DE1457667C - Selbstfahrender Geratetrager fur landwirtschaftliche Zwecke - Google Patents
Selbstfahrender Geratetrager fur landwirtschaftliche ZweckeInfo
- Publication number
- DE1457667C DE1457667C DE1457667C DE 1457667 C DE1457667 C DE 1457667C DE 1457667 C DE1457667 C DE 1457667C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- profile frame
- frame
- motor
- profile
- steering
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 239000000969 carrier Substances 0.000 title claims description 17
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 claims description 14
- 230000001808 coupling Effects 0.000 description 4
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 description 4
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 description 4
- 230000035882 stress Effects 0.000 description 3
- 238000005452 bending Methods 0.000 description 2
- 238000011105 stabilization Methods 0.000 description 2
- 210000001503 Joints Anatomy 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 230000005484 gravity Effects 0.000 description 1
- 238000009434 installation Methods 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 1
- 210000000056 organs Anatomy 0.000 description 1
- 230000001681 protective Effects 0.000 description 1
- 230000002787 reinforcement Effects 0.000 description 1
- 230000000087 stabilizing Effects 0.000 description 1
Description
1 2
Die Erfindung bezieht sich auf einen selbstfah- fertigung als auch eine erhöhte Zugänglichkeit zu
renden Geräteträger für landwirtschaftliche Zwecke den auf ein Minimum reduzierten Antriebs- und
mit in Linie hintereinanderlaufenden, unterhalb der Übersetzungsorganen sowie deren einfache, Arbeit
Rahmenunterkante und an den Rahmenenden ange- sparende Montage, z. B. bei der Wartung, geschaffen,
ordneten Lenk- und Antriebsrädern, die mit seitlich 5 Zweckmäßigerweise sind die parallel zum Profil-
von der etwa lotrecht stehenden Radlängsmittel- rahmen angeordneten Übertragungselemente im
ebene angeordneten Stützen verbunden sind, die um Innern des Profilrahmens untergebracht,
lotrechtstehende Achszapfen schwenkbar sind und Der Motorgetriebeblock ist an dem Ende der
einen in Fahrtrichtung angeordneten, horizontal lie- Motorabtriebswelle in einem Lager des Rahmengenden,
langgestreckten Profilrahmen tragen und die ίο· trägers sowie in dem Lager eines am Rahmenträger
Antriebskraft des am Profilrahmen befestigten Motors befestigten Querarmes und an dem anderen Ende
auf die Lenk- und iAntriebsräder mittels Übertra- mit Spiel in der Ausnehmung einer Traglasche des
gungselementen erfolgt, die teilweise etwa parallel Rahmenträgers aufgenommen,
zum Profilrahmen verlaufen. Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegen-
Geräteträger dieser Art eignen sich z. B. zur 15 Standes ist nachstehend in der Beschreibung erläu-
Arbeit in Reihenkulturen mit verhältnismäßig hohen tert und in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
Pflanzen. Sie sind sehr wendig und können daher in F i g. 1 den Geräteträger in Seitenansicht in sche-
engen Analen eingesetzt werden. Schließlich besteht matischer Darstellung,
die Möglichkeit des Zusammenkuppelns solcher F i g. 2 den Geräteträger in Draufsicht,
Geräteträger zu Paaren zwecks Bildung leistungs- ao F i g. 3 den im Bereich zwischen vorderer Stütze
starker Traktoren mit vier Antriebs- und Lenk- und Motor quergeschnittenen Geräteträger,
rädern. Der mittels Stützen oberhalb der Räder an- Fig. 4 den mit Querarm ausgerüsteten und im
geordnete Rahmen dieser an sich bekannten Geräte- Bereich der Motorabtriebswelle quergeschnittenen
träger ist durch verstrebte Holme gebildet und hat Profilrahmen und
die Gestalt einer Plattform, wobei Motor und Ge- 25 Fig. 5 den quergeschnittenen Geräteträger in
triebe so tief wie möglich zwischen den Holmen Rückansicht.
