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Die
Erfindung betrifft einen versenkbaren Verschluss für Türen
von insbesondere dünnwandigen Schaltschränken
mit einer auf die Vorderseite des Türblattes aufzusetzenden
und zur versenkbaren Aufnahme eines Hebelgriffes eingerichteten
Mulde, wobei der Hebelgriff in der in die Mulde eingeklappten Stellung über
eine Schließvorrichtung festlegbar sowie in eine Betätigungsposition
aus der Mulde herausklappbar ist und ein an den als Freilauf ausgebildeten
Freigabeweg in der zum Türblatt senkrechten Ebene anschließender
Betätigungsweg des Hebelgriffes in die Drehung eines in
der Bewegungsebene des Hebelgriffes ausgerichteten und in Ausnehmungen
einer an der Innenseite des Türblatts geführten
Stange eingreifenden außenverzahnten Ritzels umsetzbar
ist, und wobei dem Ritzel unmittelbar benachbart eine Stangenführung
für die angetriebene Stange zugeordnet ist.
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Ein
entsprechender Verschluss mit den vorgenannten gattungsgemäßen
Merkmalen ist in der
DE
297 05 508 U1 beschrieben. Die Besonderheit bei diesem
Schwenkhebelverschluss besteht darin, dass der Betätigungsweg
des Hebelgriffes in einer zum Türblatt senkrechten Ebene
ausgebildet ist und das mit seiner Verzahnung ebenfalls in dieser
Ebene ausgerichtete Zahnrad in Ausnehmungen einer senkrecht dazu
beziehungsweise parallel zum Türblatt ausgerichteten Verriegelungsstange
eingreift. Da insoweit der Freigabeweg für das Herausklappen
des Hebelgriffes aus der Mulde und dessen daran anschließender
Betätigungsweg in derselben Ebene angeordnet sind, ist
das in die Verriegelungsstange eingreifende Ritzel auf der Lagerachse
des Hebelgriffes in der Mulde und unter Ausbildung eines den beim
Herausklappen des Hebelgriffes anfänglichen Freigabeweg überbrückenden
Freilaufes an die Schwenkbewegung des Hebelgriffes gekoppelt. Da es
bei einem solchermaßen ausgebildeten Verschluss in besonderer
Weise auf die Fixierung und Führung der Verriegelungsstange
im Bereich des Ritzels ankommt, damit die Stange bei der Einwirkung des
Ritzels nicht ausweicht, ist eine Stangenführung in unmittelbarer
Nachbarschaft des Ritzels angeordnet und an der Mulde befestigbar
oder auch einstückig mit der Mulde ausgebildet.
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Mit
dem bekannten Verschluss ist der Nachteil verbunden, dass die Verriegelungsstange
erst bei an dem Türblatt angebrachtem Verschluss montiert werden
kann, indem die beispielsweise vorher auf die Verriegelungsstange
aufgefädelte Stangenführung in einem gesonderten
Arbeitsgang an der Mulde zu befestigen ist. Bei einer einstückig
mit der Mulde ausgebildeten Stangenführung muss die Stangenführung so
ausbildet sein, dass die Verriegelungsstange darin nachträglich
einsetzbar ist. Dies ist in der Regel mit einem komplizierten Aufbau
der Stangenführung verbunden und kann auch Festigkeitsprobleme
mit sich bringen.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei einem versenkbaren
Verschluss mit den gattungsgemäßen Merkmalen Aufbau
und Montage zu vereinfachen und eine vielseitige Einsatzmöglichkeit
des Verschlusses zu erreichen.
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Die
Lösung dieser Aufgabe ergibt sich einschließlich
vorteilhafter Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung
aus dem Inhalt der Schutzansprüche, welche dieser Beschreibung
nachgestellt sind.
