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Die
Erfindung betrifft eine spielfreie Verpackung für längliche Gegenstände, insbesondere
Bohrer oder andere längliche,
bruchgefährdete
Gegenstände.
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Es
ist bekannt, eine Kunststoffverpackung als Verpackungshülse auszubilden,
die aus einem Innen- und einem Außenteil besteht. Zwischen dem
Innen- und dem Außenteil
ist ein Verschluss vorhanden, der es ermöglicht, die beiden Teile teleskopartig zusammenzuschieben
und in einer bestimmten Verschlussstellung zu halten. Diesbezüglich wird
auf eine Reihe von Patenten des gleichen Anmelders hingewiesen.
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Bei
derartigen Kunststoffverpackungen (Verpackungshülsen) besteht das Bedürfnis, den
darin enthaltenen Gegenstand (z. B. einen Bohrer) möglichst spielfrei
zu halten. Der Bohrer soll gegen Beschädigungen geschützt werden
und er soll im Verpackungszustand (bei geschlossener Verpackung) erschütterungs- und spielfrei festgelegt
sein.
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Es
ist bekannt, den Bohrer an seiner Spitze und an seinem Schaftteil
in zugeordneten elastischen Aufnahmepolstern in der Verpackungshülse zu halten,
die jeweils die Spitze und den Schaft des Bohrers elastisch aufnehmen,
so dass im Schließzustand
der Verpackungshülse
der Bohrer spielfrei und klapperfrei dort gehalten ist.
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Nachteil
der bekannten Verpackungshülse ist
allerdings, dass ein eigenes elastisches Aufnahmeteil im Spitzen-
und/oder im Schaftbereich angeordnet werden muss, was mit erhöhtem Herstellungsaufwand
verbunden ist.
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Dadurch
entstehen höhere
Kosten und auch die Montage ist schwieriger, denn es muss mit einem eigenen
Werkzeug das elastische Polster in die Innenseite der Verpackungshülse eingebracht
und dort befestigt werden.
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Außerdem besteht
die Gefahr, dass dieses Polster bei Öffnen der Verpackung verloren
geht und dann eine einwandfreie Lagerung des Bohrers nicht mehr
gegeben ist.
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Mit
der Druckschrift
DE 578
769 C wird eine spielfreie Verpackung für längliche Gegenstände offenbart,
bei welcher mehrere, teleskopartig ineinander verschiebbare Verpackungsteile
durch drei oder mehrere Gewindespindeln offen gehalten werden.
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Diese
Duckschrift weist den Nachteil auf, dass die hier offenbarten Gewindespindeln
nicht als Kraftspeicher wirken, welcher das hülsenartige Innen- oder Außenteil
in Schließrichtung
der Verpackung gegen den in der Verpackung lagernden Gegenstand
vorspannt.
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Mit
der Druckschrift
DE 255
895 C wird ein Kasten mit einem teleskopartig ineinander
verschiebbaren Innen- und Außenteil
offenbart, wobei die Verschiebung dieser beiden Teile federbelastet
verrastet werden kann.
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Diese
Druckschrift weist den Nachteil auf, dass der hier offenbarte Kraftspeicher
zur Verrastung der beiden ineinander verschiebbaren Innen- und Außenteile
vorgesehen ist und diese nicht gegen den in der Verpackung lagernden
Gegenstand vorspannt.
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Mit
der Druckschrift
US 3,508,678 wird
ein auf einer Verpackungshülse
aufrastbarer Kopf offenbart, wobei zur Aufrastung dieser mehrere
formschlüssig
ineinander greifende Radien von Innen- und Außenhülse aufweist.
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Diese
Druckschrift weist den Nachteil auf, dass hier ein Kraftspeicher
nicht offenbart wird.
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Mit
der Druckschrift
DE
94 00 576 U1 wird ein thermoplastischer Behälter zum
Transport und Lagerung von fließfähigen Stoffen
offenbart, wobei der Behältermantel
umlaufende Sicken aufweist, wodurch der entleerte Behälter in
vertikaler Richtung zusammendrückbar
ist.
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Diese
Erfindung weist den Nachteil auf, dass die umlaufenden Sicken nicht
als eine Art Kraftspeicher ausgebildet sind, welche den zu lagernden
Gegenstand bzw. Material vorspannen.