gelegen sind. Aus diesem Grundaufbau ergeben sich Der in Fig. 1 und 2 dargestellte Geräteträger
einige Nachteile: Die Breite des Geräteträgers ent- . weist einen rohrförmigen Profilrahmen 1 von rechtspricht
nicht den Erfordernissen des Einsatzes in eckigem Querschnitt auf, der höher als breit ist. Die
engen Pflanzenreihen. Infolge des Einbaus der An- 30 in Linie hintereinanderlaufenden Lenk- und Antriebs-
und Übertragungsorgane in die Bauelemente triebsräder 11 sind unterhalb der Rahmenunterkante
des Rahmens ist zudem die Fertigung, die Montage und an deren Enden angeordnet. An dem Rahmen
sowie die Wartung und Zerlegung des Geräteträgers sind mittels vertikaler Achszapfen 8, 9 die oberen
erschwert. Ferner ergeben sich infolge der überhöh- Enden von zwei seitlich von der etwa lotrecht stehenten
Anordnung des Rahmens beim Arbeiten starke 35 den Radlängsmittelebene gelegenen Stützen 2, 3
mechanische Beanspruchungen, die eine entspre- drehbar angeordnet. Die Einrichtung zur Aufnahme
chende Dimensionierung des Rahmens erfordern, dieser Enden der Stützen besteht aus zwei Paaren
wodurch dieser relativ schwerfällig wird. von horizontalen Laschen 4, 5; 6, 7 des Rahmens
Es sind auch Fahrzeuge mit üblicher Antriebs- (F i g. 1), die je zusammen die Lager für die Achsachse
an sich bekannt, bei denen ein Teil des aus 40 zapfen 8, 9 der Stützen 2,- 3 bilden. Jede der Laschen
einem Rohrprofil gebildeten Rahmens ein Gehäuse ist aus zwei Teilen zusammengesetzt, nämlich aus
für die Zapfwellen bildet. Solche Anordnungen ver- einem auf einer horizontalen Fläche des Profilrahmitteln
jedoch keinen Hinweis darauf, wie das Pro- mens befestigten Eckstück und einem Lagerhiit, der
blem der Verteilung der Last des Rahmens und des ein leichtes und schnelles Abmontieren der Stütze
Motors auf beiden Seiten der vertikalen Längsmittel- 45 ermöglicht. Ein seitlich an dem Profilrahmen beebene
der hintereinander angeordneten Räder zu festigter Motorgetriebeblock 10 treibt die Räder 11
lösen ist. an, die im unteren Abschnitt der Stützen 2, 3 unter
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Zwischenschaltung eines üblichen Zahnradgetriebes,
Geräteträger der eingangs genannten Gattung von das weiter unten beschrieben wird, montiert sind,
überaus einfachem Aufbau zu schaffen, der sich auf 50 Der Motorgetriebeblock 10, der eine seitlich heraus-Grund
wesentlich verringerter Breitenabmessungen tretende Motorabtriebswelle 13 aufweist, ist mit
und seiner Wendigkeit hervorragend für den Einsatz Hilfe eines Querarmes 15 und einer Traglasche mit
in Reihenkulturen auch mit relativ hohen Pflanzen Ausnehmung 16 am Rahmen befestigt,
eignet sowie gleichzeitig eine ausreichende Wider- An dem Ende der Motorabtriebswelle 13 ist der Standsfähigkeit gegen Biegungskräfte in der Geräte- 55 Motorgetriebeblock" in einem Lager des Profilrahlängsachse ohne Materialverstärkung und trotz asym- mens 1 sowie in dem Lager des am Profilrahmen metrischen Aufbaues eine optimale "Schwerpunktslage befestigten Querarmes 15 aufgenommen. An seinem in der vertikalen Längsmittelebene der Räder auf- anderen Ende greift der Motorgetriebeblock mit Hilfe weist. eines Zapfens mit Spiel in die Ausnehmung 16 der
eignet sowie gleichzeitig eine ausreichende Wider- An dem Ende der Motorabtriebswelle 13 ist der Standsfähigkeit gegen Biegungskräfte in der Geräte- 55 Motorgetriebeblock" in einem Lager des Profilrahlängsachse ohne Materialverstärkung und trotz asym- mens 1 sowie in dem Lager des am Profilrahmen metrischen Aufbaues eine optimale "Schwerpunktslage befestigten Querarmes 15 aufgenommen. An seinem in der vertikalen Längsmittelebene der Räder auf- anderen Ende greift der Motorgetriebeblock mit Hilfe weist. eines Zapfens mit Spiel in die Ausnehmung 16 der
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- 60 am Profilrahmen ansetzenden Tragtasche ein. Durch
löst, daß der rohrförmige Profilrahmen einen ge- eine solche Lagerung werden Spannungen in den
schlossenen Querschnitt aufweist, der höher als breit Lagern des Getriebes, insbesondere der Motorist
und auf der den Stützen gegenüberliegenden Seite abtriebswelle, vermieden, wenn der Profilrahmen auf
der Radlängsmittelebene angeordnet ist, wobei der Längsbiegung oder Torsion beansprucht ist.