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Die
Erfindung im einzelnen vor, dass die Stangenführung an
den Stirnseiten eines das Ritzel und die Lagerung des Hebelgriffes
in sich aufnehmenden, an der Mulde ausgebildeten und das Türblatt
in einem dafür vorgesehenen Durchbruch durchgreifenden
kastenartigen Vorsprunges ausgebildet ist und aus jeweils wenigstens
einem an den parallel zur angetriebenen Stange ausgerichteten Längsseiten
des Vorsprunges angeordneten einwärts einspringenden Haken
besteht, die eine zwischen den Längsseiten laufende und
durch die Querseiten des Vorsprunges abgestützte, als gesonderte Antriebsstange
zum Anhängen wenigstens einer Verriegelungsstange ausgebildete
Stange übergreifen derart, dass die Ausnehmungen zum Eingriff
des Ritzels aufweisende Antriebsstange durch die sie übergreifenden
Haken an dem Vorsprung gehalten und auf dem Vorsprung bei Drehung
des Ritzels verschiebbar ist.
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Mit
der Erfindung ist der Vorteil verbunden, dass aufgrund der an sich
bei Schwenkhebelverschlüssen anderer Bauart bekannten Auflösung
der Anbindung des Stangensystems an das Ritzel in eine kurze Antriebsstange
und daran anhängbare Verriegelungsstangen die Stangenführung
für die Antriebsstange unmittelbar an einem das Ritzel
und die Lagerung des Griffhebels in sich aufnehmenden Vorsprung
der Mulde ausgebildet sein kann, so dass auf eine gesonderte Stangenführung
und deren gegebenenfalls notwendige Befestigung an der Mulde verzichtet
werden kann. Hinzu kommt, dass mit der Ausbildung der Stangenführung
an dem Vorsprung der Mulde die Stangenführung für
die Antriebsstange unmittelbar an den Eingriff des Ritzels in die
Stangenausnehmungen herangerückt ist, wodurch die Funktion
und Stabilität des Verschlusses insgesamt verbessert sind.
Auch die Ausbildung der Stangenführung selbst in Form von
die auf den Vorsprung aufgelegte Antriebsstange übergreifenden
Haken stellt eine Vereinfachung in der Bauform des Verschlusses dar.
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Die
Montage der Antriebsstange an der Mulde beziehungsweise deren Vorsprung
ist dadurch vereinfacht, dass nach einem Ausführungsbeispiel der
Erfindung vorgesehen sein kann, dass an jeder Längsseite
des Vorsprungs zwei im Abstand zueinander angeordnete Haken angeordnet
sind und die Antriebsstange an ihren seitlichen, von den Haken übergriffenen
Randbereichen jeweils zwei der Erstreckung der Haken entsprechende
Einschnitte zum Hindurchführen der Haken aufweist. Wird
bei der Montage der Antriebsstange an dem Vorsprung nach dem Hindurchführen
der Haken durch die Einschnitte die Antriebsstange gegenüber
den Haken verschoben, so ist die Antriebsstange an dem Vorsprung
gehalten.
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Nach
einem Ausführungsbeispiel der Erfindung kann vorgesehen
sein, dass die an der Antriebsstange vorgesehenen Einschnitte im
Verhältnis zu den zum Eingriff des Ritzels vorgesehenen
Ausnehmungen derart angeordnet sind, dass die Antriebsstange in
allen Eingriffsstellungen mit dem Ritzel durch die an dem Vorsprung
ausgebildeten Haken fixiert ist. Ist der Griffhebel in der Mulde
montiert und greift demzufolge das Ritzel mit seiner Verzahnung
in die an der durch die Haken festgelegten Antriebsstange ausgebildeten
Ausnehmungen ein, so kann die Antriebsstange nicht mehr in eine
Position verschoben werden, in welcher die Antriebsstange von dem
Vorsprung abnehmbar ist.
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Eine
besonders gute Fixierung und ein sicherer Antrieb der Antriebsstange
durch das Ritzel ergeben sich dann, wenn nach einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung die die Stangenführung ausbildenden Haken
des Vorsprungs in der Ritzelebene symmetrisch zu beiden Seiten des
in dem Vorsprung gelagerten Ritzels angeordnet sind.
