DE4206440A1 - Gewindeformende schraube - Google Patents
Gewindeformende schraubeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine gewindeformende Schraube
mit einem sich zumindest teilweise über ihren Schrauben
schaft erstreckenden ein- oder mehrgängigen Gewinde,
einer Schraubenspitze und einem Schraubenkopf, wobei
das Gewinde bis zum Ende der Schraubenspitze verläuft.
Eine derartige gewindeformende Schraube ist beispiels
weise aus der DE 89 15 011 U1 bekannt.
Um bei solchen Schrauben das Eindrehmoment zu vermindern
und das Lösemoment zu erhöhen, wobei zudem Spanbildung
vermieden werden soll, wird dort vorgeschlagen, daß der
Gewindegrat der Gewindegänge in Abständen durch Aus
nehmungen unterbrochen ist.
Durch diese Unterbrechung wird zwar im Bereich des
Gewindegrates eine gewisse Stufung geschaffen, die
möglicherweise zu einer Verminderung der Eindrehmomente
führt, jedoch liegt auch in diesem Bereich die ver
bleibende Gewindeflanke vollständig am Material, in
welches die Schraube eingedreht wird, an, so daß ent
sprechend hohe Kräfte aufzubringen sind, um diese
Reibungskräfte und Formungskräfte zu überwinden.
Weitere gewindeformende Schrauben sind beispielsweise
durch die EP 03 94 719 A1, die DE 33 35 092 A1
und die EP 01 41 235 A1 bekannt.
Bei diesen Ausbildungen tritt der oben geschilderte Nach
teil ebenfalls auf.
Desweiteren ist durch die DE 88 04 654 U1 eine selbst
bohrende Schraube bekannt, bei der der Gewindegang in
Teilbereichen vollständig, bis zum Kern, unterbrochen
ist. In diesem Unterbrechungsbereich tritt zwar der oben
geschilderte Nachteil nicht auf, jedoch ist eine derartige
Schraube wegen der im Verhältnis zu der Länge des Gewinde
ganges kleinen Unterbrechungen nur mit hohem Drehmoment
ein- und auszuschrauben, wobei bei Vergrößerung der Frei
flächen innerhalb des Gewindeganges keine ausreichenden
Auszugskräfte mehr übertragen werden können.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung
die Aufgabe zugrunde, eine gewindeformende Schraube
gattungsgemäßer Art zu schaffen, bei der weiterhin das
Eindrehmoment vermindert und das Lösemoment erhöht ist,
wobei zudem eine Spanbildung weitestgehend vermieden
werden soll.
Prinzipiell sollen also die bekannten gewindeformenden
Schrauben im Sinne dieses Aufgabenansatzes weiter ver
bessert werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor,
daß der Gewindegrat der Gewindegänge auf der Schrauben
spitze und zumindest im Bereich des daran anschließenden
ersten Gewindeganges des Schraubenschaftes in Abständen
gestuft ist, wobei jeweils die Gewindeflanken und der
Gewindegrat der zurückliegenden Stufe hinter die
Fluchtlinie der Gewindeflanken und des Gewindegrates
der vorstehenden Stufe zurückgesetzt ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen
bezeichnet.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung wird der Gewinde
gang, der im Querschnitt dreiecksförmig ist, beidseitig
seines Verlaufes periodisch aufgeteilt und abgestuft.
Hierdurch wird die Gewindeeingriffsfläche maßgeblich
verkleinert und der beim Einschrauben auftretende
Reibungswiderstand gegenüber den bisher üblichen Gewinden
wesentlich reduziert.
Infolgedessen verringert sich auch das aufzuwendende
Einschraubdrehmoment.
Die Abstufungen sind dabei so angeordnet und ausgebildet,
daß die Werkstoffasern verdrängt und nicht zerschnitten
bzw. zerspant werden.
Dies kann insbesondere noch durch die Ausbildung der
Zwischenstufe und die Wölbung des Gewindegrates sowie
der Gewindeflanken zusätzlich positiv unterstützt
werden.
