DE2226284B2 - Mehrfachdraht-Zwirnspindel zur Verarbeitung von Glasseide - Google Patents

Mehrfachdraht-Zwirnspindel zur Verarbeitung von Glasseide

Info

Publication number
DE2226284B2
DE2226284B2 DE2226284A DE2226284A DE2226284B2 DE 2226284 B2 DE2226284 B2 DE 2226284B2 DE 2226284 A DE2226284 A DE 2226284A DE 2226284 A DE2226284 A DE 2226284A DE 2226284 B2 DE2226284 B2 DE 2226284B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wire twisting
twisting spindle
spindle according
bobbin
thread
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE2226284A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2226284A1 (de
DE2226284C3 (de
Inventor
Aloys 4400 Muenster Greive
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hamel Zwirnmaschinen 4400 Muenster GmbH
Original Assignee
Hamel Zwirnmaschinen 4400 Muenster GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hamel Zwirnmaschinen 4400 Muenster GmbH filed Critical Hamel Zwirnmaschinen 4400 Muenster GmbH
Priority to DE2226284A priority Critical patent/DE2226284C3/de
Priority to CH676473A priority patent/CH559785A5/xx
Priority to GB2155873A priority patent/GB1399033A/en
Priority to IT24432/73A priority patent/IT987824B/it
Priority to FR7319598A priority patent/FR2186555B2/fr
Priority to BR3841/73A priority patent/BR7303841D0/pt
Priority to BE131659A priority patent/BE800200A/xx
Priority to AT469873A priority patent/AT332256B/de
Priority to JP6018473A priority patent/JPS543979B2/ja
Priority to US05/364,552 priority patent/US3938309A/en
Priority to ES415408A priority patent/ES415408A1/es
Publication of DE2226284A1 publication Critical patent/DE2226284A1/de
Publication of DE2226284B2 publication Critical patent/DE2226284B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2226284C3 publication Critical patent/DE2226284C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
    • D01H1/10Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously for imparting multiple twist, e.g. two-for-one twisting
    • D01H1/105Arrangements using hollow spindles, i.e. the yarns are running through the spindle of the unwound bobbins
    • D01H1/106Two-for-one twisting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
  • Ropes Or Cables (AREA)
  • Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)

Description

Glasseide wird z. Zt. in der Regel auf Ringzwirnmaschinen verarbeitet, die dem sehr empfindlichen Material die geringste Beanspruchung beim Zwirnen ι "> sichern.
Eine Mehrfachdraht-Zwirnspindel gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 mit einem mit dem Spindelschaft umlaufenden Umfassungämant';l, der doppelwandig ausgebildet ist und Verbindungsmittel zwi- ->» sehen Außen- und Innenwand sowie eine radiale und axiale Fadenführung aufweist, ist Gegenstand eines älteren Vorschlags (DE-PS 2217369). Dabei sind Außen- und Innenwand des Umfassungsmantels aus dünnwandigem Blech hergestellt und einstückig mit r> je einem Schalenboden versehen. Innerhalb einer Distanzscheibe verläuft der radiale Führungskanal. Auch sind dabei die Verbindungsmittel zwischen Außen- und Innenwand als Wellmateriial ausgebildet, das in den Wellenscheiteln mit den Wänden in schubüber- Jo tragender Verbindung steht. Für die Verarbeitung von Glasseide ist eine solche Vorrichtung jedoch nicht geeignet, weil das empfindliche Material dabei zu stark beansprucht würde.
Bei Aufwärts-Zwirnspindeln in Form von Topf- j> spindeln ist es schon bekanntgeworden, den kernlosen Spulenkörper, der in einem Aufnahmetopf sitzt, von innen abzuziehen und eine Klemmstelle vorzusehen, bei welcher sich der Ort des Fadeneiniaufs in der unteren Hälfte der in Drehrichtung des Spulenkörpers gemessenen Länge des Spulenkörpers befindet (DE-AS 1123239).
Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Mehrfachdraht-Zwirnspindel unter Verwendung von bewährten Konstruk- 4Ί tionselementen der Zwirnspindel nach dem älteren Vorschlag zur Verarbeitung von Glasseide nutzbar zu machen. Dabei !«steht einmal die Forderung, die Anordnung so aufzubauen, daß das in der Zwirnstrecke jeweils vorhandene Material geringster Beanspruchung unterliegt, insbesondere auch im Bereich des sogenannten Fadenballons. Zum anderen ist es erwünscht, die Anordnung so zu treffen, daß die Glasseide in Form der an sich bekannten hohlzylindrischen, kernlosen Spulen eingesetzt werden kann, die bei der Herstellung der Glasfasern mit Schmelzvorrichtung und Ziehdüse in der Regel anfallen.
