DE9108338U1 - Sicherungseinrichtung für Fenster - Google Patents

Sicherungseinrichtung für Fenster

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DE9108338U1
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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
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    • E05C3/02Fastening devices with bolts moving pivotally or rotatively without latching action
    • E05C3/04Fastening devices with bolts moving pivotally or rotatively without latching action with operating handle or equivalent member rigid with the bolt
    • E05C3/047Fastening devices with bolts moving pivotally or rotatively without latching action with operating handle or equivalent member rigid with the bolt rotating about an axis parallel to the surface on which the fastener is mounted
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
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    • E05B17/20Means independent of the locking mechanism for preventing unauthorised opening, e.g. for securing the bolt in the fastening position
    • E05B17/2007Securing, deadlocking or "dogging" the bolt in the fastening position
    • E05B17/2049Securing, deadlocking or "dogging" the bolt in the fastening position following the movement of the bolt
    • E05B17/2061Securing, deadlocking or "dogging" the bolt in the fastening position following the movement of the bolt moving otherwise than only rectilinearly and only pivotally or rotatively relating to the bolt
    • E05B17/2065Securing, deadlocking or "dogging" the bolt in the fastening position following the movement of the bolt moving otherwise than only rectilinearly and only pivotally or rotatively relating to the bolt performing both movements simultaneously, e.g. screwing
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    • E05B63/04Locks or fastenings with special structural characteristics for alternative use on the right-hand or left-hand side of wings
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Akte: FIP 05
SICHERUNGSEINRICHTUNG FUR FENSTER
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Sicherungseinrichtung für offenbare Fenster o. dgl. mit einem Fensterrahmen und einem Flügelrahmen, mit einem am Fensterrahmen oder am Flügelrahmen über eine Befestigungsfläche befestigbaren Tragteil und einem mit dem Tragteil über eine Schwenkachse schwenkbar verbundenen und in Richtung der Schwenkachse verschiebbaren Halteteil, wobei das Halteteil aus einer gegen Verschwenken gesicherten Sicherungsstellung, in der das Halteteil das Öffnen des Fensters verhindert, zunächst in eine Freigabestellung, in der es verschwenkbar ist, verschoben werden kann, und anschließend in eine Entsicherungsstellung, in der das Halteteil aus dem Öffnungsweg des Fensters herausgeschwenkt ist, verschwenkt werden kann, und wobei das Tragteil und das Halteteil Anschlagsflächen aufweisen, die zum Verhindern des Verschwenkens des Halteteils gegenüber dem Tragteil in der Sicherungsstellung aneinander anliegen.
Eine solche Sicherungseinrichtung ist aus dem DE-GM 8901988 bekannt. In der Praxis ist die entsprechende Sicherungseinrichtung wie folgt konstruiert:
Sowohl am Tragteil als auch am Halteteil sind sich senkrecht zur Schwenkachse erstreckende Halte- und Führungslaschen ausgebildet, die in Seitenansicht in etwa rechteckförmig bzw. trapezförmig sind. An den Haltelaschen des Halteteils sind Achsen starr befestigt, die in den Führungslaschen des Tragteils verschieblich geführt sind.
91 OB 338.
In der Sicherungsstellung liegen die als Anschlagsflächen ausgebildeten Stirnseiten der Laschen an den gegenüberliegenden Flächen des Halte- bzw. Tragteils an, wodurch ein Verschwenken vom Halteteil relativ zum Tragteil verhindert wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannte Sicherungseinrichtung derart weiterzubilden, daß sie sowohl hinsichtlich ihrer Funktion als auch hinsichtlich ihrer Handhabung noch weiter verbessert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst, daß die Schwenkachse über mindestens einen Steg am Tragteil starr befestigt ist, daß der dem Tragteil zugewandte Abschnitt des Halteteils im wesentlichen hülsenförmig ausgebildet ist und die Schwenkachse im wesentlichen vollständig umgreift, daß der hülsenförmige Abschnitt zumindest einen parallel zur Hülsenachse verlaufenden Schlitz aufweist, durch den der mindestens eine Steg hindurchtritt, und daß der hülsenförmige Abschnitt zumindest eine vom Schlitz sich umfangsmäßig erstreckende Ausnehmung aufweist, welche das Verschwenken des Halteteils relativ zum Tragteil in der Freigabestellung ermöglicht, wobei in der Sicherungsstellung die sich gegenüberliegenden Seitenflächen des Schlitzes und des (der) Stege(s) die Anschlagsflächen bilden .