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Nach
einem Ausführungsbeispiel der Erfindung kann vorgesehen
sein, dass die Mulde mit Vorsprung, der Griffhebel mit Ritzel und
die an dem Vorsprung durch die Haken einerseits und durch den Eingriff
des Ritzels andererseits fixierte Antriebsstange durch Einsetzen
eines die Lagerachse für den Griffhebel wie auch die Drehachse
des Ritzels bildenden Stiftes in die Längswände
des Vorsprungs zu einer Baueinheit vormontierbar sind. Bei einem
solchen Ausführungsbeispiel der Erfindung wird die Mulde
mit der daran montierten Antriebsstange durch einen im Türblatt
vorgesehenen Ausschnitt hindurchgefädelt und an dem Türblatt
befestigt, so dass anschließend zur Endmontage des Verschlusses
nur noch die Verriegelungsstangen an der Antriebsstange angehängt
werden.
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Hierzu
kann nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung vorgesehen
sein, dass an den in jeder Verschiebestellung der Antriebsstange über den
Vorsprung überstehenden Enden der Antriebsstange jeweils
eine Anhängegestaltung für die daran anzuschließende
Verriegelungsstange ausgebildet ist.
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In
einer zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung
ist vorgesehen, dass die Anhängegestaltung nach Art eines
Scharniers mit einer in einer am Ende der Antriebsstange ausgebildeten
Aufnahme angeordneten Scharnierstange ausgebildet ist und die bei
der Montage zur Antriebsstange schwenkbare Verriegelungsstange mit
einer die Scharnierstange umgreifenden Kralle in die Aufnahme der
Antriebsstange einsetzbar ist. Hiermit ist der Vorteil verbunden,
dass zur Montage die Verriegelungsstange lediglich in einem Winkel
derart zur Antriebsstange anzusetzen ist, dass die am Ende der Verriegelungsstange
angeordnete Kralle in die Aufnahme der Antriebsstange eingreift
und die hier vorgesehene Verriegelungsstange umgreift. Beim Einschwenken
der Verriegelungsstange in eine mit der Antriebsstange gestreckte
Lage umfasst die an der Scharnierstange ausgebildete Kralle die
Scharnierstange so, dass eine Trennung von Antriebsstange und Scharnierstange
nicht mehr möglich ist. Zur Vorfixierung dieses Zustandes kann
vorgesehen sein, dass die Aufnahme der Antriebsstange und die Verriegelungsstange mit
einer in der gestreckten Lage von Antriebsstange und Verriegelungsstange
wirksam werdenden Rastgestaltung versehen sind.
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In
einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass
die Verriegelungsstange aus Kunststoff besteht, wobei zur Erhöhung
der Festigkeit einer aus Kunststoff bestehenden Verriegelungsstange
diese Verriegelungsstange als Doppel-T-Profil mit einer durchgehenden
seitlichen Nut ausgebildet ist; diese Nut kann in vorteilhafter
Weise zum Eingriff einer entsprechenden Stangenführung herangezogen
sein.
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Nach
einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die Stangenführung
als die Verriegelungsstange in sich aufnehmendes Gehäuse
mit von den die Verriegelungsstange seitlich einfassenden Gehäusewänden
hervorstehenden und in die seitlichen Nuten der Verriegelungsstange
eingreifenden Leisten ausgebildet.
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Soweit
bei bekannten versenkbaren Verschlüssen deren Verriegelungsstangen über
die Erstreckung einer Tür beziehungsweise eines Türblattes
mit an dem Schrankkorpus angebrachten Verschlusshaltern zusammenwirken,
kann vorgesehen sein, dass die Verriegelungsstange längs
ihrer Längserstreckung in Abständen ausgebildete
Taillierungen zum Zusammenwirken mit zugeordneten Verschlusshaltern
aufweist; die Ausbildung derartiger Verschlusshalter in ihrem Zusammenwirken
mit darin laufenden Verriegelungsstangen ist aus dem Stand der Technik
bekannt.
