DE2229336A1

DE2229336A1 - Fahrzeugrahmen

Info

Publication number: DE2229336A1
Application number: DE19722229336
Authority: DE
Inventors: Robert George Aurora Sidles jun Peter North Aurora 111 Mc Indoo (V St A)
Original assignee: Caterpillar Tractor Co , Peona, IU (VStA)
Priority date: 1971-06-14
Filing date: 1972-06-13
Publication date: 1972-12-21
Also published as: DE2229336C2; US3754615A; BE784788A; JPS5550823B1; CA952038A

Description

Hamburg, den 9. Juni 1972 121572 .936

Priorität: 14. 3uni 1971, USA, Pat.Anm.Nr. 152,513

Anmelder:

Caterpillar Tractor Co.
Psoria, 111., USA

Fahrzeugrahmen

Die Erfindung bezieht sich auf ein Fahrgestell sines Gelenkfahrzeuges und inbesondere auf eine an jedem Rahmen und Achsgehäuse eines solchen Fahrzeuges befestigte Schutzvorrichtung, um die Antriebsübertragung und dazu gehörende Teile zu schützen.

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Beim Einsatz υοη Fahrzeugen mis Baumstamm- oder Langholzschleppern in rauhem Gelände besteht die Schwierigkeit, die Vorrichtung zur Antriebsübertragung und dazugehörende TeiJe zu schützen. Z.B. sind die Ölwanne, das Getriebe, die Antriebswellen und dazugehörende Teile gewöhnlich der Einwirkung von Baumstümpfen, Feldsteinen, Pfählen und anderen harten Gegenständen ausgesetzt. Vielfach werden die Fahrzeugteile durch das Aufschlagen dieser Gegenstände beschädigt oder blockiert oder auf andere Weise in ihrer Funktionsfähigkeit gestört.

Zur Beseitigung derartiger Schwierigkeiten ist versucht worden, die Fahrzeugteile mit Stahlplatten zu schützen, die allgemein als Bodenwannen bezeichnet werden und am Boden des tragenden Rahmens des Fahrzeugs befestigt sind. Der Umfang und das Gewicht derartiger Bodenschutzbleche schließt gewöhnlich ihre Verwendung an gummibereiften Fahrzeugen aus, d.h. insbesondere an Langholz-Gelenkschleppern. Derartige Gelffikschlepper müssen, um im Forstbetrieb wirksam eingesetzt werden zu können, sehr beweglich und verhältnismäßig leicht sein. Die Verwendung der hier erwähnten üblichen Bodenbleche oder -wannen würde dazu führen, diese Brauchbarkeit einzuschränken und die Gesamtkosten des Langholzschleppers zu erhöhen.

Die Erfindung bezweckt, die hier beschriebenen Schwierigkeiten dadurch zu überwinden, daß eine zusammenhängend ausge-

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führte Rahmenstruktur oder ein Fahrgestell geschaffen wird, das in Längsrichtung sich erstreckende Rahmenseitenglieder aufweist, die am Oberteil eines Achsgehäuses befestigt sind, souiie eine an den beiden Rahmengliedern und dem Achsgehäuse befestigte leichte Schutzanordnung. Die Schutzanordnung ist baulich.in das Fahrgestell einbezogen und nutzt damit die von den Rahmenteilen und dem Gehäuse herrührende bauliche Starrheit und den Zusammenhalt.

Nach der Erfindung ist demnach vorgesehen, daß der vordere und hintere Rahmenabschnitt eines Gelenkfahrzeuges jeweils einen Rahmen aufweist, der an der Oberseite eines Achsund Differentialgehäuses befestigt ist, wobei eine mehrteilige Schutzanordnung entfernbar an jedem Rahmen und Gehäuse befestigt ist, um die Antriebsvorrichtung und die dazugehörenden Teile zu schützen.

Weitere Vorzüge und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen, in denen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert und dargestellt ist. Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht eines die Erfindung verkörpernden Fahrzeugs,

Fig. 2 eine Bodenansicht des Fahrzeugs nach Fig. 1, Fig. 3 eine vergrößerte Seitenansicht eines Teiles eines Frontrahmenabschnittes des Fahrzeuges, gesehen in Richtung der Pfeile III - III der Fig. 2,

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Fig. 4 einen Schnitt, gesehen in Richtung der Pfeile

IU- IW der Fig. 3,
Fig. 5 einen Schnitt, gesehen in Richtung der Pfeile

V-U. der Fig. 4,
Fig. 6 eine vergrößerte Seitenansicht eines Teiles eines Hinterrahmenabschnittes des Fahrzeugs, gesehen in

Richtung der Pfeile UI - UI der Fig. 2, und Fig. 7 einen Schnitt entlang der Linie Uli - Uli der Fig.

Ein Gelenkfahrzeug 10, z.B. ein Stammholzschlepper, siehe Fig. 1 und 2, weist einen Vorderrahmenabschnitt 11 auf, an dem ein Kupplungsteil. 12 befestigt ist, und ferner einen hinteren Rahmenabschnitt 13. Der Kupplungsteil 12 ist am worderen Rahmenabschnitt 11 durch senkrecht angeordnete, aufeinander ausgerichtete Schuienkzapfen 14 angelenkt,¹ um die Steuerung des Fahrzeugs in einer üblichen U/eise zu erleichtern. Der Kupplungsteil ist am hinteren Rahmenabschnitt durch eine u/aagerecht angeordnete Schwenkvorrichtung 16 befestigt, so daß die zwei Rahmenabschnitte um diese Uorrichtung schwenken können.

