DE3822343A1 - Zusatz-sicherheitseinrichtung fuer fenster - Google Patents

Zusatz-sicherheitseinrichtung fuer fenster

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DE3822343A1 DE19883822343 DE3822343A DE3822343A1 DE 3822343 A1 DE3822343 A1 DE 3822343A1 DE 19883822343 DE19883822343 DE 19883822343 DE 3822343 A DE3822343 A DE 3822343A DE 3822343 A1 DE3822343 A1 DE 3822343A1
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Description

Die Erfindung betrifft eine Zusatz-Sicherheitseinrich­ tung für Fenster u. dgl., die einen Handgriff aufwei­ sen, über den in Abhängigkeit von der Winkelstellung des Griffs über ein mit dem vorhandenen Fensterbeschlag in Antriebsverbindung stehendes Betätigungselement wie einen Betätigungsbolzen oder dergleichen, das Fen­ ster zum Verschließen verriegelbar und zum Öffnen ent­ riegelbar ist und ggf. auch eine Kippstellung einstell­ bar ist, wobei die Zusatz-Sicherheitseinrichtung ein Zusatzschloß umfaßt, dessen das/die Verriegelungsele­ ment(e) führende Gehäuseteil am Fenster und dessen das/die Verriegelungselement(e) zum Zwecke des Verrie­ gelns aufnehmende Aufnahmeteil ortsfest insbesondere am Fensterrahmen angeordnet ist.
Unter "Fenster" sind auch Terrassentüren u. dgl. zu verstehen.
Der Einbruchsweg führt oftmals über die Gebäudefenster, Terrassentüren u. dgl., wobei der Einbrecher erfahrungs­ gemäß den Weg durch die zerbrochene Scheibe vermeidet, vielmehr das Fenster zu öffnen versucht, nicht zuletzt deshalb, um einen schnellen Fluchtweg zur Verfügung zu haben und mögliche Verletzungen durch Glasscherben auszuschließen.
Zur Sicherung von Fenstern ist es bekannt, absperrbare Handgriffe zu verwenden, die in der Schließ- und/oder Kippstellung des Fensters beispielsweise mittels eines Druckzylinders arretierbar sind. Eine solche Zusatz-Si­ cherheitseinrichtung erweist sich oftmals als nicht ausreichend, nachdem es dem erfahrenen Einbrecher auch ohne Verschwenken des Handgriffs in die Öffnungsposi­ tion möglich ist, das Fenster durch Aufhebeln zu öff­ nen, da die handelsüblichen Fensterbeschläge nur unzu­ reichend dimensioniert sind und das Sperrglied solcher Beschläge vom Fachmann leicht aus seiner Sperrposition gehebelt werden kann.
Andererseits sind Zusatz-Sicherheitseinrichtungen be­ kannt, die aus einem Zusatzschloß bestehen, welches am Fenster und am Fensterrahmen oberhalb oder unter­ halb des vorhandenen Handgriffs zusätzlich montiert wird und ggf. absperrbar ist. Auch solche Zusatz-Sicher­ heitseinrichtungen sind mit zahlreichen Nachteilen behaftet. Nachdem es sich bei einem solchen Zusatz­ schloß um ein vom vorhandenen Fensterbeschlag vollkom­ men getrenntes Bauteil handelt, wird oftmals vergessen, das Zusatzschloß zu betätigen. Desweiteren wird es vom Benutzer als lästig empfunden, beim Öffnen, Schlie­ ßen bzw. Kippen des Fensters stets zwei Einheiten betä­ tigen zu müssen. Im übrigen ist ein solches zusätzli­ ches Sicherheitsschloß auch optisch nicht erwünschens­ wert. Letztlich weisen die auf dem Markt vorhandenen Zusatzschlösser meist auch nicht die vorhandene Stabili­ tät auf, um für einen erfahrenen Einbrecher ein ernst­ haftes Hindernis darzustellen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Zusatz-Sicherheitseinrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der die vorstehend aufgezählten Nachteile vermieden werden. Insbesondere soll eine Zusatz-Sicherheitseinrichtung geschaffen werden, die einfach betätigbar ist und ein hohes Maß an zusätzli­ cher Sicherheit gewährt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst, daß die Zusatz-Sicherheitseinrichtung über den gleichen Handgriff wie der vorhandene Fenster­ beschlag betätigbar ist, wozu der Handgriff sowohl mit dem Gehäuseteil des Zusatzschlosses als auch mit dem vorhandenen Fensterbeschlag antriebsmäßig verbun­ den ist und die mittels des Handgriffs eingestellten Öffnungs-, Schließ- und/oder Kippstellungen der Zusatz­ sicherheitseinrichtung mit denjenigen des vorhandenen Fensterbeschlages übereinstimmen. Die antriebsmäßige Verbindung zwischen Handgriff, Zusatzschloß und vorhan­ denem Fensterbeschlag kann insbesondere über einen vom Handgriff zu betätigendem gemeinsamen Betätigungs­ bolzen für den vorhandenen Fensterbeschlag und die Zusatz-Sicherheitseinrichtung erfolgen.
Die erfindungsgemäße Konzeption stellt sicher, daß bei Betätigen des vorhandenen Fensterbeschlags stets auch die Zusatz-Sicherheitseinrichtung zwangsläufig betätigt wird, so daß nicht vergessen werden kann, beim Schließen oder Kippen des Fensters auch das Zusatz­ schloß entsprechend zu betätigen. Dies stellt bereits einen wesentlichen Beitrag zur Verbesserung der Sicher­ heit dar. Auch ist es für den Benutzer äußerst bequem, immer nur einen einzigen Handgriff betätigen zu müssen. Nachdem die erfindungsgemäße Zusatz-Sicherheitseinrich­ tung im Bereich des ohnehin vorhandenen Handgriffs angebracht wird, fügt sie sich besser in das Gesamtbild des Fensters ein und ist weniger störend.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Zusatz-Sicherheitseinrichtung ist darin zu sehen, daß sie sehr leicht montierbar ist, indem lediglich der vorhandene Handgriff abgenommen werden muß, das Zusatz­ schloß auf das Fenster und den Rahmen aufgeschraubt wird, ein etwas verlängerter Betätigungsbolzen einge­ setzt wird und der Handgriff (oder ein anderer Hand­ griff) wieder aufgesetzt wird.
In besonders bevorzugter Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Zusatz-Sicherheitseinrichtung zwei gemeinsam gegensinnig parallel zur Fensterebene bewegbare Verriegelungselemente aufweist, die zum Zwec­ ke des Verriegelns des Zusatzschlosses senkrecht zur Fensterebene angeordnete Anschlagsflächen des Aufnahme­ teils hintergreifen. Diese Verriegelungselemente können insbesondere von Schwenkhebeln gebildet sein, die im Gehäuseteil verschwenkbar gelagert sind, an ihren einen Enden jeweils entgegengesetzte, nach außen gerichtete Verriegelungsnasen aufweisen und aus ihrer in das Gehäu­ seteil zurückgezogenen Position in ihre Verriegelungs­ position gegensinnig verschwenkbar sind. Die Schwenk­ hebel samt Verriegelungsnasen sowie die Anschlagsflä­ chen des Aufnahmeteils können derart stabil ausgebildet sein, daß ein Aufhebeln des Fensters nun praktisch nicht mehr möglich ist. Nachdem die Verriegelungselemen­ te die Anschlagsflächen gegensinnig hintergreifen, ist die Verbindung zwischen Gehäuseteil und Aufnahme­ teil praktisch in jeder Richtung gesichert und daher äußerst zuverlässig.