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Mit
der Druckschrift
EP
0 426 060 A2 wird ein Behälter mit Deckel offenbart,
wobei der Deckel mittels einem Spannring mit dem Behälterhals über eine Bajonettverriegelung
verbindbar ist.
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Dieser
Druckschrift ist nicht zu entnehmen, dass ein Gegenstand gegen einen
Kraftspeicher vorgespannt ist.
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Der
Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Verpackungshülse der
eingangs genannten Art so weiterzubilden, dass der Bohrer ohne weitere,
zusätzliche
Teile spielfrei im Schließzustand der
Verpackungshülse
gehalten wird.
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Zur
Lösung
der gestellten Aufgabe ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet,
dass mindestens entweder im Außenteil
oder im Innenteil ein Kraftspeicher angeordnet ist, der das hülsenartige
Innen-/oder Außenteil
in Schließrichtung
der Verpackung gegen den in der Verpackung lagernden Bohrer vorspannt.
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Wesentliches
Merkmal der Erfindung ist demzufolge, dass entweder das Außenteil
oder das Innenteil oder beide Teile der Verpackungshülse in ihrer
Wandausbildung als Kraftspeicher ausgebildet sind, um so in der Verpackungshülse eingeschlossenen
Bohrer in Richtung der Schließrichtung
des Verschlusses vorzuspannen.
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Damit
wird der Bohrer spielfrei in der Verpackungshülse gehalten und es bedarf
nicht mehr der Anordnung eigener spitzen- und/oder schaftseitiger Polster.
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Die
Teile der Verpackungshülse
(nämlich
das Innenteil und/oder das Außenteil)
wirken demzufolge als Kraftspeicher und spannen den Bohrer in der
Verpackungshülse
vor, so dass er spielfrei gelagert wird.
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Voraussetzung
ist, dass als Verschluss für die
Verpackungshülse
ein selbsthemmender und/oder rastender Verschluss gewählt wird,
andernfalls würde
die in Öffnungsrichtung
auf den Verschluss wirkende elastische Spannkraft, die auf den Bohrer
wirkt, zum Öffnen
des Verschlusses führen.
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In
einer bevorzugten Ausgestaltung ist dieser Verschluss als rastender
Bajonettverschluss ausgebildet.
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Durch
die Ausbildung eines rastenden Bajonettverschlusses ergibt sich
der Vorteil, dass eine einfacher Verschluss gegeben ist, der nicht
ohne weiteres aufgrund der einwirkenden Zugkraft des Kraftspeichers
der Verpackungshülse
zu öffnen
ist.
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Weiterer
Vorteil eines Bajonettverschlusses ist, dass er in einer bevorzugten
Ausgestaltung so ausgebildet ist, dass ein hemmungs- oder widerstandsfreies
Verdrehen zwischen dem Außen-
und dem Innenteil zum Zwecke der Herstellung des Verschlusses möglich ist,
weil die sich gegenüberliegenden
Teile des Bajonettverschlusses so ausgebildet sind, dass jeweils
spitze Winkel am einen Teil mit entsprechenden Einführschrägen am anderen
Teil aufeinander treffen, um so eine Blockierung des Verschlusses
beim Betätigen
des Verschlusses zu vermeiden.
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Die
Erfindung ist nicht auf die Anordnung eines rastenden Bajonettverschlusses
beschränkt.
Es können
auch andere Verschlüsse
zwischen dem Innen- und dem Außenteil
verwendet werden, wie z. B. selbsthemmende Gewindeverschlüsse, oder
auch Rastverschlüsse,
die im Sinne einer axialen Verschiebebewegung die Rastverbindung
herstellen.
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Diesbezüglich gibt
es eine Vielzahl von Möglichkeiten,
die in eigenen Patenten des Anmelders beschrieben sind und die vom
Schutzbereich der vorliegenden Erfindung umfasst sein sollen.
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Der
Erfindungsgegenstand der vorliegenden Erfindung ergibt sich nicht
nur aus dem Gegenstand der einzelnen Patentansprüche, sondern auch aus der Kombination
der einzelnen Patentansprüche
untereinander.
