DE2226284B2 - Mehrfachdraht-Zwirnspindel zur Verarbeitung von Glasseide - Google Patents
Mehrfachdraht-Zwirnspindel zur Verarbeitung von GlasseideInfo
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Description
Glasseide wird z. Zt. in der Regel auf Ringzwirnmaschinen verarbeitet, die dem sehr empfindlichen
Material die geringste Beanspruchung beim Zwirnen ι "> sichern.
Eine Mehrfachdraht-Zwirnspindel gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 mit einem mit dem Spindelschaft
umlaufenden Umfassungämant';l, der doppelwandig ausgebildet ist und Verbindungsmittel zwi- ->»
sehen Außen- und Innenwand sowie eine radiale und axiale Fadenführung aufweist, ist Gegenstand eines
älteren Vorschlags (DE-PS 2217369). Dabei sind Außen- und Innenwand des Umfassungsmantels aus
dünnwandigem Blech hergestellt und einstückig mit r> je einem Schalenboden versehen. Innerhalb einer Distanzscheibe
verläuft der radiale Führungskanal. Auch sind dabei die Verbindungsmittel zwischen Außen-
und Innenwand als Wellmateriial ausgebildet, das in den Wellenscheiteln mit den Wänden in schubüber- Jo
tragender Verbindung steht. Für die Verarbeitung von Glasseide ist eine solche Vorrichtung jedoch nicht geeignet,
weil das empfindliche Material dabei zu stark beansprucht würde.
Bei Aufwärts-Zwirnspindeln in Form von Topf- j> spindeln ist es schon bekanntgeworden, den kernlosen
Spulenkörper, der in einem Aufnahmetopf sitzt, von innen abzuziehen und eine Klemmstelle vorzusehen,
bei welcher sich der Ort des Fadeneiniaufs in der unteren Hälfte der in Drehrichtung des Spulenkörpers gemessenen
Länge des Spulenkörpers befindet (DE-AS 1123239).
Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Mehrfachdraht-Zwirnspindel
unter Verwendung von bewährten Konstruk- 4Ί tionselementen der Zwirnspindel nach dem älteren
Vorschlag zur Verarbeitung von Glasseide nutzbar zu machen. Dabei !«steht einmal die Forderung, die Anordnung
so aufzubauen, daß das in der Zwirnstrecke jeweils vorhandene Material geringster Beanspruchung
unterliegt, insbesondere auch im Bereich des sogenannten Fadenballons. Zum anderen ist es erwünscht,
die Anordnung so zu treffen, daß die Glasseide in Form der an sich bekannten hohlzylindrischen,
kernlosen Spulen eingesetzt werden kann, die bei der Herstellung der Glasfasern mit Schmelzvorrichtung
und Ziehdüse in der Regel anfallen.
Die Erfindung liegt ausschließlich in der Gesamtkombination aller Merkmale, und es wird auch nur
für diese Schutz beansprucht. e>o
Weitere zweckmäßige Ausbildungsformen der erfindungsgemäßen Kombination ergeben sich aus den
Unteransprüchen, die nur in Verbindung mit dem Hauptanspruch zu gelten haben, also echte Unteransprüche
darstellen. b5
Das Einsetzen des Spulenkörpers in den Aufnahmetopf kann dadurch vereinfacht werden, daß der
Aufnahmetopf auf seiner Innenseite mit einem Haftbelag versehen ist, der dem Einschieben des Spulenkörpers
einen geringeren Widerstand entgegensetzt als dem Herausnehmen.
Bei der Herstellung der in der erfindungsgemäßen Vorrichtung zu verzwirnenden Glasfaden wird auf
diese während des Verstreckungsvorgangs eine Kühlflüssigkeit oder Fadenschlichte aufgebracht, die auch
dann noch bleibt, wenn der Faden der Spulmaschine zugeführt und dort aufgewickelt -wird. Um den verbleibenden
Feuchtigkeitsgehalt austreiben zu können, wird in Weiterbildung der Erfindung vorgeschlagen,
daß die Spindel innerhalb eines feststehenden Gehäuses untergebracht ist, und daß innerhalb dieses feststehenden
Gehäuses eine Heizung vorgesehen ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Fig. 1 bis 5 erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Zwirnspindel,
Fig. 2 einen Schnitt durch den aus der Spindel ausgebauten doppelschal ige η Umfassungsmantel längs
einer Linie, die der Linie U-II der Fig. 1 entspricht.