Motorgetriebeblock seinerseits wiederum seitlich 65 Die Übertragung des Drehmomentes vom Gevom Profilrahmen liegt. triebe 12 auf die Antriebs- und Lenkräder wird mit
Motorgetriebeblock seinerseits wiederum seitlich 65 Die Übertragung des Drehmomentes vom Gevom Profilrahmen liegt. triebe 12 auf die Antriebs- und Lenkräder wird mit
Durch diesen Aufbau des Geräteträgers sind die Hilfe zweier Ketten 17 und 18 gewährleistet, die sich
Voraussetzungen sowohl für eine rationelle Serien- im Innern des rohrförmigen Profilrahmens 1, der also
das Gehäuse für dieselben darstellt, befinden. Diese Ketten vermitteln den Ritzeln 19 und 20, die an den
oberen Enden der Stützen 2 bzw. 3 angeordnet sind, eine Drehbewegung. Diese Ritzel treiben ihrerseits
über die Kardangelenke 23 und 24 die Ketten 21 und 22 mit Hilfe von Ritzeln an, die in gleicher Art und
Weise wie die Ketten 21 und 22 von den vertikalen Stützen 2 und 3 aufgenommen sind.
Diese letzteren bilden Schutzgehäuse, um die Arbeit der Ketten zu sichern und diese vor Beschädigungen.
zu schützen, die bei der Verwendung der Zugmaschine in schwierigem Gelände entstehen
können.
Auf der Motorabtriebswelle 13, die die Antriebsketten 17 und 18 im Innern des Profilrahmens 1 an-
treibt, sitzt eine Bremsscheibe 25. Die Bremsbacken sind vorzugsweise auf dem Querarm 15 befestigt.
Die Lenkung des Fahrzeuges erfolgt von einem hinter dem Fahrersitz 28 angebrachten Lenkrad 26
aus, dessen Lenksäule unten mit einem Vorgelege 27 versehen ist.
Die Lenkvorrichtung umfaßt neben dem Handrad zwei Ketten 29 und 30, die es ermöglichen, die Drehung
von jedem der beiden Räder um eine genau lotrechtstehende Achse herum in der einen öder as
anderen Richtung zu bewirken.
Außerdem ist am rohrartig ausgebildeten Profilrahmen 1 zwischen den Rädern gleich hinter dem
Vorderrad seitlich ein Werkzeugtragann 31 zur Aufnahme der Arbeitsgeräte, im besonderen für die
Geräte zur Feldbearbeitüng, befestigt.
Die Spur der Räder 11 und der Ankupplungspunkt für die Arbeitsgeräte liegen beim Geradeaus-Fahren
in einer gemeinsamen vertikalen Ebene, so daß auch bei maximaler Zugbeanspruchung am Ankupplungspunkt
keinerlei seitliche Verkantungstendenzen auftreten können.
Am Profilrahmen sind Befestigungsmittel vorgesehen, um eine Stabilisierungsachse 32, 33 vorteilhaft
in der durch die Mitte des Geräteträgers gehende Querebene anzubringen. Darüber hinaus ist im Hinblick
auf bestimmte Arten der Feldarbeit ein Beschlag 34 vorgesehen, mit dessen Hilfe die Stabilisierungsachse
32, 33 in einer horizontalen Ebene schwenkbar am Rahmen befestigt ist, wobei es ein
Vorteil ist, daß die beiden Antriebsräder 11, die üblicherweise in einer Linie ausgerichtet sind, in der
Querrichtung verschoben werden können.
Um das Vorderrad mehr zu belasten und i
eine zusätzliche Bodenhaftung zu verleihen, kann es in manchen Fällen vorteilhaft sein, den Motorgetriebeblock
10 vor dem vorderen Rad 11 zu befestigen, wobei eine Kupplungswelle 35 dazu bestimmt
ist, die Kraftübertragung sicherzustellen (siehe gestrichelte Linienführung in den F i g. 1 und 2).
Im übrigen kann mindestens ein weiterer, vorzugsweise
unbeweglicher Werkzeugtragarm in der gleichen Weise wie der Werkzeugtragarm 31 hinter dem
hinteren Rad angebracht werden.
