DE2617505A1 - Rolljalousie - Google Patents
RolljalousieInfo
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- E06B9/00—Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
- E06B9/56—Operating, guiding or securing devices or arrangements for roll-type closures; Spring drums; Tape drums; Counterweighting arrangements therefor
- E06B9/80—Safety measures against dropping or unauthorised opening; Braking or immobilising devices; Devices for limiting unrolling
- E06B9/82—Safety measures against dropping or unauthorised opening; Braking or immobilising devices; Devices for limiting unrolling automatic
- E06B9/90—Safety measures against dropping or unauthorised opening; Braking or immobilising devices; Devices for limiting unrolling automatic for immobilising the closure member in various chosen positions
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- Storing, Repeated Paying-Out, And Re-Storing Of Elongated Articles (AREA)
- Blinds (AREA)
Description
KLAUS HEINRICH LANZ, 6 Copeland Road, Rondebosch, Cape Town, Cape Province, Republik Südafrika
und HUGH TIMONEY, The Dell, Keyser River Drive, Tokai, Cape Province, Republik Südafrika
Rolljalousie
Die Erfindung bezieht sich auf eine Rolljalousie, mit
einer nicht-verdrehbar mittels einer Stütze gehaltenen Achse, einem Kern für die Jalousie, in welchem die Achse
aufgenommen ist, einem nicht-verdrehbar gegenüber dem Kern, aber verdrehbar gegenüber der Achse gehaltenen
Lagerelement, und mit einer die Achse mit dem Lagerelement so verbindenden Feder, daß dadurch diese beiden Teile
auf gegenseitige Verdrehung vorspannbar sind.
Somit handelt es sich hier um Rolljalousien, insbesondere um deren Verriegelungsmechanismus, mit dessen Hilfe der
Rolljalousie-Behang in jedem gewünschten Abwickelgrad gehalten werden kann.
Nach Kenntnis des Anmelders wird allgemein nur ein Mechanismus-Typ
zum Halten eines RollJalousie-Behanges im
KG/il
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abgewickelten Zustand gegen die Federspannung, welche den
Behang auf den Kern aufwickeln möchte, verwendet. Dieser Mechanismus enthält eine Basisplatte, an welcher ein Paar
von diametral gegenüberliegend angeordneten Klauen schwenkbar befestigt ist, welche mit einem Sperrzahnrad zusammenarbeiten,
welches auf der Achse befestigt ist, um den der Kern der Jalousie rotiert. Diese Achse ist unverdrehbar
an Stützen für die Jalousiemontage befestigt. Der Klauen-Mechanismus ist durch einen becherförmigen Deckel
verdeckt, welcher zusammen mit der Basisplatte ein Gehäuse bildet, und die Basisplatte ist nicht-verdrehbar mit dem
Kern der Jalousie verbunden.
Dieser bekannte Mechanismus ist ziemlich kompliziert und damit teuer, und es ist Aufgabe dieser Erfindung, einen
vereinfachten und damit weniger kostenaufwendigen Verriegelungsmechanismus aufzuzeigen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch einen Sperrmechanismus mit mindestens einem harten Element, welches in
einem durch das Lagerelement gebildeten und nach außen führenden Kanal frei bewegbar ist, und mit einer von der
Achse getragenen Oberfläche, welche mit dem Element nach Art eines Zahngesperres zusammenwirkt, gelöst.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können mindestens zwei winkelmäßig versetzte Kanäle im Lagerelement vorgesehen
sein, von denen jedes ein hartes Element enthält. Das Lagerelement kann aus einem geeigneten, gegebenenfalls
verstärkten Kunststoff, und der Kern aus Holz oder stranggepreßtem Aluminium hergestellt sein. Die Kanäle können
Bohrungen und die harten Elemente Kugeln sein.
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Ferner ist es möglich, das Lagerelement in Verbindung
mit der Achse und/oder einem Nockenelement so auszubilden und zu gestalten, daß ein die oben erwähnten Kanäle und
Elemente enthaltender Mechanismus gebildet wird.
Vorzugsweise können vier in gleichen Winkeln zueinander versetzte Oberflächen an der Achse vorhanden sein, so daß
man die Achse in zwei zueinander um 180° versetzten Lagen installieren kann, wobei sichergestellt ist, daß jeweils
zwei dieser Oberflächen operativ in jeder Lage zur Verfügung stehen. Diese Funktionsoberflächen der Achse arbeiten
in ihrer besonderen Lage je mit einem frei beweglichen Element in jedem der beiden Kanäle zusammen, welche nach
oben verlaufen. Diese Elemente werden dabei gegenüber diesen Oberflächen im wesentlichen nur durch die Schwerkraft
vorgespannt. Es ist natürlich auch möglich, diese Elemente gegenüber der Oberfläche durch eine schwache
Feder vorzuspannen, aber die dann von der Feder aufgebrachte Kraft muß dann in diesem Falle begrenzt sein, wie
aus der nachfolgenden Beschreibung hervorgehen wird.