Zur Betätigung der Schwenkhebel ist zweckmäßigerweise vorgesehen, daß jedem Verriegelungselement ein im Gehäu­ seteil verschieblich geführter Schieber zugeordnet ist, der einerseits mit dem Betätigungsbolzen des Handgriffs und andererseits mit dem Verriegelungselement antriebs­ mäßig gekoppelt ist, und daß die beiden Schieber durch Verdrehen des Handgriffs, parallel, aber gegensinnig verschiebbar sind, wodurch die beiden Verriegelungsele­ mente gegensinnig verdrehbar sind. Die antriebsmäßige Kopplung zwischen Schieber und Betätigungsbolzen des Handgriffs kann vorzugsweise dadurch erfolgen, daß die Schieber an gegenüberliegenden Seiten eines mit dem Betätigungsbolzen drehfest verbundenen Antriebselements mit diesem Antriebselement kämmen. Das Antriebselement kann beisPielsweise als Zahnrad ausgebildet sein, wobei in diesem Fall die Schieber entsprechende Zahnreihen aufweisen. In alternativer Weise kann das Antriebsele­ ment mehrere um dessen Umfang verteilte Antriebsbolzen aufweisen, die in an den Schiebern ausgebildete schlitz­ artige Ausnehmungen eingreifbar sind.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist vorge­ sehen, daß jeder Schieber einen in Verschieberichtung verlaufenden Schenkel aufweist, der mit den Betätigungs­ bolzen (oder mit dem Zahnrad) antriebsmäßig gekoppelt ist sowie einen senkrecht zur Verschieberichtung verlau­ fenden Schenkel, der mit dem Verriegelungselement an­ triebsmäßig gekoppelt ist. Jeder Schieber ist mit dem ihm zugeordneten Verriegelungselement in zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung über eine Stift-Schlitz-Ver­ bindung koppelbar, wobei der Stift vorzugsweise am Verriegelungselement und der Schlitz vorzugsweise am Schieber ausgebildet ist.
Die Form des Schlitzes der Stift-Schlitz-Verbindung ergibt sich aus dem gewünschten Bewegungsablauf des Verriegelungselements in Abhängigkeit von der Linear­ bewegung des Schiebers bzw. in Abhängigkeit von der Drehbewegung des Handgriffs. Insbesondere kann der Schlitz winkelförmig ausgebildet sein mit einem in Verschieberichtung verlaufenden Schenkel und einem quer zur Verschieberichtung verlaufenden Schenkel, der von der Drehachse des zugeordneten Verriegelungsele­ ments im allgemeinen weggerichtet ist, wobei der Stift der Stift-Schlitz-Verbindung außerhalb der durch die Drehachse des Verriegelungselements verlaufenden, in Verschieberichtung gelegenen Ebene angeordnet ist. Insbesondere ist der Schlitz rechtwinkelig ausgebildet und in dem senkrecht zur Verschieberichtung angeordne­ ten Schenkel des Schiebers angeordnet.
In besonders bevorzugter Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß zumindest einer der Schwenkhebel ein sich bezüglich der Schwenkachse des Schwenkhebels in etwa in entgegengesetzter Richtung erstreckendes Eingriffselement trägt, das in der Kippstellung des Handgriffs aus dem Gehäuseteil des Zusatzschlosses heraustritt und mit einem am Aufnahmeteil des Zusatz­ schlosses angebrachten Kippsicherungsbügel in Eingriff kommt. Hierdurch ist es möglich, gemäß der erfindungsge­ mäßen Zusatz-Sicherheitseinrichtung auch die Kippstel­ lung des Fensters zustätzlich zu sichern.
Bei den üblicherweise verwendeten Fensterbeschlägen definiert die nach oben gerichetete Position des Hand­ griffs die Kippstellung, die horizontale Position des Handgriffs die Öffnungsstellung und die nach unten gerichtete Position des Handgriffs die Schließstellung. Demgemäß ist in bevorzugter Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß der Schieber in seiner nach innen ver­ schobenen Position die Schließstellung definiert, in der die Verriegelungsnase des entsprechenden Schwenk­ hebels aus dem Gehäuse herausragt und die Anschlagsflä­ chen des Aufnahmeteils verriegelnd hintergreift, daß der Schieber in seiner mittleren Position die Öffnungs­ stellung definiert, in der der Schwenkhebel praktisch vollständig innerhalb des Gehäuses angeordnet ist, und daß der Schieber in seiner nach außen verschobenen Position (wahlweise) die Kippstellung definiert, in der die Verriegelungsnase innerhalb des Gehäuses ange­ ordnet ist und das Eingriffselement aus dem Gehäuse herausragt und in den Kippsicherungsbügel eingreift. In seiner die Kippstellung definierenden Position liegt der Schieber zweckmäßigerweise an einer am Gehäuse des Gehäuseteils ausgebildeten, quer zur Verschiebe­ richtung verlaufenden Anschlagsfläche an, wodurch die Kippstellung zusätzlich gesichert wird.
In diesem Zusammenhang ist anzumerken, daß die erfin­ dungsgemäße Zusatz-Sicherheitseinrichtung sowohl für Fenster mit Kippfunktion als auch für solche ohne Kipp­ funktion verwendbar ist, ohne daß zusätzliche Maßnahmen getroffen werden müßten. Ist ein Verschwenken des Hand­ griffs in die obere Position mangels Vorhandensein einer entsprechenden Kippfunktion im vorhandenen Fen­ sterbeschlag nicht möglich, so führt auch die Zusatz- Sicherheitseinrichtung diese Funktion nicht durch.
Zur Sicherung der Kippfunktion des Fensters ist nur ein einziges Eingriffselement, welches mit dem Kipp­ sicherungsbügel in Eingriff kommt, erforderlich. In zweckmäßiger Weiterbildung der Erfindung ist daher vorgesehen, daß das Eingriffselement in Abhängigkeit von der Einbaurichtung des Zusatzschlosses wahlweise an den einen oder anderen Schwenkhebel befestigbar ist, wobei das Eingriffselement in den jeweiligen Schwenkhebel vorzugsweise einschraubbar ist, was den weiteren Vorteil mit sich bringt, daß das Eingriffsele­ ment hinsichtlich seiner Länge justierbar ist. Die vorstehend genannte Maßnahme ermöglicht es, daß die erfindungsgemäße Zusatz-Sicherheitseinrichtung wahlwei­ se für rechts oder links angeschlagene Fenster verwend­ bar ist, wobei das Eingriffselement im Bedarfsfall lediglich von einem Schwenkhebel auf den anderen Schwenkhebel umgesetzt werden muß.