Es besteht die Möglichkeit, zwei oder mehrere der beschriebenen selbstfahrenden Geräteträger zu
leistungsstarken Aggregaten zusammenzukuppeln, wobei die Stabilisierungsachse entfällt.
Claims (3)
1. Selbstfahrender Geräteträger für landwirtschaftliche Zwecke mit in Linie hintereinanderlaufenden,
unterhalb der Rahmenunterkante.und an den Rahmenenden angeordneten Lenk- und
Antriebsrädern, die mit seitlich von der etwa lotrecht stehenden Radlängsmittelebene angeordneten
Stützen verbunden sind, die um lotrechtstehende Achszapfen schwenkbar sind und einen
in Fahrtrichtung angeordneten, horizontal liegenden, langgestreckten Profilrahmen tragen und die
Antriebskraft des am Profilrahmen befestigten Motors auf die Lenk- und Antriebsräder mittels
Übertragungselementen erfolgt, die teilweise etwa parallel zum Profilrahmen verlaufen, dadurch
gekennzeichnet, daß der rohrförmige Profilrahmen (1) einen geschlossenen Querschnitt
aufweist, der höher als breit ist und auf der den
Stützen (2,3) gegenüberliegenden Seite der Radlängsmittelebene
angeordnet ist, wobei der Motorgetriebeblock (10) seinerseits wiederum seitlich vom Profilrahmen liegt.
2. Geräteträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die parallel zum Profilrahmen
angeordneten Übertragungselemente (17,18) im Innern des Profilrahmens (1) untergebracht sind.
3. Geräteträger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Motorgetriebeblock
(10) an dem Ende der Motorabtriebswelle (13) in einem Lager des Profilrahmens (1) sowie
in dem Lager eines am Profilrahmen befestigten Querannes (15) und an dem anderen Ende mit
Spiel in der Ausnehmung (16) einer Traglasche des Profilrahmens aufgenommen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1950497B2 (de) | Schlepper mit einer Ladefläche für Nutzlasten | |
DE2534596C2 (de) | ||
DE2162055C3 (de) | Zugvorrichtung mit Lenkunterstützung für ein Gerät, das an Räder- oder Gleiskettenfahrzeuge anhängbar ist | |
DE2153415C2 (de) | Zweiachsiger Schlepper, insbesondere für die Landwirtschaft | |
EP0297430B1 (de) | Zug- oder Lastfahrzeug mit Freiraum zwischen den Hinterrädern | |
DE2229336A1 (de) | Fahrzeugrahmen | |
DE1457667A1 (de) | Hauptrahmen fuer landwirtschaftlichen Schlepper mit zwei in Linie angeordneten Raedern | |
DE1457667C (de) | Selbstfahrender Geratetrager fur landwirtschaftliche Zwecke | |
DE3243819A1 (de) | Fahrgestell fuer selbstfahrende arbeitsmaschinen | |
DE2062926C3 (de) | Gelenkiger Fahrzeugrahmen, insbesondere für geländegängige Fahrzeuge | |
DE1457667B (de) | Selbstfahrender Geräteträger für landwirtschaftliche Zwecke | |
DE1530824A1 (de) | Traktor mit Gelenkrahmen | |
DE2053824A1 (de) | Arbeitsmaschine | |
DE3409515C2 (de) | ||
DE2414769A1 (de) | Tragrahmen fuer eine an einer zugmaschine angebaute landwirtschaftliche maschine, vorzugsweise fuer ein kreiselmaehwerk | |
DE3031018C2 (de) | ||
DE2065375A1 (de) | Fahrzeugrahmen, insbesondere fuer landwirtschaftlich nutzbare kraftfahrzeuge | |
EP4118944A1 (de) | Dreipunktgetragenes, landwirtschaftliches anbaugerät | |
DE2401887C2 (de) | Anbauschneefräse | |
DE1482162C (de) | Kreiselheuwerbungsmaschine | |
DE2852020A1 (de) | Kraftfahrzeug, insbesondere land- und/oder bauwirtschaftlich nutzbarer schlepper mit einem tragkoerper fuer eine frontseitige geraeteanbauvorrichtung | |
DE956651C (de) | Raupenfahrzeug | |
DE2025218A1 (de) | Neue heterocyclische Verbindungen und Verfahren zu deren Herstellung | |
DE2941799A1 (de) | An einen traktor anbaubare vorrichtung zur bodenlockerung | |
DD235821A5 (de) | Modulares geraetegestell |