Die erfindungsgemäße Konstruktion ist zum einen besonders stabil und einbruchssicher, zum anderen benötigt die erfindungsgemäße Konstruktion weniger Platz für die Montage, so daß sie auch unter beengten räumlichen Verhältnissen eingesetzt werden kann. Sie ist weiterhin laufruhiger als der bekannte Stand der Technik. Nachdem der hülsenförmig
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ausgebildete Abschnitt des Halteteils die Schwenkachse praktisch vollständig umgreift, ist ein gewaltsames Herausbrechen des Halteteils vom Tragteil noch schwieriger bzw. in
der Praxis unmöglich.
In bevorzugter Weiterbildung der Erfindung ist die Sicherungseinrichtung bezüglich einer Mittelebene symmetrisch
aufgebaut derart, daß das Halteteil aus einer mittigen Freigabestellung sowohl in die eine als auch in die andere Richtung in eine Sicherungsstellung verschiebbar ist. Die erfindungsgemäße Sicherungseinrichtung kann somit an allen vier
Seiten eines Fensters benutzt werden, unterschiedliche Ausführungen beispielsweise für Einbau rechts oder Einbau
links sind nicht erforderlich.
Um - bei der grundsätzlich vorhandenen Verschiebbarkeit
des Halteteils aus einer mittigen Freigabestellung in beide Richtungen - im jeweiligen Anwendungsfall eine Verschiebbarkeit aus der Freigabestellung nur in einer einzigen Richtung zuzulassen, ist in bevorzugter Weiterbildung der Erfindung ein wahlweise in Funktionsstellung bringbarer Anschlag vorgesehen, der beispielsweise in Form eines in entsprechender Position auf die Achse aufsteckbaren Anschlagstopfens
ausgebildet sein kann.
Um eine zusätzliche Sicherung der Sicherungsstellung zu
ermöglichen, ist weiterhin zweckmäßiger Weise an der Außenseite des Hülsenabschnitts mindestens eine weitere Anschlagsfläche ausgebildet, die in der Sicherungsstellung
einer entsprechenden Anschlagsfläche des Halteteils gegenüber liegt. Zweckmäßigerweise ist hierbei das Tragteil im
wesentlichen plattenförmig ausgebildet und die entsprechen-
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de Anschlagsfläche am Tragteil wird von der dem Halteteil gegenüberliegenden Oberfläche des plattenförmigen Tragteils gebildet.
In besonders vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die (bzw. alle) Ausnehmung(en) an ihrem dem Schlitz abgewandten Ende in Achsrichtung verbreitert ist (sind) zum Zwecke des Ausbildens einer Rastposition für die Entriegelungsstellung. Es wird somit in der Entriegelungsstellung des Halteteils dieses geringfügig in Achsialrichtung verschoben, wodurch die die Schwenkachse tragenden Stege in die Verbreiterungen einrasten. Soweit die Sicherungseinrichtungen mit ihrer Achse senkrecht angeordnet montiert sind, rutscht das Halteteil aufgrund der Schwerkraft selbständig in die Rastposition. Sofern die Sicherungseinrichtung am oberen Ende des Fensters mit der Schwenkachse waagrecht angeordnet befestigt ist, stellt die Rastposition sicher, daß das Halteteil nicht unbeabsichtigt nach unten in die Sicherungsstellung klappt. In allen Montagepositionen dient die Rastposition dazu, ein unbeabsichtigtes Schließen des Halteteils in die Sicherungsstellung zuverlässig zu vermeiden.
Obwohl im vorstehenden lediglich offenbare Fenster angesprochen sind, versteht es sich, daß die erfindungsgemäße Sicherungseinrichtung auch bei Türen, Hebe- /Schiebetüren usw. anwendbar ist. In diesem Zusammenhang wird auf das o.g. DE-GM 8901988 verwiesen.
Weitere vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung, in der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert wird. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Sicherungsvorrichtung in Sicherungsstellung,
Fig. 2 eine Ansicht der Sicherungsvorrichtung gemäß Fig. 1 in Richtung des Pfeiles II,
Fig. 3 die Ansicht gemäß Fig. 2, wobei sich die Sicherungseinrichtung jedoch in der Entsicherungsstellung befindet,
Fig. 4 eine Ansicht des Halteteils der Sicherungsvorrichtung in Richtung des Pfeiles IV gemäß Fig. 2,
Fig. 5 eine Seitenansicht des Halteteils gemäß Fig. 4 in der Darstellung gemäß Fig. 2,
Fig. 6 eine Unteransicht des Halteteils in Richtung des Pfeiles VI gem. Fig. 5,
Fig. 7 eine Draufsicht auf das Halteteil gem. Fig. 1,
Fig. 8 eine Seitenansicht des Halteteils in Richtung des Pfeiles VIII gem. Fig. 7 und
Fig. 9 eine Seitenansicht des Halteteils in Richtung des Pfeiles IX gem. Fig. 7.
Die Sicherungseinrichtung umfaßt ein Tragteil 2, welches an einem Fensterrahmen 6 o.dgl. mittels Schrauben zu befestigen ist, sowie ein Halteteil 4, welches am Tragteil 2 verschwenkbar, achsial verschiebbar und arretierbar befestigt ist.
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Der Halteabschnitt 4 umfaßt einen Lagerabschnitt 8 und einen sich hieran einstückig anschließenden, etwas geschwungenen Halteabschnitt 10 (vgl. Fig. 2), wobei der Halteabschnitt 10 in der in den Figuren 1 und 2 dargestellten Sicherungsstellung in den Bewegungsweg eines Fensters 12
o.dgl. hineinragt und somit dessen gewaltsames Öffnen verhindert .
Das Tragteil 2 (vgl. insbesondere Fig. 7-9) umfaßt eine
Grundplatte 14, welche symmetrisch zur Mittelebene 16 aufgebaut ist und über Durchgangsbohrungen 18 mittels nicht näher dargestellter Schrauben am Fensterrahmen befestigt wird. Die Grundplatte 14 trägt eine Schwenkachse 20, die im Falle des Auführungsbeispiels durch ein mittleres Schwenkachsenstück 22 und durch zwei endseitige Schwenkachsenstücke 24
definiert ist. Die Schwenkachsenstücke 22, 24 sind mittels Stegen 26, 28 an der Grundplatte 14 starr befestigt, wobei die Stege 28 die äußeren Schwenkachsenstücke 24 und die
beiden Stege 26 das mittlere Schwenkachsenstück 22 halten. Die Anordnung der Stege 26, 28 sowie der hier zwischen vorhandenen Zwischenräume ist derart, daß, wie sich aus der
weiteren Beschreibung ergeben wird, jeweils drei der Stege in der Sicherungsstellung Anschläge für entsprechende Teile des Tragteils bilden, während in der Freigabestellung die
Stege von den Anschlägen freikommen, so daß der Halteteil
4 in die Entriegelungsstellung verschwenkt werden kann.
An dem mittleren Schwenkachsenstück 22 sind weiterhin zwei Sackbohrungen 29 ausgebildet, die zur Verriegelung der Sicherungsstellung dienen, wie dies weiter unten beschrieben werden wird. Schließlich sind an der Oberseite der Grundplatte 14 noch Vertiefungen 30, 32 ausgebildet, wobei die
Vertiefung 30 mittig zur Mittelebene 16 und die Vertiefungen 32 jeweils links und rechts gleichmäßig beabstandet
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angeordnet sind. Diese Vertiefungen 30, 32 dienen dazu, beim Verschwenken des Halteteils von der Freigabestellung in die Entriegelungsstellung zu verhindern, daß die weiter unten zu beschreibenden Anschlagsnasen nicht an der Oberseite der Grundplatte 14 anschlagen.
Im folgenden wird der Aufbau des Halteteils 5 insbesondere unter Bezugnahme auf die Fig. 4-6 beschrieben. Das Halteteil 4 umfaßt den im wesentlichen rohr- bzw. hülsenförmig ausgebildeten Lagerabschnitt 8 und den sich hieran einstükkig anschließenden Halteabschnitt 10. Der Lagerabschnitt 8 weist an seiner Unterseite, also an der in Fig. 6 sichtbaren Seite, einen parallel zur Schwenkachse 20 verlaufenden Schlitz auf, der im Falle des Ausführungsbeispiels von einem mittleren Schlitzabschnitt 34 und zwei endseitigen Schlitzabschnitten 36 gebildet ist. Die Schlitzbreite ist geringfügig größer als die Dicke der Stege 26, 28 des Tragteils 2. Die Schlitze 34, 36 sind so angeordnet, daß sich das Halteteil 4 relativ zum Tragteil 2 in Richtung der Schwenkachse 20 aus der mittigen Freigabeposition beidseitig in eine Sicherungsstellung verschieben läßt. In der Sicherungsstellung schlagen die Stirnseiten 28a, 26a bzw. 28b, 26b der Stege 26, 28 an den Stirnseiten 36a, 34a bzw. 36b, 34b der Schlitzabschnitte 34, 36 an, so daß eine weitere achsiale Verschiebung nicht mehr möglich ist.
In der genannten Sicherungsstellung liegen die Schlitz-Seitenflächen 38, 40 an den Seitenflächen der Stege 26, 28 an, wie dies beispielsweise aus Figur 2 deutlich wird, und ein Verschwenken des Halteteils 4 um die Schwenkachse 20 wird in dieser Stellung somit sicher verhindert. Zusatz-
lieh sind am Lagerabschnitt 8 Anschlagsnasen 42 angeformt, die jeweils eine untere Anschlagsfläche 44 aufweisen. In der Sicherungsstellung (vgl. Fig. 1 und 2) liegen die Anschlagsnasen 42 mit ihren Anschlagsflächen 44 auf der Oberseite 46 der Grundplatte 14 des Tragteils 2 auf, wodurch die Sicherungsstellung zusätzlich gegen Aufbrechen verstärkt ist.
In der Freigabestellung, in der sich das Halteteil 4 bezüglich des Tragteils 2 in mittiger Position befindet, liegen die Anschlagsnasen 42 den Vertiefungen 30, 32 in der Grundplatte 14 des Tragteils 2 gegenüber, so daß nunmehr in dieser Position ein Verschwenken des Halteteils möglich ist, ohne daß die Anschlagsnasen 42 mit der Oberseite 46 der Grundplatte 14 in Eingriff kommen würden.
Der rohr- bzw. hülsenförmige Abschnitt 8 des Halteteils 4 weist weiterhin zwei Ausnehmungen 48 auf, vgl. Figuren 4 und 6. Die beiden Ausnehmungen erstrecken sich vom mittleren Schlitzabschnitt 34 umfangsmäßig und überstreichen einen Winkelbereich von etwa 90 Grad. Die Ausnehmungen 48 befinden sich in der Freigabestellung des Halteteils 4 den beiden Stegen 26 gegenüberliegend, so daß beim Verschwenken des Halteteils 4 die Stege 26 in die Ausnehmungen 48 ip.neinwandern. Sobald die Seitenflächen der Stege 26 an den dem Schlitz abgewandten Endflächen der Ausnehmungen 48 anschlagen, ist die beispielsweise in Fig. 3 dargestellte Entriegelungsstellung des Halteteils 4 erreicht. Es ist anzumerken, daß die in Achsialrichtung gemessene Länge des Halteteils 4 geringfügig kleiner ist als der Abstand zwischen den aufeinander zu weisenden Endflächen der Schwenkachsen stücke 24 des Tragteils 2, so daß diese Schwenkachsenstücke 24 die Schwenkbewegung des Halteteils 4 bei mittiger Ausrichtung des Halteteils nicht behindern.
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Wie insbesondere aus Fig. 4 deutlich wird, weisen die Ausnehmungen 48 an ihrem dem Schlitz abgewandten Ende beidseitig Verbreiterungen 50 auf, wobei dann, wenn das Halteteil 4 in die Entsicherungsstellung (Fig. 3) verschwenkt ist, es zusätzlich noch in achsialer Richtung geringfügig verschoben werden kann, wodurch die Stege 26 in die entsprechenden achsialen Verbreiterungen 50 eingreifen, wodurch eine Rastposition geschaffen wird, die ein versehentliches Verschwenken des Halteteils 4 aus der Entsicherungsstellung verhindert. Im Falle der senkrechten Anordnung der Sicherungseinrichtung rutscht das Halteteil 4 selbsttätig unter der Wirkung der Schwerkraft in die Rastposition, im Falle der waagrechten Anordnung muß es in diese Position von Hand geschoben werden.
Wie eingangs erwähnt, kann die Sicherungseinrichtung sowohl für linksanschlagende als auch für rechtsanschlagende Fenster verwendet werden. Nachdem die Sicherungseinrichtung bezüglich der Mittelebene 16 symmetrisch aufgebaut ist, kann als Sicherungsstellung in beiden Fällen die untere Position des Halteteils verwendet werden. Um beim Anheben des Halteteils 4 aus der beispielsweise in Fig. 1 dargestellten Sicherungsstellung in die mittlere Freigabestellung ein weiteres Anheben des Halteteils 4 über die mittlere Freigabestellung hinaus zu verhindern, ist, wie in Fig. 1 dargestellt, auf das Schwenkachsenstück 24 ein Anschlagsstopfen 52 lösbar aufsteckbar, welcher je nach Einbau der Sicherungseinrichtung auf eines der beiden Schwenkachsenstücke 24 aufsteckbar ist und an dem die Stirnseite des Lagerabschnitts 8 des Halteteils 4 beim Erreichen der Freigabestellung anschlägt.
Mit der Bezugsziffer 54 ist eine Imbusschraube bezeichnet, mit der mittels eines geeigneten Schlüssels die Sicherungsstellung durch Eingriff der Imbusschraube in eine der Sackbohrungen 29 zusätzlich verriegelt werden kann.
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Bezugszeichenliste
2 Tragteil
4 Halteteil
6 Fensterrahmen
8 Lagerabschnitt
10 Halteabschnitt
12 Fenster
14 Grundplatte
16 Mittelebene
18 Durchgangsbohrungen
20 Schwenkachse
22 Schwenkachsenstück
24 Schwenkachsenstücke
26 Stege
28 Stege
29 Sackbohrungen
30 Vertiefung 32 Vertiefungen
34 Schlitzabschnitt
36 Schlitzabschnitte
38 Schlitzseitenflächen
40 Schlitzseitenflächen
42 Anschlagsnasen
44 Anschlagsflächen
46 Oberseite
48 Ausnehmungen
50 Verbreiterungen
52 Anschlagsstopfen
54 Imbusschraube

Claims (8)

Ansprüche
1. Sicherungseinrichtung für offenbare Fenster o.dgl. mit einem Fensterrahmen und einem Flügelrahmen, mit einem am Fensterrahmen (oder am Flügelrahmen) über eine Befestigungsfläche befestigbaren Tragteil und einem mit dem Tragteil über eine Schwenkachse schwenkbar verbundenen und in Richtung der Schwenkachse verschiebbaren Halteteil, wobei das Halteteil aus einer gegen Verschwenken gesicherten Sicherungsstellung, in der das Halteglied das Öffnen des Fensters verhindert, zunächst in eine Freigabestellung, in der es verschwenkbar ist, verschoben werden kann, und anschließend in eine Entsicherungsstellung, in der das Halteteil aus dem Öffnungsweg des Fensters herausgeschwenkt ist, verschwenkt werden kann, und wobei das Tragteil und das Halteteil Anschlagsflächen aufweisen, die zum Verhindern des Verschwenkens des Halteteils gegenüber dem Tragteil in der Sicherungsstellung aneinander anliegen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwenkachse (20, 22, 24) über mindestens einen Steg (26, 28) am Tragteil (2) starr befestigt ist, daß der dem Tragteil (2) zugewandte Abschnitt (8) des Halteteils (4) im wesentlichen hülsen- bzw. rohrförmig ausgebildet ist und die Schwenkachse (20, 22, 24) im wesentlichen vollständig umgreift,
