DE3243819A1 - Fahrgestell fuer selbstfahrende arbeitsmaschinen - Google Patents
Fahrgestell fuer selbstfahrende arbeitsmaschinenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D21/00—Understructures, i.e. chassis frame on which a vehicle body may be mounted
- B62D21/18—Understructures, i.e. chassis frame on which a vehicle body may be mounted characterised by the vehicle type and not provided for in groups B62D21/02 - B62D21/17
- B62D21/186—Understructures, i.e. chassis frame on which a vehicle body may be mounted characterised by the vehicle type and not provided for in groups B62D21/02 - B62D21/17 for building site vehicles or multi-purpose tractors
Description
"VEB Kombinat Fortschritt
Lan dmas chinen
Neustadt in Sachsen
8355 Neustadt
Berghausstraße 1
Lan dmas chinen
Neustadt in Sachsen
8355 Neustadt
Berghausstraße 1
Fahrgestell für selbstfahrende Arbeitsmaschinen
Die Erfindung betrifft ein Fahrgestell für selbstfahrende
Arbeitsmaschinen, insbesondere Erntemaschinen im landwirtschaftlichen Maschinenbau.
Es sind Fahrgestelle für selbstfahrende Arbeitsmaschinen bekannt, die aus einem Mittelträger, zwei Längsträgern
und torsionssteifen Querverbindungen bestehen, wobei
einer dieser beiden Längsträger und der Mittelträger ein Häckselaggregat aufnehmen sowie auf beiden Längsträgern ein querliegender Antriebsmotor befestigt ist. An einem Querrohr, v/elches den Mittellängsträger verlängert, sind eine Längsachse und eine Anhängekupplung vorgesehen.
Zum Stand der Technik gehören auch Fahrgestelle, die aus einem Rahmen zur Aufnahme eines Häckslers, einem ange-
und torsionssteifen Querverbindungen bestehen, wobei
einer dieser beiden Längsträger und der Mittelträger ein Häckselaggregat aufnehmen sowie auf beiden Längsträgern ein querliegender Antriebsmotor befestigt ist. An einem Querrohr, v/elches den Mittellängsträger verlängert, sind eine Längsachse und eine Anhängekupplung vorgesehen.
Zum Stand der Technik gehören auch Fahrgestelle, die aus einem Rahmen zur Aufnahme eines Häckslers, einem ange-
ORIGINAL
lenkten Rahmen zur Aufnahme eines Förderers und aus einem den Antrieb der laschine tragenden Motorrahmen
bestehen. Bei den bekannten Lösungen ist gemeinsam, daß das Fahrgestell im Prinzip aus einem Grundrahmen
und den dazu gehörigen Aufbauten, wie Streben und Konsolen, zur Aufnahme der für die Arbeitsmaschine spezifischen
Arbeitsaggregate besteht♦ Der Nachteil liegt darin begründet, daß ausgehend von
der Reparaturanfälligkeit der vorwiegend extremen Einsat zbe dingungen ausgesetzten selbstfahrenden Arbeitsmaschinen
in der landwirtschaft, notwendige Instandsetzungen einzelner Arbeitsaggregate kaum ohne Demontage
der jeweiligen Arbeitsmaschine möglich sind. Das heißt, den Forderungen nach einem rationellen und
schnellen Baugruppenaustausch bei industrieller Instandsetzung wird nicht entsprochen. :
Ein weiterer Fachteil ergibt sich aus der hohen Schwingungsbelastung,
die sich durch das Befahren von Fahrbahn Unebenheit en bzw. das Befahren landwirtschaftlicher
Nutzflächen mit zum Teil extremer Bodenstruktur, ebenso wie die hierdurch entstehenden Stöße direkt auf die
Fahrerkabine und damit auf das Bedienpersonal überträgt. Die bekannten Fahrgestelle weisen lediglich eine fest
auf dem Grundrahmen angeordnete Konsole mit Plattform für die Fahrerkabine auf. Diese technische Lösung bedingt,
daß der Ausnutzungsgrad der Arbeitsmaschine in der Landwirtschaft, aufgrund der gesundheitsgefährdenden
Schwingungsbelastungen, der das Bedienpersonal ausgesetzt ist, stark gemindert wird. Damit ist die Verfügbarkeit
der Arbeitsmaschine gering, die Stillstandszeiten hoch und die Arbeitsleistung, die in der Landwirtschaft
in Hektar pro Stunde gemessen wird, niedrig.
BAD
ν ■ ■;£:·■-■■■
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein fahrgestell
für selbstfahrende Arbeitsmaschinen zu entwickeln, welches eine rationelle und effektive Anordnung der Arbeitsaggregate
und ihre schnelle Austauschbarkeit bei notwendigen Reparatur- und Wartungsarbeiten gestattet und so konstruktiv
gelöst ist, daß das Fahrgestell die Fahrerkabine schwingungsarm aufnimmt. .
