DE2038885C3 - Schraubnagel - Google Patents
SchraubnagelInfo
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
- F16B15/00—Nails; Staples
- F16B15/06—Nails; Staples with barbs, e.g. for metal parts; Drive screws
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Description
reich der Außenkante auftretende Spitzenlasten, auf.
Derartige, das den Schraubnagel aufnehmende Material beanspruchende Schervorgänge werden weitgehend
vermieden, wenn als Sicherungselemente Ring-Die Erfindung betrifft einen Schraubnagel, der mit 50 segmente nach dem deutschen Gebrauchsmuster
einem an der Spitze beginnenden, sich über minde- 6 751 370 vorgesehen werden. Durch das besondere
stens die Hälfte der Länge des Schaftes erstrecken- Profil wird erreicht, daß beim Eintreiben das umgeden,
durch steil verlaufende Nuten dargestellten bende Material durch die Segmente zurückgedrückt
mehrgängigen, beim Einpressen bzw. -schlagen eine wird, ohne zerstört zu werden, so daß es nach Passie-Drehbewegung
um seine Längsachse bewirkenden 55 ren eines Ringsegmentes sich zurückverformen und
Steilgewinde sowie einem gegen unbeabsichtigtes Lö- über dessen steile Flanke zu legen vermag. Die Absen
sichernden Feingewinde ausgestattet ist, welches schrägung der steilen Flanke ergibt bei Beanspruan
der Spitze beginnend sich mindestens über das chungen der hergestellten Verbindung eine radiale
Steilgewmde erstreckt, und dessen in Richtung auf Kraftkomponente, mittels deren ein größerer Bereich
die Spitze des Schraubnagels weisende Flanken fla- 60 des umgebenden Materials zur Aufnahme der Belacher
verlaufen als die dessen Kopf zugewandten stung herangezogen und die auftretenden Flächenla-Flanken,
wobei der Kopf des Schraubnagels einen sten damit begrenzt werden. Hierdurch wird eine erSchlitz
zum formschlüssigen Eingreifen eines Werk- wünschte Steigerung der Belastbarkeit erzielt.
zeuges aufweist. Derartige Schraubnagel können bei- Grundsätzlich wird auch der Forderung nach Lösspielsweise
mittels Eintreib- bzw. Nagelmaschinen in 65 barkeit genügt: Derartige Schraubnagel lassen sich
zu verbindendes Material eingetrieben werden und auch ausziehen, ohne daß das den Schraubnagel umbieten
eine größere Sicherheit gegen unbeabsichtigtes gebende Material abgeschert wird: Damit lassen sich
Lösen als einfache Nägel; das Bestreben geht aber grundsätzlich Reparaturen ausführen, bei denen, wie
3 4
beispielsweise bei Scharmerbändern.bei Palettenappa- Im einzelnen sind die Merkmale der Erfindung an
raturen οΛ dgl. nach Austausc.i der beschädigten Hand der Beschreibung eines Ausführungsbeispieles
reile der Schraubnagel m den gleichen oder benach- in Verbindung mit dieses darstellenden Zeichnungen
harten Sitz eingetrieben wird. Zwar ermöglicht eine erläutert Es zeigt hierbei
Profilierung von Ringsegmenten nach dem deutschen b F i g. 1 die vergrößerte Ansicht eines mit einem
Gebrauchsmuster 6 751370 grundsätzlich ein Her- Flachkopf ausgestatteten Schraubnagels,
ausziehen des Schraubnagels, ohne daß räumnadelar- F i g. 2 weiter vergrößert einen normal zur Achse
tig dns ihn aufnehmende Loch ausgeweite. wird, in- des Schraubnagels nach Fig. 1 durch dessen Schaft
folge der Steigerung der Sicherheit gegen Lösen wer- geführten Schnitt und
