DE102005018199B4 - Spielfreie Verpackung für längliche Gegenstände - Google Patents

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Abstract

Spielfreie Verpackung für längliche Gegenstände, insbesondere Bohrer oder andere längliche, bruchgefährdete Gegenstände, bestehend aus einer Verpackungshülse (1) mit einem Innen- (4) und einem Außenteil (3) zwischen denen ein Verschluss (8) angeordnet ist, der es ermöglicht, die beiden Teile (3, 4) teleskopartig zusammen zuschieben und in einer bestimmten Verschlussstellung zu halten, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens entweder im Außenteil (3) und/oder im Innenteil (4) mindestens ein Kraftspeicher (9, 9a, 9b, 9c) angeordnet ist, der das hülsenartige Innen-/oder Außenteil (3, 4) in Schließrichtung der Verpackung gegen den in der Verpackung lagernden Bohrer (2) vorspannt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine spielfreie Verpackung für längliche Gegenstände, insbesondere Bohrer oder andere längliche, bruchgefährdete Gegenstände.
  • Es ist bekannt, eine Kunststoffverpackung als Verpackungshülse auszubilden, die aus einem Innen- und einem Außenteil besteht. Zwischen dem Innen- und dem Außenteil ist ein Verschluss vorhanden, der es ermöglicht, die beiden Teile teleskopartig zusammenzuschieben und in einer bestimmten Verschlussstellung zu halten. Diesbezüglich wird auf eine Reihe von Patenten des gleichen Anmelders hingewiesen.
  • Bei derartigen Kunststoffverpackungen (Verpackungshülsen) besteht das Bedürfnis, den darin enthaltenen Gegenstand (z. B. einen Bohrer) möglichst spielfrei zu halten. Der Bohrer soll gegen Beschädigungen geschützt werden und er soll im Verpackungszustand (bei geschlossener Verpackung) erschütterungs- und spielfrei festgelegt sein.
  • Es ist bekannt, den Bohrer an seiner Spitze und an seinem Schaftteil in zugeordneten elastischen Aufnahmepolstern in der Verpackungshülse zu halten, die jeweils die Spitze und den Schaft des Bohrers elastisch aufnehmen, so dass im Schließzustand der Verpackungshülse der Bohrer spielfrei und klapperfrei dort gehalten ist.
  • Nachteil der bekannten Verpackungshülse ist allerdings, dass ein eigenes elastisches Aufnahmeteil im Spitzen- und/oder im Schaftbereich angeordnet werden muss, was mit erhöhtem Herstellungsaufwand verbunden ist.
  • Dadurch entstehen höhere Kosten und auch die Montage ist schwieriger, denn es muss mit einem eigenen Werkzeug das elastische Polster in die Innenseite der Verpackungshülse eingebracht und dort befestigt werden.
  • Außerdem besteht die Gefahr, dass dieses Polster bei Öffnen der Verpackung verloren geht und dann eine einwandfreie Lagerung des Bohrers nicht mehr gegeben ist.
  • Mit der Druckschrift DE 578 769 C wird eine spielfreie Verpackung für längliche Gegenstände offenbart, bei welcher mehrere, teleskopartig ineinander verschiebbare Verpackungsteile durch drei oder mehrere Gewindespindeln offen gehalten werden.
  • Diese Duckschrift weist den Nachteil auf, dass die hier offenbarten Gewindespindeln nicht als Kraftspeicher wirken, welcher das hülsenartige Innen- oder Außenteil in Schließrichtung der Verpackung gegen den in der Verpackung lagernden Gegenstand vorspannt.
  • Mit der Druckschrift DE 255 895 C wird ein Kasten mit einem teleskopartig ineinander verschiebbaren Innen- und Außenteil offenbart, wobei die Verschiebung dieser beiden Teile federbelastet verrastet werden kann.
  • Diese Druckschrift weist den Nachteil auf, dass der hier offenbarte Kraftspeicher zur Verrastung der beiden ineinander verschiebbaren Innen- und Außenteile vorgesehen ist und diese nicht gegen den in der Verpackung lagernden Gegenstand vorspannt.
  • Mit der Druckschrift US 3,508,678 wird ein auf einer Verpackungshülse aufrastbarer Kopf offenbart, wobei zur Aufrastung dieser mehrere formschlüssig ineinander greifende Radien von Innen- und Außenhülse aufweist.
  • Diese Druckschrift weist den Nachteil auf, dass hier ein Kraftspeicher nicht offenbart wird.