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß das
Fahrgestell aus einem unteren Rahmen, einem mittleren Rahmen und einem oberen Rahmen besteht, die in Fahrtrichtung
zueinander versetzt angeordnet und durch. Stützen
vertikal miteinander verbunden sind. Der untere Rahmen,
bestehend aus zwei Längsträgern, einem hinteren Querträger für die Anhängekupplung, einem Querträger für die
treibende Achse und zwei Querträger für die pendelnde Lenkachse, verfügt über einen hinter den vorderen Rädern,
vorzugsweise unterhalb der hinteren Stützen zum Mittelrahmen zusätzlich seitlich überstehenden Querträger. Dieser
dient zur vorderen Lagerung des Motors und Lagerung seitlicher Aufbauten, wie Treppen und Batterielagerungen.
Der hintere Querträger besitzt zwei Anlenkpunkte, die ein
Abklappen einer mittleren Heckbaugruppe ermöglichen, so daß der Motor oder andere schwere Bauteile, wie Kraftstoffbehälter
und Hydromotore, mit Anschlagmitteln schnell
ausgewechselt werden können. Stirnseitig ist der untere Rahmen mit mindestens zwei schalenförmig ausgebildeten
Fixiereinrichtungen zur Aufnahme von Arbeitsaggregaten o.
ä. ausgerüstet. Hierdurch ist es möglich, daß abgestellte Arbeitsaggregate zur Aufnahme schnell fixiert werden können,
ohne daß bei unterschiedlicher Standhöhe zwischen Arbeitsmaschine und Arbeitsaggregat, Höhenverstelleinrichtungen erforderlich sind.
Der untere Rahmen im hinteren Teil ist breiter ausgeführt
als im vorderen Teil. Die Verbreiterung ist alsVorder-
kante Lenkräder gedacht und zwar um den Betrag, der sich aus der Einschlagdifferenz; der Räder ergibt, gemessen
zwischen Vorder- und Hinterkanten der Räder. Hierdurch ist es möglich, daß der im vorderen Teil für
den Motoreneinbau schmal zu haltende Rahmen, hinter dem Motor für voluminöse Kraftstoffbehälter optimal genutzt
wird.
Der mittlere Rahmen ist über zwei vordere und zwei hintere Stützen mit dem unteren Rahmen verbunden. Die überstehenden
Längsträger dienen als Anlenkpunkt für eine Kopplung zwischen Längsträger und Arbeitsaggregat. Die seitlich
überstehenden Querträger dienen als Träger für Plattformen und Gerätebaugruppen außerhalb des mittleren Rahmens.
Der mittlere Rahmen ist vorzugsweise als geschlossener Rahmen mit seitlich überstehenden Querträgern und in Fahrtrichtung
überstehenden Längsträgern ausgebildet* Hier werden Hauptbaugruppen oder Arbeitsmaschine, wie Getriebe,
Antriebe, Gebläse oder sonstige Förderer zum Arbeitsaggregat aufgehängt. Die leichte Austauschbarkeit wird durch
die versetzte Anordnung des mittleren Rahmen zum oberen Rahmen erwirkt.
Der obere Rahmen ist über vier Stützen mit dem mittleren Rahmen verbunden, wobei die zwei vorderen Stützen im Bereich
der Seitenfensterpfosten bzw. zwischen Seitenfenster
und Tür der Fahrerkabine sowie die beiden hinteren Stützen seitlich hinter den Kabinenecken im toten Blickwinkel angeordnet
sind, so daß keine Einschränkung der Sichtverhältnisse zu verzeichnen ist.
Der obere Rahmen schließt mit Oberkante Fahrerkabine ab. Er verfügt über vier Anlenkpunkte zur Aufhängung einer
Fahrerkabine nach DD-WP 141 769. Der obere Rahmen und die
hinteren Stützen sind zur Befestigung von hochliegenden Baugruppen, wie Luftansaugeinrichtungen vorgesehen.
BAD
5?
•Τ-
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel
näher erläutert v/erden:
In den dazugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig, T: Perspektivansicht des Fahrgestells
Pig. 2: Fahrgestell mit Arbeitsaggregaten in Vorderansicht.
Der obere Rahmen 1 ist über vordere Stützen 2, 3 und hintere
Stützen 4, 5 mit einem nach hinten versetzten mittleren
Rahmen 6 verbunden und dieser über die vorderen Stützen
7, 8 und die hinteren Stützen 9, 10 mit dem unteren Rahmen 11. Auch der untere Rahmen 11 ist zum mittleren Rahmen 6
nach hinten versetzt angeordnet.
In dem oberen Rahmen 1, der aus den Holmen 12, 13, 14, 15
besteht, wird in den Anlenkpunkten 16, 17, 18, 19 eine horizontal schwingungsarme Fahrerkabine 37 aufgehängt. Im
mittleren Rahmen 6, bestehend aus zwei seitlich überstehenden Querträgern 20, 21 und vorn überstehenden Längsträgern
22, 23 werden in nicht dargestellten Anlenkpunkten Baugruppen, wie Getriebe, Gebläse oder dergleichen zum Betreiben
eines Arbeitsaggregates aufgehängt. An den überstehenden Teilen der Querträger 20, 21 werden Plattformen und Gerätebaugruppen
außerhalb des mittleren Rahmens 6 befestigt. An den vorn überstehenden Längsträgern 22, 23 sind Anlenkpunkte
24, 25 für die Kopplung eines Anbaugerätes vorgesehen.