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In
der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
wiedergegeben, welches nachstehend beschrieben ist. Es zeigen:
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1 einen
versenkbaren Verschluss in einer auseinandergezogenen Darstellung
seiner Einzelteile,
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2 den
Verschluss gemäß 1 in einer ausschnittsweise
vergrößerten Darstellung,
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3 den
Verschluss mit Mulde und Antriebsstange bei seiner Vormontage,
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4 die
Antriebsstange mit daran angehängten Verriegelungsstangen
in einer Einzeldarstellung,
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5 eine
Verriegelungsstange mit zugeordneter Stangenführung und
Verschlusshalter in einer Einzeldarstellung.
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Der
aus 1 ersichtliche versenkbare Verschluss besteht
aus einer Mulde 10, die in die Ausnehmung eines im einzelnen
nicht dargestellten Türblattes einsetzbar und daran in
einer noch zu beschreibenden Weise befestigbar ist. Auf der auf
der Außenseite des Türblattes zu liegen kommenden Vorderseite
der Mulde 10 ist eine Vertiefung 11 zur Aufnahme
eines darin versenkbar angeordneten Griffhebels 12 ausgebildet.
Der Griffhebel ist an seinem oberen Ende an einem seine Lagerachse
bildenden Stift 20 derart schwenkbar gelagert, dass eine
Schwenkbewegung des Griffhebels 12 in einer zur Mulde 10 senkrechten
Ebene gegeben ist. Der Stift 20 bildet neben der Lagerachse
zur Lagerung des Griffhebels 12 auch die Lagerung für
ein ebenfalls senkrecht zur Mulde 10 ausgerichtetes Ritzel 14 mit
einer Außenverzahnung, wobei der Griffhebel 12 durch
eine Feder 13 in seine aus der Mulde 10 herausgeklappte
Stellung vorgespannt ist. Am unteren Ende der Mulde 10 ist
ein Zylinderschloss 15 untergebracht, welches mit einer
auf der der Lagerung des Griffhebels 12 abgewandten Seite
der Mulde 10 angeordneten und bei der Montage des Verschlusses an
dem Türblatt auf der Innenseite des Türblatts
zu liegen kommenden Hebelverriegelung 16 zusammenwirkt.
Mittels der Hebelverriegelung 16 ist das Ende des Griffhebels 12 in
seiner in die Vertiefung 11 der Mulde 10 eingeklappten
Stellung verriegelbar derart, dass durch eine Betätigung
des Zylinderschlosses 15 eine Entriegelung des Griffhebels 12 mit
einem durch die Feder 13 bewirkten Herausklappen in seine
Betätigungsstellung zu bewirken ist. Die Hebelverriegelung 16 befindet
sich in einem an der Mulde 10 ausgebildeten Ansatz 21,
der mit einer Abdeckkappe 17 verschließbar ist,
so dass an ihrem unteren Ende die Mulde 10 mit einem die
Hebelverriegelung 16 aufnehmenden geschlossenen Gehäuse versehen
ist, welches durch das Türblatt ragt.
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An
seinem die Lagerung des Griffhebels 12 mit Ritzel 14 aufnehmenden
oberen Ende ist an der Mulde 10 ein ebenfalls durch eine
zugeordnete Ausnehmung des Türblatts zu führender
Vorsprung 18 ausgebildet, der an seinen der Mulde 10 abgewandten
Stirnflächen eine Stangenführung für
eine darauf aufgelegte Antriebsstange 23 ausbildet, indem
an den Stirnflächen der beiden Längsseiten des
Vorsprungs 18 einwärts einspringende Haken 19 angebracht
sind, die die auf den Vorsprung 18 aufgelegte Antriebsstange 23 an
dem Vorsprung 18 festlegen. Die Befestigung der Mulde 10 an
dem nicht dargestellten Türblatt erfolgt an dem oberen
Lagerende für den Griffhebel 12 durch einen von
dem Vorsprung 18 abragenden Haken 29 sowie an
dem gegenüberliegenden unteren Ende mittels einer gesonderten
Befestigung 22.