Besonders vorteilhaft wirkt sich dies beim Einschrauben
solcher Schrauben in Holz, Spanplatten und Kunststoffen
aus.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung der vorstehenden
und zurückstehen den Gewindesegmente wird ein Freiformen
erreicht, weil das abgesetzte Gewindesegment sich vom
Flankenwinkel und/oder durch eine Stufung vom vorstehenden
Gewindesegment unterscheidet, so daß eine Art Schränkungs
effekt bewirkt wird.
Dies ist eine gegenüber dem bisher bekannten Stand der
Technik neue vorteilhafte Wirkung, die im Sinne der
Aufgabenstellung sich positiv bemerkbar macht.
Desweiteren kann durch die auf dem Gewindekern ange
ordneten Gewindesegmente jeweils ein Freiraum geschaffen
werden, in welchen der Werkstoff beim Einschrauben der
Schraube zurückfedern kann.
Zusätzlich wird ein Lösen der Schraube, zum Beispiel
verursacht durch Vibrationen oder dergleichen verhindert.
Durch eine entsprechende Anpassung der Formen der Gewinde
segmente, wie dies in den Ansprüchen bezeichnet ist,
kann das Einschraube - und Löseverhalten auf harte bzw.
weiche Werkstoffe angepaßt werden.
Eine weitere Ausbildung der Erfindung wird darin gesehen,
daß jeweils nur der in Eindrehrichtung der Schraube vorn
liegende Bereich jeder Stufe hinter den Endbereich der
folgenden Stufe zurückliegend ausgebildet ist, wobei
die Anfänge und die Enden aller Stufen jeweils zueinander
gleichen Kernabstand aufweisen und die Gewindeflanken
und Gewindegrate jeder Stufe stufenlos ineinander
übergehen.
Bevorzugt ist vorgesehen, daß die Anfänge der Stufen
am Schraubenkern beginnend ausgeformt sind.
Alternativ kann auch vorteilhaft sein, daß die Anfänge
der Stufen mit radialem Abstand vom Schraubenkern
beginnend ausgeformt sind.
Desweiteren ist bevorzugt vorgesehen, daß die mindestens
Anfänge der Stufen gewölbte Gewindeflanken aufweisen.
Eine vorteilhafte Weiterbildung hierzu besteht darin,
daß die Stufen über ihre gesamte Länge gewölbte
Gewindeflanken aufweisen.
Zusätzlich kann vorgesehen sein, daß die Gewindeflanken
von den Anfängen bis zum Ende einer jeden Stufe keilförmig
verlaufen.
Eine bevorzugte Alternative zur vorgeschriebenen Lösung
wird darin gesehen, daß die Gewindeflanken nach Art einer
Schränkung wechselweise seitlich versetzt geformt sind.
Hierzu ist bevorzugt vorgesehen, daß die Stufen jeweils
den Querschnitt eines ungleichseitigen Dreiecks mit einem
Spitzenwinkel von ca. 45° (zwischen 40° und 60°) und
Basiswinkeln von ca. 60° und 75° (±10°) aufweisen, wobei
die Winkel aufeinanderfolgender Stufen links bzw. rechts
des Gewindegrates alternierend gerichtet sind.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung wird der
Gewindegang, der im Querschnitt mindestens annähernd
dreiecksförmig ist, über seinen Verlauf periodisch
aufgeteilt und abgestuft, so daß die
Gewindeeingriffsfläche maßgeblich verkleinert und der
beim Einschrauben auftretende Reibungswiderstand gegenüber
den bisher üblichen Gewinden reduziert ist.
Infolgedessen verringert sich auch das aufzuwendende
Einschraub-Drehmoment.
Die Abstufungen sind dabei so angeordnet und ausgebildet,
daß die Werkstoff-Fasern verdrängt und nicht zerschnitten
bzw. zerspant werden. Dies wird insbesondere durch die
Wölbung oder keilförmige Ausbildung der Gewindeflanken
unterstützt.
Die erfindungsgemäße Ausbildung wirkt sich besonders
vorteilhaft beim Einschrauben von entsprechenden Schrauben
in Holz, Spanplatten, Kunststoffen oder auch Blechplatten
aus.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung der vorstehenden
und zurückstehenden Stufenbestandteile wird ein Freiformen
erreicht, weil die abgesetzte Stufe (Gewindesegment)
sich vom Flankenwinkel und/oder durch eine Stufung vom
vorstehen den Gewindesegment unterscheidet, so daß eine
Art Schränkungseffekt bewirkt wird, oder aber die Gewinde
segmente selbst nach Art einer Schränkung ausgerichtet
und angeordnet sind.