Fig. 3 eine Ansicht des ausgebauten doppelschaligen Umfassungsmantels in einer Betrachtungsrichtung,
die der Linie III-III der Fig. 1 entspricht,
Fig. 4 einen Längsschnitt durch eine andere Ausführungsform der Mehrfachdraht-Zwirnspindel,
Fig. 5 eine Ausführungsform eines teleskopartig verkürzbaren Einlaufrohres.
In Fig. 1 ist ein durchgehender Rechteckprofilträger 10 einer Spindelbank zu erkennen. An diesem
Profilträger 10 ist mit einem Hauptlager 12«, 12b der Spindelschaft 14gelagert. Andern in der Fig. 1 linken
Ende des Spindelschafts 14 ist ein Spindelwirtel 16 angeordnet, welcher in Reibungseingriff mit einem
tangential an ihm vorbeilaufenden Antriebsriemen 18 steht. Auf dem in der Figur rechten Ende des Spindelschaftcs
14 ist mit einem Spulcnträgerlager 20 ein Spulenträger 22 gelagert. Dieser Spulenträger 22 trägt
einen Spulenträgeraufnahmetopf 23, welcher auf seiner Innenseite mit einem Plüschbelag 25 versehen ist.
In den Spulenträgeraufnahmetopf 23 ist ein Glasseidespulenkörper 27 eingesetzt, welcher dank der Orientierung
des Flors des Plüschbelags 25 leicht eingeschoben werden kann, jedoch gegen unbeabsichtigtes
axiales Herausgleiten gesichert ist.
Mit dem Spindelschaft 14 ist eine Trägerscheibe 28 drehfest verbunden. Auf dieser Trägerscheibe 28 ist
über eine dämpfende Schicht 30 aus gummiartigem oder filzartigem Material ein doppelschaliger Umfassungsmantel
32 angeordnet. Dieser doppelschalige Umfassungsmantel 32 besteht aus einer Innenschale
34 und einer Außenschale 36. Die Innenschale 34 weist einen Innenschalenboden 38 auf, während der
Außenschalenboden der Außenschale 36 mit 40 bezeichnet ist. Zwischen der Innenschale 34 und der Außenschale
36 ist ein Wellmaterial 42 angeordnet, dessen Wellenfortlaufrichtung in der Achsrichtung der
Spindelanordnung liegt. Die Wellenscheitel 44,46 des Wellmaterials 42 sind dabei mit der Innenschale 34
und mit der Außenschale 36 vei klebt. Die Verklebung ist schubfest ausgeführt. Auf diese Weise ist ein aus
der Außenschale 36, dem Wellmaterial 42 und der Innenschale 34 gebildeter Verbundkörper von hoher
Bitbesteifigkeit geschaffen, und zwar insbesondere
einer Biegesteifigkeit um Biegeachsen, parallel zur Achse der Spindelanordnung.
Zwischen dem inneren Schalenboden 38 und dem äußeren Schalenboden 40 ist eine Distanzscheibe 48
angeordnet, in welcher ein von einem eingesetzten
Röhrchen gebildeter radialer Führungskanal 50 verläuft. Auf die Bedeutung dieses Kanals wird noch eingegangen.
Zwischen der inneren Schale 34 und der äußeren Schale 36 ist im Bereich einer Unterbrechung
des Wellmaterials 42 ein Führungskanal 52 gebildet, auf dessen Bedeutung ebenfalls noch eingängen werden
wird. Die innere Schale 34 endet in axialer Richtung vordem Ende der äußeren Schale 36. Das WeIlmatcrial
42 endet dort, wo die innere Schale 34 endet. Ein Zentrierungsring 54 zentriert das Ende der inneren
Schale 34 in der äußeren Schale 36 und weist eine Materialführungsöse 56auf, welche den Abschluß des
axialen Führungskanals 52 bildet. Das über das Ende der inneren Schale 34 überstehende Stück der äußeren
Schale 36 weist eine polierte Anlagefiäche 58 auf.
