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Einrichtung zur Scharnierbandbefestigung an Rahmenverkleidungen aus Holz od. dgl. für Fenster und Türen
In dem Patent Nr. 270437 ist eine Einrichtung zur Bandbefestigung an einer Tür-oder Fensterverkleidung od. dgl. aus Holz beschrieben, wobei eine in eine Ausnehmung der Verkleidung von hinten einsetzbare Hülse oder Büchse mit einem Innengewinde für den Bolzen des Bandes vorgesehen ist. Diese Büchse weist an der der Einschraubstelle des Bandteiles mit seinem Gewinde abgewendeten Seite einen Ansatz auf, der flanschartig ausgebildet ist, wobei der Rand desselben mit Zacken zum Eindringen in das Holz versehen ist. Ausserdem kann die Hülse einfach oder mehrfach geschlitzt sein.
Es hat sich herausgestellt, dass es zweckmässig wäre, das Verkrallen der Zacken des Ansatzflansches im Holz durch Aufweiten der Stelle der Hülse, an welche der Flansch mit den Zacken anschliesst, durch das Einschrauben des Bolzens so zu bewerkstelligen, dass die Hülse an der der Einschraubstelle des Bandteiles abgewendeten Seite sich fester in das Holz verankert.
Die Erfindung bezieht sich demnach auf eine weitere Ausgestaltung einer Einrichtung zur Bandbefestigung an einer Tür-oder Fensterverkleidung (Tür-oder Fensterstock) nach Patent Nr. 270437 mit einer Hülse als Lager für den Tragbolzen des Bandes und einem gewindelosen Ansatz am stirnseitigen Ende des Bandbolzens, wobei das wesentliche Kennzeichen der Erfindung darin besteht, dass die gewindelose Bohrung der Hülse einen kleineren Innendurchmesser als der Ansatz des Bandbolzens aufweist, so dass dieses Hülsenende beim Einschrauben des Bandbolzens unter Verpressung im Holz aufgeweitet wird.
Es ist eine Einrichtung zur Bandbefestigung an einer Tür-oder einer Fensterverkleidung bekannt, bei der im Holz eine gewindelose Bohrung vorgesehen ist, in die der gewindelose Ansatz des Bandes eingesteckt wird. Diese Ausbildung hat den Nachteil, dass das Metall die Bohrung im Holz allmählich aufweitet und daher der Bolzen sich im Holz lockern wird.
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ganze Länge versehene Hülse eingeschraubt wird, in die der mit Aussengewinde versehene Bolzen des Scharnieres eingeschraubt wird. Dadurch wird der Nachteil in Kauf genommen, dass durch das Gewinde der Hülsen die Faser des Holzes angeschnitten wird, so dass sich auch hiebei ein allmähliches Lockern der Hülse ergibt und damit der feste Halt des Scharnierzapfens in Frage gestellt ist.
Es sind auch im wesentlichen komplizierte Befestigungsarten für ein Scharnier bekannt, bei dem dieses aus einem Stahlband gerollt ist und einen seitlichen, flachen Ansatz aufweist, dessen oberer und unterer Rand eingerollt ist. In das Holz wird eine Büchse in Form einer flachen Hülse eingesetzt, die oben und unten ebenfalls mit einer Einrollung, einem hülsenartigen Ansatz, versehen ist, in die der flache Ansatz passt. Diese flachen Ansätze werden in den Hülsen durch von aussen eingeschraubte Bolzen gesichert. Bei Wänden aus Beton sind in den Beton eingemauerte oder einzementierte Hülsen mit Innengewinde vorgesehen, in welche die Schraubenbolzen der Scharnierteile eingeschraubt werden.
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In keiner der beiden bekannten Ausführungen handelt es sich um eine Hülse für das Einsetzen in die Holzverschalungen für die Anbringung von Scharnieren für Fenster oder Türen, wie bei dem Gegenstand der Erfindung, bei der sich der Vorteil ergibt, dass eine zuverlässige Sicherung des Scharnieres gegen das Lockern der Bolzen in den Fensterverkleidungen erzwungen wird.
Die Hülse ist nach einer weiteren Ausführungsform beispielsweise nur ein Stück vom Flansch aus gegen die Stelle des Einschraubens des Schraubbolzens des einen Bandteiles einfach oder mehrfach geschlitzt und dieser Schlitz oder diese Schlitze sind durch eine am Aussenumfang vorgesehene Ringnut begrenzt. Das hat den Zweck, gerade den Teil zu einer Aufweitung zu veranlassen, der durch den Ansatz des Schraubbolzens aufgeweitet werden soll.
Die Hülse ist daher entweder bei einer Ausführungsform über die ganze Länge geschlitzt oder nur über einen Teil mit einem oder mehreren Schlitzen versehen.
Die Zeichnungen zeigen eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, u. zw. stellt die Fig. l eine Ausführungsform teilweise im Schnitt und die Fig. 2 eine Stirnansicht dazu dar. Die Fig. 3 zeigt eine geänderte Ausführungsform.
Nach Fig. l ist mit--l--die Türverkleidung bezeichnet, während --2-- der eine Teil des Türbandes und--3--der Schraubenbolzen mit Aussengewinde --4-- ist. Die eingesetzte Büchse --5-- weist in der Einschraubstelle des Bolzens ein Innengewinde auf, das jedoch nur bis zur Stelle
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einem Flansch Zacken--10-versehen ist. Die Büchse kann bis zur Stelle mit zwei Schlitzen-fla und lob-versehen sein (Fig. 2) oder mit einem Schlitz bis zur Stelle--llc bzw. lld--. Die Anzahl der Schlitze kann beliebig sein, und ihre Anordnung ist nicht auf die Darstellung der Fig. 2 beschränkt.
Tritt nun der gewindelose Ansatz--7--des Bolzens--3--in die
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Hülse-5-ein,Aufweitung dieses Hülsenteiles durch das Eindringen des in Fig. 3 nicht gezeichneten Ansatzes-7erleichtert und verbessert, so dass eine wirkungsvollere Verankerung der Büchse im Holz möglich ist.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Einrichtung zur Scharnierbandbefestigung an Rahmenverkleidungen aus Holz od. dgl. für Fenster und Türen nach Patent Nr. 270437 mit einer Hülse als Lager für den Tragbolzen des Bandes und einem gewindelosen Ansatz am stirnseitigen Ende des Bandbolzens, d a d u r c h g e k e n n - zeichnet, dass die gewindelose Bohrung (8) der Hülse (5) einen kleineren Innendurchmesser als der Ansatz (7) des Bandbolzens (3) aufweist und geschlitzt ist, so dass dieses Hülsenende (8) beim Einhrauben des Bandbolzens (3) unter Verpressung im Holz (1) aufgeweitet wird.