DE937758C

DE937758C - Feststellbremse und Feststeller fuer die Fluegel von Tueren, insbesondere an Kraftfahrzeugen

Info

Publication number: DE937758C
Application number: DEF13614A
Authority: DE
Inventors: Stephen J Galla
Original assignee: Ford Werke GmbH
Current assignee: Ford Werke GmbH
Priority date: 1953-04-21
Filing date: 1954-01-06
Publication date: 1956-01-12
Also published as: US2787019A

Description

Feststellbremse und Feststeller für die Flügel von Türen, insbesondere an Kraftfahrzeugen Es sind bereits Feststeller für die Flügel von Türen, insbesondere an Kraftfahrzeugen, bekannt, die mit einer Bremse für den ganzen Schwenkberech und mit einem Ausschlagbegrenzer- sowie .einem Feststeller in der geöffneten Stellung versehen sind. An der Scharnierseite des Flügels ist im Inneren eine aus zwei spiegelbildlichen Teilen bestehende Stütze angebracht, die eine feststehende Rolle wind eine federnde Rolle trägt. Zwischen den beiden Rollen schiebt sich ein einteiliger am Türpfosten angelenkter Feststellarm hindurch. Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine derartige Einrichtung möglichst billig herstellbar und montierbar zu gestalten.
Erfindungsgemäß weist die zweiteilige Stütze Armteile für die federnde Rolle und die Mittel zur gegenseitigen Festlegung der Stützenteile gegeneinander auf, die gleichzeitig auch andere Funktionen erhalten und dazu beitragen, daB die Herstellung des Feststellers wirtschaftlich wird.
An Hand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung beschrieben. Es zeigt Fig. r einen horizontalen Querschnitt durch sein Teil :einer Kraftfahrzeugtür sowie :einen anschließenden Türpfosten mit einer Feststellbremse und einem FeststelIer gemäß, der Erfindung bei geschlossener Tür, Fig. z bei vollständig geöffneter Tür, Fig.3 einen vergrößerten Querschnitt nach der Linie III-III in Fig.r. Fig. q. eine schaubildlkhe Darstellung ;einer Stütze und Fig. 5 eine schaubildliche Darstellung feines Halteteiles. Ein Türflügel io ist über ein Scharnier mit einem Türpfosten 12 verbunden. Der Türflügel wird um eine Scharnierachse 14 geschwenkt. Es. kann ein übliches Scharnier benutzt wenden, das in der Zeichnung nichtdargestellt ist. Die Wand 16 des Türpfostens ist an der Anschlagfläche, eingedrückt und mit einer Öffnung versehen, durch die ein U-förmiger Halber 2o mit Fußteilen 22 hindurchtritt; .die Fußteile sind an der Wand 16 des Türpfostens befestigt. Der Halter 2o greift durch eine Öffnung 24 in der Anschlagfläche 18 des Türflügels, sobald dieser, wie in Fig. i dargestellt, geschlossen ist. Im Türflügel io ist ein Verstärkungsteil. 26 an der Innenwand 28 sowie an der Anschlagfläche 18 befestigt. Der Verstärkungsteil weist eine Öffnung 30 auf, die der Öffnung 24 in der Anschlagfläche 18 gegenüberliegt. .
Mittels eines Bolzens 34 ist ein ennteilger Feststellarm 32 gelenkig an dem Halter 2o des Türpfostens 12 befestigt. Der Feststellarm greift durch die öifnugg 30 in den Verstärkungsbeil 26 des Flügels und ragt in das Innere des Flügels i o hinein.. An seinem freien Ende ist der Feststellarm 32 mit einer Aussparung 36 versehern. Diese hat einen. hemmenden Teil 38 und einen Anschlagteil 40.
An der Innenseite der Verstärkung 26 -sitzt eine Stütze 42. Sie besteht aus zwei spiegelbildlichen Hälften 44 und 46. Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, hat jede Stützenhälfte 44 .wen, Fußteil 48, der an -der Verstärkung 26 dies Flügels angeschweißt werden kann., und .eine Bohrung 5o .zum Zwecke des genauen Ansetzens. Der Wandteil 52 jeder Stützenhälfte ist rechtwinklig zu dem Fußteil 48 abgebogen und geht in ,einem Stück in einen Armteil 54 über, der aufwärts und von dem Fußteil 48 weg gerichtet ist. Der Armteil 54 weist an :seinen Fade einen rechteckigen Längsschlitz sowie einen Längsschlitz 58 auf, ider in :der gleichen Linie wie der Schlitz 56 angeordnet, indessen hiervon ein wenig entfernt ist. Der W=dteil52 hat außerdem eine Bohrung 6o, die ebenfalls auf einer Linie mit den Schlitzen 56 und 58 liegt. Die andere Stützenhälfte 46 ist mit Stütze 44 genau gleich, nur weist ihr Fußteil mach: ,der .entgegengesetzten Richtung, was aus Fig. 3 ersichtlich ist.
Aus Fig. 3 ist erkennbar, daß. die Wandteile 52 oder Stützenhälften 44 und 46 .durch einen abgesetzten Niet 62, der durch die Öffnung 6o hin-4urchtritt, zueinander gehalten. werden und vernietet sind. Der mittlere im Durchmesser größere Tei164 des Nietes 62 hält -die Wandteile in gewisser Entfernung voneinander. Zusätzlich trägt er eine Rolle'66. Die Rolle 66 ist etwas .dünner als der Raum zwischen den Wänden 52 der Stütze, damit sich ;die Rolle frei. drehen kann.
Durch die Schlitze 5 8 in dem Armbeil. 5 4 der Stützenhälften 44 rund 46 tritt ein abgesetzter Stift 68 hindurch, der in gleicher Weise mit einem verstärkhen. mittleren Teil 7o versehen, ist und- die Stützteile in einer gewissen Entfernung voneinander hält. Der verstärkte Mittelbeil7o -des Stiftes trägt drehbar seine weitere Rolle 72, die sich frei zwischen :den Stützteilwänden drehen kann. An den äußeren Enden ist der Stift 68 mit Pduignutem 74 versehen, in denen sich die Exldwändung einer Scbraubenfeder 76 abstützt. Die. Sd.raubenfeder umgibt die Armteile 54 der Stütze. Das gegenüberliegende Ende er Feder 76 wird durch einen Keil 78 gehalten. Dieser trägt Einkerbuengen 8o zur Aufnahme des anderen Endes der Schraubenfeder 76. Der Halteteil 78 weist außerdem zwei Nuten 82 an seiner äußeren Kante auf, von denen eine jede einen Armteil 5q. .der beeiden Stützenhälften @erfaßt. Der Keil 78 greift durch die Schlitze 56 hindurch. Hierdurch trägt den Halteteil 78 nicht allein das Ende der Feder 76, sondern hält außerdem die Axmteeile der Stütze in bestimmter Entfernung voneinander.
Die Stütze 42 wird zunächst als Einheit zusammengesetzt; um alsdann in die Fahrzeugtür eingebaut zu werden. Die beiden Stützteile 44 und 46 werden zunächst mittels des Nietes 62 zusammengefügt, wobei die Rolle aufgesetzt und der ' Stift 68 mit ider Ralle 72 derart eingesetzt wird; daß der verstärkte Mittelteil 70 zwischen den Wänden 52 ,eingreift. Die Schraubenfeder 56 wird alsdann über die Armteile 54 der Stütze gestreift und ein wenig zusammengedrückt, während gleichzeitig der Halteteil 78 durch die rechteckigen Schlitze 56 hindurchgesteckt wird. Der Halteteil 78 wird mit den Armteilm 54 dadurch verbunden, daß @er mit seinen Nuten, 82 zum Eingriff in die Endschlitze 56 der Armbeile 54 gebracht wird. Der Halteteil 78 kann hierdurch, wenn es notwendig ist, zu jeder Zeit wieder herausgenommen werden. Die beiden Wandteile der Stütze werden durch den Halter 78 und die Nieten 62 in gleichmäßiger Entfernung von-.einander gehalten, während die dazwischenliegenden Teile .durch den abgesetzten Teil. 70 des Stiftes 78 auf der gleichen Entfernung festgelegt sind.
Der Feststellarm 32 greift zwischen den beiden Wänden 52 der Stützteile 44 und 46 zwischen den Rollen 66 und 72 hindurch. Die Rolle 72 wird dabei stets gegen .die Kante ödes Feststellarmes! 32 mittels der Feder 76 angedrückt. Ist die Tür in Offen;age, wie in Fig.2 dargestellt, so, legt sich :die Rolle 72 gegen den Hemmteil 38 der Aussparung 3 5 am äußeren Ende des Feststellarmes und hält die Tür in OffenIage aaslösbar fest. Der Anschlagteil 40 der Aussparung 36 am äußeren Ende des Feststellarmes dient dazu; die öffnungsbewegung zu begrenzen..