Weiterhin ist vorteilhafterweise vorgesehen, daß das Gehäuseteil insgesamt bezüglich der durch den Betäti­ gungsbolzen definierten Mittelebene im wesentlichen symmetrisch aufgebaut ist, wobei die Schieber des Gehäu­ seteils bezüglich der durch den Betätigungsbolzen defi­ nierten Achse symmetrisch angeordnet sind. Auch diese Maßnahmen dienen dazu, die identischen Zusatzsicher­ heitseinrichtungen für wahlweise Rechts- oder Links­ anschlag zu verwenden.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn gemäß einer Weiter­ bildung der Erfindung der Handgriff in an sich bekann­ ter Weise insbesondere mittels eines Druckzylinders absperrbar ist. In diesem Fall können im Gehäuse des Gehäuseteils oberhalb und unterhalb des Betätigungsbol­ zens Bohrungen zum wahlweisen Eingriff des Verriege­ lungsbolzens des Druckzylinders in der Schließstellung oder der Kippstellung ausgebildet sein. Über den ab­ sperrbaren Handgriff wird die Schließ- oder Kippstel­ lung sowohl des vorhandenen Beschlages als auch des Zusatzschlosses verriegelt.
Das Gehäuse des Gehäuseteils des Zusatzschlosses ist mit Ausnahme der Öffnungen für die Verriegelungselemen­ te aus Sicherheitsgründen zweckmäßigerweise vollständig geschlossen und besteht vorzugsweise aus zwei miteinan­ der verschraubbaren Gehäusehälften.
Das Aufnahmeteil des Zusatzschlosses ist vorzugsweise derart aufgebaut, daß an der dem Gehäuseteil des Zusatz­ schlosses zugewandten Seite zwei Öffnungen zum Eintritt der beiden Verriegelungselemente des Gehäuseteils ausge­ bildet sind, wobei diese Seite anschließend an die voneinander abgewandten Enden dieser Öffnungen Hinter­ schneidungen zur verriegelnden Aufnahme der Verriege­ lungselemente aufweisen. Zweckmäßigerweise ist das Aufnahmeteil insgesamt hohl ausgebildet und mittels einer Deckplatte verschließbar, wobei die Deckplatte vorzugsweise die Rückseite des Aufnahmeteils ver­ schließt, so daß das Innere des Aufnahmeteils bei einge­ bautem Aufnahmeteil nicht zugänglich ist.
Wenn die Zusatz-Sicherheitseinrichtung auch eine Kipp­ position des Fensters sichern soll, so ist in vorteil­ hafter Weiterbildung der Erfindung am Aufnahmeteil ein Kippsicherungsbügel quer zur Fensterebene ver­ schwenkbar gelagert. In diesen Kippsicherungsbügel greift das am Schwenkhebel befestigte Eingriffselement bei Bedarf ein, so daß die mögliche Kippbewegung des Fensters durch die Länge der Eingriffsöffnung des Kipp­ sicherungsbügels begrenzt ist.
Der Kippsicherungsbügel ist vorzugsweise im Bereich eines Endes des Aufnahmeteils schwenkbar gelagert und die Eingriffsöffnung des Kippsicherungsbügels erstreckt sich über die ihm zugewandte Öffnung für das entspre­ chende Verriegelungselement. Die Breite des Kippsiche­ rungsbügels ist in etwa gleich der Breite des Aufnahme­ teils. Beim Verriegeln der Schließstellung greift daher das Verriegelungselement durch die Eingriffsöffnung des Kippsicherungsbügels hindurch.
Der Kippsicherungsbügel ist wahlweise am einen oder anderen Ende des Aufnahmeteils befestigbar, wodurch die Verwendung der Zusatz-Sicherheitseinrichtung für Rechtsanschlag und Linksanschlag gewährleistet ist. Das Umsetzen des Kippsicherungsbügels kann in besonders einfacher Weise dadurch erfolgen, daß innerhalb des Aufnahmeteils ein Steckelement zum Fixieren der Schwenk­ achse des Kippsicherungsbügels in der einen oder ande­ ren Endlage angeordnet ist. Zum Umsetzen des Kippsiche­ rungsbügels muß dann lediglich das Aufnahmeteil geöff­ net werden, das Steckelement herausgezogen werden, die Schwenkachse samt Kippsicherungsbügel in die andere Position eingesetzt werden, das Steckelement wieder auf die Steckachse aufgesteckt werden und das Aufnahme­ teil wieder verschlossen werden.
Das Eingriffselement der Kippsicherung ist zweckmäßiger­ weise derart ausgebildet, daß es endseitig einen längli­ chen Flansch aufweist, dessen Breite kleiner und dessen Länge größer ist als die Breite der Eingriffsöffnung des Kippsicherungsbügels, wobei der längliche Flansch bei geschlossenem Fenster in Richtung der Eingriffs­ öffnung des Kippsicherungsbügels ausgerichtet ist. Weiterhin kann in vorteilhafter Weiterbildung der Erfin­ dung an der dem Gehäuseteil zugewandten Seite des Auf­ nahmeteils eine Ausnehmung ausgebildet sein, in die das Eingriffselement des Verriegelungselements des Gehäuseteils in der Kippstellung des Handgriffes ein­ tritt und die sich in Kipprichtung des Fensters öffnet. Wird somit der Handgriff in Kipposition gebracht, so tritt das Eingriffselement mit seinem Flansch durch die Eingriffsöffnung des Kippsicherungsbügels hindurch und beim anschließenden Kippen des Fensters wird der Flansch des Eingriffselements relativ zur Eingriffsöff­ nung des Kippsicherungsbügels derart verschwenkt, daß das Eingriffselement am Kippsicherungsbügel sicher geführt ist.
Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den übrigen Unteransprüchen in Zusammenhang mit der nachfolgenden Beschreibung.
Obwohl die Erfindung in ihrer bevorzugten Ausgestaltung zwei gegensinnig verschwenkbare Verriegelungselemente vorsieht, könnte die Erfindung grundsätzlich auch mit einem einzigen Verriegelungselement realisiert werden, wobei in diesem Falle Abstriche an die Sicherheit der Zusatz-Sicherheitseinrichtung gemacht werden müßten.
Auch sei daraufhingewiesen, daß die erfindungsgemäße Zusatz-Sicherheitseinrichtung grundsätzlich auch unab­ hängig von etwa bereits vorhandenen Fensterbeschlägen oder dergleichen verwendet werden könnte.