Durch die von den Stufen gebildeten Freiräume kann der
Werkstoff beim Einschrauben der Schraube in diese zurück
federn, wodurch ein Lösen der Schrauben, beispielsweise
durch Vibrationen verursacht, verhindert wird.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt und im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 bis 4 eine erste Ausführungsform, wobei in
Fig. 1 die Gewindeausbildung in Abwicklung,
in Fig. 2 in Draufsicht,
in Fig. 3 in isometrischer Darstellung
und in Fig. 4 im Zusammenhang mit einem
Gewindekernabschnitt dargestellt ist.
Die Fig. 5 bis 8 zeigen eine Variante in gleicher
Darstellung.
Die Fig. 9 zeigt eine Spanplattenschraube oder
Holzschraube, die im unteren Teil mit dem erfindungs
gemäßen Gewinde und im oberen Teil mit durchgehenden
herkömmlichen Gewindeflanken dargestellt ist.
Die Fig. 10 bis 13 zeigen eine weitere Variante in
der Darstellung gemäß Fig. 1 bis 4.
Fig. 14 zeigt eine weitere Ausführungsform in
Ansicht;
Fig. 15 ein Detail in vergrößerter Darstellung;
Fig. 16 eine Schraube im Querschnitt;
Fig. 17 bis 19 Abwicklungen in Seitenansicht,
Draufsicht und Perspektive;
Fig. 20 einen Querschnitt durch den Gewinde
bereich;
Fig. 21 bis 26 eine Variante in ähnlichen Ansichten;
Fig. 27 bis 32 eine weitere Variante in ähnlicher
Darstellung;
Fig. 33 bis 37 eine weitere Variante in ähnlicher
Darstellung;
Fig. 38 bis Fig. 43 eine weitere Variante in ähnlichen
Ansichten;
Fig. 44 bis Fig. 47 eine andere Ausführungsform in
ähnlichen Ansichten.
Die gewindeformende Schraube weist ein zumindest teilwei
se sich über ihren Schraubenschaft 1 erstreckendes
Gewinde 2 auf, welches bis in den Bereich der
Schraubenspitze 3 verläuft.
An ihrem beispielsweise in Fig. 9 oberen Ende weist
die Schraube einen Schraubenkopf 4 auf, der in üblicher
Weise mit einem geeigneten Werkzeugeingriff oder -umgriff
versehen sein kann.
Der Gewindegrat 5 der Gewindegänge 2 ist auf der
Schraubenspitze 3 und zumindest im Bereich des daran
anschließenden ersten Gewindeganges des Schrauben
schaftes 1, vorzugsweise aber über den wesentlichen Teil
der Länge des Schraubenschaftes in Abständen gestuft
ausgebildet.
Dabei ist jeweils die Gewindeflanke 6 und der Gewinde
grat 5 der zurückliegenden Stufe 7 hinter die Fluchtlinie
der Gewindeflanken 8 der vorstehenden Stufe 9
zurückgesetzt.
Die Stufung ist regelmäßig und abwechselnd ausgebildet.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 bis 4 sind die
Gewindeflanken 8 der vorstehenden Stufe 9 mit steileren
Flankenwinkeln ausgebildet als die Gewindeflanken 6 der
zurückstehenden Stufen 7.
Dies ist besonders deutlich aus der Darstellung gemäß
Fig. 3 und Fig. 4 ersichtlich.
Die Flankenwinkel der vorstehenden Stufe 9 sind unterein
ander gleich, ebenso wie die Flankenwinkel der
zurückstehenden Stufen 7 jeweils zueinander gleich sind.
Dabei gehen die Flanken 6, 8 der vorstehenden und
zurückstehenden Stufen 9, 7 am Kern 1 der Schraube in
eine gemeinsame Fluchtlinie über, wie das bei 10 angezeigt
ist.
