DE477717C - Keilbolzenverbindung - Google Patents

Keilbolzenverbindung

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DE477717C
DE477717C DEL71215D DEL0071215D DE477717C DE 477717 C DE477717 C DE 477717C DE L71215 D DEL71215 D DE L71215D DE L0071215 D DEL0071215 D DE L0071215D DE 477717 C DE477717 C DE 477717C
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DE
Germany
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bolt
wedge
connection
notches
bolt connection
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Expired
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DEL71215D
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EUGEN LOEBBERT
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EUGEN LOEBBERT
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B3/00Key-type connections; Keys

Description

  • Keilbolzenverbindung Der Gegenstand der Erfindung ist eine Keilbolzenverbindung, die an Stelle der sonst üblichen Schraubenverbindungen angebracht werden kann. Das Anbringen dieser Keilbolzenv erbindung ist überall da zu empfehlen, wo es sich um Verbindungen mehrerer Eisenteile handelt, die öfters gelöst werden müssen. Vor allen Dingen empfiehlt sich die Anbringung bei solchen Verbindungen, die der Feuchtigkeit ausgesetzt sind, wodurch die Schrauben einrosten und dann sehr schwer oder nur durch Zerschlagen der Schraubenmutter zu lösen sind.
  • Es sind Keilverbindungen bekannt, die aber den Nachteil haben, daß sie in ihrer Herstellung teurer sind als gewöhnliche Schrauben, ferner zu viele Einzelteile haben, denen auch eine zu große Genauigkeit anhaftet, so daß ihr Verwendungsgebiet dadurch sehr beschränkt wird. Bei der vorliegenden Keilbolzenverbindung werden diese Nachteile vermieden. Lediglich ein Bolzen, ein Keilriegel, ein Splint und evtl. noch eine normale Unterlegscheibe bilden die Verbindung: Besonders bemerkt sei noch, daß man alte Schraubenbolzen verwenden kann und die Kerben an den Bolzen nicht genau, sondern ziemlich roh eingefeilt sein können. Die Anzugsflächen des Keilriegels sind entsprechend den Flächen der Kerben im Bolzenschaft zur Ebene der Bolzenachse geneigt und erhalten dadurch immer eine genügend große Auflagefläche in den Kerben, so daß eine - große Flächenreibung erzielt wird und die Verbindung festsitzt.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Sie besteht aus einem mit einem Kopf versehenen Bolzen a, in welchem beiderseits mehrere übereinanderliegende Kerben angebracht sind. An Stelle der sonst bei Schrauben üblichen Mutter tritt hier ein Keilriegel c, welcher mit einem Längsschlitz d versehen ist: Dieser Längsschlitz d paßt sich in seiner Breite -dem Innenabstand der Kerben an. Die Anzugsflächen e des Keilriegels c führen sich in den Kerben und sind entsprechend dem Neigungswinkel der Kerbenflächen b mit einer geneigten Kante ausgebildet. Diese Führungskante ist jedoch ähnlich der Steigung des Schraubengewindes diagonal zu den Seitenflächen des Längsschlitzes steigend angeordnet, so daß bei Eintreiben des Keilriegels c der Bolzen a angezogen wird. Um ein Lösen der Verbindung zu vermeiden, ist der Keilriegel c an seinen Seitenflanschen mit mehreren Löchern f versehen, in welche ein Splint g gesteckt werden kann. Um den Bolzen a in den Keilriegel c einführen zu können, ist der Schlitz d an der Einsteckseite bis auf den Durchmesser des Bolzenschaftes erweitert. Die Wirkungsweise ist folgende: Der Bolzenschaft a wird durch die zu befestigenden Eisenteile hindurchgesteckt. Dann wird der Keilriegel c auf den Bolzen geschoben und vorgetrieben. Beim Antreiben des Keilriegels c zieht sich der Bolzen a infolge der -in die Kerbenflächen b fassenden, mit Steigung versehenen Anzugsflächen e zwangsweise an. Sobald die Eisenteile fest genug angezogen sind, wird der Bolzen gegen Lösen durch den Splint g gesichert. Beim Lösen der Verbindung wird der Splint wieder entfernt und der Bolzen durch einen leichten Schlag mit einem Hammer an der entgegengesetzten Seite gelöst.
  • Der Vorteil dieser Keilbolzenverbindung besteht darin, daß ein Festsetzen der Verbindung infolge Rostens ganz ausgeschlossen ist. Ferner läßt sich jede Verbindung ohne besonderes Werkzeug, wie Schraubenschlüssel usw., befestigen und auch wieder lösen. Außerdem ist die Verbindung überall leicht verwendbar, auch dort, wo infolge geringer Bewegungsmöglichkeit ein Schraubenschlüssel nicht mehr benutzt werden kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Keilbolzenverbindung, bei der am Ende des Bolzenschaftes keilförmige Kerben angebracht sind, in welche ein verschiebbarer, mit einem Schlitz versehener Keilriegel eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzugsflächen (e) des Keilriegels (c) entsprechend den Flächen (b) der Kerben im Bolzenschaft (a) zur Ebene der Bolzenachse geneigt sind.
  2. 2. Keilbolzenverbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen mehrere, Kerben übereinander aufweist.
  3. 3. Keilbolzenverbindung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Keilriegel (c) an seinen Seitenflanschen mit Löchern versehen ist, in die zur Sicherung gegen selbsttätiges Lösen ein Splint (g) gesteckt wird.
DEL71215D 1928-03-06 1928-03-06 Keilbolzenverbindung Expired DE477717C (de)

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DEL71215D DE477717C (de) 1928-03-06 1928-03-06 Keilbolzenverbindung

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DE477717C true DE477717C (de) 1929-06-12

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DE (1) DE477717C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3559940A (en) * 1968-10-16 1971-02-02 George R Kruzell Quick detachable and replaceable gunsight mount

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3559940A (en) * 1968-10-16 1971-02-02 George R Kruzell Quick detachable and replaceable gunsight mount

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