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Die
Antriebsstange 23 verfügt in ihrem mittleren Teil über
Ausnehmungen 32 zum Eingriff der Außenverzahnung
des Ritzels 14, ferner an ihren beiden äußeren,
jeweils über den Vorsprung 18 hervorstehenden
Enden über Aufnahmen 33, in welchen die an die
Antriebsstange 23 anzuhängenden Verriegelungsstangen 24 einsetzbar
sind. Die Verriegelungsstangen sind außerhalb der Mulde 10 in
gesonderten Stangenführungen 25 geführt
und sind mit über ihre Längserstreckung verteilt
angeordneten Taillierungen 27 versehen, die mit an dem
Korpus eines entsprechenden Schrankes angebrachten Verschlusshaltern 26 zusammenwirken.
Die Verschlusshalter sind dabei in an sich bekannter Weise so ausgebildet,
dass sie jeweils einen Einfuhrschlitz für die Verriegelungsstangen 24 aufweisen,
durch den die Verriegelungsstange 24 mit ihrer Taillierung 27 hindurch
schiebbar ist.
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Ist
die Verriegelungsstange durch Längsverschiebung so verschoben,
dass die Taillierung 27 außerhalb des Verschlusshalters 26 liegt, übergreift
der Verschlusshalter 26 mit an ihm angeordneten Gestaltungen
die Verriegelungsstange 24 und legt diese in dem Verschlusshalter 26 fest,
so dass die an der Tür in den Stangenführungen 25 festgelegte
Verriegelungsstange 24 nicht von den am Schrankkorpus befestigten
Verschlusshaltern 26 freikommen kann.
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Wie
sich aus den 2 und 3 näher
ergibt, sind an jeder Längsseite des Vorsprungs 18 zwei
im Abstand zueinander angeordnete Haken 19 angeordnet,
wobei die Antriebsstange 23 an ihren seitlichen, von den
Haken 19 übergriffenen Randbereichen jeweils zwei
der Erstreckung der Haken 19 entsprechende Einschnitte 31 zum
Hindurchführen der Haken 19 aufweist. Somit kann
entsprechend der Darstellung in 3 die Antriebsstange 23 auf
den Vorsprung 18 so aufgelegt werden, dass die Haken 19 durch
die Einschnitte 31 der Antriebsstange 23 passen.
Wird die Antriebsstange 23 anschließend gegenüber
den Haken 19 verschoben, so übergreifen die Haken 19 außerhalb
der Einschnitte 31 die Randbereiche der Antriebsstange 23 und
legen diese verschiebbar an dem Vorsprung 18 fest. Gleichzeitig ist
erkennbar, dass das in den Vorsprung 18 von der Vorderseite
der Mulde 10 her eingesetzte Ritzel 14 mit seiner
Außenverzahnung in die in dem Mittelbereich der Antriebsstange 23 ausgebildeten
Ausnehmungen 32 eingreift. Wird also nach dem Aufsetzen und
Verschieben der Antriebsstange 23 das Ritzel 14 mit
Griffhebel 12 von der Vorderseite der Mulde 10 her
in deren Vertiefung 11 eingesetzt, und greift dabei das
Ritzel 14 mit seiner Außenverzahnung in die Ausnehmungen 32 der
Antriebsstange 23 ein, so werden in dieser Stellung Griffhebel 12 und
Ritzel 14 durch Einschlagen des Stiftes 20 in
die Seitenwände des Vorsprunges 18 fixiert. Da
die Längsverschiebung der Antriebsstange 23 durch
den über den Schwenkweg des Griffhebels 12 begrenzten
Drehweg des Ritzels 14 eingeschränkt ist, kann
die Antriebsstange 23 bei montiertem Ritzel 14 nicht
mehr in eine solche Stellung bezüglich der Haken 19 gebracht
werden, dass die Einschnitte 31 der Antriebsstange 23 von
den Haken 19 freikommen könnten. Insofern ist
bei in der Mulde 10 montiertem Griffhebel 12 mit
Ritzel 14 auch eine unverlierbare Fixierung der Antriebsstange 23 an
dem Vorsprung 18 mittels der die Antriebsstange 23 übergreifenden
Haken 19 als Stangenführung gegeben.