Der untere Rahmen 11 besteht aus den Längsträgern 26, 27,
dem hinteren Querträger 28, einem Querträger 29 zur Lagerung einer treibenden Achse, zwei Querträgern 30, 31 für eine
pendelnd aufgehängte Lenkachse und vorzugsweise unterhalb der hinteren Stützen 9, 10 aus einem seitlich überstehenden
Querträger 32 zur Aufnahme der vorderen Motorlagerung
zwischen den Längsträgern 26, 27 und seitlich von diesen zur Aufnahme von Aufbauten, wie Treppen und Batterielagerungen.
Der hintere Teil der Längsträger 26f, 27' verbreitert
sich im Bereich Vorderkante der Lenkräder bis zum
BAD ORIGINAL
β'
hinteren Querträger 28 in der vorn Einschlag der Lenkräder
abhängigen Größe zwecks Aufnahme eines großvolumigen Kraftstoffbehälters.
Am hinteren Querträger 28 sind Anlenkpunkte 33, 34 für
eine abklappbare mittlere Heckbaugruppe und an der Stirnseite des unteren Rahmens 11 zwei schalenförmige Pixiereinrichtungen
35, 36 von großem Durchmesser av/ecks Unterstützung des Kopplungsvorganges mit dem Arbeitsaggregat
41 vorgesehen.
BAD ORIGINAL
1 - oberer Rahmen
2 - vordere Stütze
3 - vordere Stütze
4 - hintere Stütze
5 - hintere Stütze
6 - mittlerer Rahmen
7 - vordere Stütze
8 - vordere Stütze
9 - hintere Stütze
10 - hintere Stütze
11 - unterer Rahmen
12 - Holm
13 - Holm
14 - Holm
15 - Holm
16 - Anlenkpunkt
17 - Anlenkpunkt
18 - Anlenkpunkt
19 - Anlenkpunkt
20 - Quert äger
21 - Querträger
22 - Längsträger
23 - Längsträger
24 - Anlenkpunkt
25 - Anlenkpunkt
- /ίο - 4$
26, 26 - Längsträger
27, 27 - Längsträger
28 - hinterer Querträger
29 - Querträger
30 - Querträger
31 - Querträger
32 - Querträger
33 - Anlenkpunkt
34 - Anlenkpunkt
35 - Fixiereinrichtung
36 - Fixiereinrichtung
37 - Fahrerkabine
38 - Gebläseförderer
39 - Motor
40 - Heckbaugruppe
41 - Arbeitsaggregat
42 - treibende Räder
43 - Lenkräder
BAD ORIGINAL
Leerseite
Claims (1)
- PatentansprücheFahrgestell für selbstfahrende Arbeitsmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß ein unterer Rahmen (11) aus zwei Längsträgern (26, 27) "besteht, die sich im hinteren Bereich zu Längsträgern (26', 27') erweitern und miteinander mittels eines hinteren Querträgers (28) sowie im Bereich der Erweiterung unterhalb der Längsträger (26', 27') mittels zweier beidseitig abgewinkelter Querträger (30, 31) sowie weiterer zwei beidseitig über die Längsträger (26, 27) überstehender Querträger (29, 32) verbunden sind; und daß der untere Rahmen (11) vertikal über vordere Stützen (7, 8) und hintere Stützen (9, 10) mit einem geschlossenen mittleren Rahmen (6), bestehend aus in Fahrtrichtung überstehenden Längsträgern (22, 23) und beidseitig über die Längsträger (22, 23) überstehenden Querträger (20, 21), verbunden ist; und daß der mittlere Rahmen (6) vertikal über vordere Stützen (2, 3) und hintere Stützen (4, 5) mit einem oberen Rahmen (1), bestehend aus Holmen (12, 14) und in Fahrtrichtung einseitig überstehenden Holmen (13, 15), verbunden ist.Fahrgestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Rahmen (6) zum oberen Rahmen (1) sowie der untere Rahmen (11) zum mittleren Rahmen (6) nach hinten versetzt angeordnet sind.Fahrgestell nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vorderen Stützen (7, 8) des unteren Rahmens (11) als schal enf or tnige Fixier einrichtungen (34, 35) ausgebildet sind.BAD ORlGiNAt4. Fahrgestell nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der hintere Querträger (28) des unteren Rahmens (11) mit mindestens zwei Anlenkpunkten (33, 34) ausgebildet ist.5. Fahrgestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Längsträgern (22, 23) des mittleren Rahmens (6) jeweils ein AnIenkpunkt (24, 25) angeordnet6. Fahrgestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Holmen (12, 13, 14, 15) des oberen Rahmens (1) jeweils ein Anlenkpunkt (16, 17, 18, 19) vorgesehen ist.BAD ORIGINAL
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DD (1) | DD207068A3 (de) |
DE (1) | DE3243819A1 (de) |
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Legal Events
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8130 | Withdrawal |