DE4321169A1 - Vorrichtung zur Verriegelung von Fenstern, Türen oder dergleichen - Google Patents

Vorrichtung zur Verriegelung von Fenstern, Türen oder dergleichen

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verriegelung von Fenstern, Türen oder dergleichen, mit einer Lagerau­ gen ausbildenden Grundplatte und einer sich zwischen den Lageraugen erstreckenden, von einer Achse durchsetzten Sicherungsplatte, deren Schwenkbarkeit durch Verlagerung eines insbesondere als Druckzylinder ausgebildeten Betä­ tigungsteils sperrbar ist.
Bei einer bekannten Ausgestaltung (DE 39 21 492 A1) sitzt am inneren Ende des Zylinderkerns ein Riegelzap­ fen, der bei in Sperrstellung verlagertem Druckzylinder einerseits in eine Randausnehmung der Sicherungsplatte und andererseits in eine Teilbohrung der Grundplatte eingreift. Jenseits der Aufnahmeöffnung für den Riegel­ zapfen verläuft in den Lageraugen die Bohrung zur Aufnah­ me der die Sicherungsplatte tragenden Achse, so daß sich dadurch insgesamt eine größere Bauform ergibt.
Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der in Rede stehenden Art in herstel­ lungstechnisch einfacher Weise so auszugestalten, daß neben einer räumlich kleineren Bauform ohne Verringerung der Stabilität in Verriegelungsstellung wirkende Öff­ nungs-Drehkräfte nicht auf den Druckzylinder wirken.
Gelöst wird diese Aufgabe bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung durch axial verlagerbare, von der kreisrun­ den Querschnittskontur abweichende Achsabschnitte, die zur Erzielung der Sperrwirkung zusammenwirken mit je­ weils einem stirnseitigen Teilbereich einer querschnitts­ angepaßten Lagerhöhlung der Sicherungsplatte und quer­ schnittsangepaßten Teilbereichen der Lageraugen.
Zufolge derartiger Ausgestaltung ist eine gattungsgemäße Vorrichtung von räumlich kleinem Aufbau und hohem Sicher­ heitswert angegeben. Die Achse des Druckzylinders und diejenige der Sicherungsplatte sind nun koaxial angeord­ net und liegen nicht versetzt zueinander wie beim Stand der Technik. Dies führt zu dem räumlich gedrängten Auf­ bau der Vorrichtung, verbunden mit einer Materialeinspa­ rung nebst einem geringeren Gewicht. Dennoch geht dies nicht zu Lasten der Sicherheit. In Verriegelungsstellung auf die Sicherungsplatte wirkende Drehöffnungskräfte müssen auch nicht mehr vom Druckzylinder aufgenommen werden. Vielmehr werden sie über die von der kreisrunden Querschnittskontur abweichenden Achsabschnitte in die querschnittsangepaßten Teilbereiche der Lageraugen gelei­ tet. Gleichzeitig stehen die Achsabschnitte in Form­ schluß mit den querschnittsangepaßten Teilbereichen der Lagerhöhlung der Sicherungsplatte. Wird der Druckzylin­ der in seine Öffnungsstellung gebracht, überträgt sich dessen Verlagerung auf die Achsabschnitte. Dann steht nur noch ein Achsabschnitt in Kupplungsverbindung mit der Lagerhöhlung der Sicherungsplatte, was ein Ver­ schwenken derselben ermöglicht. Der andere Achsabschnitt dagegen hat die Lagerhöhlung verlassen und beeinträch­ tigt nicht die Drehbewegung der Sicherungsplatte.
Eine vorteilhafte Weiterbildung besteht darin, daß zwei von einem zylindrischen Zwischenbereich getrennte Achsab­ schnitte vorgesehen sind. Der zylindrische Zwischenbe­ reich geht vorzugsweise von dem dem Druckzylinder zuge­ ordneten Achsabschnitt aus. In entriegelter Stellung überragt ausschließlich der zylindrische Zwischenbereich das zugeordnete Lagerauge. Der andere Achsabschnitt befindet sich dann nicht in dem ihm zukommenden Lagerau­ ge und gestattet die freie Drehbarkeit der Sicherungs­ platte um die Achse. In Verriegelungsstellung, also nach vorangegangener Verlagerung beider Achsabschnitte, er­ streckt sich dann der Zwischenbereich etwa mittig zwi­ schen den beiden Lageraugen.