den aber übergroße Auszupkräfte erforderlich. 10 F i g. 3 einen Schnitt durch zwei übereinanderlie-
Die Erfindung geht daher von der Aufgabe aus, gende Gänge des Feingewindes des Schraubnagels
Schraubnagel zu schaffen, die zwar gegen unbeab- nach Fig I
sichtigtes Lösen gesichert sind und starke Zugkräfte Der in den Figuren dargestellte Schraubnagel weist
aufzunehmen vermögen ein willkürliches Lösen ein an dessen Spitze 1 beginnendes SteUgewinde auf,
aber mit geringem Aufwand gestatten. 15 das durch schraubenlinienförmig angeordnete Nu-
Gelost wird diese Aufgabe, indem bei einem ten 2 gebildet ist Die Nuten sind so tief eingepreßt,
Schraubnagel der oben bezeichneten Gattung die daß ihre Flanken den Schraubnagel beim Eintreiben
Scheitel des Feingewindes in an sich bekannter Weise zu drehen vermögen. Die Nuten sind so breit gehalten,
abgerundet verlaufen und die dem Kopfe des daß das beim Nageln in sie eintretende Material die
Schraubnagels zugewandten Flanken gegen die 20 hierbei auftretenden Tangentialkräfte aufzunehmen
Schaftnormale um drei bis sechzehn Grad geneigt an- vermag. Die begrenzte Breite der Nuten sichert ande-
geordnet sind, und indem die Gangabschnitte jeweils rerseits, daß zwischen ihnen breite Felder des Kerns
mit ihrem tieferen Ende den Umkreis des Schaftquer- verbleiben, weiche mit -inem Feingewinde 3 ausge-
schnittes berühren und an ihrem höheren Ende von stattet sind, dessen Gänge durch die Nuten in Gang-
diesem zurücktreten, wobei die an den tieferen En- 25 abschnitte 4 aufgeteilt sind. Das im wesentlichen säge-
den der Gangabschnitte des Feingewindes führenden zahnartige Profil der Gangabschnitte 4 ist vergrößert
Wände der Nuten, steil und mindestens in ihrem au- in F i g. 3 gezeigt. Von der Spitze des Schraubnagels
ßeren Bereich als Schneidfläche ausgebildet, annä- her betrachtet beginnt ein Gangabschnitt in einer
hemd radial verlaufen, und die gegenüberliegenden Wurzel 5 und steigt aus dieser mit der »flachen«
Wände mindestens an ihrem Endbereich nach außen 30 Flanke 6 mäßig steil an. Im weiteren Verlauf dieser
zunehmend flacher werdend ausgebildet sind. Flanke 6 verringert sich deren Steilheit, so daß ihr
Gemäß dieser Erfindung werden zur Lösung der Profil nach außen durchgekrümmt ist und beim Erangegebenen
Aufgabe eine Anzahl von Maßnahmen reichen des abgerundeten Scheitels 7 fast achsparallel
miteinander verbunden. Zunächst wird das Feinge- verläuft. Die folgende abfallende steile Flanke 8 ist
winde eines an sich bekannten selbstschneidenden, 35 nach Art eines flachen Kegelstumpfes ausgebildet,
mit Steil- und Feingewinde ausgestatteten Schraub- und ihre Mantellinien sind gegen die Achsnormale9
nageis mit einem für Ringsegmente an Schraubnägeln um 12° geneigt.
bekannten Profil ausgestattet, um Schervorgänge im Im Ausführungsbeispiel erstrecken sich beide Geden
Schraubnagel aufnehmenden Material zu vermei- winde über etwa drei Viertel der Schaftlänge. Hierden.
Üblicherweise sind solche Schraubnagel mit 40 durch wird eine ausreichende Führung und Sicheeinem
einfachen, glatten Kopf ausgestattet, da weder rung erreicht, und ein kopfseitiger Abschnitt des
beim Einbringen sowie gegebenenfalls Ausziehen Schaftes, der ohnehin vom zu haltenden Material
eines Schraubnagels vermittels von Werkzeugen umfaßt wird, bleibt im wesentlichen frei.
