DE1873511U - Einbohrzapfenband oder aehnlicher einbohrzapfenbeschlag fuer fenster, tueren, moebel od. dgl. - Google Patents
Einbohrzapfenband oder aehnlicher einbohrzapfenbeschlag fuer fenster, tueren, moebel od. dgl.Info
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- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05C—BOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
- E05C9/00—Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing
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Description
K 38 485 / 68c Gm RA. 2 4 3 1 96*1 (M. 63
Einbohrzapfenband oder ähnlicher Einbohrzapfenbeschlag
für Fenster f Türen, Möbel od.dglβ
Um üeochli gteile an den Rahmen von Fenstern, Türen, liöbeln
oder der^l. gut zu "befestigen, insbesondere wenn die Beschlagbeile
eine in den Werkstoff einzulassende-Grundplatte.aufweisen,
mußten bisher Holzschrauben benutzt werden. Das Einschrauben der
Holzschrauben ist Jedoch zeitraubend und verursacht verhältnis-,
mäßig hohe lionta^eicosten. v.enn die Beschlagteile auch quer zu
ihrer Längsrichtung gerichtete Kräfte zu übertragen haben,
muiten an jectein iünde der Grundplatte mindestens zwei Schrauben
zur Befestigung vorgesehen werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, Holzschrauben oder mit Schraubgewinda
versehene Zapfen gänzlich zu vermeiden und trotzdem einen festen Sitz des ßesclilagueiles an dem Rahmen au ^ev/ährleisten.»
Daoei sollen die Zapfen ohne Drehung in vorgebohrte Löcher eingesetzt werden.
Es sina zylindrische Führungszapfen bekannt, .in deren in die
.vCTunfj des Rahmens eintretender feil Rillen eingeschnitten sind,
die dei~ Zapfen ein Sä^ezahnprofil mit einer rechtwinklig zur
ij:^..!..--.-... tihse verlaufenden, nach außen weisenden fläche geben.
Solche Jünrunj-;szapfen sind zv»ar geeignet, quer zu ihrer Längsachse sericnuete Kräfte aufzunehmen; sie können ^jedoch keinen in
Acnsrichüung gerichteten iiräften Widerstand leisten»
Es ist ferner beäcaant» ein Scharnier für Fenster und füren mit
einem Zapfen zu versehen, der einen ovalen Querschnitt aufweist,
Hinweis: Diese Unterlage (Beschreibung und Schutzdnspr.) ist die zuletzt eingereichte;sie weicht von derWort-
fassufig der ursprünglich eingereichten Unterlagen ab. Die rechtliche Bedeutung der Abweichung ist nichtgeprüft.
Die ursprünglich eingereichten Unterlagen befinden sich in den Amtsakten. Sie können jederzeit ohne Nachweis —2—
sines rechtlichen Interesses gebührenfrei eingesehen werden. Auf Antrag -vterden hiervon auch Fofokepien oder
Filmnegative .zu den üblichen Preisen geliefert, Deutsches Patentamt, Gebrauchsmusterstelle.
an dessen Umfang mit dem größten Querscünittsdurchmesser Rillen
vor^esenen sind. %enn solcüe Befestigungszapfen in ein aylindriscLes
.Loch eingeschlagen'werden, dessen Durchmesser kleiner _.
ist als aer größte Querscimittsaurchmesser des Zapfens, dann ,
wird durch ciie im ovalen !Teil .eingeschnittenen Rillen das Holz
dzvv. der werkstoff weggedrückt, üia solchen Befestigungszapfen
einen fesfaen Halt im Rahmen zu geben, ist es erforderlich, durch
eine 9o°-Dreiiung des Zapfens die Rillen in das Holz einzuschneiden.
Bas ist aber bei den eingangs erwähnten Beschlagteilen nieJlt
E;of;lich, so daß sie für diesen Zweck nicht brauchbar sind.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß
der mit dem Beschlagteil fest verbundene Zapfen aus einem Profil— su&D laic mindestens zwei Län.,slcanten hergestellt ist und die sägezaimerfcigen
.killen mit einer Teilung vorgesehen sind, die mindestens
etw^Lem Abstand der Längskanten von der Mittelachse des
.Profii&taues entspricht und daß die fiillentiefe so bemessen ist,
daß mindestens der in der recntwinklig zur 2,'apfenachse verlaufenden
a'oeiie des Sägezahnprofils liegende Ieil der iisnte. unverletzt
sGehen bleibt.