Weiterhin ist hervorzuheben, daß die Achsabschnitte eine Mehrkant-, bevorzugt Vierkantkontur aufweisen. Die Schlüsselweite der Vierkantkontur ist dann gleich bzw. etwas größer als der Durchmesser des zylindrischen Zwi­ schenbereichs, so daß auch in entriegelter Stellung die Sicherungsplatte eine optimale Lagenstabilität besitzt. Dies resultiert daraus, daß die ebenfalls eine Vierkant­ kontur aufweisende Lagerhöhlung auch dem Durchmesser des zylindrischen Zwischenbereichs angepaßt ist.
Die Drehbarkeit der Sicherungsplatte in der Entriege­ lungsstellung ist dadurch gewährleistet, daß zumindest ein Achsabschnitt frei drehbar auf der Achse angeordnet ist.
Ein weiteres vorteilhaftes Merkmal zeichnet sich durch einen endseitig einem Achsabschnitt zugeordneten Lager­ bund aus, welcher bei der nicht sperrenden Achslage in einem Lagerauge einliegt. Auch in dieser Stellung liegt eine brückenförmige Abstützung der Achse vor mit der daraus resultierenden hohen Stabilität der Vorrichtung.
Optimiert wird vorstehende Tatsache dadurch, daß der Lagerbund zylindrisch gestaltet ist und mit seinem Durch­ messer dem Innendurchinesser des Vierkantprofils des Lagerauges angepaßt ist.
Zu einer einfachen Herstellung trägt die Tatsache bei, daß die Höhlung von einem Vierkanthohlprofil ausgebildet wird. Dieses ist mit der Sicherungsplatte zu verbinden. In einfacher Weise kann das Vierkanthohlprofil auf das entsprechende Maß abgelängt werden. Die Länge entspricht dabei dem Abstand zwischen den beiden Lageraugen, so daß auch eine Unverschieblichkeit in Achsrichtung gewährlei­ stet ist.
Drehbegrenzungsanschläge werden in einfacher Weise durch einen in Umfangsrichtung der Höhlung verlaufenden, zwei Anschlagkanten aufweisenden Schlitz gebildet zum Ein­ tritt eines von der Grundplatte ausgehenden Anschlagzap­ fens.
Mit zu einer schmalen Bauform trägt die Tatsache bei, daß die Breite der Grundplatte dem Außenmaß des Vierkant­ hohlprofils entspricht. Auch gibt diese Maßnahme der Vorrichtung ein wohlfeiles Aussehen.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigt
Fig. 1 zwei als Zusatzsicherung dienende Vorrichtun­ gen zur Verriegelung an einem Doppelfenster unter Wiedergabe der jeweiligen Wendeposition der Sicherungsplatte,
Fig. 2 die dem linken Fenster zugeordnete Vorrichtung in Einzeldarstellung mit in seiner Freigabe­ stellung befindlichem, einen Schlüssel aufneh­ mendem Druckzylinder,
Fig. 3 die Draufsicht auf Fig. 2,
Fig. 4 den Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 2,
Fig. 5 eine der Fig. 4 entsprechende Darstellung, wobei die unrunden Achsabschnitte sowie der zylindrische, zwischen beiden befindliche Zwischenbereich nicht geschnitten dargestellt sind,
Fig. 6 den Schnitt nach der Linie VI-VI in Fig. 4,
Fig. 7 den Schnitt nach der Linie VII-VII in Fig. 4,
Fig. 8 den Schnitt nach der Linie VIII-VIII in Fig. 4,
Fig. 9 in etwa natürlicher Größe eine Ansicht der Vorrichtung in entriegelter Stellung bei fort­ gelassener Sicherungsplatte,
Fig. 10 einen der Fig. 4 entsprechenden Schnitt, betreffend die Verriegelungsstellung, und zwar bei einwärts verlagertem Druckzylinder, und
Fig. 11 die der Fig. 5 entsprechende Darstellung, wobei abweichend von dieser die verlagerte Stellung der Achsabschnitte vorliegt.
Einem Fensterrahmen 1 sind zwei Fensterflügel 2 und 3 zugeordnet, die ihrerseits als Dreh/Kipp-Fensterflügel ausgebildet sind. Die Fensterflügel 2, 3 weisen hierzu die üblichen Dreh/Kipp-Beschläge 4 auf. Ferner sind oberhalb der Griffhandhabe 5 am mittleren Rahmenschenkel 6 auf gleicher Höhe nebeneinander angeordnete Vorrichtun­ gen 7 zur Zusatzverriegelung der Fensterflügel 2, 3 vorgesehen.