Bei den übrigen Ausführungsbeispielen sind die
Flankenwinkel der vorstehenden und zurückstehenden Stufen
9, 7 einander gleich.
Dies ist besonders deutlich aus Fig. 5 bzw. Fig. 12
ersichtlich.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 bis 8 ist zwischen
dem in Einschraubrichtung hinten liegenden Ende 11 der
zurückstehenden Stufe 7 und dem in Einschraubrichtung
vorn liegenden Ende 12 der vorstehenden Stufe 9 eine
Zwischenstufe 13 ausgebildet, deren Flanken 14 und deren
Gewindegrat 15 die Flanken 6 bzw. 8 und den Gewindegrat 5
der benachten Stufen 7, 9 durch Schrägflächen und Kanten
verbindet.
Desweiteren kann, wie in den Fig. 10 bis 13 gezeigt,
der Gewindegrat 5 der vorstehenden Stufe in Einschraub
richtung ansteigend gewölbt sein, wobei die in Einschraub
richtung vorn und hinten liegende Flanke der Stufe scharf
kantig (rechtwinklig) zum Kern hin verläuft.
Ebenfalls aus diesen Ausführungsbeispielen ist ersicht
lich, daß auch der Gewindegrat 5 der zurückliegenden
Stufe 7 gewölbt sein kann, wobei die Wölbung im
Ausführungsbeispiel bis etwa zur Stufenlängsmitte
ansteigend und bis zum Stufenende abfallend ausgebildet
ist, so daß eine symmetrische kreisbogenförmige Wölbung
der Gratlinie der zurückgesetzten Stufe verfolgt.
Auch bei den Ausführungsformen gemäß Fig. 14 bis 47
weist die gewindeformende Schraube einen Schraubenschaft
1, Gewindegänge 2, eine Schraubenspitze 3 und einen
Schraubenkopf 4 auf.
Das Gewinde erstreckt sich vom freien Ende der Schrauben
spitze 3, vorzugsweise bis zum Kopf 4, wobei im kopfnahen
Bereich das Gewinde 2 eine übliche ununterbrochene Aus
führung aufweisen kann, wie aus Fig. 38 beispielsweise
ersichtlich.
Bei den Ausführungsbeispielen gemäß Fig. 14 bis Fig.
43 ist der Gewindegrat 5 der Gewindegänge 2 in Abständen
gestuft, wobei jeweils die Gewindeflanken 6 und der
Gewindegrat 5 der in Einschraubrichtung 20 zurückliegenden
Stufe hinter die Fluchtlinie der Gewindeflanken 6 und
des Gewindegrates 5 der vorhergehenden Stufe zurückgesetzt
ist.
Bei sämtlichen Ausführungsbeispielen gemäß Fig. 14 bis 43
ist jeweils nur der in Eindrehrichtung 20 der Schraube
vorn liegende Bereich jeder Stufe 5 hinter den Endbereich
der folgenden Stufe zurückliegend geformt, wobei die
Anfänge und die Enden aller Stufen jeweils zueinander
gleichen Kernabstand aufweisen und die Gewindeflanken 6
und Gewindegrate 5 jeder Stufen stufenlos ineinander
übergehen.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 27 bis Fig. 37
verlaufen die Anfänge der Stufen (Gewindegrat) bis zum
Schraubenkern 1.
Bei den Ausführungsformen gemäß Fig. 14 bis 26 sowie
Fig. 38 bis 43 beginnen die Stufen (Gewindegrat 5) jeweils
mit radialem Abstand vom Kern der Schraube (Schrauben
schaft 1).
Durch die unterschiedlichen Stufensprünge ist eine
Anpassung der entsprechenden Schraube an bestimmte weiche
oder harte Materialien möglich.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 14 bis 43 weisen
die Anfänge der Stufen gewölbte Gewindeflanken 6 auf,
wie insbesondere auf den Draufsichtzeichnungen ersichtlich
ist.
Bei den Ausführungsbeispielen gemäß Fig. 21 bis 32 sowie
beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 38 bis 40 schließen
an die gewölbten Anfänge der Stufen über die gesamte
Länge der Stufe verlaufende gewölbte Gewindeflanken 5
stufenlos an.