  • Mit der Druckschrift DE 94 00 576 U1 wird ein thermoplastischer Behälter zum Transport und Lagerung von fließfähigen Stoffen offenbart, wobei der Behältermantel umlaufende Sicken aufweist, wodurch der entleerte Behälter in vertikaler Richtung zusammendrückbar ist.
  • Diese Erfindung weist den Nachteil auf, dass die umlaufenden Sicken nicht als eine Art Kraftspeicher ausgebildet sind, welche den zu lagernden Gegenstand bzw. Material vorspannen.
  • Mit der Druckschrift EP 0 426 060 A2 wird ein Behälter mit Deckel offenbart, wobei der Deckel mittels einem Spannring mit dem Behälterhals über eine Bajonettverriegelung verbindbar ist.
  • Dieser Druckschrift ist nicht zu entnehmen, dass ein Gegenstand gegen einen Kraftspeicher vorgespannt ist.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Verpackungshülse der eingangs genannten Art so weiterzubilden, dass der Bohrer ohne weitere, zusätzliche Teile spielfrei im Schließzustand der Verpackungshülse gehalten wird.
  • Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass mindestens entweder im Außenteil oder im Innenteil ein Kraftspeicher angeordnet ist, der das hülsenartige Innen-/oder Außenteil in Schließrichtung der Verpackung gegen den in der Verpackung lagernden Bohrer vorspannt.
  • Wesentliches Merkmal der Erfindung ist demzufolge, dass entweder das Außenteil oder das Innenteil oder beide Teile der Verpackungshülse in ihrer Wandausbildung als Kraftspeicher ausgebildet sind, um so in der Verpackungshülse eingeschlossenen Bohrer in Richtung der Schließrichtung des Verschlusses vorzuspannen.
  • Damit wird der Bohrer spielfrei in der Verpackungshülse gehalten und es bedarf nicht mehr der Anordnung eigener spitzen- und/oder schaftseitiger Polster.
  • Die Teile der Verpackungshülse (nämlich das Innenteil und/oder das Außenteil) wirken demzufolge als Kraftspeicher und spannen den Bohrer in der Verpackungshülse vor, so dass er spielfrei gelagert wird.
  • Voraussetzung ist, dass als Verschluss für die Verpackungshülse ein selbsthemmender und/oder rastender Verschluss gewählt wird, andernfalls würde die in Öffnungsrichtung auf den Verschluss wirkende elastische Spannkraft, die auf den Bohrer wirkt, zum Öffnen des Verschlusses führen.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung ist dieser Verschluss als rastender Bajonettverschluss ausgebildet.
  • Durch die Ausbildung eines rastenden Bajonettverschlusses ergibt sich der Vorteil, dass eine einfacher Verschluss gegeben ist, der nicht ohne weiteres aufgrund der einwirkenden Zugkraft des Kraftspeichers der Verpackungshülse zu öffnen ist.
  • Weiterer Vorteil eines Bajonettverschlusses ist, dass er in einer bevorzugten Ausgestaltung so ausgebildet ist, dass ein hemmungs- oder widerstandsfreies Verdrehen zwischen dem Außen- und dem Innenteil zum Zwecke der Herstellung des Verschlusses möglich ist, weil die sich gegenüberliegenden Teile des Bajonettverschlusses so ausgebildet sind, dass jeweils spitze Winkel am einen Teil mit entsprechenden Einführschrägen am anderen Teil aufeinander treffen, um so eine Blockierung des Verschlusses beim Betätigen des Verschlusses zu vermeiden.
  • Die Erfindung ist nicht auf die Anordnung eines rastenden Bajonettverschlusses beschränkt. Es können auch andere Verschlüsse zwischen dem Innen- und dem Außenteil verwendet werden, wie z. B. selbsthemmende Gewindeverschlüsse, oder auch Rastverschlüsse, die im Sinne einer axialen Verschiebebewegung die Rastverbindung herstellen.
  • Diesbezüglich gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten, die in eigenen Patenten des Anmelders beschrieben sind und die vom Schutzbereich der vorliegenden Erfindung umfasst sein sollen.
  • Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Erfindung ergibt sich nicht nur aus dem Gegenstand der einzelnen Patentansprüche, sondern auch aus der Kombination der einzelnen Patentansprüche untereinander.
  • Alte in den Unterlagen, einschließlich der Zusammenfassung offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere die in den Zeichnungen dargestellte räumliche Ausbildung, werden als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand von mehreren Ausführungswege darstellenden Zeichnungen näher erläutert. Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile der Erfindung hervor.