Die beiden Fensterflügel 2, 3 unterscheiden sich da­ durch, daß ihre Anschlagschenkel unterschiedlich dick gestaltet sind. So ist der Anschlagschenkel des Fenster­ flügels 2 dicker als derjenige des Fensterflügels 3. Der Dickenunterschied wird kompensiert durch eine Sicherungs­ platte 8 der Vorrichtung, welche durch entsprechenden Einbau einen unterschiedlichen Abstand zur Fensterrahmen­ vorderfläche besitzt.
Im einzelnen weist die Vorrichtung 7 eine rechteckig gestaltete, mit Anschraubbohrungen 9′ versehene Grund­ platte 9 auf, von welcher in rechtwinkliger Erstreckung Lageraugen 10, 11 ausgehen unter Bildung eines U-Pro­ fils. Das Lagerauge 10 trägt außenseitig eine Hülse 12 zur Aufnahme des Mantelgehäuses 13 eines Druckzylinders 14. In dem Mantelgehäuse 13 ist das Zylindergehäuse 15 längsverschieblich geführt. In einwärts verlagerter Stellung des Zylindergehäuses 15 verrastet dieses am Mantelgehäuse 13. Durch Einstecken des Schlüssels in den Zylinderkern 16 und Verdrehen desselben ist die Rast auslösbar, so daß druckfederbeaufschlagt das Zylinderge­ häuse 15 in die Vortrittsstellung tritt.
In den Lageraugen 10, 11 sind miteinander fluchtende, in Form von Vierkantöffnungen ausgebildete Teilbereiche 17, 18 ausgespart. Es liegt eine quadratische Querschnitts­ form derselben vor. Deren Mitte fluchtet mit der Achse des Druckzylinders 14. Der Teilbereich 17 wirkt zusammen mit einem Achsabschnitt 19, welcher eine formangepaßte Vierkantkontur aufweist. An den Achsabschnitt 19 schließt sich materialeinheitlich ein zylindrischer Zwischenbereich 20 an. In Entriegelungsstellung, vergl. insbesondere Fig. 5, beginnt der Zwischenabschnitt 20 auf Höhe der Innenfläche 10′ des Lagerauges 10. Über eine schräg ansteigende Zone 19′ geht der Zwischenbe­ reich 20 in den vierkantigen Achsabschnitt 19 über. Der Durchmesser des zylindrischen Zwischenbereichs 20 ist so groß wie die Schlüsselweite des vierkantigen Achsab­ schnitts 19. Ferner besitzt der zylindrische Zwischenbe­ reich 20 eine Länge, die zwei Dritteln des Abstandes zwischen den Lageraugen 10, 11 entspricht.
Der Achsabschnitt 19 sowie der sich einstückig an diesen anschließende zylindrische Zwischenbereich 20 sind mit einer zentralen Bohrung 21 versehen, welche sich in einen vom freien Stirnende des Zwischenbereichs 20 ausge­ henden, durchmessergrößeren Bohrungsabschnitt 22 fort­ setzt. In diesen ragt eine Hülse 23 hinein, welche an ihrem freien Ende einen durchmessergrößeren kreiszylin­ drischen Lagerbund 24 formt. Der Durchmesser desselben ist dem Innendurchmesser des Mehrkantprofils bzw. der Vierkantöffnung 18 angepaßt, so daß in entriegelter Stellung gemäß Fig. 4 und 5 der in die Vierkantöffnung 18 hineinragende Lagerbund 24 umfangsverteilt eine vier­ fache Linienabstützung erhält. Die Hülse 23 stützt sich mit ihrem freien Ende an der von der Bohrung 21 und dem Bohrungsabschnitt 22 gebildeten Stufe 25 ab und ist gegen diese verspannt. Zur Verspannung dient eine Schrau­ be 26, welche eine Mittelbohrung 27 des Lagerbundes 24 und der Hülse 23 durchsetzt. Ferner durchgreift die Schraube 26 die Bohrung 21 und greift in ein Innengewin­ de 28 des Zylinderkerns 16 ein. In der Spannstellung schließt die äußere Stirnfläche des Lagerbundes 24 etwa bündig mit der Außenfläche des Lagerauges 11 ab. Eben­ falls liegt die Übergangsstufe 29 zwischen der Hülse 23 und dem Lagerbund 24 etwa auf Höhe der Innenfläche des Lagerauges 11, vergl. hierzu Fig. 4, was der Entriegel­ ungsstellung entspricht.