Bei einem in aieser leise ausgebildeten ßefestigungszapfen bleibt
nur ein geringfügiger oder punktförmiger Teil der Längskanten
des Profii&tabes unverletzt stehen. Wenn ein solcher Zapfen in
eine in Holz, Holzfaserstoff .oder einen ähnliche Eigenschaften
aui'wvei»enden iCunststoff vorgesehene zylindrische Bohrung von
eirieia JDurchmesser etwa gleich dem Hennmaß des Profilstabes eingesehiagen
wird, driiclcen uie stehengebliebenen Spitzen der Längsicanten
des Profilstabes den Merkstoff seitlich weg, der, nachdem
der Zapfen bis zu seiner vorgesehenen lage eingeschlagen ist,
zufolge seiner älas'cizität ganz oder sum größten 'Teil in seine
ursprüngliche Lage zurückgeht, was darum möglich ist, weil das
sägezannförmige Profil des Zapfens den dafür erforderlichen Hohlraum freiläßt. Ein einmal eingeschlagener Zapfen dieser Art kann
auch mit unverhältnismäßig hohen Kräften nicht mehr aus der -oohrung heraufgezogen werden. Es ist also mit dem Zapfen nach der
ifirfinaung möglich, Beschlagteile wie einen Ha^eI in vorgebohrte
.Löcher einfach mit dem Hawser einzuschlagen, ohne daß eine Lökk&rung
des Zapfens im Bohrloch beim Auftreten von Längs- und ^uerkraften zu befürchten ist und ohne daß ein .Verdrehen des
Zapfens erforderlich ist. Die von einem normal eingeschlagenen Zapfen ausgeübten K^kräfte sind so groß, daB für einen bisher
mit vier Schrauben zu befestigender^Beschlagteil nunmehr nur noch
zwei Befesöigun^szapfen erforderlich sind.
Eine weitere Ausbildung der Erfindung sieht demgemäß vor, daß
die breite des Beschlagteiles dem ftenmaaß des Profilstabes entspricht
und daß ferner die Zapfen bündig mit mindestens einem jmae des -üeschlagteiles abschließen. Hiermit ist es'möglich»
die Grundplatte erheolich schmaler auszubilden. Wenn die Zapfen ■
"bündig xiit dem Erxäe des .oeschlagteiles abschließen, ist es von
Vorteil,. dafc die vorgebohrten Löcher für die Aufnahme des Befesüigungszapfen
gleichzeitig die Einlaßnute für die Grundplatte be-renzen.
Die Erfindung ist in der Zeicnnung in Ausführungsbeispielen
aargestoei.lt und zivar zeigen:
Abo. 1 bis 4 mögj-iche Querschnitte des Bei'estiigungszapfeni
in überr;ro;ieH! -iliaSötab,
Abü.5 ein Anwendung beispiel für einen Befestigung
zapfen nach Abb.1,
Abb.6 ein Anwenduagsbeispiel für einen Bei* estigungs—
zapfen nach Abb.4-,
add.7 einen Beschlagteil in Draufsicht in der bekannten
Auβführungsform,
Abb.8 einen Beschlag^eil mit erfindungsgemäß ausgebildeten
Befestigungszapfen in Draufsicht,
ADb.9· eine Seitenansicht zu Abb.8 und
Abb.10 ein weiteres Anwendungsbeispiel für einen
Befostigung32spfen nach der firfinaung. ·
iSei dem Äusführungsbeispiel nach Abb.1 und 5 wird der Befestigungszapfen
1 aus einem. Vierkantstab hergestellt. Dieser weist einen zylindrischen Teil a zur Befestigung an der Beschlagteilgrundplatte
2, einen -feil b, an deia die Kanten des Tierkant st ab es
zum feil abgedreht sind und einen feil c mit sägezahnförmigem
Profil auf, das so geschnicten ist, daß in der Ibene der tief-
sten ,bindrehungen eine JFläahe c entsteht, die rechtwinklig zur
Zapfenachse verläuft und nach der Außenkante des Hahmens weist,
2 1
wahrend aie iiegelflache c in der Ebene c jeweils die Längskante
des Profilstabes 1 unverletzt stehen läßt. Dadurch entstehen, wie Abb.5 verdeutlicht, scharfe vorstehende Spitzen, die in dem
Bohrloch vom Durchmesser des feiles b, wie durch die strichpunktiert gezeichnete Linie d angedeutet, den ierkstoff zur Seite
drücket, der sich nach dem erfolgten Einschlagen des Zapfens über
die .fläche c legt, so daß ein Herausreißen des Befestigungszapfens
aus dem Bohrloch nur mit großen Kräften möglich ist. Dem Zapfen kann seine form auf einem Drehautomaten mit entsprechenden
vorgeformten bzw. angeordneten Schneidwerkzeugen in einem Arbeitsgang
ge^eoen xveraen.