Damit der Mechanismus einfach und billig herstellbar ist, wird man das Lagerelement vorzugsweise aus Kunststoff
formspritzen, und die zur Achse gehörigen Oberflächen befinden sich in einem separaten Nockenelement, welches ebenfalls
vorzugsweise formgespritzt wird. In diesem Falle ist das Nockenelement auf einem Endstück mit nicht-kreisförmigem
Querschnitt montiert, welches seinerseits innerhalb einer Hülse am Ende der Achse fixiert ist. Vorzugsweise ist
dieses Endstück mit einem Kopfabschnitt ausgestattet,
welcher zur Zusammenwirkung mit einem Stützwinkel eingerichtet ist, der die Achse nicht-verdrehbar festhält. In
diesem Falle nimmt dieser Kopfabschnitt das Nockenelement zwischen sich und dem Ende der Achse positiv auf. Vorzugs-
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weise befindet sich das Nockenelement in einem erweiterten Abschnitt einer das Lagerelement durchsetzenden Bohrung,
während das gegenüberliegende Ende des Lagerelementes axial durch eine Schulter auf der Achse festgehalten wird.
Auf diese Weise sind alle Teile des Mechanismus axial zueinander bestimmt.
Nachfolgend werden zwei bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf eine Zeichnung näher
erläutert. Darin zeigen:
Fig. 1 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung eines nachfolgend beschriebenen
Sperrmechanismus für eine Rolljalousie;
Fig. 2 einen Querschnitt durch den gemäß Fig. 4 zusammengesetzten Sperrmechanismus von
Fig. 1;
Fig. 3 eine Gesamtansicht der Rolljalousie;
Fig. 4 einen abgebrochenen Längsschnitt durch
die RollJalousie mit dem Sperrmechanismus von Fig. 1;
Fig. 5 eine Fig. 2 ähnliche Ansicht eines abgewandelten Ausführungsbeispiels mit anderen
Funktionsoberflächen;
Fig. 6 eine perspektivische Teilansicht eines Stützwinkels zur Aufnahme eines Kernes
für die Jalousie-Achse;
Fig. 7 einen Längsschnitt durch ein anderes Ausführungsbeispiel eines Sperrmechanismus;
Fig. 8 einen Querschnitt im Verlauf einer Ebene
VIII-VIII durch den Mechanismus von Fig. 7; und
Fig. 9 eine perspektivische Einzelansicht einer Halterung zur Aufnahme des Lagerelementes
in einem hülsenförmigen Kern.
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Bei dem in den Fig. 1-4 und 6 der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbexspiel der Erfindung besitzt eine Jalousie-Achse 1 eine im Querschnitt rechteckige Ausnehmung 2 an
einem Ende zur Aufnahme eines komplementär ausgebildeten Zapfenabschnitts 3, der zu einem Blechstanzteil 4 gehört,
welcher an seinem gegenüberliegenden Ende einen Kopfabschnitt
5 besitzt, der nicht-verdrehbar (siehe Fig. 6) von einem Stützwinkel 6 getragen wird.
Der Stützwinkel 6 ist herkömmlich ausgebildet und besitzt
einen Schrägschlitz 7, der mit einer rechteckigen Ausnehmung 8 endet, die den zuvor beschriebenen Kopfabschnitt 5
nicht-verdrehbar aufnimmt. Schlitz und Ausnehmung sind so ausgebildet, daß die übliche Feder den Kopfabschnitt 5
gemäß Fig. 6 im Sinne eines Pfeiles A verdreht.
An dem Ende der hier als runde Holzstange ausgebildeten
Jalousie-Achse 1 befindet sich ein Loch 10 zur Aufnahme eines Stiftes 9, der außerdem ein Loch 11 im Blechstanzteil
4 durchragt, um auf diese Weise die Sperranordnung am Achsende festzuhalten, weil.der Kopfabschnitt 5 des
Blechstanzteils 4 das äußere Ende 12 eines Nockenelementes 13 überragt, welches auf diese Weise verdrehsicher am Achsende
festgehalten wird.