Die Erfindung liegt ausschließlich in der Gesamtkombination aller Merkmale, und es wird auch nur für diese Schutz beansprucht. e>o
Weitere zweckmäßige Ausbildungsformen der erfindungsgemäßen Kombination ergeben sich aus den Unteransprüchen, die nur in Verbindung mit dem Hauptanspruch zu gelten haben, also echte Unteransprüche darstellen. b5
Das Einsetzen des Spulenkörpers in den Aufnahmetopf kann dadurch vereinfacht werden, daß der Aufnahmetopf auf seiner Innenseite mit einem Haftbelag versehen ist, der dem Einschieben des Spulenkörpers einen geringeren Widerstand entgegensetzt als dem Herausnehmen.
Bei der Herstellung der in der erfindungsgemäßen Vorrichtung zu verzwirnenden Glasfaden wird auf diese während des Verstreckungsvorgangs eine Kühlflüssigkeit oder Fadenschlichte aufgebracht, die auch dann noch bleibt, wenn der Faden der Spulmaschine zugeführt und dort aufgewickelt -wird. Um den verbleibenden Feuchtigkeitsgehalt austreiben zu können, wird in Weiterbildung der Erfindung vorgeschlagen, daß die Spindel innerhalb eines feststehenden Gehäuses untergebracht ist, und daß innerhalb dieses feststehenden Gehäuses eine Heizung vorgesehen ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Fig. 1 bis 5 erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Zwirnspindel,
Fig. 2 einen Schnitt durch den aus der Spindel ausgebauten doppelschal ige η Umfassungsmantel längs einer Linie, die der Linie U-II der Fig. 1 entspricht.
Fig. 3 eine Ansicht des ausgebauten doppelschaligen Umfassungsmantels in einer Betrachtungsrichtung, die der Linie III-III der Fig. 1 entspricht,
Fig. 4 einen Längsschnitt durch eine andere Ausführungsform der Mehrfachdraht-Zwirnspindel,
Fig. 5 eine Ausführungsform eines teleskopartig verkürzbaren Einlaufrohres.
In Fig. 1 ist ein durchgehender Rechteckprofilträger 10 einer Spindelbank zu erkennen. An diesem Profilträger 10 ist mit einem Hauptlager 12«, 12b der Spindelschaft 14gelagert. Andern in der Fig. 1 linken Ende des Spindelschafts 14 ist ein Spindelwirtel 16 angeordnet, welcher in Reibungseingriff mit einem tangential an ihm vorbeilaufenden Antriebsriemen 18 steht. Auf dem in der Figur rechten Ende des Spindelschaftcs 14 ist mit einem Spulcnträgerlager 20 ein Spulenträger 22 gelagert. Dieser Spulenträger 22 trägt einen Spulenträgeraufnahmetopf 23, welcher auf seiner Innenseite mit einem Plüschbelag 25 versehen ist. In den Spulenträgeraufnahmetopf 23 ist ein Glasseidespulenkörper 27 eingesetzt, welcher dank der Orientierung des Flors des Plüschbelags 25 leicht eingeschoben werden kann, jedoch gegen unbeabsichtigtes axiales Herausgleiten gesichert ist.
Mit dem Spindelschaft 14 ist eine Trägerscheibe 28 drehfest verbunden. Auf dieser Trägerscheibe 28 ist über eine dämpfende Schicht 30 aus gummiartigem oder filzartigem Material ein doppelschaliger Umfassungsmantel 32 angeordnet. Dieser doppelschalige Umfassungsmantel 32 besteht aus einer Innenschale 34 und einer Außenschale 36. Die Innenschale 34 weist einen Innenschalenboden 38 auf, während der Außenschalenboden der Außenschale 36 mit 40 bezeichnet ist. Zwischen der Innenschale 34 und der Außenschale 36 ist ein Wellmaterial 42 angeordnet, dessen Wellenfortlaufrichtung in der Achsrichtung der Spindelanordnung liegt. Die Wellenscheitel 44,46 des Wellmaterials 42 sind dabei mit der Innenschale 34 und mit der Außenschale 36 vei klebt. Die Verklebung ist schubfest ausgeführt. Auf diese Weise ist ein aus der Außenschale 36, dem Wellmaterial 42 und der Innenschale 34 gebildeter Verbundkörper von hoher Bitbesteifigkeit geschaffen, und zwar insbesondere einer Biegesteifigkeit um Biegeachsen, parallel zur Achse der Spindelanordnung.