Im folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf die dem Fenster zugewandte Seite des Gehäuseteils der Zusatz-Sicherheitseinrich­ tung bei abgenommener Deckplatte sowie ohne Schieber,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Deckplatte des Gehäu­ seteils gemäß Fig. 1 in Richtung der Darstellung gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Darstellung ähnlich Fig. 1, wobei zusätz­ lich ein Schieber dargestellt ist und der diesem Schie­ ber zugeordnete Sperrhebel in verschiedenen Funktions­ stellungen dargestellt ist,
Fig. 4 eine Draufsicht auf die dem Fenster abgewandte Oberseite des Gehäuseteils gemäß Fig. 1, einschließ­ lich des in Öffnungsposition befindlichen Handgriffs,
Fig. 5 eine Seitenansicht des Gehäuseteils gemäß Fig. 4 (ohne Deckplatte) in Richtung des Pfeiles V gemäß Fig. 4,
Fig. 6 eine Draufsicht auf die beiden innerhalb des Gehäuseteils angeordneten Schieber einschließlich deren Antriebselement,
Fig. 7 eine Draufsicht auf einen Sperrhebel des Gehäu­ seteils mit daran befestigtem Eingriffselement zur Sicherung einer Kipposition,
Fig. 8 eine Draufsicht auf die dem Fensterrahmen zuge­ wandte Rückseite des Aufnahmeteils der erfindungsgemä­ ßen Zusatz-Sicherheitseinrichtung, bei abgenommener Deckplatte,
Fig. 9 eine Seitenansicht auf das Aufnahmeteil gemäß Fig. 8 in Richtung des Pfeiles IX,
Fig. 10 eine Seitenansicht des Aufnahmeteils gemäß Fig. 8 in Richtung des Pfeiles X,
Fig. 11 eine Stirnansicht des Aufnahmeteils gemäß Fig. 8 in Richtung des Pfeiles XI in Fig. 9, und
Fig. 12 ein Detail der auswechselbaren Halterung des Schwenkzapfens des Kippsicherungsbügels gemäß Fig. 8.
Die erfindungsgemäße Zusatz-Sicherheitseinrichtung umfaßt einen insgesamt mit der Bezugsziffer 2 bezeichne­ ten Gehäuseteil (vergleiche Fig. 1 bis 7) und einen insgesamt mit der Bezugsziffer 4 bezeichneten Aufnahme­ teil (vergleiche Fig. 8 bis 12) . Zunächst wird an­ hand der Fig. 1 bis 7 der Gehäuseteil 2 beschrieben.
Der Gehäuseteil 2 umfaßt ein längliches Gehäuse 6, welches über nicht dargestellte Schrauben, die in am Gehäuse ausgebildeten Bohrungen 8 geführt sind, am Fenster anschraubbar ist. Die dem Fenster zugewandte Seite des Gehäuses 6 ist mittels der in Fig. 2 darge­ stellten Deckplatte 10 verschließbar. Die Bezugsziffer 12 bezeichnet Durchgangsbohrungen in der Deckplatte 10 für nicht dargestellte Befestigungsschrauben, um die Deckplatte 10 am Gehäuse 6 zu befestigen. Die Bezugszif­ fer 14 bezeichnet Gewindebohrungen im Gehäuse 6 zur Aufnahme der Befestigungsschrauben für die Deckplatte 10. Eine umlaufende Auflagefläche 16 des Gehäuses 6 für die Deckplatte 10 ist derart nach innen versetzt, daß bei geschlossener Deckplatte 10 die Oberfläche der Deckplatte 10 und die entsprechende Oberfläche des Gehäuses 6 bündig sind.
Innerhalb des Gehäuses 6 sind am Schwenkzapfen 18, 20 zwei Verriegelungshebel 22, 24 in einer zur Fenster­ ebene parallelen Ebene verschwenkbar gelagert. Die Verriegelungshebel 22, 24 sind zueinander spiegelbild­ lich ausgebildet und werden, wie weiter unten noch beschrieben wird, synchron betätigt. In der in Fig. 1 dargestellten Stellung der Verriegelungshebel weisen die beiden Verriegelungshebel mit ihren freien Enden in etwa aufeinander zu. Jeder Verriegelungshebel 22, 24 weist an seinem freien Ende eine nach außen weisende Verriegelungsnase 26 auf, die sich senkrecht zur Rich­ tung des Verriegelungshebels 22 bzw. 24 erstreckt. Durch gemeinsames, gegensinniges Verschwenken der Ver­ riegelungshebel 22, 24 nach außen können diese in ver­ riegelnden Eingriff mit dem weiter unten zu beschreiben­ den Aufnahmeteil 4 gebracht werden.
Nachdem die Bewegung der beiden Verriegelungshebel 22, 24 gemeinsam und synchron erfolgt, genügt es, zum Verständnis der vorliegenden Erfindung den Aufbau und die Funktionsweise nur eines Verriegelungshebels im einzelnen zu beschreiben; der Aufbau und die Funktions­ weise des anderen Verriegelungshebels ist entsprechend.
Wie insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich, ist der Ver­ riegelungshebel 22 zwischen der einen, in Fig. 1 dar­ gestellten Endposition, in der er sich vollständig innerhalb des Gehäuses 6 befindet, zu den sich in Längs­ richtung erstreckenden Gehäuseseitenwänden einen Winkel von etwa 45 Grad einnimmt und mit seiner Anschlagsflä­ che 28 an der Innenseite 30 der Gehäuseseitenwand an­ schlägt und einer zweiten Endposition, in der der Ver­ riegelungshebel aus dem Gehäuse herausragt und sich im rechten Winkel hierzu erstreckt, verschwenkbar. Die zuerst genannte Position ist in Fig. 3 mit A be­ zeichnet und die zuletztgenannte Position mit C. In einer zwischenliegenden Position B erstreckt sich der Verriegelungshebel 22 im wesentlichen parallel zur Längsrichtung des Gehäuses 6 und ist ebenfalls voll­ ständig innerhalb des Gehäuses 6 angeordnet. Wie weiter unten noch ausführlicher beschrieben werden wird, defi­ niert die Position A eine Kippstellung, die Position B eine Öffnungsstellung und die Position C eine Schließ­ stellung des Zusatzschlosses.
Zur Steuerung der Bewegung der Verriegelungshebel 22, 24 sind innerhalb des Gehäuses 6 des Gehäuseteils 2 zwei Schieber 32, 34 in Längsrichtung des Gehäuses verschieblich angeordnet, deren Linearbewegung durch die Drehbewegung eines senkrecht zum Fenster verlaufen­ den, als Vierkantbolzen ausgebildeten Betätigungsbol­ zens 36 gesteuert wird. Hierzu ist der Vierkantbolzen 36 mit einem scheibenförmigen Antriebselement 38 dreh­ fest gekoppelt, welches vier parallel zum Vierkantbol­ zen verlaufende, über den Umfang des Antriebselements 38 gleichmäßig verteilte Antriebsbolzen 40 trägt. Die Schieber 32, 34 sind im wesentlichen L-förmig ausgebil­ det, wobei der längere Schenkel 42, 44 der beiden Schie­ ber 32, 34 jeweils parallel und der kürzere Schenkel 46 bzw. 48 jeweils senkrecht zur Längsrichtung des Gehäuses 6 angeordnet ist. Die längeren Schenkel 42, 44 der Schieber 32, 34 sind zwischen der Innenseite 30 des Gehäuses 6 und der dieser zugewandten Führungs­ fläche 50 eines an der Unterseite der Deckplatte 10 ausgebildeten Führungsvorsprungs 52 bzw. zwischen der anderen Führungsfläche 54 des Führungsvorsprungs 52 und einer Führungsfläche 56, die von einem an der Unter­ seite der Deckplatte 10 an der der Innenseite 30 des Gehäuses 6 gegenüberliegenden Längsseite der Deckplatte 10 ausgebildeten Führungsvorsprung 58 gebildet wird, geführt. Desweiteren trägt auch noch der an der Innen­ seite der Deckplatte 10 ausgebildete, sich in Richtung zur gegenüberliegenden Gehäusewandung erstreckende und sich hier abstützende Vorsprung 60 zur Führung des vorderen Teils des Schiebers 34 bei. Zusätzlich wird jeder Schieber 32, 34 noch im Bereich des Endes des kürzeren Schenkels 46 bzw. 48 an der jeweils gegen­ überliegenden Führungsfläche 56 bzw. 30 geführt.