Das Nockenelement 13 ist gemeinsam mit der Jalousie-Achse auf diese Weise relativ zu einer Erweiterung 14 einer Bohrung
15 eines Lagerelementes 16 verdrehbar. Der engere Bohrungsabschnitt 17 der Bohrung 15 dient als Drehlager
für einen Endzapfen 18 der Jalousie-Achse 1, der im Durchmesser verkleinert ist. Zwischen dem Hauptteil der Jalousie-Achse
1 und dem Endzapfen 18 befindet sich eine Schulter 19, welche im montierten Zustand an einer Stufe 20 der Lagerelement-Bohrung
15 anliegt. Auf diese Weise wird das
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Lagerelement 16 auf der Jalousie-Achse 1 ohne Einschränkung
der erwähnten relativen Verdrehbarkeit axial fixiert.
Ein dicker Flansch 21 am äußeren Ende des Lagerelementes 16 ist in ein Ende eines hohlen Kernes 22 aus Aluminium
eingepaßt. Der Kern 22 ist innenseitig zu einer Hülse 23 ausgedreht, welche den Flansch 21 des Lagerelementes aufnimmt.
Der Flansch 21 besitzt eine Nut 24 in seiner Außenoberflache,
in die eine Abkantung 25 des Kernes 22 eingreift, so daß der Kern gegenüber dem Lagerelement nicht
verdrehbar ist.
Vier um gleiche Winkel zueinander versetzte Bohrungen 26 im Lagerelement-Flansch 21 verlaufen radial nach innen
in Richtung auf das Nockenelement und enthalten je eine frei darin bewegliche Stahlkugel 27. Innerhalb ihrer
Bohrungen 26 sind die Stahlkugeln 27 durch Schmelzvorsprünge 28 nach außen hin gegen Verlust gesichert, welche
mit einem heißen Werkzeug hergestellt wurden und die Bohrung nach außen hin teilweise verschließen.
Jeweils immer zwei dieser Stahlkugeln 27 wirken gleichzeitig mit zwei von vier zu gleichen Winkeln über den Umfang
des Nockenelementes 13 verteilten Ausnehmungen 29 zusammen. Die Ausnehmungen sind so verteilt, daß sie immer jeweils
einer Bohrung 26 gegenüberliegen. Gemäß Fig. 2 wird jede Ausnehmung 29 von einer Fläche 30 und einer rechtwinklig
dazu verlaufenden größeren Fläche 31 begrenzt. Die Flächen 30 verlaufen annähernd parallel zu den Bohrungen 27. Im
gesperrten Zustand liegen gemäß Fig. 2 die jeweils zwei obersten Stahlkugeln zwischen der einen Bohrungswand und
der Fläche 30 der gegenüberliegenden Ausnehmung 29. Auf diese Weise wird, bezogen auf Fig. 2, die Verdrehung des
Kernes 22 im Uhrzeigersinne gesperrt. Andererseits ist
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jedoch eine Verdrehung entgegen dem Uhrzeigersinne, also in Richtung eines Pfeiles C in Fig. 2, möglich, weil dann
die Stahlkugel 27 durch die größere Fläche 31 nach außen hin in ihre Bohrung 26 abgedrängt wird. Eine wie üblich
vorhandene Feder 32 spannt das Lagerelement stets in eine dem Pfeil C entgegengesetzte Richtung vor, so daß der
Mechanismus, wenn er verriegelt ist, in diesem Zustand verbleibt.
Will man den auf den Kern 22 aufgewickelten Rollo-Behang abwickeln, dann wird der Kern einfach durch Ziehen am
Behang in Pfeilrichtung C verdreht. Sobald diese Abwickelbewegung aufhört, fallen immer die beiden obersten Stahlkugeln
unter Schwerkrafteinfluß in die nächste Ausnehmung 29 ein, wo sie sich in oben beschriebener Weise automatisch
verklemmen, wenn man den Jalousie-Behang langsam losläßt.
Um den Jalousie-Behang aufzuwickeln, verdrängt man einfach
die Stahlkugeln durch leichtes Ziehen am Jalousie-Behang in ihre Bohrungen, und dann läßt man den Behang los. Die
Feder 32 bewirkt dann eine schnelle Rotation entgegen der Pfeilrichtung C, und die daraus resultierende Zentrifugalkraft
sorgt dafür, daß die Stahlkugeln während des Aufwickelvorganges nicht in die Ausnehmungen 29 einfallen
können.
Für das oben Gesagte gilt, daß das Gewicht und die Größe der Kugeln im Verhältnis zum Durchmesser der Lagerelement-Oberfläche
von besonderer Bedeutung sind und bei der Konstruktion in jedem Falle berücksichtigt werden müssen.
