DE2617505A1 - Rolljalousie - Google Patents

Rolljalousie

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DE2617505A1
DE2617505A1 DE19762617505 DE2617505A DE2617505A1 DE 2617505 A1 DE2617505 A1 DE 2617505A1 DE 19762617505 DE19762617505 DE 19762617505 DE 2617505 A DE2617505 A DE 2617505A DE 2617505 A1 DE2617505 A1 DE 2617505A1
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DE
Germany
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roller blind
axis
bearing element
core
blind according
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DE19762617505
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Klaus Heinrich Lanz
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    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/56Operating, guiding or securing devices or arrangements for roll-type closures; Spring drums; Tape drums; Counterweighting arrangements therefor
    • E06B9/80Safety measures against dropping or unauthorised opening; Braking or immobilising devices; Devices for limiting unrolling
    • E06B9/82Safety measures against dropping or unauthorised opening; Braking or immobilising devices; Devices for limiting unrolling automatic
    • E06B9/90Safety measures against dropping or unauthorised opening; Braking or immobilising devices; Devices for limiting unrolling automatic for immobilising the closure member in various chosen positions

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)
  • Storing, Repeated Paying-Out, And Re-Storing Of Elongated Articles (AREA)
  • Blinds (AREA)

Description

KLAUS HEINRICH LANZ, 6 Copeland Road, Rondebosch, Cape Town, Cape Province, Republik Südafrika und HUGH TIMONEY, The Dell, Keyser River Drive, Tokai, Cape Province, Republik Südafrika
Rolljalousie
Die Erfindung bezieht sich auf eine Rolljalousie, mit einer nicht-verdrehbar mittels einer Stütze gehaltenen Achse, einem Kern für die Jalousie, in welchem die Achse aufgenommen ist, einem nicht-verdrehbar gegenüber dem Kern, aber verdrehbar gegenüber der Achse gehaltenen Lagerelement, und mit einer die Achse mit dem Lagerelement so verbindenden Feder, daß dadurch diese beiden Teile auf gegenseitige Verdrehung vorspannbar sind.
Somit handelt es sich hier um Rolljalousien, insbesondere um deren Verriegelungsmechanismus, mit dessen Hilfe der Rolljalousie-Behang in jedem gewünschten Abwickelgrad gehalten werden kann.
Nach Kenntnis des Anmelders wird allgemein nur ein Mechanismus-Typ zum Halten eines RollJalousie-Behanges im
KG/il
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ORIGINAL INSPECTED
abgewickelten Zustand gegen die Federspannung, welche den Behang auf den Kern aufwickeln möchte, verwendet. Dieser Mechanismus enthält eine Basisplatte, an welcher ein Paar von diametral gegenüberliegend angeordneten Klauen schwenkbar befestigt ist, welche mit einem Sperrzahnrad zusammenarbeiten, welches auf der Achse befestigt ist, um den der Kern der Jalousie rotiert. Diese Achse ist unverdrehbar an Stützen für die Jalousiemontage befestigt. Der Klauen-Mechanismus ist durch einen becherförmigen Deckel verdeckt, welcher zusammen mit der Basisplatte ein Gehäuse bildet, und die Basisplatte ist nicht-verdrehbar mit dem Kern der Jalousie verbunden.
Dieser bekannte Mechanismus ist ziemlich kompliziert und damit teuer, und es ist Aufgabe dieser Erfindung, einen vereinfachten und damit weniger kostenaufwendigen Verriegelungsmechanismus aufzuzeigen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch einen Sperrmechanismus mit mindestens einem harten Element, welches in einem durch das Lagerelement gebildeten und nach außen führenden Kanal frei bewegbar ist, und mit einer von der Achse getragenen Oberfläche, welche mit dem Element nach Art eines Zahngesperres zusammenwirkt, gelöst.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können mindestens zwei winkelmäßig versetzte Kanäle im Lagerelement vorgesehen sein, von denen jedes ein hartes Element enthält. Das Lagerelement kann aus einem geeigneten, gegebenenfalls verstärkten Kunststoff, und der Kern aus Holz oder stranggepreßtem Aluminium hergestellt sein. Die Kanäle können Bohrungen und die harten Elemente Kugeln sein.
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Ferner ist es möglich, das Lagerelement in Verbindung mit der Achse und/oder einem Nockenelement so auszubilden und zu gestalten, daß ein die oben erwähnten Kanäle und Elemente enthaltender Mechanismus gebildet wird.