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Feststellbremse und Feststeller für die Flügel von Türen, insbesondere an Kraftfahrzeugen, bei der ein Feststellarm vorn Pfosten aufs in den Flügel oder umgekehrt eingreift und dort zwischen ,am einer Stütze angeordneten festen und federnden Rolle erfaßt wird, dadurch gekennzeichnet, .des die Stütze Armbeile zurr Lagerung der federnden Rolle (72) und der Feder (76) aufweist.
2. Feststellbremse und Feststeller nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß die nicht federnde Rolle (66) von einem durrch die Führungswand (52) gehenden Distanzniet (62) gehalten wird, dessen mittlerer Teil (64) verstärkt ist, und daß der die federnde Rolle (72) tragende Stift (68) in der Mitte zwischen den Führungswänden (52) in gleicher Weise verstärkt ist, um so den Abstand der Führungswände (52) voneinander zu sichern.
3. Feststellbremse und Feststeller nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die federnde Rolle (72) tragende Stift (68) verlängert und an den äußeren Enden mit Nuten (74) versehen ist, in die die Endwindung der Feder (76) eingreifen.
4. Feststellbremse und Feststeller nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnetib daß der am äußeren Ende der Armteile (54) sitzende Halter (78) Einkerb;umgen (8o) zur Anlage der Feder (76) sowie Nuten (82) ZUM Eingriff der Armteile (54) aufweist, welch letztere mit Längsschlitzen (56) zum Durchtritt des Halters (78) versehen sind, die das Herausnehmen des Halters (78) aus den Armteilen (54) ermöglichen. Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2032600, 2291412, 2290331-