Der Spindelschaft 14 ist auf einem Teil seiner Länge
hohl und bildet einen Spindelkanal 60, welcher an das radial innere Ende des radialen Führungskanals 50
anschließt. Auf den Spulenträger 22 ist eine Fadenbremse 61 aufgesetzt, deren Bremsstelle an dem verdickten
Teil 62, an den sich ein Einlaufrohr 64 anschließt, sitzt.
Auf dem Spulenträger 22 ist schließlich ein Exzenter 66 angeordnet, welcher dafür sorgt, daß der
Schwerpunkt des von dem Spulenträger 22, dem Spulcnträgeraufnahmctopf
23, dem Spulenkörper und dem Exzenter 66 gebildeten Systems, dessen Schwerpunkt mit S bezeichnet ist, unterhalb der Achse liegt,
damit dieses System auch bei Drehung des Spindelschafts 14 am Mitdrehen gehindert wird.
Die so weit beschriebene Einrichtung arbeitet wie folgt: Der Spindelschaft 14 wird durch den über den
Wirtel 16 laufenden Antriebsriemen 18 angetrieben. Mit dem Spindelschaft 14 laufen die Trägerscheibe
und der Umfassungsmantel 32 um. Innerhalb des Umfassungsmantels steht das drehbar auf dem Spindelschaft
14 gelagerte System, bestehend aus Spulenträger 22, Spulenträgeraufnahmetopf 23, Spulenkörper
27, Exzenter 66, Plüschbelag 25 und Fadenbremse 62, still.
Das zum Spulenkörper 27 gewickelte Fadenmaterial 68 wird von der Innenseite des stillstehenden Spulenkörpers
27 abgezogen und läuft in das Einlaufrohr 64 ein. Es durchläuft sodann die Fadenbremse 62.
Von der Fadenbremse 62 läuft der Faden durch den Spindelkanal 60, den radialen Führungskanal 50 und
den axialen Führungskanal 52 und tritt durch die Materialführungsöse
56 aus dem axialen Führungskanal aus. Nach dem Austritt aus der Öse 56 tritt der Faden
auf einer kurzen Strecke auf Luftwiderstand. Der Eintritt in den Bereich des Luftwiderstands ist in allmählicher,
weil an der Innenseite der äußeren Schale 32 im Bereich der polierten Fläche 58 ein Luftwirbel existiert,
der sich zum Ende der äußeren Schale hin allmählich abbaut. Von der Materialführungsöse 56 läuft
der Faden durch eine Fadenführeröse 70 weiter zu einem nicht eingezeichneten Lieferwerk und der Aufwickelspule.
Das den Umfassungsmantel 32 umschließende, an dem Träger 10 befestigte feststehende Gehäuse 72
verhindert, daß sich der durch den umlaufenden Um fassungsmantel 32 gebildete Wirbel als Wind für da:
vor der Maschine stehende Bedienungspersonal be merkbar macht. Innerhalb des feststehenden Gehäuses
72 ist eine Beheizung 73 untergebracht. Eine Wärmeabschirmung 75 verhindert, daß sich die durch die
Beheizung 73 erzeugte Wärme in schädlicher Weist auf das Hauptlager 12«, \2b auswirkt.
Die Glasseidespulenkörper werden in der Regel ir feuchtem Zustand eingesetzt; sie sind mit Behänd
lungslösungen behandelt, die während des Zwirnpro· zesses getrocknet werden müssen. Diese Trocknunj
wird durch die Wärmeentwicklung innerhalb des fest stehenden Gehäuses 72 bewirkt.
Der in Fig. 2 dargestellte Umfassungsmaniel 13Ü
ist, wie derjenige der Ausführungsform nach Fig. 1 aus einer inneren Schale 134 und einer äußeren Schale
136 gebildet. Zwischen den beiden Schalen 134 unt 136 ist zur Aussteifung Wellmaterial 142 angeordnet
dessen Wellcnfortlaufrichtung aber nunmehr in Ab weichung von der Ausführungsform nach Fig. 1 ir
Umfangsrichtung verläuft. Man erkennt zwischen der einander zugekehrten Enden des Wellmaterials 142
das axiale Führungsrohr 152, das durch U-Profilleisten 172 begrenzt ist.