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Soweit
für das anfängliche Herausklappen des Griffhebels 12 aus
der Vertiefung 11 der Mulde 10 vor Beginn der
Drehung des Ritzels 14 ein Freilauf für die Schwenkbewegung
des Griffhebels 12 eingerichtet sein muss, ist die Ausbildung
eines solchen Freilaufes bekannt und nicht Gegenstand der Erfindung.
Entsprechendes gilt auch für die Ausbildung der Hebelverriegelung 16.
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Aus
einer Zusammenschau der 2 und 4 ergibt
sich die Ausbildung der an den beiden Enden der Antriebsstange 23 ausgebildeten
Anhängegestaltung, die in der Art eines Scharniers ausgebildet
ist mit einer in einer endseitigen Aufnahme 33 angeordneten
Scharnierstange 34. Am Ende der zugeordneten Verriegelungsstange 24 ist
jeweils eine Kralle 35 angeordnet, die bei einem Eingriff
in die Aufnahme 33 zum Umgreifen der Scharnierstange 34 eingerichtet
ist. Die Kralle 35 hat dabei eine solche Umfangserstreckung,
dass die Verriegelungsstange 24 in einer zum Verlauf der
Antriebsstange 23 abgewinkelten Stellung in die Aufnahme 33 einsetzbar
ist und durch das Verschwenken der Verriegelungsstange 24 in
eine mit der Antriebsstange 23 gestreckte Lage die Kralle 35 die
Scharnierstange 34 umgreift, wobei in dieser Stellung das
Ende der Verriegelungsstange 24 in der Aufnahme 33 der
Antriebsstange 18 fixiert ist. Wie nicht weiter dargestellt
kann vorgesehen sein, dass die Aufnahme 33 sowie die Verriegelungsstange 24 mit
einer in der gestreckten Lage von Antriebsstange 23 und
Verriegelungsstange 24 wirksam werdenden Rastgestaltung
versehen sind.
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Bei
dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Verriegelungsstange 24 aus
Kunststoff hergestellt, und zwar zur Erhöhung ihres Widerstandsmoments
als Doppel-T-Profil mit einer durchgehenden seitlichen Nut 28.
Diese seitliche Nut 28 gibt die Möglichkeit zum
Eingriff der gesonderten Stangenführung 25, wobei
die Stangenführung 25 als die Verriegelungsstange 24 in
sich aufnehmendes Gehäuse ausgebildet ist, an deren die
Verriegelungsstange 24 seitlich einfassenden Gehäusewänden
in das Innere des Gehäuses vorstehende und in die seitlichen
Nuten 28 der Verriegelungsstange 24 eingreifende
Leisten ausgebildet sind. Für die Montage der Verriegelungsstange 24 mit
den zugehörigen Stangenführungen 25 sind
die Stangenführungen 25 auf das Doppel-T-Profil
der Verriegelungsstange aufzufädeln und können
durch den Eingriff der inneren Leisten in die Nuten 28 längs
der Verriegelungsstange 24 verschoben werden.
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Die
in der vorstehenden Beschreibung, den Schutzansprüchen
und der Zeichnung offenbarten Merkmale des Gegenstandes dieser Unterlagen
können einzeln als auch in beliebigen Kombinationen untereinander
für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen
Ausführungsformen wesentlich sein.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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