Drehmomente aufgewendet werden. Der crfindungs- Zum Eintreiben wird der aus gehärtetem Stahl begemaß
ausgebildete Schraubnagel jedoch ist in von 45 stehende Schraubnagel mit seiner scharfen Spitze auf
Holzschrauben, Metallgewindeschrauben oder Blech- die Verbindungsstelle aufgesetzt, und, beispielsweise
schrauben bekannterweise mit einem Kopf ausge- mit einigen Hammerschlägen, eingetrieben. Die
stattet, der das formschlüssige Angreifen von Werk- scharfe Spitze vermag hierbei nicnt nur weiche Matezeugen
gestattet. Die durch die Unterbrechung des rialien wie Kunststoff, Holz od. dgl., sondern auch
Feingewindes durch das Steilgewinde entstandenen so starke Bleche, beispielsweise 2 mm starkes Eisen-Gangabschnitte
desselben sind in ihrem beim Lösen blech, zu durchdringen, ohne daß der Nagel selbst
beanspruchten Endbereichen abgerundet ausgeführt, krumm geschlagen würde, oder der Kopf, und insbe-
bzw. die die Endbereiche begrenzenden Flanken sind sondere der in diesem vorgesehene Schlitz sich vernach
außen zunehmend flacher werdend ausgebildet. formten. Vom Eindringen in das zu verbindende Ma-Diese
Ausführung sichert, daß beim Herausdrehen 55 terial an tritt dieses in die Nuten 2 ein und bewirkt,
des Schraubnagels dessen Feingewinde zu führen daß sich der Schraubnagel mit der durch die Nuten
vermag und den im durch das Einbringen des vorgegebenen Ganghöhe des Steilgewindes vorwärts
Schraubnagels gestauchten Material dessen Feinge- schraubt. Vom Feingewinde wird hierbei das paswindegängen
zu folgen vermag, ohne Teile desselben sierte, es umgebende Material zurückgedrängt: Die
abzuscheren: Das unter Pressung stehende Material 6e Flanken 6 weiten mit ihrer insbesondere in Scheitelwird
beim Ausschrauben beiseite gedrängt. höhe geringen Steilheit das umgebende Material, und
Nach einem weiteren Merkmal werden die steilen die Abrundung im Scheitel 7 läßt das Profil ohne
Wände der Nuten des Schraubnagels hinterschnitten scharfe Kanten in die steilen Flanken 8 übergehen, so
ausgeführt. Bewährt hat es sich, die in Richtung auf daß Schervorgänge jeder Art und damit Zerstörundie
Spitze des Schraubnagels weisenden Flanken des 65 gen der Struktur des zu verbindenden Materials un-Feingewindes
in aus dem deutschen Gebrauchsmu- terbleiben. Der Vorgang des Verbindiens ist mit dem
ster6 751 370 bekannter Weise nach außen durchzu- vollendeten Eintreiben abgeschlossen, und die erwölben,
wirkte Verhinduna ist wnwnhl durch das
winde als auch durch die steilen Flanken 8 der Gang- gemindert werden. So sperren übliche, formschlüssig
abschnitte 4 des Feingewindes 3 gegen Lösen gesi- das Ausziehen sperrende Elemente nicht absolut jede
chert. Rückbewegung: Beim Eintreiben wird das den Soll, beispielsweise zu einer Reparatur eines die Schraubnagel umgebende Material etwa in Richtung
Verbindung aufweisenden Gegenstandes, diese gelöst 5 vom Kopf zur Spitze des Nagels beansprucht und,
werden, so kann dies mittels eines in den Schlitz 11 abgesehen von eventuellen Schervorgängen, gegebeeingeführten
Schraubenziehers bewirkt werden: Beim nenfalls in dieser Richtung elastisch verformt, wiih-Linksdrehen
desselben pressen sich jeweils die zum rend nach Fortfall bzw. Beendigung der eintreibenhöheren
Ende 12 vom Umkreis 13 zurücktretenden den Kraft die durch elastische Verformung gegebene
und damit nach dieser Seite hin eine abgerundete io Vorspannung das umgebende Material in entgegen-Frontfläche
aufweisenden Gangabschnitte des Fein- gerichtetem Sinne beansprucht und nunmehr im Gegewindes
in die in den Nuten 2 des Steilgewindcs an- gensinnc entsprechend elastisch verformt. Um die
stehenden Stege des umgebenden Materials hinein Summe der beiden elastischen Verformungen vermag
und setzen damit jeweils ihren eigenen Gang fort. der übliche Schraubnagel nachzugeben. Der erfin-Nach
Durchlaufen der Stege preßt sich dieses abge- 15 dungsgemäße Schraubnagel gestattet das schnelle
rundete Ende in die Furche ein, die vom vorherge- Eintreiben, wie es bei den bekannten Schraubnägeln
henden Gangabschnitt in das umgebende Material gebräuchlich ist: er bietet aber darüber hinaus die
gepreßt wurde, und die infolge der Elastizität des Möglichkeit, durch eine anschließende kurze Rechtsumgebenden
Materials sich bereits teilweise rückver- drehung mittels eines Werkzeuges, beispielsweise
formt hat. Wesentlich ist hierbei, daß durch einfache 20 eines Schraubenziehers, wie bereits beschrieben, das
Preßvorgänge unter Ausschaltung von Schervorgän- in das haltende Material eingepreßte Feingewindc
gen in das den Schraubnagel haltende Material ein fertigzuschneiden und den Schraubnagel mittels seidessen
Feingewinde angepaßtes Muttergewinde ein- nes Feingewindes weiterhin einzuschrauben. Da beim
gepreßt ist, das nach dem Eintreiben den Schraubna- Einpressen das umgebende Material nicht zerstört
gel fixiert und gegen Lösen sichert, beim Rückdrehen 25 wurde und die beim Einschrauben tragende Flanke
des Schraubnagels aber ein Ausschrauben desselben infolge ihrer Steilheit nach oben und nach außen
ermöglicht, wobei die teils plastisch, teils elastisch Rückhalt findet, läßt sich der erfindungsgemäßc
eingepreßten Gewindegänge unter Vermeiden jegli- Schraubnagel innerhalb der üblichen Schrauben gceher
Schervorgänge aufrechterhalten werden und von gebenen Grenzen nach dem schnellen Eintreiben
den beim Lösen in Drehrichtung vorderen Enden der 30 noch anziehen, so daß der gewünschte Anpreßdruck
Gangabschnitte durch einfaches Drücken unter Ver- sicher erreicht wird.