Bei den anderen Ausführungsformen sind die Gewinde
flanken zum Ende der Stufe hin parallel zueinander
gerichtet verlaufen.
Wie insbesondere aus dem Ausführungsbeispiel gemäß
Fig. 21 bis 26 ersichtlich, können die Gewindeflanken 6
auch keilförmig verlaufen. Dies ist insbesondere deutlich
aus Fig. 23 ersichtlich.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 44 bis 47 verläuft
der Gewindegrat 5 aller Stufen ungestuft in Flucht.
Die Gewindeflanken 6 sind nach Art einer Schränkung
wechselweise seitlich versetzt geformt.
Dabei weisen die Stufen jeweils den Querschnitt eines
ungleichseitigen Dreiecks auf, was insbesondere deutlich
aus Fig. 45 und Fig. 47 ersichtlich ist.
Das Dreieck weist dabei einen Spitzenwinkel von ca. 45°
und Basiswinkel von 60° bzw. 75° auf.
Die Winkel aufeinanderfolgender Stufen sind jeweils links
bzw. rechts des Gewindegrates 5 alternierend gerichtet.
Es ist selbstverständlich auch möglich, den
Verschränkungseffekt gemäß Fig. 44 bis 47 mit den
Ausbildungen der anderen Ausführungsform zu kombinieren.
Jeweils die Fig. 20, 26, 32, 37, 43 und 47 zeigen
Schnittdarstellungen im Bereich einer Stufe des
Gewindeganges 2, woraus ersichtlich ist, daß prinzipiell
der Gewindegang im Querschnitt dreieckförmig geformt
ist, wobei je nach Ausführungsform der Dreiecksquerschnitt
ein gleichschenkliges oder ein ungleichschenkliges Dreieck
(letzteres bei Fig. 47) zeigt.
Die in den Ausführungsbeispielen dargestellten maßlichen
Verhältnisse entsprechen den bevorzugten tatsächlichen
maßlichen Ausbildungen der Schraube.
Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel
beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach
variabel.
Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung
offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als
erfindungswesentlich angesehen.
Claims (26)
1. Gewindeformende Schraube mit einem sich zumindest
teilweise über die Länge ihres Schraubenschaftes
erstreckenden ein- oder mehrgängigen Gewinde, einer
Schraubenspitze und einem Schraubenkopf, wobei das
Gewinde bis zum Ende der Schraubenspitze verläuft,
dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindegrat (5)
der Gewindegänge (2) auf der Schraubenspitze (3)
und zumindest im Bereich des daran anschließenden
ersten Gewindeganges (2) des Schraubenschaftes (1)
in Abständen gestuft ist, wobei jeweils die
Gewindeflanken (6) und der Gewindegrat (5) der
zurückliegenden Stufe (7) hinter die Fluchtlinie
der Gewindeflanken (8) und des Gewindegrates (5)
der vorstehenden Stufe (9) zurückgesetzt ist.
2. Gewindeformende Schraube nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stufung regelmäßig und ab
wechselnd vor gesehen ist.
3. Gewindeformende Schraube nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindeflanken (8)
der vorstehenden Stufen (9) steilere Flankenwinkel
als die Gewindeflanken (6) der zurückstehenden
Stufen (7) aufweisen.
4. Gewindeformende Schraube nach einem der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Flanken
winkel der vorstehenden Stufen (9) jeweils einander
gleich sind.
5. Gewindeformende Schraube nach einem der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Flanken
winkel der zurückstehenden Stufen (7) zueinander
jeweils gleich sind.
6. Gewindeformende Schraube nach einem der Ansprüche
1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Flanken (8, 6)
der vorstehenden und zurückstehenden Stufen (9, 7)
am Kern (1) der Schraube in eine gemeinsame Flucht
linie (10) übergehen.
7. Gewindeformende Schraube nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Flankenwinkel der
vorstehenden und zurückstehenden Stufen (9, 7)
gleich sind.
8. Gewindeformende Schraube nach Anspruch 1, 2 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem in
Einschraubrichtung hinten liegenden Ende (11) der
zurückstehenden Stufe (7) und dem in Einschraub
richtung vorn liegenden Ende (16) der vorstehenden
Stufe (9) eine Zwischenstufe (13) ausgebildet ist,
deren Flanken (14) und deren Gewindegrat (15) die
Flanken (6, 8) und den Gewindegrat (5) der benach
barten Stufen (7, 9) durch Schrägflächen und -kanten
verbindet.