  • Es zeigen:
  • 1: schematisiert im Schnitt eine erste Ausführungsform einer Verpackungshülse
  • 2: eine zweite Ausführungsform der Verpackungshülse
  • 3: eine dritte Ausführungsform der Verpackungshülse
  • 4: eine vierte Ausführungsform einer Verpackungshülse mit Einzelheiten der Darstellung eines Bajonettverschlusses
  • 5: der Bajonettverschluss nach 4 vor dem Schließzustand
  • 6: Bajonettverschluss nach 5 im Schließzustand
  • 7: Schnitt gemäß der Linie 7-7 in 4 Die Verpackungshülse nach den 1 bis 3 besteht bevorzugt aus einem Kunststoffmaterial, das durchsichtig, halbdurchsichtig oder nicht-durchsichtig sein kann. Statt eines Kunststoffmaterials kann auch jedes andere beliebige Material verwendet werden, wie z. B. ein Karton, ein Metallmaterial, ein Kunststoff-Verbundwerkstoff oder dergleichen mehr.
  • Wichtig ist, dass die Verpackungshülse 1 aus einem Außenteil 3 und einem Innenteil 4 besteht und dass zwischen den beiden Teilen 3, 4 ein selbsthemmender und/oder rastender Verschluss 8 vorhanden ist.
  • Im Innenraum der Verpackungshülse 1 soll beispielsweise ein Bohrer 2 spielfrei in Richtung seiner Längsachse (s. Pfeilrichtungen 7) gehalten werden, wobei die Spitze 5 an die Innenseite des Außenteils 3 und der Schaft an die Innenseite des Innenteils 4 anliegt.
  • Bevorzugt ist, dass an der Spitze 5 und/oder am Schaft 6 keinerlei Schutzpolster, Kraftspeicher oder dergleichen als getrennte Teile von der Verpackungshülse angebracht sind und dass demzufolge der Bohrer 2 mit seiner Spitze 5 und seinem Schaft 6 jeweils an den innenseitigen Wänden der Teile 3, 4 anliegt.
  • Um diesen Bohrer 2 nun spielfrei in den Pfeilrichtungen 7 zu halten sieht die Erfindung in einem ersten Ausführungsbeispiel nach 1 vor, dass im Bereich der Mantelfläche des Innenteils 4 ein Kraftspeicher 9 angeordnet ist, der beim Ausführungsbeispiel als Federbalg ausgebildet ist.
  • Demzufolge ist dieser Bereich der Verpackungshülse wellenförmig verformt und bildet so eine Art eines Federbalges, der demzufolge in Längsrichtung (Pfeilrichtungen 7) längselastisch ausgebildet ist.
  • Beim Verschluss der Verpackungshülse 1 wird diese nun soweit verschlossen, dass der Verschluss 8 in seinen kompletten Schließzustand übergeht und der darin gehaltene Bohrer spitzen- und schaftseitig festgelegt ist. Der Verschluss wird danach um etwa eine weitere Viertelumdrehung betätigt, um so den Kraftspeicher 9 vorzuspannen. Damit wird der Bohrer unter Einwirkung einer axialen Spannung spielfrei festgelegt.
  • Es entstehen hierdurch Zugkräfte auf die Teile 3, 4 in den Pfeilrichtungen 10, 11, die versuchen den Verschluss 8 zu lösen, der demzufolge eine entsprechende Verschlusskraft aufweisen muss.
  • Diese Zugkräfte 10, 11 halten gleichzeitig den Bohrer 2 gespannt in der Verpackungshülse 1 fest und lagern diesen somit unter Einwirkung einer Spannung spielfrei.
  • 2 zeigt zwei mögliche Abwandlungen eines Kraftspeichers 9. Hier ist als erste Ausführungsform dargestellt, dass der Kraftspeicher 9b auch als wellenförmig verformter Boden des Innenteils 4 ausgebildet werden kann, um so ebenfalls einen direkt in dem Material des Innenteils 4 integrierten Kraftspeicher zu verwirklichen.
  • Als weiteres Ausführungsbeispiel zeigt 2, dass auch der Spitzenbereich, d.h. also der obere Bereich des Außenteils 3 mit einem entsprechenden Kraftspeicher 9a ausgebildet werden kann, so dass also auch dieser Spitzenbereich wellenförmige Verformungen haben kann, um so als Federbalg zu wirken.
  • 3 zeigt in kinematischer Umkehrung zum Ausführungsbeispiel nach 1, dass ein Kraftspeicher 9c (ausgebildet als Federbalg) auch direkt im Bereich des Außenteils 3 angeordnet werden kann.
  • Es ist selbstverständlich, dass alle Ausführungen der vorher beschriebenen Kraftspeicher 9, 9a, 9b, 9c in den 1 bis 3 auch untereinander in beliebiger Weise kombiniert werden können.
