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Die Erfindung betrifft eine Lagerbüchse für eine Halbolive für Treibstangenverschlüsse und setzt sich zum Ziel, deren Befestigung zu vereinfachen.
Bisher wurden solche Lagerbüchsen mittels Rosetten durch Schrauben entweder unmittelbar im Holz befestigt, oder diese Schrauben wurden über Bohrungen im Holz in dafür vorgesehene Gewindebüchsen im Getriebe an diesem befestigt, was umständlich, zeitraubend und aufwendig war.
Gemäss der Erfindung wird eine Vereinfachung dieser Befestigung dadurch erzielt, dass auf der Aussenseite der Lagerbüchse ein Gewinde angeordnet ist, das sägezahnartig ausgebildet ist, d. h., dass die eine Flanke der Zähne entgegen der Einschlagrichtung auswärts geneigt ist und die andere Flanke im wesentlichen senkrecht auf die Einschlagrichtung verläuft. Vorteilhafterweise wird das Gewinde zweigängig ausgeführt, um das Herausdrehen der Büchse, beispielsweise für Reparaturarbeiten, zu erleichtern, wozu vorzugsweise der Flansch der Büchse mit achsparallelen Sackbohrungen zum Einsetzen eines Schlüssels versehen sein kann.
Die erfindungsgemäss ausgebildete Lagerbüchse unterscheidet sich dadurch von einer beispielsweise durch die österr. Patentschrift Nr. 200023 bekannten Haltebüchse mit einem keilförmig verdickten und geschlitzten Spreizteil, der beim Eintreiben eines Druckringes aufgeweitet wird, so dass die Büchse zuverlässig im Türholz festgeklemmt wird. Diese bekannte Büchse hat weder ein Gewinde noch kann sie wieder aus dem Türholz entfernt werden. Eine weitere Büchse ist aus der brit.
Patentschrift Nr. 498, 821 bekannt, die mit einem äusseren Gewinde und Schlitzen zum Einsetzen eines Schraubenziehers versehen ist, in diese wird aber das eine Ende eines bügelförmigen Handgriffes mit einem verstärkten Kopf eingeschlagen, der nach Durchtritt durch eine Verengung in der Büchse in eine Erweiterung dieser einspringt und die Büchse ständig fest mit dem Holz verbindet.
Schliesslich ist es in der Bau- und Möbeltischlerei bekannt, Zapfen mit scharfkantigem Gewinde zu versehen und diese dann in das Holz einzuschlagen, wo sie sich durch das Gewinde verankern, jedoch wurde diese Befestigungsart bei Teilen grösseren Durchmessers bisher nicht angewandt, und durch die Erfindung hat sich nun gezeigt, dass dies auch bei solchen Teilen möglich ist.
In den Zeichnungen ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt, u. zw. ist Fig. 1 eine Seitenansicht des Treibstangenverschlusses und Fig. 2 eine Draufsicht auf die Lagerbüchse.
- ist die Fensterrahmenleiste, in der in einer Nut die Treibstange --2-- längsverschiebbar ist.
Diese wird durch einen nicht dargestellten, an sich bekannten Zahntrieb von dem Hebel einer Halbohve-4-- bewegt. Der Drehzapfen--5--dieser Halbolive ist in einer Lagerbüchse--6--, beispielsweise aus hartem Kunststoff oder Spritzguss gelagert, die an ihrem äusseren Umfang mit einem zweigängigen Sägezahngewinde versehen ist. Im Flansch--7--sind vier Sackbohrungen --9-- zum Einsetzen eines Werkzeuges, wie beispielsweise eines Schlüssels, vorgesehen.
Bei der Montage wird die Lagerbüchse-6--in axialer Richtung in die für sie vorbereitete Bohrung eingeschlagen, wobei ihre Sägezähne sich an den Jahresringen des Holzes verankern, so dass die Lagerbüchse nicht herausgezogen werden kann. Will man sie herausdrehen, dann setzt man einen entsprechenden Schraubenschlüssel in die Sackbohrungen--9--ein und kann sie nun leicht herausdrehen.
PATENTANSPRÜCHE :
EMI1.1
auf ihrer Aussenseite ein Gewinde (8) angeordnet ist, das sägezahnartig ausgebildet ist, d. h., dass die eine Flanke der Zähne entgegen der Einschlagrichtung auswärts geneigt ist und die andere Flanke im wesentlichen senkrecht auf die Einschlagrichtung verläuft.
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