An der innenliegenden Seite des Schenkels 42 des Schie­ bers 32 sind 3 längliche, schlitzartige Ausnehmungen 62 ausgebildet, über die der Schieber 32 mit den An­ triebsbolzen 40 des Antriebselements 38 antriebsmäßig verbunden ist. Entsprechende Ausnehmungen 64 sind am längeren Schenkel 44 des Schiebers 34 ausgebildet und stehen ebenfalls mit den Antriebsbolzen 40 des Antriebs­ elements 38 antriebsmäßig in Verbindung. Wie insbesonde­ re aus Fig. 6 ersichtlich, steht der Schieber 32 mit der einen Seite des Antriebselements 38 in Verbindung, während der Schieber 34 mit der gegenüberliegenden Seite des Antriebselements 38 in Verbindung steht.
Wird nun der Vierkantbolzen 36 gedreht, so ist ohne weiteres ersichtlich, daß hierdurch die Schieber 32, 34 gemeinsam parallel, aber in entgegengesetzten Rich­ tungen verschoben werden. Diese Linearbewegung der Schieber 32, 34 wird über eine Stift-Schlitz-Verbindung auf die Verriegelungshebel 22, 24 übertragen, so daß diese bei Drehung des Vierkantbolzens 36 gemeinsam gegensinnig verschwenkt werden.
Die vorstehend erwähnte Stift-Schlitz-Verbindung ist derart ausgebildet, daß ein Führungszapfen 66 bzw. 68 des Verriegelungshebels 22, 24 in einen Steuerschlitz 70 bzw. 72 des Schiebers 32 bzw. 34 eingreift. Der Führungszapfen 66 des Verriegelungshebels 22 ist zwi­ schen dessen Schwenkzapfen 18 und dem Schenkel 42 des Schiebers 32 angeordnet, und der Führungszapfen 68 befindet sich in gleicher Höhe wie der Führungszapfen 66. Der im kurzen Schenkel 46 des Schiebers 32 ausgebil­ dete Steuerschlitz 70 hat eine rechtwinkelige Form mit einem ersten, parallel zur Längsrichtung des Gehäu­ ses 6 verlaufenden Abschnitt und einem an dessem äuße­ ren Ende rechtwinkelig anschließenden, nach innen ge­ richteten zweiten Abschnitt. Der im Schieber 34 ausge­ bildete Steuerschlitz 72 ist entsprechend spiegelbild­ lich geformt.
Jeder Verriegelungshebel 22, 24 weist an derjenigen Stirnfläche 74, die in der Kippstellung A nahe der dem Aufnahmeteil 4 zugewandten Längsseite des Gehäuse­ teils 2 angeordnet ist und zu dieser parallel verläuft, eine senkrecht zur Stirnfläche 74 verlaufende Gewinde­ bohrung 76 auf, in die ein Eingriffselement 78, welches zum Sichern der Kipposition dient, einschraubbar ist. Je nachdem, ob das zu sichernde Fenster rechts oder links angeschlagen ist, wird das Eingriffselement 78 in den einen oder anderen Verriegelungshebel einge­ schraubt. Das Eingriffselement 78 weist an seinem frei­ en Ende einen länglichen Flansch 80 auf, auf dessen Bedeutung noch zurückgekommen wird.
Zum Betätigen des Zusatzschlosses ist an der dem Fen­ ster abgewandten Seite des Gehäuses 6 ein Handgriff 82 angebracht, welcher mittels eines Druckzylinders 84 absperrbar ist. Der Handgriff 82 weist in üblicher Weise eine zentrale Öffnung quadratischen Querschnitts auf, in die der Vierkantbolzen 36 einschiebbar ist. Oberhalb und unterhalb einer zentralen Bohrung 86 des Gehäuses 6, durch die hindurch der Vierkantbolzen 36 verläuft, sind Sackbohrungen 88, 90 ausgebildet, in die der Verriegelungsbolzen des Druckzylinders 84 zum Sichern der nach oben gerichteten Position oder der nach unten gerichteten Position des Handgriffs 82 ein­ greifen kann, wobei die nach oben gerichtete Position des Handgriffs in üblicher Weise die Kipposition und die nach unten gerichtete Position des Handgriffs die Schließposition definiert, während die horizontale Position des Handgriffs die Öffnungsposition definiert.
Es wird nunmehr anhand der Fig. 8 bis 12 das Aufnah­ meteil 4 näher beschrieben. Das Aufnahmeteil 4 umfaßt einen Grundkörper 92, in welchem Hohlräume 94, 96 zur Aufnahme der Verriegelungshebel 22, 24 des Gehäuseteils 2 ausgebildet sind. Die im wesentlichen rechteckförmig ausgebildeten Hohlräume 94, 96 sind zu der dem Fenster­ rahmen zugewandten Seite hin, also zur Rückseite des Aufnahmeteils hin geöffnet. Mittels einer Deckplatte 98, die derart im Grundkörper versenkt angeordnet ist, daß ihre Oberfläche mit der Oberfläche des Grundkörpers bündig ist (vergleiche Fig. 11), ist die Rückseite des Aufnahmeteils 2 verschließbar.
An der dem Gehäuseteil 2 zugewandten Seite des Aufnahme­ teils 4 sind zwei rechtwinkelige Öffnungen 100, 102 ausgebildet, über die die Verriegelungshebel 22, 24 in die Hohlräume 94, 96 eintreten können. Wie insbeson­ dere aus Fig. 8 ersichtlich definieren die Hohlräume 94, 96 Hinterschneidungen, welche Anschlagsflächen 104, 106 für die Verriegelungsnasen 26 der Verriege­ lungshebel 22, 24 bilden.
Im Aufnahmeteil 4 sind 5 Durchgangsbohrungen 108 ausge­ bildet, über die das Aufnahmeteil 4 mittels geeigne­ ter Schrauben am Fensterstock, dem Gehäuseteil 2 gegen­ überliegend, angeschraubt wird. Mittels einer Blende 110 ist die Frontseite des Aufnahmeteils 4 abdeckbar, wobei die Blende 110, wie in Fig. 11 angedeutet, der­ art angeordnet ist, daß ihre Oberfläche und die Ober­ fläche der entsprechenden Seite des Grundkörpers bündig sind.