  • Wichtig ist jedenfalls, dass die Federkraft des Kraftspeichers 9-9c so groß ist, dass das Längenverstellspiel des Kraftspeichers 9 in Richtung der Längsachse des Bohrers 2 größer ist als ein Rastschritt, den die Verrastung des Verschlusses 8 zur Herstellung des Schließzustandes benötigt.
  • Weiterer Vorteil der Anordnung eines Kraftspeichers 9-9c im Bereich der Wandungen der Verpackungshülse 1 ist im Übrigen, dass dieser Kraftspeicher auch als Stoßdämpfer wirkt, wenn die Verpackung auf den Boden fällt und dort aufprallt.
  • In den 4 bis 7 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel beschrieben, aus dem sich ergibt, dass die Bezeichnungen Außenteil 3 und Innenteil 4 in Bezug zu den Darstellungen nach den 1 bis 3 vertauscht sind. Dies weist darauf hin, dass diese Begriffe beliebig sind, denn es ist gleichgültig, wie der Verschluss 8 funktioniert, nämlich ob dass Außenteil 3 das Innenteil 4 übergreift oder umgekehrt.
  • Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Innenteil 4 zur Halterung der Spitze 5 des Bohrers 2 vorgesehen, während das Außenteil 3 zur Halterung des Schaftes 6 des Bohrers 2 ausgebildet ist.
  • Der Bajonettverschluss besteht nun aus einem im Bereich des Innenteils 4 in axialer Richtung ausgerichteten Einschubkanal 12, der durch eine in axialer Richtung verlaufende Einbuchtung 21 in der Wandung geformt ist.
  • In radialer Richtung, im Bereich dieser Einbuchtung 21, ist eine radial auswärts vorspringende Rastrippe 14 vorgesehen, die in Längsrichtung ausgerichtet ist (s. 4).
  • Im Innenteil 4 sind nun eine Reihe von gegenseitigen und im Abstand voneinander angeordneten Rastkammern 13 angeordnet, wobei jede Rastkammer an ihrem Einlaufende durch die vorher genannte Rastrippe 14 abgeschlossen ist. Die Rastrippe 14 erhebt sich über die Bodenfläche der Rastkammer und bildet so ein überwindbares Hindernis.
  • Jede Rastkammer 13 weist jeweils eine nach vorn gerichtete Einführspitze 15 auf, die eine seitliche, in radiale Richtung angeschrägte Schräge aufweist.
  • Im Außenteil sind in gegenseitigem Abstand und fluchtend zu den Rastkammern 13 jeweils tropfenförmige Rastnoppen 16 angeordnet, deren vordere Spitze 22 jeweils in eine Rastkammer 13 hineingerichtet ist und die ebenfalls eine Schräge 18 aufweist, die mit der Schräge 19 der Einführspitze 15 korrespondiert.
  • Zur Herstellung des Verschlusses sind somit gemäß 5 die Rastnoppen 17 zunächst in axiale Richtung versetzt zu den Rastkammern 13 angeordnet und bei radialer Verdrehung zwischen Innen- und Außenteil erfolgt zunächst eine Bewegung in Pfeilrichtung 17. Auf diese Weise trifft die jeweilige Schräge 18 der Rastnoppe 16 auf die Schräge 19 der Einführspitze 15 auf und es kommt damit zu einer axialen Verschiebebewegung in Pfeilrichtung 20.
  • Auf diese Weise wird somit das Außenteil 3 gegen das Innenteil 4 vorgespannt und die radiale Bewegung erfolgt so lange, bis die tropfenförmigen Rastnoppen 16 die Rastrippen 14 in der Rastkammer 13 überwunden haben und dort nun rastend einliegen. Sie sind damit gegen willkürliches Öffnen geschützt.
  • Damit wird eine in Öffnungsrichtung (Pfeilrichtungen 10, 11) wirkende Öffnungskraft auf den Bajonettverschluss gemäß den 4 bis 7 ausgeübt, ohne dass dieser ausrastet. Gleichzeitig wird mit dieser Einrastbewegung der Kraftspeicher in Form des Feder- oder Faltenbalges 9-9c gespannt und der Bohrer 2 wird somit mit seinem Schaft 6 und mit seiner Spitze 5 an den Innenseiten der Teile 3, 4 der Verpackungshülse 1 festgelegt.