meldung jedweder Scherung gegen zwischenzeitliche Die erfindungsgemäßc Ausbildung des Schraubna
elastische Verformungen wieder rückgeformt wer- gels, die dessen Lösen gestattet, erweitert den Ein-
den. Damit besteht die Möglichkeit, nach Durchfüh- satzbereich von Schraubnägeln außerordentlich
ren der Reparatur das vom Schraubnagel beim Lösen 35 Durch die Verwendung harten Materials, insbeson-
hinterlassende Loch nochmals zu benutzen, um ihn dere gehärteten Stahls, wird einerseits erreicht, daO
oder eine ein entsprechendes Gewinde aufweisende der Kopf 10 mit dem Schlitz 11 beim Eintreiber
Schraube, beispielsweise eine Holzschraube, wieder nicht verformt wird. Andererseits lassen sich derar-
einzuschrauben. Da sowohl beim Eintreiben des tige gehärtete, insbesondere mit einer scharfen Spitze
Schraubnagels als auch bei dessen Lösen das um ihn 40 ausgestattete Schraubnägel auch bei hartem Material
anstehende Material geschont wird, läßt sich wie- beispielsweise zur Befestigung von Blechen od. dgl.
derum eine feste Verbindung erwirken. verwenden. Als wesentlich zeigt es sich hierbei, dal
Das Lösen ausschließlich durch Linksdrehung des durch verhältnismäßig schmale Nuten 2 breite Gang
Schraubenziehers bietet Schwierigkeiten, wenn mit abschnitte 4 geschaffen werden, welche ohne schnei
Gewinden ausgestattete Schaftbereiche in hartem 45 dende und im wesentlichen mit drückender Verfor
Material, beispielsweise den obenerwähnten starken mung sich im umgebenden Material Gänge ausbil
Blechen, anstehen. Hier wird das Lösen einer durch den, welche nach dem Eintreiben sowie gegebenen
den Schraubnagel hergestellten Verbindung erheblich falls weiteren Festschrauben sie halten, welche si<
erleichtert, wenn zunächst eine Drehung im Rechts- aber auch beim Ausschrauben abzustützen vermö
sinne vorgenommen wird, bei der die scharfen, 50 gen. Die schonende Behandlung des umgebendei
zweckmäßig entsprechend Gewindebohrern ausgebil- Materials macht den erfwidungsgemäßen Schraubna
deten tieferen Enden 14 der Gangabschnitte 4 das gel für die unterschiedlichsten Materialien verwen
vor ihnen in einer Nut anstehende Material durch- dungsfähig. Während als zu befestigendes Material
trennen und die Gewindegänge des umgebenden Ma- ohne vorher Löcher zu bohren, nicht nur Faserplat
terials über die Breite der Nut schneidend verlängern 55 ten, Holz, Kunststoff-, Asbest- oder dergleichen Plat
bzw. erweitern. Nach einer geringen, der Breite der ten, sondern auch verhältnismäßig starke Bleche ver
Nut entsprechenden Rechtsdrebtmg läßt sich der wendet werden und selbstverständlich Platten au
Schraubnagel auch dann, wenn er hartes Material Holz. Spanplatten od. dgl. wie üblich Anwenduni
wie Metall od. dgl. erfaßt hat, dnrch Linksdrehung finden können, kann auch als tragendes Materia
leicht lösen. 6° nicht nur Holz od. dgl., sondern auch Kunststofl
Bei der üblichen Verwendung des Schraubnagel Blech oder, nach Vorbohren entsprechender Loche
wird dieser dnrch Schlagen oder Drücken völlig in auch massives Metall dienen, so daß der erfmdungs
das zu verbindende Material eingetrieben. Die Kraft. gemäße, zweckmäßig mit einem Zylinderkopf, Halb
mit der die mittels des Schraubnagels zu verbinden- rnndkopf od. dgl., aber auch mit einem Lmsenkop
den Teile zusammengepreßt werden, hängt hierbei 65 ausgestattete Schraubnagel beispielsweise dazu ver
