DE2227181B2 - Schlagwerkzeug, insbesondere Zimmermannshammer - Google Patents
Schlagwerkzeug, insbesondere ZimmermannshammerInfo
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- DE2227181B2 DE2227181B2 DE19722227181 DE2227181A DE2227181B2 DE 2227181 B2 DE2227181 B2 DE 2227181B2 DE 19722227181 DE19722227181 DE 19722227181 DE 2227181 A DE2227181 A DE 2227181A DE 2227181 B2 DE2227181 B2 DE 2227181B2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25D—PERCUSSIVE TOOLS
- B25D1/00—Hand hammers; Hammer heads of special shape or materials
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Schlagwerkzeug, insbesondere Zimmermannshammer, bestehend aus
einem Hammerkopf, einem Hammerstiel sowie aus einer einendig verdickten Stahlstange, wobei letztere
mit ihrem ν -dickten Ende in eine äußere, dem Stiel
abgewandte Ausnehmung des Hammerkopfes eingreift, während das andere Ende der durch eine mittige
Längsöffnung des Stiels gefü'-rten Stange am freien Stielende festgelegt ist.
Durch die USA.-Patentschrift 1 889 400 ist ein Hammer der gattungsgemäßen Art bekanntgeworden, bei
dem der Hammerkopf durch eine ihn auf den Stiel pressende Stahlstange gesichert wird, wobei die Stahlstange
an ihrem dem Hammerkopf abgewandten Ende ein Außengewinde besitzt, auf welches ein mit Innengewinde
versehener Formkörper aufgeschraubt ist, der sich gegen das freie Ende des Hammerstiels abstützt.
Diese Maßnahme dient in erster Linie dem Zweck, den Hammerkopf auch dann noch am Stiel zu halten, wenn
derselbe durch Witterungseinflüsse Schrumpferscheinungen aufzeigen sollte. Bei dem bekannten Hammer
besteht der Stiel nämlich aus Holz, also aus einem organischen Werkstoff, der bei Feuchtigkeit aufquellt und
bei Trockenheit einschrumpft. Bei Trockenheit besteht somit die Möglichkeit, daß der Stiel nur lose in der
Hammerkopföffniint' sitzt und somit der Hammerkopf
bei einer Schlagbewegung infolge der Massenkräfte vom Stiel weggeschleudert werden kann. Ferner dient
diese Maßnahme dem Zweck, den Hammerkopf auch bei einem Stielbruch zu hallen und zu verhindern, daß
er in einem solchen Fall weggeschleudert wird. Die zur Behebung dieser Übelstände vorgesehene Stahlstangc
bewirkt zwar, wenn man davon absieht, daß sie nach-.spannungsbedürftig
ist, eine einwandfreie Hammerkopfsicherung, sie verteuert aber andererseits den Hammer beträchtlich. Insbesondere ist die in den Hammerstiel
einzuarbeitende Längsbohrung schwierig und umständlich herzustellen. Das gleiche gilt auch für den
mit einer Sackbohrung mit Innengewinde z;: versehenden Formkörper.
Die gleichen Schwierigketten sind auch bei weiterhin
bekannten Hämmern, wie sie in den USA-Patentschriften 1 628 897, 1 764 677 und 2 028 597 gezeigt und beschrieben
sind, gegeben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Schlagwerkzeug der eingangs genannien Art mit dem Ziel auszubilden, die zusätzliche Arretierung des Harn
merkopfes am Stiel zu vereinfachen, ohne dabei auf die Vorteile, die durch die bekannte Stahlstangenbcfestigung
gegeben sind, zu verzichten.
Diese Aufgabe wird der Erfindung zufolge dadurch gelöst, daß der Hammerstiel in an sich bekannter Weise
aus einem metallenen Rohrabschnitt besteht, auf dessen freies Ende ein aus Kunststoff oder Gummi bestehender
Griffteil aufgeschoben ist, und daß am Endbereich des Stieles eine Querbohrung vorgesehen ist.
die den Griffteil, den Stiel und die darin eingesetzte Stahlstange durchdringt, wobei in diese Querbohrung
ein Rohrniet eingesetzt ist.
Zwar ist es durch die USA.-Patentschrift 2 603 260 und französische Patentschrift 987 ?67 an sich bekannt,
den Griffteil mittels Quernieten oder Querschrauben am Hammerstiel festzulegen, jedoch wird dort dadurch
keine Hammerkopfsicherung bewirkt. Im Gegenteil be finden sich dort die Querhalterungen an jeweils hoch
beanspruchten Stellen der Hammer, nämlich im Nahbe reich der Hammerköpfe. Durch die erfindungsgemäßen
Maßnahmen ist unter Ausnutzung der Vorteile herkömmlicher Hammer ein neuartiges Schlagwerkzeug
geschaffen worden, das den technischen Anforderungen und insbesondere den Sicherungsvorsehrif'.en voll
auf genüg:. Da der Hammerstiel aus einem Rohrabschnitt besieht, ist die Einarbeitung einer Längsboh
rung nicht erforderlich. Ein metallener Stiel ist. auf Witterungseinflüsse bezogen. Volumensänderungen nur
geringfügig ausgesetzt, so daß es einer Nachspannung
der Stahlstange nicht bedarf. Die Vorsehung einer Querbohrung und das Einsetzen eines Rohrniets ist ein
fach und kostengünstig herzustellen, und der Rohrniel bietet noch den Vorteil, daß durch ihn eine Halteschlaufe
hindurchgeführt we. den kann, die der Arbeiter beim Hantieren mit dem Schlagwerkzeug um sein
Handgelenk legt, so daß es. was insbesondere bei Zimmermannshämmern
wichtig ist, noch gegen Herunterfallen vom Dachstuhl gesichert ist.
Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung an Hand eines Ausführungsbeispiels dargestellt und
wird im folgenden kurz erläutert. Es zeigt
F i g. I einen Zimmermannshammer in Ansicht
F i g. 2 einen Schnitt gemäß der Linie 11-11 in F i g. 1.
Der gezeigte Zimmermannshammer besteht im wesentlichen aus dem Hammerkopf 1. dem rohrförmigen
Stiel 2 sowie dem daraufgezogenen und verklebten Griffteil 3. In dem hohlen Stiel 2 ist eine Stahlstangc 4
geführt, deren eines Ende zu einem verdickten Kopf 41 geformt ist. der in einer äußeren Stufenbohrung des
Hammerkopfes 1 versenkt angeordnet ist. An Stelle einer Stahlstangc 4 kann auch ein entsprechendes Halterohr
vorgesehen werden.
Quer zur Achsrichtung des Stiels 2 ist im Griffteil 3
eine Durchgangsbohrung vorgesehen, die durch das Griffteil 3. den darin eingebetteten Stiel 2 sowie durch
die Stahlstange 4 hindurchführt. In die Bohrung ist ein Rohrniet 5 eingesetzt, derart, daß die durch Schlagen
des Niets beidseitig geschaffenen Flanschzonen 6 sich gegen das Material des Griffteils 3 legen. Damit keine
scharfen Kanten oder Grate aus der Grifffläche herausragen, sind Ein- und Austrittstelle der Bohrung vornehmlich
im Griffteil versenkt. Der als Sperrbolzen
wirkende Niet5 legt die Stange 4 und das Griffteil 3 in
axialer Richtung fest und verhindert somit, daß der Hammerkopf 1 beim Bruch des Stiels 2 wegfliegen
knnn oder daß das Griffteil beim Heranziehen von Balken von dem Stiel ^abrutscht.
Pen «h Schlaufe ausgebildeten Sicherheitsriemen 7
kann der Zimmermann um sein Handgelenk legen, so
daß der Hammer gegen ein Herunterfallen gesichert
ist. Piese Maßnahme ist insbesondere «um Schutz von
δ »tiefer« werkenden Arbeitern bestimmt
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Schlagwerkzeug, insbesondere Zimmermannshammer, bestehend aus einem Hammerkopf, einem Hammerstiel sowie aus einer einendig verdickten Stahlstange, wobei letztere mit ihrem verdickten Ende in eine äußere, dem Stiel abgewandte Ausnehmung des Hammerkopfes eingreift, während das andere Ende der durch eine mittige Längsöffnung des Stiels geführten Stange am freien Stielende festgelegt ist, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale:a) daß der Hammerstiel (2) in an sich bekannter Weise aus einem metallenen Rohrabschnitt besteht, auf dessen freies Ende ein aus Kunststoff oder Gummi bestehender Griffteil (3) aufgeschoben ist,b) daß am Endbereich des Stieles (2) eine Querbohrung vorgesehen ist. die den Griffteil (3). ao den Stiel (2) und die darin eingesetzte Stahlstari^e (4) durchdringt, wobei in diese Querbohrung ein Rohrniet (5) eingesetzt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722227181 DE2227181C3 (de) | 1972-06-03 | 1972-06-03 | Schlagwerkzeug, insbesondere Zimmermannshammer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722227181 DE2227181C3 (de) | 1972-06-03 | 1972-06-03 | Schlagwerkzeug, insbesondere Zimmermannshammer |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2227181A1 DE2227181A1 (de) | 1973-12-13 |
DE2227181B2 true DE2227181B2 (de) | 1974-06-20 |
DE2227181C3 DE2227181C3 (de) | 1975-05-28 |
Family
ID=5846796
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722227181 Expired DE2227181C3 (de) | 1972-06-03 | 1972-06-03 | Schlagwerkzeug, insbesondere Zimmermannshammer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2227181C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102006044506A1 (de) * | 2006-09-21 | 2008-04-03 | Ruthe Hammerfabrik Gmbh & Co. Kg | Als Hammer ausgebildetes Schlagwerkzeug |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5056381A (en) * | 1990-02-28 | 1991-10-15 | Carmein Joseph A | Replacement tool handle, hand tool and method |
US5372053A (en) * | 1993-12-02 | 1994-12-13 | Lee; Chang C. | Hammer |
DE10010352A1 (de) * | 2000-03-07 | 2001-09-13 | Maik Schnitzer | Stiel für Schlagwerkzeuge |
-
1972
- 1972-06-03 DE DE19722227181 patent/DE2227181C3/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102006044506A1 (de) * | 2006-09-21 | 2008-04-03 | Ruthe Hammerfabrik Gmbh & Co. Kg | Als Hammer ausgebildetes Schlagwerkzeug |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2227181C3 (de) | 1975-05-28 |
DE2227181A1 (de) | 1973-12-13 |
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Legal Events
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