An der dem Gehäuseteil 2 zugewandten Seite des Aufnahme­ teils 4 ist am Aufnahmeteil 4 ein Kippsicherungsbügel 112 senkrecht zur Fensterebene verschwenkbar gelagert. Der Lagerzapfen 114 des Kippsicherungsbügels 112 weist einen verbreiterten Kopf 116 auf und ist an einem Ende des Grundkörpers 92 des Aufnahmeteils 4 gehalten. Ein im wesentlichen U-förmig ausgebildeter Sicherungsteil 118 für den Lagerzapfen 114 ist in eine von der Rücksei­ te des Aufnahmeteils 4 her zugängliche Ausnehmung 120 einführbar und greift in eingeführtem Zustand in eine am Lagerzapfen ausgebildete Einkerbung ein, wie dies in Fig. 12 skizziert ist, wodurch der Lagerzapfen 114 in seiner Position gesichert ist. Eine entsprechen­ de Bohrung 122 für den Lagerzapfen sowie eine entspre­ chende Ausnehmung 120 ist auch am anderen Ende des Aufnahmeteils 4 ausgebildet, wodurch der Kippsicherungs­ bügel 112 durch einfaches Umstecken des Lagerzapfens 114 und Umstecken des Sicherungsteils 118 am anderen Ende des Aufnahmeteils 4 befestigt werden kann, so daß das Aufnahmeteil 4 wahlweise für Rechtsanschlag und für Linksanschlag verwendbar ist.
Wie insbesondere aus Fig. 9 ersichtlich, weist der Kippsicherungsbügel 112 eine Eingriffsöffnung 124 auf, die sich bei parallel zur Längsrichtung des Aufnahme­ teils 4 angeordnetem Kippsicherungsbügel 112 vollstän­ dig über die Öffnung 100 erstreckt und an dem dem Lager­ zapfen 114 abgewandten Ende 126 schlüssellochartig ausgebildet ist, wodurch sich eine gewisse Verriege­ lung der gekippten Position des Fensters ergibt. Am entgegengesetzten Ende erstreckt sich die Eingriffs­ öffnung 124 des Kippsicherungsbügels 112 bis nahe zum Lagerzapfen 114 und über eine Ausnehmung 128 hinweg, die sich in Richtung vom Fenster weg öffnet (vergleiche Fig. 10), in entgegengesetzter Richtung jedoch ge­ schlossen ist. Die Ausnehmung 128 ermöglicht es, daß das Eingriffselement 78 mit seinem Flansch 80 den Kipp­ sicherungsbügel 112 hintergreifen und beim Kippen des Fensters nach vorne weggezogen werden kann. Eine ent­ sprechende Ausnehmung 130 ist in entsprechender Posi­ tion auch am gegenüberliegenden Ende des Aufnahmeteils 4 ausgebildet.
Im folgenden wird die Funktionsweise der vorstehend beschriebenen Zusatz-Sicherheitseinrichtung erläutert:
Zur Montage der Zusatz-Sicherheitseinrichtung wird der bereits vorhandene Handgriff (Olive) des Fensters abgenommen. Sodann wird der bereits mit dem verschließ­ baren Griff ausgerüstete Gehäuseteil 2 an die Position des ursprünglichen Griffes montiert, nachdem der verlän­ gerte Vierkantbolzen eingesetzt worden ist, der nicht nur das Zusatzschloß, sondern auch in gewohnter Weise den ursprünglichen Beschlag betätigt. Sodann ist dem Gehäuseteil gegenüberliegend an entsprechender Position des Fensterrahmens das Aufnahmeteil 4 mittels geeigne­ ter Schrauben zu befestigen und mittels der Blende 110 abzudecken.
Der Handgriff kann nunmehr in üblicher Weise betätigt werden, wobei in nach oben weisender Position des Hand­ griffs ein Kippen des Fensters möglich ist, in horizon­ taler Ausrichtung des Handgriffs das Fenster geöffnet werden kann und in nach unten weisender Ausrichtung des Handgriffs das Fenster geschlossen bzw. verriegelt ist.
Wenn sich der Handgriff in der nach oben weisender Ausrichtung befindet, so sind die Schieber 32, 34 in ihrer äußersten Position und stehen mit ihren Rücksei­ ten 132, 134 an entsprechenden Anschlagsflächen 136, 138 des Gehäuses 6 an. In dieser Position der Schieber sind die Verriegelungshebel 22, 24 über die Schlitz- Stift-Verbindung in die mit A bezeichnete Lage ver­ schwenkt, also vollständig innerhalb des Gehäuses zu­ rückgezogen, wobei jedoch das an einem der Verriege­ lungshebel befestigte Eingriffselement 78 senkrecht aus dem Gehäuse 6 herausragt, mit seinem Flansch 80, dessen Breite etwas kleiner ist als die Breite der Eingriffsöffnung 124 des Kippsicherungsbügels 112 und dessen Länge größer ist als die Breite der Eingriffs­ öffnung, durch die Öffnung des Kippsicherungsbügels hindurchgetreten ist, in die Ausnehmung 128 eingetreten ist und den Kippsicherungsbügel hintergreift (verglei­ che Fig. 10). Wird nun das Fenster gekippt, so bewegt sich das Eingriffselement 78 gemeinsam mit dem Fenster und kann nach vorne aus der Ausnehmung 128 heraustre­ ten, wobei der Kippsicherungsbügel 112 über das Ein­ griffselement 78 verschwenkt wird. Sobald der Flansch 80 des Eingriffselements 78 gegenüber dem Kippsiche­ rungsbügel 112 verschwenkt ist, kann es nicht mehr durch die Eingriffsöffnung 128 hindurchtreten. Die Endstellung der Kippbewegung ist dann erreicht, wenn das Eingriffselement 78 am Ende 126 der Eingriffsöff­ nung 124 anschlägt.
Wird bei nicht gekipptem Fenster der Handgriff 82 aus der nach oben weisenden Stellung in die horizontale Stellung bewegt, so werden gleichzeitig die Schieber 32, 34 aufeinander zu in eine mittlere Stellung bewegt, in welcher die hierdurch verschwenkten Verriegelungs­ hebel 22, 24 die in Fig. 3 mit B bezeichnete Öffnungs­ position einnehmen. In dieser Öffnungsposition befinden sich die Verriegelungshebel 22, 24 vollständig inner­ halb des Gehäuses 6 und das Eingriffselement 78 ist außer Eingriff mit dem Kippsicherungsbügel 112 des Aufnahmeteils 4. Das Fenster kann daher geöffnet werden.
Wird bei geschlossenem Fenster der Handgriff 82 aus der horizontalen Lage in die nach unten weisende Lage bewegt, so werden die Schieber 32, 34 noch weiter auf­ einander zubewegt. Hierdurch werden die Verriegelungs­ hebel 22, 24 in die in Fig. 3 mit C bezeichnete Lage verschwenkt, in der sie senktrecht aus dem Gehäuse 6 herausragen, durch die Öffnungen 100, 102 in die Hohlräume 94, 96 des Aufnahmeteils 4 eingetreten sind und über die Verriegelungsnasen 26 die Anschlagsflä­ chen 104, 106 des Aufnahmeteils 4 verriegelnd hinter­ greifen. Durch Eindrücken des Druckzylinders 84 tritt dessen Verriegelungsbolzen in die entsprechende Sack­ bohrung 88 bzw. 90 des Gehäuses 6 ein und verriegelt somit diese Schließposition zuverlässig. Ein Aufhebeln oder Aufdrücken des Fensters in dieser Schließposition, das heißt ein Aufbrechen des Zusatzschlosses, ist prak­ tisch unmöglich.
Es versteht sich, daß das Aufnahmeteil 4 auch so ausge­ bildet sein könnte, daß von beiden Seiten Verriegelungs­ hebel eingreifen können. Dies ist insbesondere dann sinnvoll, wenn bei benachbarten, zu sichernden Fenstern einem einzigen Aufnahmeteil 4 zwei Gehäuseteile 2 zuge­ ordnet sind.