9. Gewindeformende Schraube nach einem der Ansprüche
1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewinde
grat (5) der vorstehenden Stufe (9) in Einschraub
richtung ansteigend gewölbt ist.
10. Gewindeformende Schraube nach einem der Ansprüche
1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindegrat
(5) der zurückliegenden Stufe (7) in Einschraub
richtung gewölbt ist.
11. Gewindeformende Schraube nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wölbung bis etwa zur Stufen
längsmitte ansteigend und bis zum Stufenende abfallend
ausgebildet ist.
12. Gewindeformende Schraube nach einem der Ansprüche
1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die zurück
stehenden Stufen (7) eine Höhe (gemessen vom Kern
bis zum Gewindegrat) von etwa 2/3 bis 1/2 der Höhe
der vorstehenden Stufen (9) aufweisen.
13. Gewindeformende Schraube nach einem der Ansprüche
1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die zurück
stehenden Stufen (7) länger als die vorstehenden
Stufen (9) ausgebildet sind.
14. Gewindeformende Schraube nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die zurückstehenden Stufen (7)
etwa doppelt so lang wie die vorstehenden Stufen (9)
sind.
15. Gewindeformende Schraube nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die zurückstehende und die vor
stehende Stufe (7,9) sowie die Zwischenstufe (13)
gleich lang ausgebildet sind.
16. Gewindeformende Schraube nach einem der Ansprüche
1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der
vorstehenden Stufe (9) etwa gleich deren Länge ist.
17. Gewindeformende Schraube nach einem der Ansprüche
1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die zurück
stehende Stufe (7) etwa zwei- bis dreimal länger
als hoch ist.
18. Gewindeformende Schraube nach einem der Ansprüche
1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Schrauben
kerndurchmesser etwa der vier- bis sechsfachen Höhe
der vorstehenden Stufe (9) entspricht.
19. Gewindeformende Schraube nach einem der Ansprüche
1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils nur
der in Eindrehrichtung (20) der Schraube vorn liegende
Bereich jeder Stufe hinter den Endbereich der
folgenden Stufe zurückliegend ausgebildet ist, wobei
die Anfänge und die Enden aller Stufen jeweils
zueinander gleichen Kernabstand aufweisen und die
Gewindeflanken (6) und Gewindegrate (5) jeder Stufe
stufenlos ineinander übergehen.
20. Gewindeformende Schraube nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anfänge der Stufen
am Schraubenkern beginnend ausgeformt sind.
21. Gewindeformende Schraube nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anfänge der Stufen
mit radialem Abstand vom Schraubenkern beginnend
aus geformt sind.
22. Gewindeformende Schraube nach einem der Ansprüche
19 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens
Anfänge der Stufen gewölbte Gewindeflanken (6) auf
weisen.
23. Gewindeformende Schraube nach einem der Ansprüche
19 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Stufen
über ihre gesamte Länge gewölbte Gewindeflanken
aufweisen.
24. Gewindeformende Schraube nach einem der Ansprüche
19 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewinde
flanken (6) von den Anfängen bis zum Ende einer jeden
Stufe keilförmig verlaufen.
25. Gewindeformende Schraube nach Anspruch 19, wobei
der Gewindegrat (5) aller Stufen ungestuft in Flucht
verläuft, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewinde
flanken (6) nach Art einer Schränkung wechselweise
seitlich versetzt geformt sind.
26. Gewindeformende Schraube nach Anspruch 25, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stufen jeweils den Querschnitt
eines ungleichseitigen Dreiecks mit einem Spitzen
winkel von ca. 45° (zwischen 40° und 60°) und Basis
winkeln von ca. 60° und 75° (+10°) aufweisen, wobei
die Winkel aufeinanderfolgender Stufen links bzw.
rechts des Gewindegrates (5) alternierend gerichtet
sind.
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: REISSER SCHRAUBENTECHNIK GMBH, 74653 INGELFINGEN, |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8130 | Withdrawal |