Vorzugsweise können vier in gleichen Winkeln zueinander versetzte Oberflächen an der Achse vorhanden sein, so daß man die Achse in zwei zueinander um 180° versetzten Lagen installieren kann, wobei sichergestellt ist, daß jeweils zwei dieser Oberflächen operativ in jeder Lage zur Verfügung stehen. Diese Funktionsoberflächen der Achse arbeiten in ihrer besonderen Lage je mit einem frei beweglichen Element in jedem der beiden Kanäle zusammen, welche nach oben verlaufen. Diese Elemente werden dabei gegenüber diesen Oberflächen im wesentlichen nur durch die Schwerkraft vorgespannt. Es ist natürlich auch möglich, diese Elemente gegenüber der Oberfläche durch eine schwache Feder vorzuspannen, aber die dann von der Feder aufgebrachte Kraft muß dann in diesem Falle begrenzt sein, wie aus der nachfolgenden Beschreibung hervorgehen wird.
Damit der Mechanismus einfach und billig herstellbar ist, wird man das Lagerelement vorzugsweise aus Kunststoff formspritzen, und die zur Achse gehörigen Oberflächen befinden sich in einem separaten Nockenelement, welches ebenfalls vorzugsweise formgespritzt wird. In diesem Falle ist das Nockenelement auf einem Endstück mit nicht-kreisförmigem Querschnitt montiert, welches seinerseits innerhalb einer Hülse am Ende der Achse fixiert ist. Vorzugsweise ist dieses Endstück mit einem Kopfabschnitt ausgestattet, welcher zur Zusammenwirkung mit einem Stützwinkel eingerichtet ist, der die Achse nicht-verdrehbar festhält. In diesem Falle nimmt dieser Kopfabschnitt das Nockenelement zwischen sich und dem Ende der Achse positiv auf. Vorzugs-
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weise befindet sich das Nockenelement in einem erweiterten Abschnitt einer das Lagerelement durchsetzenden Bohrung, während das gegenüberliegende Ende des Lagerelementes axial durch eine Schulter auf der Achse festgehalten wird. Auf diese Weise sind alle Teile des Mechanismus axial zueinander bestimmt.
Nachfolgend werden zwei bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf eine Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen:
Fig. 1 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung eines nachfolgend beschriebenen Sperrmechanismus für eine Rolljalousie;
Fig. 2 einen Querschnitt durch den gemäß Fig. 4 zusammengesetzten Sperrmechanismus von Fig. 1;
Fig. 3 eine Gesamtansicht der Rolljalousie;
Fig. 4 einen abgebrochenen Längsschnitt durch
die RollJalousie mit dem Sperrmechanismus von Fig. 1;
Fig. 5 eine Fig. 2 ähnliche Ansicht eines abgewandelten Ausführungsbeispiels mit anderen Funktionsoberflächen;
Fig. 6 eine perspektivische Teilansicht eines Stützwinkels zur Aufnahme eines Kernes für die Jalousie-Achse;
Fig. 7 einen Längsschnitt durch ein anderes Ausführungsbeispiel eines Sperrmechanismus;
Fig. 8 einen Querschnitt im Verlauf einer Ebene
VIII-VIII durch den Mechanismus von Fig. 7; und
Fig. 9 eine perspektivische Einzelansicht einer Halterung zur Aufnahme des Lagerelementes in einem hülsenförmigen Kern.
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Bei dem in den Fig. 1-4 und 6 der Zeichnung dargestellten Ausführungsbexspiel der Erfindung besitzt eine Jalousie-Achse 1 eine im Querschnitt rechteckige Ausnehmung 2 an einem Ende zur Aufnahme eines komplementär ausgebildeten Zapfenabschnitts 3, der zu einem Blechstanzteil 4 gehört, welcher an seinem gegenüberliegenden Ende einen Kopfabschnitt 5 besitzt, der nicht-verdrehbar (siehe Fig. 6) von einem Stützwinkel 6 getragen wird.
Der Stützwinkel 6 ist herkömmlich ausgebildet und besitzt einen Schrägschlitz 7, der mit einer rechteckigen Ausnehmung 8 endet, die den zuvor beschriebenen Kopfabschnitt 5 nicht-verdrehbar aufnimmt. Schlitz und Ausnehmung sind so ausgebildet, daß die übliche Feder den Kopfabschnitt 5 gemäß Fig. 6 im Sinne eines Pfeiles A verdreht.
An dem Ende der hier als runde Holzstange ausgebildeten Jalousie-Achse 1 befindet sich ein Loch 10 zur Aufnahme eines Stiftes 9, der außerdem ein Loch 11 im Blechstanzteil 4 durchragt, um auf diese Weise die Sperranordnung am Achsende festzuhalten, weil.der Kopfabschnitt 5 des Blechstanzteils 4 das äußere Ende 12 eines Nockenelementes 13 überragt, welches auf diese Weise verdrehsicher am Achsende festgehalten wird.