In ähnlicher Weise wird der ßefesüigungszapfen. nach Abb.S
hergestellt; lediglich der Teil b bleibt unverletzt stehen.
Die Verwendung eines Sechskantstabes ergibt die günstigsteausführungsform·
Das itfennmaö E des Hehrkantstabes entspricht
der den Zapfen aufzunehmenden Bohrung»
Bei dem Beschlagteil nach Abb.7 weist die Grundplatte 2 an
jedem Ende zwei Sehraubenlöcher 3 für die Aufnahme von Versenkschrauben
auf, wodurch die Breite B der Grundplatte 2 bestimmt ist. Mach Abb.8 kann die Grundplatte 2 erheblich schmaler ausgeführt
werden mil? einer Breite b, wenn sie mit dem erfindungs—
gemäß ausgebildeten BefesäcigungszEpfen verbunden wird. Die Abb*8
und 9 zeigen, daß uie Befestigungszapfen 1 einerseits das Maß "b
für aie Breite der Grundplatte 2 bestimmen und andererseits mit
den JSnden der Grundplatte 2 abschließen.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb.io ist der erfindungsgemäß
auü^eoiläete Befestigungszapfen mit einer fitsehe beispielsweise
durch Schweißung verbunden. Auch hierbei ergeben sich Vorteile. Die Zapfen brauchen nur eingeschlagen zu werden, nachdem die
erforderlichen Löcher in dem Rahmen bzw. in der Tür oder dem Fenster gebohrt worden sind.
Die Anwendung der erfindungsgemäß ausgebildeten Befestigungszapfen
für Besahlagteile bringt den weiteren Vorteil, daß beispielsweise die Grundplatte eines Beschlagteiles nach Abb.8 und
9 die Breite des Aufdecks eines Fenster- oder Türflügels erhalten itann, ?;obei die eine p.olygonseite des Befe^tigungsZapfens
fluchtend mit der inneren Äante des Aufdecks verläuft.
Claims (1)
1. Einbohrzapfenband oder ähnlicher Einbohrzapfenbeschlag für
Fenster, Türen, Möbel od.dgl. mit einem oder mehreren Befestigungsoder Führungszapfen, die Rillen aufweisen, die dem Zapfen ein Sägezahnprofil mit einer rechtwinklig zur Zapfenaehse verlaufenden, '
zur Außenkante des den Beschlag aufnehmenden Rahmens weisendeix
Fläche geben, dadurch gekennzeichnet, daß als Zapfen ein Profilstab mit mindestens zwei Längskanten, Torzugsweise ein Sechskant—
stab dient, dessen Rillen mit einer Teilung vorgesehen sind, die mindestens etwa dem Abstand der Längskanten von der Mittelachse des
Profilstabes entspricht, und die Rillentiefe so bemessen ist, daß mindestens der in der Ebene der rechtwinklig zur Zapfenachse verlaufenden
Fläche liegende Teil der Kante unverletzt stehen bleibt.
2* Befestigungs- oder Füh rungs zapfen nach Anspruch 1, dadurch ;ige~
kennzeichnet, daß die Breite des Beschlagteiles dem Hennmaß des
Profilstabes entspricht»
5« Befestigungs- oder Führungszapfen nach Anspruch 1 oder £ydädurch
gekennzeichnet, daß die Zapfen bündig mit mindestens einem Ende des Beschlagteiles abschließen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK38483U DE1873511U (de) | 1961-05-31 | 1961-05-31 | Einbohrzapfenband oder aehnlicher einbohrzapfenbeschlag fuer fenster, tueren, moebel od. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK38483U DE1873511U (de) | 1961-05-31 | 1961-05-31 | Einbohrzapfenband oder aehnlicher einbohrzapfenbeschlag fuer fenster, tueren, moebel od. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1873511U true DE1873511U (de) | 1963-06-06 |
Family
ID=33143906
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK38483U Expired DE1873511U (de) | 1961-05-31 | 1961-05-31 | Einbohrzapfenband oder aehnlicher einbohrzapfenbeschlag fuer fenster, tueren, moebel od. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1873511U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1559808B1 (de) * | 1966-03-16 | 1971-04-22 | Albers & V Drathen | Verfahren zum Befestigen von Beschlagteilen |
-
1961
- 1961-05-31 DE DEK38483U patent/DE1873511U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1559808B1 (de) * | 1966-03-16 | 1971-04-22 | Albers & V Drathen | Verfahren zum Befestigen von Beschlagteilen |
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