Zwischen dem inneren Schalenboden 38 und dem äußeren Schalenboden 40 ist eine Distanzscheibe 48 angeordnet, in welcher ein von einem eingesetzten
Röhrchen gebildeter radialer Führungskanal 50 verläuft. Auf die Bedeutung dieses Kanals wird noch eingegangen. Zwischen der inneren Schale 34 und der äußeren Schale 36 ist im Bereich einer Unterbrechung des Wellmaterials 42 ein Führungskanal 52 gebildet, auf dessen Bedeutung ebenfalls noch eingängen werden wird. Die innere Schale 34 endet in axialer Richtung vordem Ende der äußeren Schale 36. Das WeIlmatcrial 42 endet dort, wo die innere Schale 34 endet. Ein Zentrierungsring 54 zentriert das Ende der inneren Schale 34 in der äußeren Schale 36 und weist eine Materialführungsöse 56auf, welche den Abschluß des axialen Führungskanals 52 bildet. Das über das Ende der inneren Schale 34 überstehende Stück der äußeren Schale 36 weist eine polierte Anlagefiäche 58 auf.
Der Spindelschaft 14 ist auf einem Teil seiner Länge hohl und bildet einen Spindelkanal 60, welcher an das radial innere Ende des radialen Führungskanals 50 anschließt. Auf den Spulenträger 22 ist eine Fadenbremse 61 aufgesetzt, deren Bremsstelle an dem verdickten Teil 62, an den sich ein Einlaufrohr 64 anschließt, sitzt.
Auf dem Spulenträger 22 ist schließlich ein Exzenter 66 angeordnet, welcher dafür sorgt, daß der Schwerpunkt des von dem Spulenträger 22, dem Spulcnträgeraufnahmctopf 23, dem Spulenkörper und dem Exzenter 66 gebildeten Systems, dessen Schwerpunkt mit S bezeichnet ist, unterhalb der Achse liegt, damit dieses System auch bei Drehung des Spindelschafts 14 am Mitdrehen gehindert wird.
Die so weit beschriebene Einrichtung arbeitet wie folgt: Der Spindelschaft 14 wird durch den über den Wirtel 16 laufenden Antriebsriemen 18 angetrieben. Mit dem Spindelschaft 14 laufen die Trägerscheibe und der Umfassungsmantel 32 um. Innerhalb des Umfassungsmantels steht das drehbar auf dem Spindelschaft 14 gelagerte System, bestehend aus Spulenträger 22, Spulenträgeraufnahmetopf 23, Spulenkörper 27, Exzenter 66, Plüschbelag 25 und Fadenbremse 62, still.
Das zum Spulenkörper 27 gewickelte Fadenmaterial 68 wird von der Innenseite des stillstehenden Spulenkörpers 27 abgezogen und läuft in das Einlaufrohr 64 ein. Es durchläuft sodann die Fadenbremse 62. Von der Fadenbremse 62 läuft der Faden durch den Spindelkanal 60, den radialen Führungskanal 50 und den axialen Führungskanal 52 und tritt durch die Materialführungsöse 56 aus dem axialen Führungskanal aus. Nach dem Austritt aus der Öse 56 tritt der Faden auf einer kurzen Strecke auf Luftwiderstand. Der Eintritt in den Bereich des Luftwiderstands ist in allmählicher, weil an der Innenseite der äußeren Schale 32 im Bereich der polierten Fläche 58 ein Luftwirbel existiert, der sich zum Ende der äußeren Schale hin allmählich abbaut. Von der Materialführungsöse 56 läuft der Faden durch eine Fadenführeröse 70 weiter zu einem nicht eingezeichneten Lieferwerk und der Aufwickelspule.