Bezugszeichenliste
  2 Gehäuseteil
  4 Aufnahmeteil
  6 Gehäuse
  8 Bohrungen
 10 Deckplatte
 12 Durchgangsbohrungen
 14 Gewindebohrungen
 16 Auflagefläche
 18 Schwenkzapfen
 20 Schwenkzapfen
 22 Verriegelungshebel
 24 Verriegelungshebel
 26 Verriegelungsnase
 28 Anschlagsfläche
 30 Innenseite
 32 Schieber
 34 Schieber
 36 Vierkantbolzen
 38 Antriebselement
 40 Antriebsbolzen
 42 Schenkel
 44 Schenkel
 46 Schenkel
 48 Schenkel
 50 Führungsfläche
 52 Führungsvorsprung
 54 Führungsfläche
 56 Führungsfläche
 58 Führungsvorsprung
 60 Vorsprung
 62 Ausnehmungen
 64 Ausnehmungen
 66 Führungszapfen
 68 Führungszapfen
 70 Steuerschlitz
 72 Steuerschlitz
 74 Stirnfläche
 76 Gewindebohrung
 78 Eingriffselement
 80 Flansch
 82 Handgriff
 84 Druckzylinder
 86 zentrale Bohrung
 88 Sackbohrung
 90 Sackbohrung
 92 Sackbohrung
 94 Hohlraum
 96 Hohlraum
 98 Deckplatte
100 Öffnung
102 Öffnung
104 Anschlagsfläche
106 Anschlagsfläche
108 Durchgangsbohrungen
110 Blende
112 Kippsicherungsbügel
114 Lagerzapfen
116 Kopf
118 Sicherungsteil
120 Ausnehmung
122 Bohrung
124 Eingriffsöffnung
126 Ende
128 Ausnehmung
130 Ausnehmung
132 Rückseite
134 Rückseite
136 Anschlagsfläche
138 Anschlagsfläche

Claims (37)

1. Zusatz-Sicherheitseinrichtung für Fenster u. dgl., die einen Handgriff aufweisen, über den in Abhängig­ keit von der Winkelstellung des Griffs über ein mit dem vorhandenen Fensterbeschlag in Antriebsverbindung stehendes Betätigungselement wie einen Betätigungsbol­ zen o. dgl. das Fenster zum Verschließen verriegelbar und zum Öffnen entriegelbar ist und ggf. auch eine Kippstellung einstellbar ist, wobei die Zusatz-Sicher­ heitseinrichtung ein Zusatzschloß umfaßt, dessen das/die Verriegelungselement(e) führende Gehäuseteil am Fenster und dessen das/die Verriegelungselement(e) zum Zwecke des Verriegelns aufnehmende Aufnahmeteil ortsfest insbe­ sondere am Fensterrahmen angeordnet ist, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Zusatz-Sicherheitseinrichtung (2, 4) über den gleichen Handgriff (82) wie der vorhandene Fensterbeschlag betätigbar ist, wozu der Handgriff (82) sowohl mit dem Gehäuseteil (2) des Zusatzschlosses als auch mit dem vorhandenen Fensterbeschlag antriebs­ mäßig verbunden ist und die mittels des Handgriffs eingestellten Öffnungs-, Schließ- und/oder Kippstellun­ gen der Zusatz-Sicherheitseinrichtung mit denjenigen des vorhandenen Fensterbeschlags übereinstimmen.
2. Zusatz-Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der vorhandene Fensterbeschlag und die Zusatz-Si­ cherheitseinrichtung einen gemeinsamen, vom Handgriff (82) betätigbaren Betätigungsbolzen (36) aufweisen.
3. Zusatz-Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie zwei gemeinsam gegensinnig parallel zur Fenster­ ebene bewegbare Verriegelungselemente (22, 24) auf­ weist, die zum Zwecke des Verriegelns des Zusatzschlos­ ses senkrecht zur Fensterebene angeordnete Anschlags­ flächen (104, 106) des Aufnahmeteils (4) hintergreifen.
4. Zusatz-Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungselemente (22, 24) von Schwenkhe­ beln gebildet sind, die im Gehäuseteil (2) verschwenk­ bar gelagert sind, an ihren Enden jeweils entgegenge­ setzte, nach außen gerichtete Verriegelungsnasen (26) aufweisen und aus ihrer in das Gehäuseteil (2) zurück­ gezogenen Position (A oder B) in ihre Verriegelungspo­ sition (C) gegensinnig verschwenkbar sind.
5. Zusatz-Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Verriegelungselement (22, 24) ein im Gehäuse­ teil (2) verschieblich geführter Schieber (32, 34) zugeordnet ist, der einerseits mit dem Betätigungsbol­ zen (36) des Handgriffs (82) und andererseits mit dem Verriegelungselement (22, 24) antriebsmäßig gekoppelt ist und daß die beiden Schieber (32, 34) durch Verdre­ hen des Handgriffs (82) parallel, aber gegensinnig verschiebbar sind, wodurch die beiden Verriegelungs­ elemente (22, 24) gegensinnig verdrehbar sind.
6. Zusatz-Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieber (32, 34) an gegenüberliegenden Seiten eines mit dem Betätigungsbolzen (36) drehfest verbun­ denen Antriebselements (38) mit diesem Antriebselement (38) kämmen.
7. Zusatz-Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebselement (38) mehrere um dessen Umfang verteilte Antriebsbolzen (40) umfaßt, die in an den Schiebern (32, 34) ausgebildete schlitzartige Ausneh­ mungen (62, 64) eingreifbar sind.
8. Zusatz-Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schieber (32, 34) einen in Verschieberichtung vorlaufenden Schenkel (42, 44) aufweist, der mit dem Betätigungsbolzen (36) antriebsmäßig gekoppelt ist sowie einen senkrecht zur Verschieberichtung verlaufen­ den Schenkel (46, 48), der mit dem Verriegelungselement (22, 24) antriebsmäßig gekoppelt ist.
9. Zusatz-Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schieber (32, 34) mit dem ihm zugeordneten Verriegelungselement (22, 24) über eine Stift-Schlitz- Verbindung (66, 70 bzw. 68, 72) koppelbar ist.
10. Zusatz-Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (66, 68) am Verriegelungselement (22, 24) und der Schlitz (70, 72) am Schieber (32, 34) ausge­ bildet ist.
11. Zusatz-Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (70, 72) winkelförmig ausgebildet ist mit einem in Verschieberichtung verlaufenden Schenkel und einem quer zur Verschieberichtung verlaufenden Schenkel, der von der Drehachse (18, 20) des Verriege­ lungselements (22, 24) im allgemeinen weggerichtet ist, und daß der Stift (66, 68) außerhalb der durch die Drehachse (18, 20) des Verriegelungselements (22, 24) verlaufenden, in Verschieberichtung gelegenen Ebene angeordnet ist.
12. Zusatz-Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (70, 72) rechtwinkelig ausgebildet ist.
13. Zusatz-Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 8 und nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (70, 72) in dem senkrecht zur Verschie­ berichtung angeordneten Schenkel (46, 48) des Schiebers (32, 34) angeordnet ist.