Falls man eine Federvorspannung der Kugeln nach innen in Achsrichtung wünscht, dann muß diese so begrenzt sein,
daß sich die Zentrifugalkraft beim Aufwickeln des Jalousie-Behanges entfalten kann.
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Bei Verwendung eines aus Aluminium hergest ell ten Kernes
22 empfiehlt sich innen im Bereich der Feder 32 eine Auskleidung 33 mit einem flexiblen Kunststoff, damit die
Feder nicht die Innenoberfläche des Kernes beschädigt. Außerdem besitzt das Lagerelement im Bereich seines kleineren
Außendurchmessers einen Kamm 34 zum "Aufschrauben" und Festhalten der Feder 32.
Fig. 5 zeigt eine geringfügige Abwandlung bezüglich Nockenelement und Lagerelement. Hier ist achsseitig eine ebene
Sperrfläche vorhanden, und ein Ende 36 einer Bohrung 37 im Lagerelement 16 ersetzt hier die Funktion des oben
beschriebenen horizontalen Abschnitts der Sperrfläche, das verhindert, daß die Kugel zu weit auf die Sperrfläche
35 hinaufrollt.
In Verbindung mit den Fig. 7 bis 9 wird nun ein abgewandeltes, bevorzugtes Ausführungsbeispiel beschrieben,
welches im wesentlichen in gleicher Weise arbeitet, aber gewisse Unterschiede aufweist.
Hier ist in eine aus Kunststoff hergestellte Achse 38 in ähnlicher Weise wie beim zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel
ein Zapfen eines Endabschnitts 39 eingeschoben, der ebenfalls einen äußeren Kopfabschnitt 40 besitzt.
Der Endabschnitt 39 durchragt ein Nockenelement 41, welches hier einen nach innen reichenden zylindrischen Abschnitt
mit verkleinertem Außendurchmesser aufweist, so daß in der Nähe des eigentlichen Nockenabschnitts eine
Schulter 43 gebildet wird, die gegenüber der Innenstirnfläche einer Erweiterung 44 eines Lagerelementes 45 wirksam
ist. Auch hier wird auf diese Weise das Lagerelement axial gegenüber dem Nockenelement festgesetzt, welches seinerseits
vom Kopfabschnitt des Endabschnitts 39 positioniert
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wird. Im vorliegenden Falle liegt das innere Ende 46 des Nockenelementes am Ende der Achse 38 an, welche einen
größeren Durchmesser aufweist und gegen eine Schulter 47 stößt, welche eine Abstufung der Innenbohrung des Lagerelementes
45 bildet. Auf diese Weise werden die Achse, der Endabschnitt, das Nockenelement und das Lagerelement
axial zueinander fixiert, wobei der Endabschnitt einfach mit Preßsitz in seine Ausnehmung am Ende der Achse eingefügt
ist.
Im vorliegenden Falle ist das Lagerelement in eine den Flanschabschnitt des Lagerelementes umfassende Halterung
48 rastend eingepaßt; dabei wird das Lagerelement innerhalb einer Ausnehmung 49 der Halterung durch kleine Vorsprünge
50 festgehalten, welche am Außenumfang eines geeigneten Abschnitts des Lagerelementes angreifen. Die
Unverdrehbarkeit zwischen Lagerelement 45 und Halterung ist durch kleine Vorsprünge 51 gewährleistet, welche von
der Halterung her nach innen in entsprechende Ausnehungen 52 am Außenumfang des Lagerelementes eingreifen. Diese
Ausnehmungen sind auch die äußeren Enden von Bohrungen 53, welche in diesem Falle nicht radial, sondern etwas schräg
geführt sind, damit sie im wesentlichen parallel zur Sperrfläche des Nockenelementes, aber entgegengesetzt dazu
verlaufen. Diese Konstruktion verhindert, daß eine zugeordnete Kugel 54 zwischen der Sperrfläche des Nockenelementes
und der Bohrung herausrutscht.
Schließlich besitzt die Halterung 48 noch einen hülsenförmigen Zapfenabschnitt 55, der parallel zur Achse verläuft
und mit Preßsitz in das Ende eines rohrförmigen, hier nicht dargestellten Kernes eingefügt ist. Der hohle Zapfenabschnitt
55 gestattet innen die Unterbringung der Feder auf dem Lagerelement, und Längsschlitze 56 in diesem
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Zapfenabschnitt dienen der Aufnahme von Rippen, welche an dem nicht dargestellten Kern nach innen vorstehen.