Das Nockenelement 13 ist gemeinsam mit der Jalousie-Achse auf diese Weise relativ zu einer Erweiterung 14 einer Bohrung 15 eines Lagerelementes 16 verdrehbar. Der engere Bohrungsabschnitt 17 der Bohrung 15 dient als Drehlager für einen Endzapfen 18 der Jalousie-Achse 1, der im Durchmesser verkleinert ist. Zwischen dem Hauptteil der Jalousie-Achse 1 und dem Endzapfen 18 befindet sich eine Schulter 19, welche im montierten Zustand an einer Stufe 20 der Lagerelement-Bohrung 15 anliegt. Auf diese Weise wird das
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Lagerelement 16 auf der Jalousie-Achse 1 ohne Einschränkung der erwähnten relativen Verdrehbarkeit axial fixiert.
Ein dicker Flansch 21 am äußeren Ende des Lagerelementes 16 ist in ein Ende eines hohlen Kernes 22 aus Aluminium eingepaßt. Der Kern 22 ist innenseitig zu einer Hülse 23 ausgedreht, welche den Flansch 21 des Lagerelementes aufnimmt. Der Flansch 21 besitzt eine Nut 24 in seiner Außenoberflache, in die eine Abkantung 25 des Kernes 22 eingreift, so daß der Kern gegenüber dem Lagerelement nicht verdrehbar ist.
Vier um gleiche Winkel zueinander versetzte Bohrungen 26 im Lagerelement-Flansch 21 verlaufen radial nach innen in Richtung auf das Nockenelement und enthalten je eine frei darin bewegliche Stahlkugel 27. Innerhalb ihrer Bohrungen 26 sind die Stahlkugeln 27 durch Schmelzvorsprünge 28 nach außen hin gegen Verlust gesichert, welche mit einem heißen Werkzeug hergestellt wurden und die Bohrung nach außen hin teilweise verschließen.
Jeweils immer zwei dieser Stahlkugeln 27 wirken gleichzeitig mit zwei von vier zu gleichen Winkeln über den Umfang des Nockenelementes 13 verteilten Ausnehmungen 29 zusammen. Die Ausnehmungen sind so verteilt, daß sie immer jeweils einer Bohrung 26 gegenüberliegen. Gemäß Fig. 2 wird jede Ausnehmung 29 von einer Fläche 30 und einer rechtwinklig dazu verlaufenden größeren Fläche 31 begrenzt. Die Flächen 30 verlaufen annähernd parallel zu den Bohrungen 27. Im gesperrten Zustand liegen gemäß Fig. 2 die jeweils zwei obersten Stahlkugeln zwischen der einen Bohrungswand und der Fläche 30 der gegenüberliegenden Ausnehmung 29. Auf diese Weise wird, bezogen auf Fig. 2, die Verdrehung des Kernes 22 im Uhrzeigersinne gesperrt. Andererseits ist
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jedoch eine Verdrehung entgegen dem Uhrzeigersinne, also in Richtung eines Pfeiles C in Fig. 2, möglich, weil dann die Stahlkugel 27 durch die größere Fläche 31 nach außen hin in ihre Bohrung 26 abgedrängt wird. Eine wie üblich vorhandene Feder 32 spannt das Lagerelement stets in eine dem Pfeil C entgegengesetzte Richtung vor, so daß der Mechanismus, wenn er verriegelt ist, in diesem Zustand verbleibt.
Will man den auf den Kern 22 aufgewickelten Rollo-Behang abwickeln, dann wird der Kern einfach durch Ziehen am Behang in Pfeilrichtung C verdreht. Sobald diese Abwickelbewegung aufhört, fallen immer die beiden obersten Stahlkugeln unter Schwerkrafteinfluß in die nächste Ausnehmung 29 ein, wo sie sich in oben beschriebener Weise automatisch verklemmen, wenn man den Jalousie-Behang langsam losläßt.
Um den Jalousie-Behang aufzuwickeln, verdrängt man einfach die Stahlkugeln durch leichtes Ziehen am Jalousie-Behang in ihre Bohrungen, und dann läßt man den Behang los. Die Feder 32 bewirkt dann eine schnelle Rotation entgegen der Pfeilrichtung C, und die daraus resultierende Zentrifugalkraft sorgt dafür, daß die Stahlkugeln während des Aufwickelvorganges nicht in die Ausnehmungen 29 einfallen können.