14. Zusatz-Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einer der Schwenkhebel (22, 24) ein sich bezüglich der Schwenkachse (18, 20) des Schwenkhebels in etwa in entgegengesetzter Richtung erstreckendes Eingriffselement (78) trägt, das in der Kippstellung des Handgriffs (82) aus dem Gehäuseteil (2) des Zusatz­ schlosses heraustritt und mit einem am Aufnahmeteil (4) angebrachten Kippsicherungsbügel (112) in Eingriff kommt.
15. Zusatz-Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (32, 34) in seiner nach innen verscho­ benen Position die Schließstellung definiert, in der die Verriegelungsnase (26) des entsprechenden Schwenk­ hebels (22, 24) aus dem Gehäuse (6) herausragt und die Anschlagsflächen (104, 106) des Aufnahmeteils (4) verriegelnd hintergreift, daß der Schieber (32, 34) in einer mittleren Position die Öffnungsstellung defi­ niert, in der der Schwenkhebel (22, 24) praktisch voll­ ständig innerhalb des Gehäuses (6) angeordnet ist und daß der Schieber (32, 34) in seiner nach außen verscho­ benen Position (wahlweise) die Kippstellung definiert, in der der Schwenkhebel (22, 24) innerhalb des Gehäuses (6) angeordnet ist und das Eingriffselement (78) aus dem Gehäuse (6) herausragt und in den Kippsicherungs­ bügel (112) eingreift.
16. Zusatz-Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (32, 34) in seiner die Kippstellung definierenden Position an einer am Gehäuse (6) des Gehäuseteils (2) ausgebildeten, quer zur Verschiebe­ richtung verlaufenden Anschlagsfläche (136, 138) an­ liegt.
17. Zusatz-Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Eingriffselement (78) in Abhängigkeit von der Einbaurichtung des Zusatzschlosses wahlweise an den einen oder den anderen Schwenkhebel (22, 24) befestig­ bar ist.
18. Zusatz-Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Eingriffselement (78) in den jeweiligen Schwenk­ hebel (22, 24) einschraubbar ist.
19. Zusatz-Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuseteil (2) insgesamt bezüglich der durch den Betätigungsbolzen (36) definierten Mittelebene im wesentlichen symmetrisch aufgebaut ist.
20. Zusatz-Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 19 und Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieber (32, 34) des Gehäuseteils (2) bezüg­ lich der durch den Betätigungsbolzen (36) definierten Achse im wesentlichen symmetrisch angeordnet sind.
21. Zusatz-Sicherheitseinrichtung nach einem der vorher­ gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (82) in an sich bekannter Weise insbe­ sondere mittels eines Druckzylinders (84) absperrbar ist.
22. Zusatz-Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse (6) des Gehäuseteils (2) oberhalb und unterhalb des Betätigungsbolzens (36) Bohrungen (88, 90) zum wahlweisen Eingriff des Verriegelungsbolzens des Druckzylinders (84) in der Schließstellung oder der Kippstellung ausgebildet sind.
23. Zusatz-Sicherheitseinrichtung nach einem der vorherge­ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (6) des Gehäuseteils (2) des Zusatz­ schlosses mit Ausnahme der Öffnungen für die Verriege­ lungselemente (22, 24) vollständig geschlossen ist und aus zwei miteinander verschraubbaren Gehäusehälften (6, 10) besteht.
24. Zusatz-Sicherheitseinrichtung nach einem der vorher­ gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnahmeteil (4) an der dem Gehäuseteil (2) zugewandten Seite zwei Öffnungen (100, 102) zum Ein­ tritt der beiden Verriegelungselemente (22, 24) des Gehäuseteils (2) aufweist, wobei diese Seite anschlie­ ßend an die voneinander abgewandten Enden dieser Öffnun­ gen Hinterschneidungen (104, 106) zur verriegelnden Aufnahme der Verriegelungselemente (22, 24) aufweisen.
25. Zusatz-Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnahmeteil (2) hohl ausgebildet und mittels einer Deckplatte (98) verschließbar ist, die vorzugs­ weise die Rückseite des Aufnahmeteils (4) verschließt.
26. Zusatz-Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 24 oder 25, dadurch gekennzeichnet, daß am Aufnahmeteil (4) ein Kippsicherungsbügel (112) quer zur Fensterebene verschwenkbar gelagert ist.
27. Zusatz-Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß der Kippsicherungsbügel (112) im Bereich eines Endes des Aufnahmeteils (4) schwenkbar gelagert ist und daß sich die Eingriffsöffnung (124) des Kippsiche­ rungsbügels (112) über die ihm zugewandte Öffnung (100 oder 102) für die Verriegelungselemente (22, 24) er­ streckt.
28. Zusatz-Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Kippsicherungsbügels (112) in etwa gleich der Breite des Aufnahmeteils (4) ist.
29. Zusatz-Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 27 oder 28, dadurch gekennzeichnet, daß der Kippsicherheitsbügel (112) wahlweise am einen oder anderen Ende des Aufnahmeteils (4) befestigbar ist.
30. Zusatz-Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Aufnahmeteils (4) ein Steckelement (118) zum Fixieren der Schwenkachse (114) des Kippsi­ cherungsbügels (112) in der einen oder der anderen Endlage angeordnet ist.
31. Zusatz-Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 26 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingriffsöffnung (124) des Kippsicherungsbügels (112) an dem der Schwenkachse (114) des Kippsicherungs­ bügels gegenüberliegenden Ende (126) schlüssellochartig ausgebildet ist.
32. Zusatz-Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 24 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß an der dem Gehäuseteil (2) zugewandten Seite des Aufnahmeteils (4) eine Ausnehmung (128) ausgebildet ist, in die das Eingriffselement (78) des Verriegelungs­ elements (22, 24) des Gehäuseteils (2) in der Kipp­ position des Handgriffs (82) eintritt und die sich in Kipprichtung des Fensters öffnet.
33. Zusatz-Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß das Eingriffselement (78) endseitig einen längli­ chen Flansch (80) aufweist, dessen Breite kleiner und dessen Länge größer ist als die Breite der Eingriffs­ öffnung (124) des Kippsicherungsbügels (112), wobei der längliche Flansch (80) bei geschlossenem Fenster in Richtung der Eingriffsöffnung (124) des Kippsiche­ rungsbügels (112) ausgerichtet ist.
34. Zusatz-Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (128) oberhalb der oberen Öffnung (100) und/oder unterhalb der unteren Öffnung (102) angeordnet ist.
35. Zusatz-Sicherheitseinrichtung nach einem der vorherge­ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuseteil (2) und das Aufnahmeteil (4) auf das Fenster bzw. den Rahmen aufschraubbar sind.
36. Zusatz-Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (108) des Aufnahmeteils (4) für die Befestigungsschrauben mittels einer sich im wesentli­ chen über die gesamte Länge des Aufnahmeteils (4) er­ streckenden Deckleiste (110) abdeckbar sind.
37. Zusatz-Sicherheitseinrichtung nach einem der vorher­ gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnahmeteil doppelseitig mit Öffnungen (100, 102) zur beidseitigen Aufnahme von Verriegelungselemen­ ten (22, 24) bei Doppelfenstern o. dgl. ausgebildet ist.
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