Mit zunehmender Ladung wird die Klemmenspannung an der Batterie steigen und gleichzeitig der Einfluß der Wicklung M selbsttätig abnehmen, bis der Ladestrom bei vollständiger Ladung ein Minimum geworden ist. Man kann auch, bevor dieser Endzustand erreicht ist, durch den Schalter z, dessen Anker unter dem Einflüsse der Spannungswicklung V steht, den Teilwiderstand T bei einer bestimmten Spannung kurzschließen . lassen, worauf der Regler, dessen Spannungsstromkreis um das Widerstandsstück T vermindert ist, auf die kleinere, der Klemmenspannung der Batterie im Ruhezustande entsprechende Klemmenspannung der Dynamomaschine einstellt. Damit wird erreicht, daß keine, auch noch so kleine, dauernde und deshalb schädliche Überladung der Batterie erfolgt. Die Wirkungen der Wicklungen V und U auf die Schalter ζ und y können auch in geeigneter Weise getrennt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Einrichtung zur selbsttätigen Regelung der Spannung in elektrischen, mit Dynamomaschine und Sammlerbatterie arbeitenden Anlagen,- deren Regler auf die Erregung der Dynamomaschine wirkt,- dadurch gekennzeichnet, daß die selbsttätige, eine konstante Gegenkraft besitzende Regelungsvorrichtung bei Nutzstromverbrauch unter dem Einfluß der Dynamomaschinenspannung und des entgegengesetzt wirkenden Nutzstromes, bei öffnung des Nutzstromkreises unter dem Einfluß der Dynamomaschinenspannung und des gleichsinnig wirkenden Ladestromes der Batterie steht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE745325C (de) * 1941-02-26 1944-03-02 Ostmarkwerke G M B H Werk Prag Schaltanordnung zur Vermeidung von unzulaessig grossen Stromstoessen beim Einschalten der zu ladenden Batterie an eine Dynamomaschine
DE968664C (de) * 1936-06-20 1958-03-20 Aeg Empfaenger zur Aufnahme von ueber ein Energieverteilungsnetz mit Tonfrequenz gesandten Steuerbefehlen, die durch das Verhaeltnis von Impulsdauer zu Impulspause gebildet werden
DE1104027B (de) * 1955-12-23 1961-04-06 S E A Soc D Electronique Et D UEber stromdurchflossene Flachspulen elektrisch steuerbarer Schalter
DE1113026B (de) * 1956-06-09 1961-08-24 Bbc Brown Boveri & Cie Regleranordnung fuer Beleuchtungsanlagen mit Generator und Pufferbatterie

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE745325C (de) * 1941-02-26 1944-03-02 Ostmarkwerke G M B H Werk Prag Schaltanordnung zur Vermeidung von unzulaessig grossen Stromstoessen beim Einschalten der zu ladenden Batterie an eine Dynamomaschine
DE1104027B (de) * 1955-12-23 1961-04-06 S E A Soc D Electronique Et D UEber stromdurchflossene Flachspulen elektrisch steuerbarer Schalter
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