Fig. 3 zeigt den Zentrierungsring 54 der Ausführungsform nach Fig. 1 mit der Materialführungsösc
56.
Die Ausführungsform nach Fig. 4 unterscheidei sich von der Ausführungsform nach Fig. 1 nur insofern,
als auf den rotierenden Umfassungsmantel 232 ein Deckel 274 aufgesetzt ist. Dieser Deckel 274 greif!
mit seinem Rand 276 über einen elastischen Dichtungs- und Sicherungsring 278 in eine Erweiterung
279 am axial äußeren Ende des Außenmantels 23i ein. Der Faden 268 verläßt den mit dem Umfassungsmantel 232 rotierenden Deckel 274 durch eine
Deckelöse 280. Der Deckel 274 ist durch eine Stützlagereinrichtung 282 getragen, der über ein Kugellagei
286 den Deckel 274 trägt. Der Stützarm 284 ist be
288 schwenkbar gelagert. Eine Übertotpunktfcdei
289 hält den Deckel 274 in Schließ- und Offenstellung.
Die Wirkungsweise der in Fig. 4 dargestellter Mehrfachdraht-Zwirnspindel ist im übrigen die
gleiche wie diejenige der in Fig. 1 dargestellten abei mit dem zusätzlichen Vorteil, daß die Fadenspannung
dadurch, daß die rotierende Fadenstrecke 268 auf nahezu ihrer gesamten Länge gekapselt verläuft, noch
weiter herabgesetzt ist.
In Fig. 5 ist eine Ausgestaltung der Fadenbremsen-Einlaufrohr-Baugruppe
dargestellt. Das Einlaufrohr 564 ist hier im äußeren Teil der die eigentliche Fadenbremse aufnehmenden Verdickung 562 geführi
und durch eine Schraubendruckfeder 567 vorgespannt. Auf diese Weise wird in dem Fadenverlaul
zwischen dem Spulenkörper und der Fadenführeröse eine Speicherstrecke geschaffen, bei der bei Ansteigen
der Fadenspannung das Einlaufrohr 564 teleskopartig in den verdickten Körper 562 eingeschoben wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (20)
1. Mehrfachdraht-Zwirnspindel zur Verarbeitung von Glasseide, mit einem auf einem horizon- ">
tal liegenden Spindelschaft drehbar gelagerten und am Mitdrehen gehemmten Spulenträger, einer
stillstehenden Klemm- oder Bremsstelle und einem Umfassungsmantel, gekennzeichnet
durch die Kombination folgender, teilweise an sich bekannter Merkmale:
a) ein kernloser Spulenkörper (27) ist mit seiner Außenfläche in einem Aufnahmetopf (23)
gehalten, der auf dem stillstehenden Spulenträger (22) befestigt ist,
b) das von der Innenfläche des Spulenkörpers (27) abgezogene Fadenmaterial (68) isf über
die Klemm- oder Bremsstelle (62) in einen mit dem Spindelschaft (14) umlaufenden radialen
Führungskanal (50) und einen anschließenden Führungskanal (52, 152), der in dem ebenfalls umlaufenden Umfassungsmantel (32, 132, 232) angeordnet ist, geführt,
c) der Einlauf des Fadenmaterials (68) in die 2r>
Klemm- oder Bremsstelle (62) erfolgt in einem Abstand von dem hauptlagerseitigen
Ende des Spulenkörpers (27), der 30 bis 50% der in Achsrichtung der Spindel gemessenen
Länge des Spulenkörpers (27) beträgt.
2. Mehrfachdraht-Zwirnspindel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmetopf
(23) auf seiner Innenseite mit einem Plüschbelag (25) versehen ist, der dem Einschieben
des Spulenkörpers (27) einen geringeren Widerstand entgegensetzt als dem Herausnehmen.
3. Mehrfachdrahtzwirnspindel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Plüschbelag (25) mit einem Flor versehen ist, dessen Florfäden in Richtung auf das Hauptlager
(12a, 12ö, 212a, 212b) geneigt sind.
4. Mehrfachdraht-Zwirnspindel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Führungskanal (52, 152) des Umfassungsmantels (32,132,232) in axialer Richtung vor dem
hauptlagerfernen Ende des Umfassungsmantels (32, 132, 232) endet.