von der maximalen, beim Schlagen bzw. Eindrücken wendet werden kann, einfach und schnell beispiels
entwickelten Kraft ab und kann, beispielsweise durch weise Verkleidungsbleche auf metallenen Maschinen
die Elastizität der zu verbindenden Materialien, noch teilen anziehbar und lösbar zu halten: Der Schraub
7 8 V
nagel wird in eine entsprechende Bohrung des metal- von ihrer Kante 14 an vom Umkreis 12 zurücktreten
lenen Untergrundes eingetrieben, wobei das zu befe- zu lassen. Ohne wesentliche Beeinträchtigung der bestigende
Blech einer Bohrung nicht bedarf: Nach schriebenen Wirkung kann der wesentliche Teil der
vollendetem Eintreiben kann durch Rechtsdrehen die Gangabschnitte entlang des Umkreises verlaufen,
Haltekraft erhöht werden, und im Bedarfsfalle läßt 5 und nur der letzte, am oberen Ende der Gangabdurch
Linksdrehen sich der Schraubnagel entfernen. schnitte liegende Bereich 4 tritt vom Umkreis zurück.
Die Erfindung ist nicht auf die Ausbildung des Hierdurch entsteht eine Form der Nuten 2, bei der
Ausführungsbeispiels beschränkt. So können bei- eine der Flanken annähernd senkrecht oder gar leicht
spielsweise nach Bedarf auch Linsenköpfe, Zylinder- hinterschnitten auf den Umkreis stößt, während die
köpfe, Halbrundköpfe od. dgl. an die Stelle des dar- i.o andere Flanke besonders im äußeren Bereich abgegestellten
Flachkopfes treten, und statt des üblichen, rundet verläuft und damit allmählich in den Umkreis
einfachen Schraubenschlitzes kann ein Kreuzschlitz übergeht. Auch durch diese Ausführung wird beim
für entsprechende Schraubenzieher vorgesehen sein. Rechtsdrehen des Feingewindes eine scharfe vordere
Ebenso kann sich eines der Gewinde oder können Kante gebildet, welche das Gewinde schneidend zu
sich beide Gewinde über eine größere Schaftlänge er- 15 verlängern vermag, und es' wird eine abfallende
strecken, und das Steilgewinde sowie das Feinge- Rückflanke geschaffen, welche beim Lösen des
winde müssen ebensowenig gleiche Längen aufwei- Schraubnagels die Gangabschnitte 4 innerhalb des im
sen, wie es erforderlich ist, einen Schaftteil vom Ge- umgebenden Material gebildeten Feingewindes führt,
winde freizuhalten. Insbesondere bei kurzen Längen In allen Fällen ergibt sich ein Verbindungseledes
Schraubnagels und bei Schraubnägeln, welche 20 ment, mit dem nicht nur eine sichere Verbindung
für dünne Materialien bestimmt sind, empfiehlt es schnell hergestellt werden kann: Als wesentlich hat
sich, die Gewinde sich so weit wie fertigungstechnisch es sich gezeigt, daß die einmal hergestellte Verbinmöglich
über den gesamten Schaft bis zum Ansatz dung erforderlichenfalls noch verstärkt werden kann
des Kopfes erstrecken zu lassen. Aus fertigungstech- und trotz aller Sicherheit gegen Lockern und unbeabnischen
Gründen wird man vielfach darauf verzieh- 35 sichtigtes Lösen im Bedarfsfall mittels einfacher
ten, die Gangabschnitte 4 des Feingewindes bereits Werkzeuge lösbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Schraubnagel mit einem an der Spitze begin- Möglichkeit ^^Jf^SaS^ &Mu2
nenden, sich über mindestens die Hälfte der 5 Durch das Steügewmdeubücter Schraubnagel
Länge des Schaftes erstreckenden, durch steil wird während ^ Ernte*« dielten auch^ne
verlaufende Nuten dargestellten mehrgängigen, Axialdrehung bewirkt, uod «en*"S^benen
beim Einpressen bzw. -schlagen eine Drehbewe- Schmubnagel beanspruchte Zugkr^ werden von
gung un/seine Längsachse bewirkenden Steilge- den Flanken des Ste'Ujewuides ^^*0^^