Für das oben Gesagte gilt, daß das Gewicht und die Größe der Kugeln im Verhältnis zum Durchmesser der Lagerelement-Oberfläche von besonderer Bedeutung sind und bei der Konstruktion in jedem Falle berücksichtigt werden müssen. Falls man eine Federvorspannung der Kugeln nach innen in Achsrichtung wünscht, dann muß diese so begrenzt sein, daß sich die Zentrifugalkraft beim Aufwickeln des Jalousie-Behanges entfalten kann.
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Bei Verwendung eines aus Aluminium hergest ell ten Kernes 22 empfiehlt sich innen im Bereich der Feder 32 eine Auskleidung 33 mit einem flexiblen Kunststoff, damit die Feder nicht die Innenoberfläche des Kernes beschädigt. Außerdem besitzt das Lagerelement im Bereich seines kleineren Außendurchmessers einen Kamm 34 zum "Aufschrauben" und Festhalten der Feder 32.
Fig. 5 zeigt eine geringfügige Abwandlung bezüglich Nockenelement und Lagerelement. Hier ist achsseitig eine ebene Sperrfläche vorhanden, und ein Ende 36 einer Bohrung 37 im Lagerelement 16 ersetzt hier die Funktion des oben beschriebenen horizontalen Abschnitts der Sperrfläche, das verhindert, daß die Kugel zu weit auf die Sperrfläche 35 hinaufrollt.
In Verbindung mit den Fig. 7 bis 9 wird nun ein abgewandeltes, bevorzugtes Ausführungsbeispiel beschrieben, welches im wesentlichen in gleicher Weise arbeitet, aber gewisse Unterschiede aufweist.
Hier ist in eine aus Kunststoff hergestellte Achse 38 in ähnlicher Weise wie beim zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel ein Zapfen eines Endabschnitts 39 eingeschoben, der ebenfalls einen äußeren Kopfabschnitt 40 besitzt. Der Endabschnitt 39 durchragt ein Nockenelement 41, welches hier einen nach innen reichenden zylindrischen Abschnitt mit verkleinertem Außendurchmesser aufweist, so daß in der Nähe des eigentlichen Nockenabschnitts eine Schulter 43 gebildet wird, die gegenüber der Innenstirnfläche einer Erweiterung 44 eines Lagerelementes 45 wirksam ist. Auch hier wird auf diese Weise das Lagerelement axial gegenüber dem Nockenelement festgesetzt, welches seinerseits vom Kopfabschnitt des Endabschnitts 39 positioniert
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wird. Im vorliegenden Falle liegt das innere Ende 46 des Nockenelementes am Ende der Achse 38 an, welche einen größeren Durchmesser aufweist und gegen eine Schulter 47 stößt, welche eine Abstufung der Innenbohrung des Lagerelementes 45 bildet. Auf diese Weise werden die Achse, der Endabschnitt, das Nockenelement und das Lagerelement axial zueinander fixiert, wobei der Endabschnitt einfach mit Preßsitz in seine Ausnehmung am Ende der Achse eingefügt ist.
Im vorliegenden Falle ist das Lagerelement in eine den Flanschabschnitt des Lagerelementes umfassende Halterung 48 rastend eingepaßt; dabei wird das Lagerelement innerhalb einer Ausnehmung 49 der Halterung durch kleine Vorsprünge 50 festgehalten, welche am Außenumfang eines geeigneten Abschnitts des Lagerelementes angreifen. Die Unverdrehbarkeit zwischen Lagerelement 45 und Halterung ist durch kleine Vorsprünge 51 gewährleistet, welche von der Halterung her nach innen in entsprechende Ausnehungen 52 am Außenumfang des Lagerelementes eingreifen. Diese Ausnehmungen sind auch die äußeren Enden von Bohrungen 53, welche in diesem Falle nicht radial, sondern etwas schräg geführt sind, damit sie im wesentlichen parallel zur Sperrfläche des Nockenelementes, aber entgegengesetzt dazu verlaufen. Diese Konstruktion verhindert, daß eine zugeordnete Kugel 54 zwischen der Sperrfläche des Nockenelementes und der Bohrung herausrutscht.
Schließlich besitzt die Halterung 48 noch einen hülsenförmigen Zapfenabschnitt 55, der parallel zur Achse verläuft und mit Preßsitz in das Ende eines rohrförmigen, hier nicht dargestellten Kernes eingefügt ist. Der hohle Zapfenabschnitt 55 gestattet innen die Unterbringung der Feder auf dem Lagerelement, und Längsschlitze 56 in diesem
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Zapfenabschnitt dienen der Aufnahme von Rippen, welche an dem nicht dargestellten Kern nach innen vorstehen.