5. Mehrfachdraht-Zwirnspindel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Umfassungsmantel (32, 132, 232) aus zwei Schalen (34, 36; 134, 136) hergestellt ist unter
Einbau von mindestens in Umfangsrichtung schubübertragenden Verbindungsmitteln (42,
142) zwischen den beiden Schalen (34, 36; 134, 136).
6. Mehrfachdraht-Zwirnspindel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsmittel
von einem Wellmaterial (42,142) gebildet sind, das in Wellenscheiteln (44, 46) mit
den Schalen (34, 36; 134, 136) verbunden ist. to
7. Mehrfachdraht-Zwirnspindel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Wellmaterial (42,142) mit den Schalen (34, 36; 134,
136) verklebt oder verschweißt ist.
8. Mehrfachdraht-Zwirnspindel nach An- b5
spruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellenfortlaufrichtung des Wellmaterials (42,
142) in Achsrichtung oder in Umfangsrichtung
verläuft.
9. Mehrfachdraht-Zwirnspindel nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
der Führungskanal (52) für die umlaufende Materialstrecke
zwischen den beiden Schalen (34, 36) des Umfassungsmantels (32) verläuft, wenn das
Wellmaterial (42) eine Wellenfortlaufrichtung in Achsrichtung aufweist.
1.0. Mehrfachdraht-Zwirnspindel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung
eines Wellmaterials (142) mit in Umfangsrichtung verlaufender Wellenfortlaufrichtung
ein Führungsrohr (152) zwischen den einander gegenüberstehenden Enden des als offener
Ring angeordneten Wellmaterials untergebracht ist (Fig. 2).
11. Mehrfachdraht-Zwirnspindel nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die radial innere Schale (34) und das Wellmaterial (42) in axialer Richtung vor dem hauptlagerfernen
Ende der radial äußeren Schale (36) enden.
12. Mehrfachdraht-Zwirnspindel nach Ansprach 11, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende
der radial inneren Schale (34) und des Wellmaterials (42) ein dem Unwuchtausgleich dienender
Zentrierungsring (54) angeordnet ist (Fig. 1 und 3).
13. Mehrfachdraht-Zwirnspindel nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Zentrierungsring
(54) einen als Materialführungsöse (56) ausgebildeten, das Ende des Führungskanals
(52) definierenden Durchtritt aufweist (Fig. 1 und 3).
14. Mehrfachdraht-Zwirnspindel nach einem der Ansprüche 5 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Schalen (34,36) mit je einem Schalenboden (38, 40) ausgeführt sind und daß zwischen
den beiden Schalenböden (38,40) eine Distanzscheibe (48) angeordnet ist, innerhalb
welcher der radiale Führungskanal (50) verläuft (Fig. 1).
15. Mehrfachdraht-Zwirnspindel nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schalenboden (40) der äußeren Schale (36) mit einer elastischen Dämpfungsschicht (30) auf einer
Trägerscheibe (28) befestigt ist (Fig. 1).
16. Mehrfachdraht-Zwirnspindel nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet,
daß der umlaufende Umfassungsmantel (32; 232) von einem feststehenden Gehäuse (72) umgeben
ist (Fig. I).
17. Mehrfachdraht-Zwirnspindel nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet,
daß im Materialführungsweg ein elastisches, dem Spannungsausgleich im Faden dienendes Führungsglied
(564) vorgesehen ist (Fig. 8).
18. Mehrfachdraht-Zwirnspindel nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß ϊη der
Verlängerung des Spindelschaftes (14) ein feststehendes, zu einer Fadenbremse führendes Einlaufrohr
(564) angeordnet ist, das in Achsrichtung gegen den Widerstand einer Schraubendruckfeder
(567) verschiebbar ist (Fig. 1 und 8).
19. Mehrfachdraht-Zwirnspindel nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet,
daß das hauptlagerferne Ende des Umfassungsmantels (232) durch einen eine Materialdurch-
trittsöffnung (280) aufweisenden abnehmbaren Deckel (274) verschließbar ist (Fig. 4).
20. Mehrfachdraht-Zwirnspindel nach einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch }=ekennzeichnet,
daß innerhalb des feststehenden Gehäuses (72) eine Heizung (73) untergebracht ist (Fig. 1).
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