winde und einem glgen unbeabsichtigtes Lösen i. ansprachen den Schraubnagel durch ein MomenL
sichernden Feingewinde, das an der Spitze begin- Das Steilgewmde kann durch aus Aan ^agdkem
nend sich mindestens über das Steilgewinde er- herausgepreßte n^ken/^J"^' WlfSt^
streckt, und dessen in Richtung auf die Spitze des deutsche Gebrauchsmuster 1 950 896 zeigUdas Ste.l-Schraubnagek
weisende Flanken flacher verlau- gewinde kann aber auch w,e aus dem deutechen Gefen
als dfe dessen Kopf zugewandten Fianken, x5 brauchsmuster 1883 226 erachtl.ch durch m den
und mit einem Kopf, der einen Schlitz zum form- Kern eingearbeitete, entsprechend geformte Nuten
schlüssigen Eingreifen eines Werkzeuges auf- gebildet werden. Zur_weiteren S.cheiuni; gegen Losen
weist, dadurch gekennzeichnet, daß solcher Schraubnagel werden .η Verbmdung mit emdie
Scheitel (7) des Feingewindes (3) in an sich fachen Nägeln bereits aus der USA.-Pa entechnft
bekannter Weise abgerundet verlaufen und die » 3 112 667 bekannte sagezahnförmige profilierte umdem
Kopf (10) zugewandten Flanken (8) gegen laufende Ringe mit dem deutschen Gebrauchsmuster
die Schaftnormale um drei bis sechzehn Grad |e- 1 944 572 auch für Schraubnagel vorgeschlagen, woneigt
angeordnet sind, und daß die Gangab- bei für die Ringe entweder besondere Zonen der
schnitte (4) jeweils mit ihrem tieferen Ende den Länge des Schaftes vorgesehen sein können oder
Umkreis des Schaftquerschnittes berühren und an 25 aber die Ringzonen dem Steilgewmde überlagert
ihrem höheren Ende von diesem zurücktreten, sind. Nach dem deutschen Gebrauchsmuster
wobei die an die tieferen Enden der Gangab- 1 883 226 wird die Steigerung der Belastungsfähigschnitte
des Feingewindes führenden Wände der keil erzielter Verbindungen unter anderem dadurch
Nuten (2), steil und mindestens in ihrem äußeren bewirkt, daß dem Steilgewmde em Femgewmde ubh-Bereich
als Schneidfläche ausgebildet, annähernd 30 eher Profilierang überlagert ist.
radial verlaufen, und die gegenüberliegenden In der Praxis hat es sich gezeigt, daß solchen ubli-
Wände mindestens in ihrem Endbereich nach chen, in Form eines gleichschenkligen Dreiecks pro-
außen zunehmend flacher werdend ausgebildet filierte Gänge eines Feingewindes das Material, in
sind. das sie eingetrieben werden, im wesentlichen absche-
2. Schraubnagel nach Anspruch 1, dadurch ge- 35 ren, so daß bei den meisten Materialien statt der erkennzeichnet,
daß die steiler- Wände der Nuten hofften Steigerung der Zugbelastbarkeit eine Vermin-(2)
hinterschnitten sind. derung derselben auftritt, und nur bei besonders wei-
3. Schraubnagel nach Ansprach 1 oder 2, da- ehern und elastischem Material eine Zunahme der
durch gekennzeichnet, daß die in Richtung auf Belastbarkeit erwirkter Verbindungen feststellbar ist.
dessen Spitze (1) weisenden Fianken (6) des 40 A»ch die üblicherweise verwendeten sägezahnförmi-Feingewindes
(3) in an sich bekannter Weise gen Profile zeigen trotz des Abweisens des Materials
nach außen durchgewölbt sind. an der flach verlaufenden Flanke Schereffekte beim
Eintreiben, und weitere Schereffekte treten bei höheren Zugbelastungen durch ungleichmäßige Belastung
45 des haltenden Materials, insbesondere durch im Be-
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DE2038885B2 DE2038885B2 (de) | 1974-03-28 |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |