DE9108338U1 - Sicherungseinrichtung für Fenster - Google Patents
Sicherungseinrichtung für FensterInfo
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- E05C3/02—Fastening devices with bolts moving pivotally or rotatively without latching action
- E05C3/04—Fastening devices with bolts moving pivotally or rotatively without latching action with operating handle or equivalent member rigid with the bolt
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- E05B17/2007—Securing, deadlocking or "dogging" the bolt in the fastening position
- E05B17/2049—Securing, deadlocking or "dogging" the bolt in the fastening position following the movement of the bolt
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-
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Description
Akte: FIP 05
SICHERUNGSEINRICHTUNG FUR FENSTER
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Sicherungseinrichtung für offenbare
Fenster o. dgl. mit einem Fensterrahmen und einem Flügelrahmen, mit einem am Fensterrahmen oder am Flügelrahmen
über eine Befestigungsfläche befestigbaren Tragteil und
einem mit dem Tragteil über eine Schwenkachse schwenkbar verbundenen und in Richtung der Schwenkachse verschiebbaren
Halteteil, wobei das Halteteil aus einer gegen Verschwenken gesicherten Sicherungsstellung, in der das Halteteil das
Öffnen des Fensters verhindert, zunächst in eine Freigabestellung, in der es verschwenkbar ist, verschoben werden
kann, und anschließend in eine Entsicherungsstellung, in der das Halteteil aus dem Öffnungsweg des Fensters herausgeschwenkt
ist, verschwenkt werden kann, und wobei das Tragteil und das Halteteil Anschlagsflächen aufweisen, die zum
Verhindern des Verschwenkens des Halteteils gegenüber dem Tragteil in der Sicherungsstellung aneinander anliegen.
Eine solche Sicherungseinrichtung ist aus dem DE-GM 8901988 bekannt. In der Praxis ist die entsprechende Sicherungseinrichtung
wie folgt konstruiert:
Sowohl am Tragteil als auch am Halteteil sind sich senkrecht
zur Schwenkachse erstreckende Halte- und Führungslaschen ausgebildet, die in Seitenansicht in etwa rechteckförmig
bzw. trapezförmig sind. An den Haltelaschen des Halteteils sind Achsen starr befestigt, die in den Führungslaschen
des Tragteils verschieblich geführt sind.
91 OB 338.
In der Sicherungsstellung liegen die als Anschlagsflächen
ausgebildeten Stirnseiten der Laschen an den gegenüberliegenden Flächen des Halte- bzw. Tragteils an, wodurch ein
Verschwenken vom Halteteil relativ zum Tragteil verhindert wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannte Sicherungseinrichtung
derart weiterzubilden, daß sie sowohl hinsichtlich ihrer Funktion als auch hinsichtlich ihrer
Handhabung noch weiter verbessert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch
gelöst, daß die Schwenkachse über mindestens einen Steg am Tragteil starr befestigt ist, daß der dem Tragteil zugewandte
Abschnitt des Halteteils im wesentlichen hülsenförmig ausgebildet ist und die Schwenkachse im wesentlichen
vollständig umgreift, daß der hülsenförmige Abschnitt zumindest
einen parallel zur Hülsenachse verlaufenden Schlitz aufweist, durch den der mindestens eine Steg hindurchtritt,
und daß der hülsenförmige Abschnitt zumindest eine vom Schlitz sich umfangsmäßig erstreckende Ausnehmung aufweist,
welche das Verschwenken des Halteteils relativ zum Tragteil in der Freigabestellung ermöglicht, wobei in der Sicherungsstellung die sich gegenüberliegenden Seitenflächen des
Schlitzes und des (der) Stege(s) die Anschlagsflächen bilden
.
Die erfindungsgemäße Konstruktion ist zum einen besonders
stabil und einbruchssicher, zum anderen benötigt die erfindungsgemäße Konstruktion weniger Platz für die Montage,
so daß sie auch unter beengten räumlichen Verhältnissen eingesetzt werden kann. Sie ist weiterhin laufruhiger als
der bekannte Stand der Technik. Nachdem der hülsenförmig
91 OB 338.
ausgebildete Abschnitt des Halteteils die Schwenkachse praktisch vollständig umgreift, ist ein gewaltsames Herausbrechen
des Halteteils vom Tragteil noch schwieriger bzw. in
der Praxis unmöglich.
der Praxis unmöglich.
In bevorzugter Weiterbildung der Erfindung ist die Sicherungseinrichtung
bezüglich einer Mittelebene symmetrisch
aufgebaut derart, daß das Halteteil aus einer mittigen Freigabestellung sowohl in die eine als auch in die andere Richtung in eine Sicherungsstellung verschiebbar ist. Die erfindungsgemäße Sicherungseinrichtung kann somit an allen vier
Seiten eines Fensters benutzt werden, unterschiedliche Ausführungen beispielsweise für Einbau rechts oder Einbau
links sind nicht erforderlich.
aufgebaut derart, daß das Halteteil aus einer mittigen Freigabestellung sowohl in die eine als auch in die andere Richtung in eine Sicherungsstellung verschiebbar ist. Die erfindungsgemäße Sicherungseinrichtung kann somit an allen vier
Seiten eines Fensters benutzt werden, unterschiedliche Ausführungen beispielsweise für Einbau rechts oder Einbau
links sind nicht erforderlich.
Um - bei der grundsätzlich vorhandenen Verschiebbarkeit
des Halteteils aus einer mittigen Freigabestellung in beide Richtungen - im jeweiligen Anwendungsfall eine Verschiebbarkeit aus der Freigabestellung nur in einer einzigen Richtung zuzulassen, ist in bevorzugter Weiterbildung der Erfindung ein wahlweise in Funktionsstellung bringbarer Anschlag vorgesehen, der beispielsweise in Form eines in entsprechender Position auf die Achse aufsteckbaren Anschlagstopfens
ausgebildet sein kann.
des Halteteils aus einer mittigen Freigabestellung in beide Richtungen - im jeweiligen Anwendungsfall eine Verschiebbarkeit aus der Freigabestellung nur in einer einzigen Richtung zuzulassen, ist in bevorzugter Weiterbildung der Erfindung ein wahlweise in Funktionsstellung bringbarer Anschlag vorgesehen, der beispielsweise in Form eines in entsprechender Position auf die Achse aufsteckbaren Anschlagstopfens
ausgebildet sein kann.
Um eine zusätzliche Sicherung der Sicherungsstellung zu
ermöglichen, ist weiterhin zweckmäßiger Weise an der Außenseite des Hülsenabschnitts mindestens eine weitere Anschlagsfläche ausgebildet, die in der Sicherungsstellung
einer entsprechenden Anschlagsfläche des Halteteils gegenüber liegt. Zweckmäßigerweise ist hierbei das Tragteil im
wesentlichen plattenförmig ausgebildet und die entsprechen-
ermöglichen, ist weiterhin zweckmäßiger Weise an der Außenseite des Hülsenabschnitts mindestens eine weitere Anschlagsfläche ausgebildet, die in der Sicherungsstellung
einer entsprechenden Anschlagsfläche des Halteteils gegenüber liegt. Zweckmäßigerweise ist hierbei das Tragteil im
wesentlichen plattenförmig ausgebildet und die entsprechen-
91 OB 338.
de Anschlagsfläche am Tragteil wird von der dem Halteteil
gegenüberliegenden Oberfläche des plattenförmigen Tragteils
gebildet.
In besonders vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist
vorgesehen, daß die (bzw. alle) Ausnehmung(en) an ihrem
dem Schlitz abgewandten Ende in Achsrichtung verbreitert ist (sind) zum Zwecke des Ausbildens einer Rastposition
für die Entriegelungsstellung. Es wird somit in der Entriegelungsstellung des Halteteils dieses geringfügig in Achsialrichtung
verschoben, wodurch die die Schwenkachse tragenden Stege in die Verbreiterungen einrasten. Soweit die
Sicherungseinrichtungen mit ihrer Achse senkrecht angeordnet montiert sind, rutscht das Halteteil aufgrund der
Schwerkraft selbständig in die Rastposition. Sofern die Sicherungseinrichtung am oberen Ende des Fensters mit der
Schwenkachse waagrecht angeordnet befestigt ist, stellt die Rastposition sicher, daß das Halteteil nicht unbeabsichtigt
nach unten in die Sicherungsstellung klappt. In allen Montagepositionen dient die Rastposition dazu, ein unbeabsichtigtes
Schließen des Halteteils in die Sicherungsstellung zuverlässig zu vermeiden.
Obwohl im vorstehenden lediglich offenbare Fenster angesprochen
sind, versteht es sich, daß die erfindungsgemäße Sicherungseinrichtung
auch bei Türen, Hebe- /Schiebetüren usw. anwendbar ist. In diesem Zusammenhang wird auf das
o.g. DE-GM 8901988 verwiesen.
Weitere vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie aus der nachfolgenden
Beschreibung, in der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert wird. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Sicherungsvorrichtung
in Sicherungsstellung,
Fig. 2 eine Ansicht der Sicherungsvorrichtung gemäß Fig. 1 in Richtung des Pfeiles II,
Fig. 3 die Ansicht gemäß Fig. 2, wobei sich die Sicherungseinrichtung jedoch in der Entsicherungsstellung befindet,
Fig. 4 eine Ansicht des Halteteils der Sicherungsvorrichtung in Richtung des Pfeiles IV gemäß Fig. 2,
Fig. 5 eine Seitenansicht des Halteteils gemäß Fig. 4 in der Darstellung gemäß Fig. 2,
Fig. 6 eine Unteransicht des Halteteils in Richtung des Pfeiles VI gem. Fig. 5,
Fig. 7 eine Draufsicht auf das Halteteil gem. Fig. 1,
Fig. 8 eine Seitenansicht des Halteteils in Richtung des Pfeiles VIII gem. Fig. 7 und
Fig. 9 eine Seitenansicht des Halteteils in Richtung des Pfeiles IX gem. Fig. 7.
Die Sicherungseinrichtung umfaßt ein Tragteil 2, welches an einem Fensterrahmen 6 o.dgl. mittels Schrauben zu befestigen
ist, sowie ein Halteteil 4, welches am Tragteil 2 verschwenkbar, achsial verschiebbar und arretierbar befestigt
ist.
91 OB 338.
Der Halteabschnitt 4 umfaßt einen Lagerabschnitt 8 und einen sich hieran einstückig anschließenden, etwas geschwungenen
Halteabschnitt 10 (vgl. Fig. 2), wobei der Halteabschnitt 10 in der in den Figuren 1 und 2 dargestellten Sicherungsstellung
in den Bewegungsweg eines Fensters 12
o.dgl. hineinragt und somit dessen gewaltsames Öffnen verhindert .
o.dgl. hineinragt und somit dessen gewaltsames Öffnen verhindert .
Das Tragteil 2 (vgl. insbesondere Fig. 7-9) umfaßt eine
Grundplatte 14, welche symmetrisch zur Mittelebene 16 aufgebaut ist und über Durchgangsbohrungen 18 mittels nicht näher dargestellter Schrauben am Fensterrahmen befestigt wird. Die Grundplatte 14 trägt eine Schwenkachse 20, die im Falle des Auführungsbeispiels durch ein mittleres Schwenkachsenstück 22 und durch zwei endseitige Schwenkachsenstücke 24
definiert ist. Die Schwenkachsenstücke 22, 24 sind mittels Stegen 26, 28 an der Grundplatte 14 starr befestigt, wobei die Stege 28 die äußeren Schwenkachsenstücke 24 und die
beiden Stege 26 das mittlere Schwenkachsenstück 22 halten. Die Anordnung der Stege 26, 28 sowie der hier zwischen vorhandenen Zwischenräume ist derart, daß, wie sich aus der
weiteren Beschreibung ergeben wird, jeweils drei der Stege in der Sicherungsstellung Anschläge für entsprechende Teile des Tragteils bilden, während in der Freigabestellung die
Stege von den Anschlägen freikommen, so daß der Halteteil
4 in die Entriegelungsstellung verschwenkt werden kann.
Grundplatte 14, welche symmetrisch zur Mittelebene 16 aufgebaut ist und über Durchgangsbohrungen 18 mittels nicht näher dargestellter Schrauben am Fensterrahmen befestigt wird. Die Grundplatte 14 trägt eine Schwenkachse 20, die im Falle des Auführungsbeispiels durch ein mittleres Schwenkachsenstück 22 und durch zwei endseitige Schwenkachsenstücke 24
definiert ist. Die Schwenkachsenstücke 22, 24 sind mittels Stegen 26, 28 an der Grundplatte 14 starr befestigt, wobei die Stege 28 die äußeren Schwenkachsenstücke 24 und die
beiden Stege 26 das mittlere Schwenkachsenstück 22 halten. Die Anordnung der Stege 26, 28 sowie der hier zwischen vorhandenen Zwischenräume ist derart, daß, wie sich aus der
weiteren Beschreibung ergeben wird, jeweils drei der Stege in der Sicherungsstellung Anschläge für entsprechende Teile des Tragteils bilden, während in der Freigabestellung die
Stege von den Anschlägen freikommen, so daß der Halteteil
4 in die Entriegelungsstellung verschwenkt werden kann.
An dem mittleren Schwenkachsenstück 22 sind weiterhin zwei Sackbohrungen 29 ausgebildet, die zur Verriegelung der Sicherungsstellung
dienen, wie dies weiter unten beschrieben werden wird. Schließlich sind an der Oberseite der Grundplatte
14 noch Vertiefungen 30, 32 ausgebildet, wobei die
Vertiefung 30 mittig zur Mittelebene 16 und die Vertiefungen 32 jeweils links und rechts gleichmäßig beabstandet
Vertiefung 30 mittig zur Mittelebene 16 und die Vertiefungen 32 jeweils links und rechts gleichmäßig beabstandet
91 OB 338.
angeordnet sind. Diese Vertiefungen 30, 32 dienen dazu, beim Verschwenken des Halteteils von der Freigabestellung
in die Entriegelungsstellung zu verhindern, daß die weiter unten zu beschreibenden Anschlagsnasen nicht an der Oberseite
der Grundplatte 14 anschlagen.
Im folgenden wird der Aufbau des Halteteils 5 insbesondere unter Bezugnahme auf die Fig. 4-6 beschrieben. Das Halteteil
4 umfaßt den im wesentlichen rohr- bzw. hülsenförmig ausgebildeten Lagerabschnitt 8 und den sich hieran einstükkig
anschließenden Halteabschnitt 10. Der Lagerabschnitt 8 weist an seiner Unterseite, also an der in Fig. 6 sichtbaren
Seite, einen parallel zur Schwenkachse 20 verlaufenden Schlitz auf, der im Falle des Ausführungsbeispiels von
einem mittleren Schlitzabschnitt 34 und zwei endseitigen Schlitzabschnitten 36 gebildet ist. Die Schlitzbreite ist
geringfügig größer als die Dicke der Stege 26, 28 des Tragteils 2. Die Schlitze 34, 36 sind so angeordnet, daß sich
das Halteteil 4 relativ zum Tragteil 2 in Richtung der Schwenkachse 20 aus der mittigen Freigabeposition beidseitig
in eine Sicherungsstellung verschieben läßt. In der Sicherungsstellung schlagen die Stirnseiten 28a, 26a bzw.
28b, 26b der Stege 26, 28 an den Stirnseiten 36a, 34a bzw. 36b, 34b der Schlitzabschnitte 34, 36 an, so daß eine weitere
achsiale Verschiebung nicht mehr möglich ist.
In der genannten Sicherungsstellung liegen die Schlitz-Seitenflächen
38, 40 an den Seitenflächen der Stege 26, 28 an, wie dies beispielsweise aus Figur 2 deutlich wird, und
ein Verschwenken des Halteteils 4 um die Schwenkachse 20 wird in dieser Stellung somit sicher verhindert. Zusatz-
lieh sind am Lagerabschnitt 8 Anschlagsnasen 42 angeformt,
die jeweils eine untere Anschlagsfläche 44 aufweisen. In
der Sicherungsstellung (vgl. Fig. 1 und 2) liegen die Anschlagsnasen 42 mit ihren Anschlagsflächen 44 auf der Oberseite
46 der Grundplatte 14 des Tragteils 2 auf, wodurch die Sicherungsstellung zusätzlich gegen Aufbrechen verstärkt
ist.
In der Freigabestellung, in der sich das Halteteil 4 bezüglich des Tragteils 2 in mittiger Position befindet, liegen
die Anschlagsnasen 42 den Vertiefungen 30, 32 in der Grundplatte 14 des Tragteils 2 gegenüber, so daß nunmehr in dieser
Position ein Verschwenken des Halteteils möglich ist, ohne daß die Anschlagsnasen 42 mit der Oberseite 46 der
Grundplatte 14 in Eingriff kommen würden.
Der rohr- bzw. hülsenförmige Abschnitt 8 des Halteteils
4 weist weiterhin zwei Ausnehmungen 48 auf, vgl. Figuren 4 und 6. Die beiden Ausnehmungen erstrecken sich vom mittleren
Schlitzabschnitt 34 umfangsmäßig und überstreichen einen Winkelbereich von etwa 90 Grad. Die Ausnehmungen 48
befinden sich in der Freigabestellung des Halteteils 4 den beiden Stegen 26 gegenüberliegend, so daß beim Verschwenken
des Halteteils 4 die Stege 26 in die Ausnehmungen 48 ip.neinwandern.
Sobald die Seitenflächen der Stege 26 an den dem Schlitz abgewandten Endflächen der Ausnehmungen 48 anschlagen,
ist die beispielsweise in Fig. 3 dargestellte Entriegelungsstellung des Halteteils 4 erreicht. Es ist anzumerken,
daß die in Achsialrichtung gemessene Länge des Halteteils 4 geringfügig kleiner ist als der Abstand zwischen
den aufeinander zu weisenden Endflächen der Schwenkachsen stücke
24 des Tragteils 2, so daß diese Schwenkachsenstücke 24 die Schwenkbewegung des Halteteils 4 bei mittiger Ausrichtung
des Halteteils nicht behindern.
91 OB 338.
Wie insbesondere aus Fig. 4 deutlich wird, weisen die Ausnehmungen
48 an ihrem dem Schlitz abgewandten Ende beidseitig Verbreiterungen 50 auf, wobei dann, wenn das Halteteil
4 in die Entsicherungsstellung (Fig. 3) verschwenkt ist, es zusätzlich noch in achsialer Richtung geringfügig verschoben
werden kann, wodurch die Stege 26 in die entsprechenden achsialen Verbreiterungen 50 eingreifen, wodurch
eine Rastposition geschaffen wird, die ein versehentliches Verschwenken des Halteteils 4 aus der Entsicherungsstellung
verhindert. Im Falle der senkrechten Anordnung der Sicherungseinrichtung rutscht das Halteteil 4 selbsttätig unter
der Wirkung der Schwerkraft in die Rastposition, im Falle der waagrechten Anordnung muß es in diese Position von Hand
geschoben werden.
Wie eingangs erwähnt, kann die Sicherungseinrichtung sowohl für linksanschlagende als auch für rechtsanschlagende Fenster
verwendet werden. Nachdem die Sicherungseinrichtung bezüglich der Mittelebene 16 symmetrisch aufgebaut ist,
kann als Sicherungsstellung in beiden Fällen die untere Position des Halteteils verwendet werden. Um beim Anheben
des Halteteils 4 aus der beispielsweise in Fig. 1 dargestellten Sicherungsstellung in die mittlere Freigabestellung
ein weiteres Anheben des Halteteils 4 über die mittlere Freigabestellung hinaus zu verhindern, ist, wie in Fig.
1 dargestellt, auf das Schwenkachsenstück 24 ein Anschlagsstopfen 52 lösbar aufsteckbar, welcher je nach Einbau der
Sicherungseinrichtung auf eines der beiden Schwenkachsenstücke 24 aufsteckbar ist und an dem die Stirnseite des
Lagerabschnitts 8 des Halteteils 4 beim Erreichen der Freigabestellung anschlägt.
Mit der Bezugsziffer 54 ist eine Imbusschraube bezeichnet, mit der mittels eines geeigneten Schlüssels die Sicherungsstellung durch Eingriff der Imbusschraube in eine der Sackbohrungen
29 zusätzlich verriegelt werden kann.
91 OB 338.
Bezugszeichenliste
2 Tragteil
4 Halteteil
6 Fensterrahmen
8 Lagerabschnitt
10 Halteabschnitt
12 Fenster
14 Grundplatte
16 Mittelebene
18 Durchgangsbohrungen
20 Schwenkachse
22 Schwenkachsenstück
24 Schwenkachsenstücke
26 Stege
28 Stege
29 Sackbohrungen
30 Vertiefung 32 Vertiefungen
34 Schlitzabschnitt
36 Schlitzabschnitte
38 Schlitzseitenflächen
40 Schlitzseitenflächen
42 Anschlagsnasen
44 Anschlagsflächen
46 Oberseite
48 Ausnehmungen
50 Verbreiterungen
52 Anschlagsstopfen
54 Imbusschraube
Claims (8)
1. Sicherungseinrichtung für offenbare Fenster o.dgl.
mit einem Fensterrahmen und einem Flügelrahmen, mit einem am Fensterrahmen (oder am Flügelrahmen) über eine Befestigungsfläche
befestigbaren Tragteil und einem mit dem Tragteil über eine Schwenkachse schwenkbar verbundenen und in
Richtung der Schwenkachse verschiebbaren Halteteil, wobei das Halteteil aus einer gegen Verschwenken gesicherten Sicherungsstellung,
in der das Halteglied das Öffnen des Fensters verhindert, zunächst in eine Freigabestellung, in
der es verschwenkbar ist, verschoben werden kann, und anschließend in eine Entsicherungsstellung, in der das Halteteil
aus dem Öffnungsweg des Fensters herausgeschwenkt ist, verschwenkt werden kann, und wobei das Tragteil und das Halteteil
Anschlagsflächen aufweisen, die zum Verhindern des Verschwenkens des Halteteils gegenüber dem Tragteil in der
Sicherungsstellung aneinander anliegen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwenkachse (20, 22, 24) über mindestens einen Steg (26, 28) am Tragteil (2) starr befestigt ist,
daß der dem Tragteil (2) zugewandte Abschnitt (8) des Halteteils (4) im wesentlichen hülsen- bzw. rohrförmig ausgebildet
ist und die Schwenkachse (20, 22, 24) im wesentlichen vollständig umgreift,
daß der hülsenförmige Abschnitt (8) zumindest einen parallel
zur Hülsenachse verlaufenden Schlitz (34, 36) aufweist, durch den der mindestens eine Steg (26, 28) hindurchtritt
und
daß der hülsenförmige Abschnitt (8) zumindest eine vom
Schlitz sich umfangsmäßig erstreckende Ausnehmung (48) aufweist, welche das Verschwenken des Halteteils (4) relativ
zum Tragteil (2) in der Freigabestellung ermöglicht,
wobei in der Sicherungsstellung die sich gegenüberliegenden Seitenflächen des Schlitzes (38, 40) und des (der) Stege(s)
die Anschlagsflächen bilden.
2. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sie bezüglich einer Mittelebene (16) symmetrisch aufgebaut ist derart, daß das Halteteil (4) aus einer
mittigen Freigabestellung sowohl in die eine als auch in die andere Richtung in eine Sicherungsstellung verschiebbar
ist.
3. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenseite des Hülsenabschnitts
(8) mindestens eine weitere Anschlagsfläche (44) ausgebildet ist, die in der Sicherungsstellung einer entsprechenden
Anschlagsfläche (46) des Halteteils (4) gegenüberliegt.
4. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragteil (2) im wesentlichen plattenförmig
ausgebildet ist und die entsprechende Anschlagsfläche von der dem Halteteil (4) gegenüberliegenden Oberfläche
(46) des plattenförmigen Tragteils (2) gebildet ist.
5. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Oberfläche (46) des Tragteils (2) zumindest
eine Vertiefung (30) ausgebildet ist, die in der Freigabestellung des Halteteils (4) einer die weitere Anschlagsfläche
(44) tragenden Anschlagsnase (42) gegenüberliegt .
6. Sicherungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die (bzw. alle) Ausnehmung
(en) (48) an ihrem dem Schlitz (34, 36) abgewandten
Ende in Achsialrichtung verbreitert ist (sind) zum Zwecke des Ausbildens einer Rastposition für die Entriegelungsstellung
.
7. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein wahlweise in Funktionsstellung bringbarer
Anschlag (52) vorgesehen ist, um - bei der grundsätzlich vorhandenen Verschiebbarkeit des Halteteils (4) aus einer
mittigen Freigabestellung in beide Richtungen - im jeweiligen Anwendungsfall eine Verschiebbarkeit aus der Freigabestellung
nur in einer einzigen Richtung zuzulassen.
8. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (52) wahlweise an dem einen oder
anderen Endbereich (24) der Schwenkachse fixierbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9108338U DE9108338U1 (de) | 1991-07-05 | 1991-07-05 | Sicherungseinrichtung für Fenster |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9108338U DE9108338U1 (de) | 1991-07-05 | 1991-07-05 | Sicherungseinrichtung für Fenster |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9108338U1 true DE9108338U1 (de) | 1991-09-26 |
Family
ID=6869030
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9108338U Expired - Lifetime DE9108338U1 (de) | 1991-07-05 | 1991-07-05 | Sicherungseinrichtung für Fenster |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9108338U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0632179A1 (de) * | 1993-06-25 | 1995-01-04 | MELCHERT BESCHLÄGE GMBH & CO. KG | Vorrichtung zur Verriegelung von Fenstern, Türen oder dergleichen |
-
1991
- 1991-07-05 DE DE9108338U patent/DE9108338U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0632179A1 (de) * | 1993-06-25 | 1995-01-04 | MELCHERT BESCHLÄGE GMBH & CO. KG | Vorrichtung zur Verriegelung von Fenstern, Türen oder dergleichen |
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