Das Lagerelement und das Nockenelement der zuvor beschriebenen Ausführung sind vorzugsweise aus mit Glasfasern
verstärktem Kunststoffmaterial hergestellt, was gute
Verschleißfestigkeit erwarten läßt. Die Halterung besteht vorzugsweise aus einem Kunststoff mit einer größeren
Verformbarkeit, damit sie sich leicht in den Kern einpassen läßt.
Selbstverständlich sind im Rahmen der Erfindung viele Abwandlungen, gegenüber den beschriebenen Ausführungsbeispielen
möglich. Insbesondere können die Bohrungen durch Kanäle von verschiedener Konfiguration, und die Kugeln
durch beliebige andere harte Elemente ersetzt werden, die sich dann frei in den Kanälen bewegen können. Ferner
können der Kern aus Holz, Kunststoff oder anderen Materialien und die Achse aus Kunststoff oder einem anderen
geeigneten Material hergestellt sein. Benutzt man einen hölzernen Kern, dann könnte das Lagerelement daran mittels
Nägeln oder anderer Befestiger, einem geeigneten Kleber oder beides befestigt sein.
Es sei angemerkt, daß Schutz auch für die Einzelteile des Sperrmechanismus' der Rolljalousie beansprucht wird.
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Claims (10)
1. Rolljalousie mit einer nicht-verdrehbaren, mittels einer Stütze gehaltenen Achse, einem Kern für die Jalousie,
in welchem die Achse aufgenommen ist, einem nicht-verdrehbar gegenüber dem Kern, aber verdrehbar gegenüber der
Achse gehaltenen Lagerelement, und mit einer die Achse mit dem Lagerelement so verbindenden Feder, daß dadurch
diese beiden Teile auf gegenseitige Verdrehung vorspannbar sind, gekennzeichnet durch einen Sperrmechanismus
mit mindestens einem harten Element (27; 54), welches in einem durch das Lagerelement (16; 45) gebildeten und nach
außen führenden Kanal (26; 53) frei bewegbar ist, und mit einer von der Achse (1; 38) getragenen Oberfläche
(30; 35), welche mit dem Element nach Art eines Zahngesperres zusammenwirkt.
2. Rolljalousie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Lagerelement (z.B. 16) mindestens swei winkelmäßig
zueinander versetzte Kanäle (z.B. 26) vorhanden sind, von denen jeder ein frei bewegliches hartes Element
(27) beherbergt.
3. RollJalousie nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Lagerelement aus einem geeigneten, erforderlichenfalls verstärkten Kunststoff hergestellt ist.
4. RollJalousie nach mindestens einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle als Bohrungen ausgeführt sind.
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5. Rolljalousie nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die harten Elemente
Kugeln sind.
6. Rolljalousie nach mindestens einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Achse getragenen Oberflächen zu einem Nockenelement (13; 41)
gehören, welches nicht-verdrehbar zur Achse (1; 38) montiert ist.
7. Rolljalousie nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Nockenelement (13; 41) auf der Achse (1; 38) mittels
eines Endstückes (4; 39) angebracht ist, welches einen nicht-kreisförmigen Querschnitt besitzt und sowohl
durch das Nockenelement als auch durch eine Ausnehmung (z.B. 2) im angrenzenden Achsende (z.B. 18) hindurchgeführt
ist, und daß sich das Nockenelement axial zwischen dem Achsende und einem zu dem Endstück gehörenden Kopf
(5; 40) befindet.
8. Rolljalousie nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das Lagerelement (16; 45) axial einseitig durch das Nockenelement (13; 41) begrenzt ist, wobei das
Nockenelement mittels einer Erweiterung (12) auf dem hindurchgehenden Endstück (4; 39) und durch eine Schulter
(19; 47) auf der Achse an der anderen Seite des Lagerelementes
gehalten ist.
9. Rolljalousie nach mindestens einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagerelement
(45) unverdrehbar in einer Halterung (48) aufgenommen ist, welche einen Zapfenabschnxtt (55) aufweist, die unverdrehbar
in einen rohrförmigen Kern (ähnlich 22) für die Jalousie eingepaßt ist.
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10. Sperrmechanismus für eine Rolljalousie, gekennzeichnet
durch ein an dem einen Ende eines Kernes (z.B. 22) der Rolljalousie eingerichtetes Lagerelement (16; 45),
welches nach außen führende Kanäle (26; 53) zur Aufnahme von frei beweglichen harten Elementen (27; 54)
besitzt, und durch ein Achs- und/oder Nockenelement (z.B. 13; 41) mit Oberflächen, welche so ausgebildet sind, daß
ein Verriegelungsmechanismus nach Art von mindestens einem der vorstehenden Ansprüche gebildet wird.
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