Ein weiterer Achsabschnitt 30 ist zwischen der Übergangs­ stufe 29 und dem freien Stirnende des zylindrischen Zwischenbereichs 20 drehbar auf der Hülse 23 angeordnet. Der Achsabschnitt 30 weicht in seinem Querschnitt eben­ falls von der Kreisform ab und ist als Vierkant gestal­ tet. Seine Schlüsselweite entspricht dem Innenmaß der Vierkantöffnung 18. Ferner ist die Außenkontur dieses Achsabschnitts 30 derjenigen des Achsabschnitts 19 ange­ paßt.
Gemäß Fig. 4 und 5 durchgreifen sowohl der zylindrische Zwischenbereich 20 als auch der Achsabschnitt 30 eine Lagerhöhlung 31, welche von einem Vierkanthohlprofil 32 gebildet ist. Es liegt also eine quadratische Lagerhöh­ lung 31 vor zur formschlüssigen Aufnahme des Achsab­ schnitts 30. Ferner kann sich das Vierkanthohlprofil 32 gemäß der Entriegelungsstellung in Fig. 4 und 5 an dem zylindrischen Zwischenbereich 20 linienförmig abstützen. Das Vierkanthohlprofil 32 ist dabei in seiner Länge dem Innenabstand zwischen den beiden Lageraugen 10, 11 ange­ paßt, so daß eine zusätzliche axiale Lagensicherung nicht nötig ist. Sodann ist das Außenmaß des Vierkant­ hohlprofils 32 etwas geringer als die Breite der Grund­ platte 9.
Das Vierkanthohlprofil 32 ist Träger der Sicherungsplat­ te 8. Die Dicke derselben ist etwa halb so groß wie die Schlüsselweite des Vierkanthohlprofils 32. Die eine Breitseitenfläche 8′ der Sicherungsplatte 8 schließt bündig mit der einen Vierkantaußenfläche des Vierkant­ hohlprofils 32 ab, vergl. hierzu insbesondere Fig. 7. In dieser Stellung liegt ein größerer Abstand zwischen der Anschraubfläche der Grundplatte 9 und der anderen Breitseitenfläche 8′′ vor, so daß der dickere Aufschlag­ schenkel des Fensterflügels überfaßt werden kann. In um 180° gewendeter Stellung der Sicherungsplatte 8 ist dann der entsprechende Abstand durch die Breitseitenfläche 8′ definiert.
Mittig ist das Vierkanthohlprofil 32 mit einem in Um­ fangsrichtung der Lagerhöhlung 31 verlaufenden, zwei Anschlagkanten 33, 34 ausbildenden Schlitz 35 versehen. In diesen greift ein von der Grundplatte 9 ausgehender Anschlagzapfen 36 hinein. Gemäß Darstellung in Fig. 7 stützt sich an dem Anschlagzapfen 36 die Anschlagkante 33 ab.
Es stellt sich folgende Wirkungsweise ein:
In Entriegelungsstellung gemäß Fig. 4 und 5 ist die Sicherungsplatte 8 einschließlich Vierkanthohlprofil 32 formschlüssig mit dem Achsabschnitt 30 gekuppelt. Die Sicherungsplatte 8 kann also gemeinsam mit dem Achsab­ schnitt 30 um die Achse x-x gedreht werden, also in eine Freigabestellung zum Fensterflügel gebracht werden. Der andere Achsabschnitt 19 ist dagegen vollständig aus der Lagerhöhlung 31 des Vierkanthohlprofils 32 getreten, liegt in der Vierkantöffnung 17 ein und beeinträchtigt nicht die Drehverlagerung der Sicherungsplatte 8.