Das Lagerelement und das Nockenelement der zuvor beschriebenen Ausführung sind vorzugsweise aus mit Glasfasern verstärktem Kunststoffmaterial hergestellt, was gute Verschleißfestigkeit erwarten läßt. Die Halterung besteht vorzugsweise aus einem Kunststoff mit einer größeren Verformbarkeit, damit sie sich leicht in den Kern einpassen läßt.
Selbstverständlich sind im Rahmen der Erfindung viele Abwandlungen, gegenüber den beschriebenen Ausführungsbeispielen möglich. Insbesondere können die Bohrungen durch Kanäle von verschiedener Konfiguration, und die Kugeln durch beliebige andere harte Elemente ersetzt werden, die sich dann frei in den Kanälen bewegen können. Ferner können der Kern aus Holz, Kunststoff oder anderen Materialien und die Achse aus Kunststoff oder einem anderen geeigneten Material hergestellt sein. Benutzt man einen hölzernen Kern, dann könnte das Lagerelement daran mittels Nägeln oder anderer Befestiger, einem geeigneten Kleber oder beides befestigt sein.
Es sei angemerkt, daß Schutz auch für die Einzelteile des Sperrmechanismus' der Rolljalousie beansprucht wird.
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Claims (10)

2817505 Ansprüche
1. Rolljalousie mit einer nicht-verdrehbaren, mittels einer Stütze gehaltenen Achse, einem Kern für die Jalousie, in welchem die Achse aufgenommen ist, einem nicht-verdrehbar gegenüber dem Kern, aber verdrehbar gegenüber der Achse gehaltenen Lagerelement, und mit einer die Achse mit dem Lagerelement so verbindenden Feder, daß dadurch diese beiden Teile auf gegenseitige Verdrehung vorspannbar sind, gekennzeichnet durch einen Sperrmechanismus mit mindestens einem harten Element (27; 54), welches in einem durch das Lagerelement (16; 45) gebildeten und nach außen führenden Kanal (26; 53) frei bewegbar ist, und mit einer von der Achse (1; 38) getragenen Oberfläche (30; 35), welche mit dem Element nach Art eines Zahngesperres zusammenwirkt.
2. Rolljalousie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Lagerelement (z.B. 16) mindestens swei winkelmäßig zueinander versetzte Kanäle (z.B. 26) vorhanden sind, von denen jeder ein frei bewegliches hartes Element (27) beherbergt.
3. RollJalousie nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagerelement aus einem geeigneten, erforderlichenfalls verstärkten Kunststoff hergestellt ist.
4. RollJalousie nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle als Bohrungen ausgeführt sind.
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5. Rolljalousie nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die harten Elemente Kugeln sind.
6. Rolljalousie nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Achse getragenen Oberflächen zu einem Nockenelement (13; 41) gehören, welches nicht-verdrehbar zur Achse (1; 38) montiert ist.
7. Rolljalousie nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Nockenelement (13; 41) auf der Achse (1; 38) mittels eines Endstückes (4; 39) angebracht ist, welches einen nicht-kreisförmigen Querschnitt besitzt und sowohl durch das Nockenelement als auch durch eine Ausnehmung (z.B. 2) im angrenzenden Achsende (z.B. 18) hindurchgeführt ist, und daß sich das Nockenelement axial zwischen dem Achsende und einem zu dem Endstück gehörenden Kopf (5; 40) befindet.
8. Rolljalousie nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagerelement (16; 45) axial einseitig durch das Nockenelement (13; 41) begrenzt ist, wobei das Nockenelement mittels einer Erweiterung (12) auf dem hindurchgehenden Endstück (4; 39) und durch eine Schulter (19; 47) auf der Achse an der anderen Seite des Lagerelementes gehalten ist.
9. Rolljalousie nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagerelement
(45) unverdrehbar in einer Halterung (48) aufgenommen ist, welche einen Zapfenabschnxtt (55) aufweist, die unverdrehbar in einen rohrförmigen Kern (ähnlich 22) für die Jalousie eingepaßt ist.
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10. Sperrmechanismus für eine Rolljalousie, gekennzeichnet durch ein an dem einen Ende eines Kernes (z.B. 22) der Rolljalousie eingerichtetes Lagerelement (16; 45), welches nach außen führende Kanäle (26; 53) zur Aufnahme von frei beweglichen harten Elementen (27; 54) besitzt, und durch ein Achs- und/oder Nockenelement (z.B. 13; 41) mit Oberflächen, welche so ausgebildet sind, daß ein Verriegelungsmechanismus nach Art von mindestens einem der vorstehenden Ansprüche gebildet wird.
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