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Alte
in den Unterlagen, einschließlich
der Zusammenfassung offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere
die in den Zeichnungen dargestellte räumliche Ausbildung, werden
als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder in
Kombination gegenüber
dem Stand der Technik neu sind.
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Im
Folgenden wird die Erfindung anhand von mehreren Ausführungswege
darstellenden Zeichnungen näher
erläutert.
Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung weitere
erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile der Erfindung hervor.
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Es
zeigen:
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1:
schematisiert im Schnitt eine erste Ausführungsform einer Verpackungshülse
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2:
eine zweite Ausführungsform
der Verpackungshülse
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3:
eine dritte Ausführungsform
der Verpackungshülse
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4:
eine vierte Ausführungsform
einer Verpackungshülse
mit Einzelheiten der Darstellung eines Bajonettverschlusses
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5:
der Bajonettverschluss nach 4 vor dem
Schließzustand
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6:
Bajonettverschluss nach 5 im Schließzustand
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7:
Schnitt gemäß der Linie
7-7 in 4 Die Verpackungshülse nach den 1 bis 3 besteht
bevorzugt aus einem Kunststoffmaterial, das durchsichtig, halbdurchsichtig
oder nicht-durchsichtig sein kann. Statt eines Kunststoffmaterials
kann auch jedes andere beliebige Material verwendet werden, wie
z. B. ein Karton, ein Metallmaterial, ein Kunststoff-Verbundwerkstoff
oder dergleichen mehr.
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Wichtig
ist, dass die Verpackungshülse 1 aus einem
Außenteil 3 und
einem Innenteil 4 besteht und dass zwischen den beiden
Teilen 3, 4 ein selbsthemmender und/oder rastender
Verschluss 8 vorhanden ist.
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Im
Innenraum der Verpackungshülse 1 soll beispielsweise
ein Bohrer 2 spielfrei in Richtung seiner Längsachse
(s. Pfeilrichtungen 7) gehalten werden, wobei die Spitze 5 an
die Innenseite des Außenteils 3 und
der Schaft an die Innenseite des Innenteils 4 anliegt.
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Bevorzugt
ist, dass an der Spitze 5 und/oder am Schaft 6 keinerlei
Schutzpolster, Kraftspeicher oder dergleichen als getrennte Teile
von der Verpackungshülse
angebracht sind und dass demzufolge der Bohrer 2 mit seiner
Spitze 5 und seinem Schaft 6 jeweils an den innenseitigen
Wänden
der Teile 3, 4 anliegt.
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Um
diesen Bohrer 2 nun spielfrei in den Pfeilrichtungen 7 zu
halten sieht die Erfindung in einem ersten Ausführungsbeispiel nach 1 vor,
dass im Bereich der Mantelfläche
des Innenteils 4 ein Kraftspeicher 9 angeordnet
ist, der beim Ausführungsbeispiel
als Federbalg ausgebildet ist.
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Demzufolge
ist dieser Bereich der Verpackungshülse wellenförmig verformt und bildet so
eine Art eines Federbalges, der demzufolge in Längsrichtung (Pfeilrichtungen 7)
längselastisch
ausgebildet ist.
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Beim
Verschluss der Verpackungshülse 1 wird
diese nun soweit verschlossen, dass der Verschluss 8 in
seinen kompletten Schließzustand übergeht
und der darin gehaltene Bohrer spitzen- und schaftseitig festgelegt
ist. Der Verschluss wird danach um etwa eine weitere Viertelumdrehung
betätigt,
um so den Kraftspeicher 9 vorzuspannen. Damit wird der
Bohrer unter Einwirkung einer axialen Spannung spielfrei festgelegt.
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Es
entstehen hierdurch Zugkräfte
auf die Teile 3, 4 in den Pfeilrichtungen 10, 11,
die versuchen den Verschluss 8 zu lösen, der demzufolge eine entsprechende
Verschlusskraft aufweisen muss.
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Diese
Zugkräfte 10, 11 halten
gleichzeitig den Bohrer 2 gespannt in der Verpackungshülse 1 fest
und lagern diesen somit unter Einwirkung einer Spannung spielfrei.