Ist nun die Verriegelungsstellung der den Aufschlagschen­ kel überfangenden Sicherungsplatte 8 erwünscht, so be­ darf dies einer Beaufschlagung des Druckzylinders 14 unter gleichzeitiger Mitnahme des Achsabschnitts 19 mit zylindrischem Zwischenbereich 20, Achsabschnitt 30 und Lagerbund 24 in die Stellung nach Fig. 10 und 11. In seiner Endstellung verrastet der Druckzylinder 14. Dann erstreckt sich der Achsabschnitt 19 sowohl in der Vier­ kantöffnung 17 als auch in der formangepaßten Lagerhöh­ lung 31. Weiterhin hat sich der andere Achsabschnitt 30 so verlagert, daß er zum einen in Formschluß steht zur Lagerhöhlung 31 und zum anderen zur Vierkantöffnung 18. Auf diese Weise wird eine doppelte Drehsicherung für die Sicherungsplatte 8 gebildet. Bei dieser Verlagerung in die Verriegelungsstellung hat der Lagerbund 24 die Vier­ kantöffnung 18 vollständig verlassen. Damit die Verlage­ rung insbesondere des Achsabschnittes 30 weitgehend störungsfrei erfolgen kann, formt der Achsabschnitt 30 an seinem der Vierkantöffnung 18 zugekehrten Ende eine konusartige Auflauffläche 37.
Ist die Entriegelung erwünscht, so bedarf dies des Ein­ steckens eines Schlüssels 38 in den Zylinderkern 16. Durch Drehung desselben mittels des Schlüssels um einen geringen Winkelbetrag wird die Verrastung des Zylinderge­ häuses 15 zum Mantelgehäuse 13 aufgehoben, so daß druck­ federbeaufschlagt das Zylindergehäuse 15 in die in Fig. 4 und 5 veranschaulichte Stellung gelangt. Einhergehend werden die Achsabschnitte 19, 30 mitgenommen. Der vier­ kantige Achsabschnitt 19 verläßt dabei vollständig die Lagerhöhlung 31 des die Sicherungsplatte 8 tragenden Vierkanthohlprofils 32 und taucht in den Vierkantöff­ nungs-Teilbereich 17 sowie die sich anschließende Hülse 12 hinein. Der andere Achsabschnitt 30 dagegen verläßt den Vierkantöffnungs-Teilbereich und liegt dann vollstän­ dig in der Lagerhöhlung 31 ein. Aufgrund der dann vorlie­ genden freien Drehbarkeit des Achsabschnittes 30 kann auch die Sicherungsplatte 8 in die den betreffenden Aufschlagschenkel des Fensterflügels freigebende Lage geschwenkt werden.
Die in der vorstehenden Beschreibung, der Zeichnung und den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung der Erfindung von Bedeutung sein. Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Priori­ tätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhalt­ lich mit einbezogen.

Claims (9)

1. Vorrichtung zur Verriegelung von Fenstern, Türen oder dergleichen, mit einer Lageraugen ausbildenden Grundplat­ te und einer sich zwischen den Lageraugen erstreckenden, von einer Achse durchsetzten Sicherungsplatte, deren Schwenkbarkeit durch Betätigung eines insbesondere als Druckzylinder ausgebildeten Betätigungsteiles sperrbar ist, gekennzeichnet durch axial verlagerbare, von der kreisrunden Querschnittskontur abweichende Achsabschnit­ te (19, 30), die zur Erzielung der Sperrwirkung zusammen­ wirken mit jeweils einem stirnseitigen Teilbereich einer querschnittsangepaßten Lagerhöhlung (31) der Sicherungs­ platte (8) und querschnittsangepaßten Teilbereichen (17, 18) der Lageraugen (10, 11).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß zwei von einem zylindrischen Zwischenbereich (20) getrennte Achsabschnitte (19, 30) vorgesehen sind.
3. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Achsabschnitte (19, 30) eine Mehr­ kant-, bevorzugt Vierkantkontur besitzen.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zumindest ein Achsabschnitt (30) frei drehbar auf der Achse (x-x) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeichnet durch einen endseitig einem Achsabschnitt (30) zugeordne­ ten Lagerbund (24), welcher bei der nicht sperrenden Achslage in einem Lagerauge (11) einliegt.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Lagerbund (24) zylindrisch gestaltet ist und mit seinem Durchmesser dem Innendurchmesser der Vierkantöffnung des Lagerauges (11) angepaßt ist.
7. Vorrichtung nach einem-oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Lagerhöhlung (31) im Sicherungsteil (8) von einem Vierkanthohlprofil (32) ausgebildet wird.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeichnet durch einen in Umfangsrichtung der Lagerhöhlung (31) verlaufenden, zwei Anschlagkanten (33, 34) ausbildenden Schlitz (35) zum Eintritt eines von der Grundplatte (9) ausgehenden Anschlagzapfens (36).
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Breite der Grundplatte (9) dem Außen­ maß des Vierkanthohlprofils (32) entspricht.
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