daß der hülsenförmige Abschnitt (8) zumindest einen parallel zur Hülsenachse verlaufenden Schlitz (34, 36) aufweist, durch den der mindestens eine Steg (26, 28) hindurchtritt und
daß der hülsenförmige Abschnitt (8) zumindest eine vom Schlitz sich umfangsmäßig erstreckende Ausnehmung (48) aufweist, welche das Verschwenken des Halteteils (4) relativ zum Tragteil (2) in der Freigabestellung ermöglicht,
wobei in der Sicherungsstellung die sich gegenüberliegenden Seitenflächen des Schlitzes (38, 40) und des (der) Stege(s) die Anschlagsflächen bilden.
2. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie bezüglich einer Mittelebene (16) symmetrisch aufgebaut ist derart, daß das Halteteil (4) aus einer mittigen Freigabestellung sowohl in die eine als auch in die andere Richtung in eine Sicherungsstellung verschiebbar ist.
3. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenseite des Hülsenabschnitts (8) mindestens eine weitere Anschlagsfläche (44) ausgebildet ist, die in der Sicherungsstellung einer entsprechenden Anschlagsfläche (46) des Halteteils (4) gegenüberliegt.
4. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragteil (2) im wesentlichen plattenförmig ausgebildet ist und die entsprechende Anschlagsfläche von der dem Halteteil (4) gegenüberliegenden Oberfläche (46) des plattenförmigen Tragteils (2) gebildet ist.
5. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Oberfläche (46) des Tragteils (2) zumindest eine Vertiefung (30) ausgebildet ist, die in der Freigabestellung des Halteteils (4) einer die weitere Anschlagsfläche (44) tragenden Anschlagsnase (42) gegenüberliegt .
6. Sicherungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die (bzw. alle) Ausnehmung (en) (48) an ihrem dem Schlitz (34, 36) abgewandten
Ende in Achsialrichtung verbreitert ist (sind) zum Zwecke des Ausbildens einer Rastposition für die Entriegelungsstellung .
7. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein wahlweise in Funktionsstellung bringbarer Anschlag (52) vorgesehen ist, um - bei der grundsätzlich vorhandenen Verschiebbarkeit des Halteteils (4) aus einer mittigen Freigabestellung in beide Richtungen - im jeweiligen Anwendungsfall eine Verschiebbarkeit aus der Freigabestellung nur in einer einzigen Richtung zuzulassen.
8. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (52) wahlweise an dem einen oder anderen Endbereich (24) der Schwenkachse fixierbar ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0632179A1 (de) * 1993-06-25 1995-01-04 MELCHERT BESCHLÄGE GMBH & CO. KG Vorrichtung zur Verriegelung von Fenstern, Türen oder dergleichen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0632179A1 (de) * 1993-06-25 1995-01-04 MELCHERT BESCHLÄGE GMBH & CO. KG Vorrichtung zur Verriegelung von Fenstern, Türen oder dergleichen

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