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2 zeigt
zwei mögliche
Abwandlungen eines Kraftspeichers 9. Hier ist als erste
Ausführungsform
dargestellt, dass der Kraftspeicher 9b auch als wellenförmig verformter
Boden des Innenteils 4 ausgebildet werden kann, um so ebenfalls
einen direkt in dem Material des Innenteils 4 integrierten
Kraftspeicher zu verwirklichen.
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Als
weiteres Ausführungsbeispiel
zeigt 2, dass auch der Spitzenbereich, d.h. also der obere
Bereich des Außenteils 3 mit
einem entsprechenden Kraftspeicher 9a ausgebildet werden
kann, so dass also auch dieser Spitzenbereich wellenförmige Verformungen
haben kann, um so als Federbalg zu wirken.
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3 zeigt
in kinematischer Umkehrung zum Ausführungsbeispiel nach 1,
dass ein Kraftspeicher 9c (ausgebildet als Federbalg) auch
direkt im Bereich des Außenteils 3 angeordnet
werden kann.
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Es
ist selbstverständlich,
dass alle Ausführungen
der vorher beschriebenen Kraftspeicher 9, 9a, 9b, 9c in
den 1 bis 3 auch untereinander in beliebiger
Weise kombiniert werden können.
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Wichtig
ist jedenfalls, dass die Federkraft des Kraftspeichers 9-9c so
groß ist,
dass das Längenverstellspiel
des Kraftspeichers 9 in Richtung der Längsachse des Bohrers 2 größer ist
als ein Rastschritt, den die Verrastung des Verschlusses 8 zur
Herstellung des Schließzustandes
benötigt.
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Weiterer
Vorteil der Anordnung eines Kraftspeichers 9-9c im
Bereich der Wandungen der Verpackungshülse 1 ist im Übrigen,
dass dieser Kraftspeicher auch als Stoßdämpfer wirkt, wenn die Verpackung
auf den Boden fällt
und dort aufprallt.
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In
den 4 bis 7 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel
beschrieben, aus dem sich ergibt, dass die Bezeichnungen Außenteil 3 und
Innenteil 4 in Bezug zu den Darstellungen nach den 1 bis 3 vertauscht
sind. Dies weist darauf hin, dass diese Begriffe beliebig sind,
denn es ist gleichgültig, wie
der Verschluss 8 funktioniert, nämlich ob dass Außenteil 3 das
Innenteil 4 übergreift
oder umgekehrt.
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Im
gezeigten Ausführungsbeispiel
ist das Innenteil 4 zur Halterung der Spitze 5 des
Bohrers 2 vorgesehen, während
das Außenteil 3 zur
Halterung des Schaftes 6 des Bohrers 2 ausgebildet
ist.
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Der
Bajonettverschluss besteht nun aus einem im Bereich des Innenteils 4 in
axialer Richtung ausgerichteten Einschubkanal 12, der durch
eine in axialer Richtung verlaufende Einbuchtung 21 in
der Wandung geformt ist.
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In
radialer Richtung, im Bereich dieser Einbuchtung 21, ist
eine radial auswärts
vorspringende Rastrippe 14 vorgesehen, die in Längsrichtung
ausgerichtet ist (s. 4).
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Im
Innenteil 4 sind nun eine Reihe von gegenseitigen und im
Abstand voneinander angeordneten Rastkammern 13 angeordnet,
wobei jede Rastkammer an ihrem Einlaufende durch die vorher genannte
Rastrippe 14 abgeschlossen ist. Die Rastrippe 14 erhebt
sich über
die Bodenfläche
der Rastkammer und bildet so ein überwindbares Hindernis.
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Jede
Rastkammer 13 weist jeweils eine nach vorn gerichtete Einführspitze 15 auf,
die eine seitliche, in radiale Richtung angeschrägte Schräge aufweist.
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Im
Außenteil
sind in gegenseitigem Abstand und fluchtend zu den Rastkammern 13 jeweils
tropfenförmige
Rastnoppen 16 angeordnet, deren vordere Spitze 22 jeweils
in eine Rastkammer 13 hineingerichtet ist und die ebenfalls
eine Schräge 18 aufweist, die
mit der Schräge 19 der
Einführspitze 15 korrespondiert.