  • Zum Verschließen der gesamten Verpackungshülse wird der Bohrer 2 in die offene Verpackung eingelegt und das Außenteil 3 auf das Innenteil 4 aufgeschoben. In dieser Stellung ist der Rastverschluss noch nicht verschlossen oder eingerastet und der Schaft 6 und die Spitze 5 liegen jeweils bereits schon an den Innenseiten der Teile 3, 4 an. Nun wird das Innenteil 4 in Bezug zum Außenteil 3 radial verdreht, um so den Bajonettverschluss zum Einrasten zu bringen. Es kommt dann zu der beschriebenen Verschiebebewegung in Pfeilrichtung 20 gemäß 5 und die Teile 3, 4 der Verpackungshülse werden gegeneinander vorgespannt, wodurch der Kraftspeicher 9-9c ebenfalls vorgespannt wird und so eine dauernde Vorspannungskraft auf den in der Verpackungshülse lagernden Bohrer 2 ausübt.
  • Es wurden somit zwei verschiedene Ausführungsformen für den Verschluss beschrieben:
    • 1. Die erste Ausführungsform bezieht sich darauf, dass zur Festlegung des Bohrers der Verschluss zunächst in seine arretierte Schliessstellung gebracht wird, um dann den Verschluss um den Bruchteil einer weitere Umdrehung zu betätigen, um den Kraftspeicher zu spannen, sodass der Bohrer kraft- und formschlüssig festgelegt ist. Ein solcher Verschluss ist insbesondere ein selbsthemmendes Gewinde.
    • 2. Die zweite Ausführung bezieht sich darauf, dass sich der Verschluss noch nicht im Arretierungszustand befindet, und dass erst mit einer Drehbetätigung der Verschluss arretiert und gleichzeitig auch der Kraftspeicher gespannt wird. Ein solcher Verschluss ist insbesondere der oben genannte Bajonettverschluss.
  • 1
    Verpackungshülse
    2
    Bohrer
    3
    Außenteil
    4
    Innenteil
    5
    Spitze
    6
    Schaft
    7
    Pfeilrichtung
    8
    Verschluss
    9
    Kraftspeicher 9a, 9b, 9c
    10
    Pfeilrichtung
    11
    Pfeilrichtung
    12
    Einschubkanal
    13
    Rastkammer
    14
    Rastrippe
    15
    Einführspitze
    16
    Rastnoppe
    17
    Pfeilrichtung
    18
    Schräge (Rastnoppe 16)
    19
    Schräge
    20
    Pfeilrichtung
    21
    Einbuchtung
    22
    Spitze

Claims (9)

  1. Spielfreie Verpackung für längliche Gegenstände, insbesondere Bohrer oder andere längliche, bruchgefährdete Gegenstände, bestehend aus einer Verpackungshülse (1) mit einem Innen- (4) und einem Außenteil (3) zwischen denen ein Verschluss (8) angeordnet ist, der es ermöglicht, die beiden Teile (3, 4) teleskopartig zusammen zuschieben und in einer bestimmten Verschlussstellung zu halten, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens entweder im Außenteil (3) und/oder im Innenteil (4) mindestens ein Kraftspeicher (9, 9a, 9b, 9c) angeordnet ist, der das hülsenartige Innen-/oder Außenteil (3, 4) in Schließrichtung der Verpackung gegen den in der Verpackung lagernden Bohrer (2) vorspannt.
  2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass entweder das Außenteil (3) oder das Innenteil (4) oder beide Teile (3, 4) der Verpackungshülse (1) in ihrer Wandausbildung als in Richtung der Längserstreckung der Verpackungshülse wirkender Kraftspeicher (9-9c) ausgebildet sind
  3. Verpackung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschluss (8) selbsthemmend und/oder rastend ist.
  4. Verpackung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschluss (8) ein selbsthemmender Gewindeschraubverschluss ist.
  5. Verpackung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschluss (8) ein rastender Bajonettverschluss ist.
  6. Verpackung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Bajonettverschluss ein hemmungs- oder widerstandsfreies Verdrehen zwischen dem Außen- und dem Innenteil zum Zwecke der Herstellung des Verschlusses ermöglicht, und dass die sich gegenüberliegenden Teile des Bajonettverschlusses so ausgebildet sind, dass jeweils Schrägen (18) am einen Teil mit entsprechenden Einführschrägen (19) am anderen Teil aufeinander treffen.
  7. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandung des Innen- und/oder Aussenteils (3, 4) mindestens über eine bestimmte axiale Länge als Federbalg ausgebildet ist.
  8. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden des Innen- und/oder Aussenteils (3, 4) als Federbalg ausgebildet ist.
  9. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Kraftspeicher (9, 9a, 9b, 9c) mit der Betätigung des Verschlusses (8) vorgespannt wird.
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