Auf dem v/orderen Rahmenabschnitt 11 ist eine Fahrerkabine 17, ein Motor 18 und ein Getriebe 19 angeordnet. Eine Bulldozer-Schar 21, die durch Hydraulikzylinder 22 angehoben und gesenkt werden kann, ist am vorderen Ende des Fahrzeugs angeordnet, siehe Fig. 1. Am hinteren Rahmenabschnitt 13 ist eine nicht vollständig dargestellte Winde 23 und ein Langholzbogen 24 für Langholzarbeit angeordnet.

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Ulis insbesondere Fig. 3-5 zeigen, meist der vordere Rahmenabschnitt einen Hauptrahmen 25 mit einem Paar in Längsrichtung sich erstreckender Seitenglieder 26 in U-Form auf, die einen wesentlichen Teil des Rahmens bilden. Der Hauptrahmen ist an der Oberseite des Achsgehäuses 27 befestigt, das eine Antriebsachse 27a aufnimmt, das in geeigneter Illeise mit jedem Antriebsrad 28 fest verbunden ist. Ein Differentialgehäuse 29 ist vorzugsweise als mit dem Achsgehäuse zusammenhängend ausgebildet.

Eine vordere mehrteilige Schutzeinrichtung u/eist einen hinteren und einen vorderen Schutzteil 31 bziu.32 auf, die sich zwischen den seitlich auseinanderliegenden Saitengliedern 26 erstrecken und daran z.B. durch Bolzen 33 befestigt sind. Der hintere Schutzteil ist ferner am Boden des Differentialgehäuses 29 durch Bolzen 34, siehe Fig. 4 befestigt. Der vordere und der hintere Schutzteil sind durch einen mittleren Streifen 36 verbunden, der am vorderen Schutzteil angeschweißt und durch Bolzen fest mit dem hinteren Schutzteil verbunden ist, siehe Fig. 5. Zusätzliche Halterungen und dergleichen können im Hauptrahmen vorgesehen sein, um die Stabilität zu erhöhen und für mittel*zum Anordnen weiterer Fahrzeugteile zu sorgen.

U/ie die Fig» 1, 2, 6 und 7 zeigen, weist der hintere Rahmenabschnitt 13 einen Hauptrahmen 37 mit einem Paar in Längsrichtung sich erstreckender, seitlich mit Abstand voneinander liegender U-Profil-Seitenglieder 38 auf, von denen Bins

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in Fig. 7 gezeigt ist und die Hauptbestandteile des Rahmens sind. Der Hauptrahmen ist am oberen Teil eines Achsgehäuses 39 befestigt, das eine Antriebsachse 39a enthält, die in entsprechender Uieise mit jedem hinteren Antriebsrad 41 verbunden ist. Ein Differentialgehäuse 42 ist vorzugsweise einteilig mit dem Achsgehäuse 39 ausgebildet.

Eine hintere mehrteilige Schutzanordnung meist einen vorderen Schutzteil 43 auf, der am Boden der U-Profile 38 mit Bolzen 44 und am Boden des Differentialgehäuses 42 durch Bolzen 46, siehe Fig. 2, befestigt ist. Die Köpfe der Bolzen 44 liegen vorzugsweise in Ausnehmungen 47, die in Streifen 48 ausgebildet sind, welche an dem vorderen Schutzteil 43 angeschweißt sind, so daß sie gegen Beschädigung und Abnutzung, siehe Fig. 7, geschützt sind. Ein hinderer Schutzteil 49 erstreckt sich von den U-Profilen 38 nach hinten und ist zwischen bzw. an ihren Seiten entsprechend befestigt,

Der Hauptrahmen 37 weist auch eine vordere Platte 51 und eine hintere Platte 52 auf, die zwischen den U-Profilen liegen und an diesen angeschweißt sind. Eine Zugangsöffnung 53 ist in dem vorderen Schutzteil 53, siehe Fig. 2, angeordnet, um das Differential in dem Gehäuse 42 warten zu können. Eine gleiche Zugangsöffnung 54 kann in dem Schutzteil 31, Fig. 2, ausgebildet sein, um das Differential 29 warten zu können.

- Ansprüche 209852/0824

Claims

ANSPRÜCHE

( 1. Arbeitsfahrzeug, insbesondere Langholzschlepper, mit ^~^//^ einem Rahmen, an dem das Achsgehäuse angeordnet ist, welches die Radachse für die Fahrzeugräder enthält, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (25) in Längsrichtung des Fahrzeugs sich erstreckende Seitenglieder (26) aufweisen, an denen das quer zu den Seitengliedern sich erstreckende Achsgehäuse (27) befestigt ist, und daß an den Seitengliedern (26) und dem Achsgehäuse (27) eine Schutzvorrichtung (31, 32) abnehmbar befestigt ist, wobei die Seitenglieder, das Achsgehäuse und die Schutzvorrichtung Bauteil der Rahmenstruktur bilden.
2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,' daß die Schutzvorrichtungen mit Zugangsöffnungen (54) ausgebildet sind.
3. Fahrzeug nach Anspruch 1-2 mit einem vorderen und einem hinteren, wie eine senkrechte Achse schwenkbar verbundenen Rahmen, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein Hauptrahmen (25; 37) an der Oberseite und eine Schutzvorrichtung (31, 32; 43, 49)abnehmbar am Boden des Achsgehäuses (27; 39) befestigt sind, wobei jeweils die Schutzvorrichtung außerdem am .Hauptrahmen befestigt ist.

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