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Zur
Herstellung des Verschlusses sind somit gemäß 5 die Rastnoppen 17 zunächst in
axiale Richtung versetzt zu den Rastkammern 13 angeordnet
und bei radialer Verdrehung zwischen Innen- und Außenteil
erfolgt zunächst
eine Bewegung in Pfeilrichtung 17. Auf diese Weise trifft
die jeweilige Schräge 18 der
Rastnoppe 16 auf die Schräge 19 der Einführspitze 15 auf
und es kommt damit zu einer axialen Verschiebebewegung in Pfeilrichtung 20.
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Auf
diese Weise wird somit das Außenteil 3 gegen
das Innenteil 4 vorgespannt und die radiale Bewegung erfolgt
so lange, bis die tropfenförmigen Rastnoppen 16 die
Rastrippen 14 in der Rastkammer 13 überwunden
haben und dort nun rastend einliegen. Sie sind damit gegen willkürliches Öffnen geschützt.
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Damit
wird eine in Öffnungsrichtung
(Pfeilrichtungen 10, 11) wirkende Öffnungskraft
auf den Bajonettverschluss gemäß den 4 bis 7 ausgeübt, ohne
dass dieser ausrastet. Gleichzeitig wird mit dieser Einrastbewegung
der Kraftspeicher in Form des Feder- oder Faltenbalges 9-9c gespannt und
der Bohrer 2 wird somit mit seinem Schaft 6 und mit
seiner Spitze 5 an den Innenseiten der Teile 3, 4 der
Verpackungshülse 1 festgelegt.
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Zum
Verschließen
der gesamten Verpackungshülse
wird der Bohrer 2 in die offene Verpackung eingelegt und
das Außenteil 3 auf
das Innenteil 4 aufgeschoben. In dieser Stellung ist der
Rastverschluss noch nicht verschlossen oder eingerastet und der
Schaft 6 und die Spitze 5 liegen jeweils bereits
schon an den Innenseiten der Teile 3, 4 an. Nun wird
das Innenteil 4 in Bezug zum Außenteil 3 radial verdreht,
um so den Bajonettverschluss zum Einrasten zu bringen. Es kommt
dann zu der beschriebenen Verschiebebewegung in Pfeilrichtung 20 gemäß 5 und
die Teile 3, 4 der Verpackungshülse werden
gegeneinander vorgespannt, wodurch der Kraftspeicher 9-9c ebenfalls
vorgespannt wird und so eine dauernde Vorspannungskraft auf den
in der Verpackungshülse
lagernden Bohrer 2 ausübt.
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Es
wurden somit zwei verschiedene Ausführungsformen für den Verschluss
beschrieben:
- 1. Die erste Ausführungsform
bezieht sich darauf, dass zur Festlegung des Bohrers der Verschluss zunächst in
seine arretierte Schliessstellung gebracht wird, um dann den Verschluss
um den Bruchteil einer weitere Umdrehung zu betätigen, um den Kraftspeicher
zu spannen, sodass der Bohrer kraft- und formschlüssig festgelegt
ist. Ein solcher Verschluss ist insbesondere ein selbsthemmendes
Gewinde.
- 2. Die zweite Ausführung
bezieht sich darauf, dass sich der Verschluss noch nicht im Arretierungszustand
befindet, und dass erst mit einer Drehbetätigung der Verschluss arretiert
und gleichzeitig auch der Kraftspeicher gespannt wird. Ein solcher
Verschluss ist insbesondere der oben genannte Bajonettverschluss.
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- 1
- Verpackungshülse
- 2
- Bohrer
- 3
- Außenteil
- 4
- Innenteil
- 5
- Spitze
- 6
- Schaft
- 7
- Pfeilrichtung
- 8
- Verschluss
- 9
- Kraftspeicher 9a, 9b, 9c
- 10
- Pfeilrichtung
- 11
- Pfeilrichtung
- 12
- Einschubkanal
- 13
- Rastkammer
- 14
- Rastrippe
- 15
- Einführspitze
- 16
- Rastnoppe
- 17
- Pfeilrichtung
- 18
- Schräge (Rastnoppe 16)
- 19
- Schräge
- 20
- Pfeilrichtung
- 21
- Einbuchtung
- 22
- Spitze