Das den Umfassungsmantel 32 umschließende, an dem Träger 10 befestigte feststehende Gehäuse 72
verhindert, daß sich der durch den umlaufenden Um fassungsmantel 32 gebildete Wirbel als Wind für da: vor der Maschine stehende Bedienungspersonal be merkbar macht. Innerhalb des feststehenden Gehäuses 72 ist eine Beheizung 73 untergebracht. Eine Wärmeabschirmung 75 verhindert, daß sich die durch die Beheizung 73 erzeugte Wärme in schädlicher Weist auf das Hauptlager 12«, \2b auswirkt.
Die Glasseidespulenkörper werden in der Regel ir feuchtem Zustand eingesetzt; sie sind mit Behänd lungslösungen behandelt, die während des Zwirnpro· zesses getrocknet werden müssen. Diese Trocknunj wird durch die Wärmeentwicklung innerhalb des fest stehenden Gehäuses 72 bewirkt.
Der in Fig. 2 dargestellte Umfassungsmaniel 13Ü ist, wie derjenige der Ausführungsform nach Fig. 1 aus einer inneren Schale 134 und einer äußeren Schale 136 gebildet. Zwischen den beiden Schalen 134 unt 136 ist zur Aussteifung Wellmaterial 142 angeordnet dessen Wellcnfortlaufrichtung aber nunmehr in Ab weichung von der Ausführungsform nach Fig. 1 ir Umfangsrichtung verläuft. Man erkennt zwischen der einander zugekehrten Enden des Wellmaterials 142 das axiale Führungsrohr 152, das durch U-Profilleisten 172 begrenzt ist.
Fig. 3 zeigt den Zentrierungsring 54 der Ausführungsform nach Fig. 1 mit der Materialführungsösc 56.
Die Ausführungsform nach Fig. 4 unterscheidei sich von der Ausführungsform nach Fig. 1 nur insofern, als auf den rotierenden Umfassungsmantel 232 ein Deckel 274 aufgesetzt ist. Dieser Deckel 274 greif! mit seinem Rand 276 über einen elastischen Dichtungs- und Sicherungsring 278 in eine Erweiterung 279 am axial äußeren Ende des Außenmantels 23i ein. Der Faden 268 verläßt den mit dem Umfassungsmantel 232 rotierenden Deckel 274 durch eine Deckelöse 280. Der Deckel 274 ist durch eine Stützlagereinrichtung 282 getragen, der über ein Kugellagei 286 den Deckel 274 trägt. Der Stützarm 284 ist be
288 schwenkbar gelagert. Eine Übertotpunktfcdei
289 hält den Deckel 274 in Schließ- und Offenstellung.
Die Wirkungsweise der in Fig. 4 dargestellter Mehrfachdraht-Zwirnspindel ist im übrigen die gleiche wie diejenige der in Fig. 1 dargestellten abei mit dem zusätzlichen Vorteil, daß die Fadenspannung dadurch, daß die rotierende Fadenstrecke 268 auf nahezu ihrer gesamten Länge gekapselt verläuft, noch weiter herabgesetzt ist.
In Fig. 5 ist eine Ausgestaltung der Fadenbremsen-Einlaufrohr-Baugruppe dargestellt. Das Einlaufrohr 564 ist hier im äußeren Teil der die eigentliche Fadenbremse aufnehmenden Verdickung 562 geführi und durch eine Schraubendruckfeder 567 vorgespannt. Auf diese Weise wird in dem Fadenverlaul zwischen dem Spulenkörper und der Fadenführeröse eine Speicherstrecke geschaffen, bei der bei Ansteigen der Fadenspannung das Einlaufrohr 564 teleskopartig in den verdickten Körper 562 eingeschoben wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (20)

20 Patentansprüche:
1. Mehrfachdraht-Zwirnspindel zur Verarbeitung von Glasseide, mit einem auf einem horizon- "> tal liegenden Spindelschaft drehbar gelagerten und am Mitdrehen gehemmten Spulenträger, einer stillstehenden Klemm- oder Bremsstelle und einem Umfassungsmantel, gekennzeichnet durch die Kombination folgender, teilweise an sich bekannter Merkmale:
a) ein kernloser Spulenkörper (27) ist mit seiner Außenfläche in einem Aufnahmetopf (23) gehalten, der auf dem stillstehenden Spulenträger (22) befestigt ist,
b) das von der Innenfläche des Spulenkörpers (27) abgezogene Fadenmaterial (68) isf über die Klemm- oder Bremsstelle (62) in einen mit dem Spindelschaft (14) umlaufenden radialen Führungskanal (50) und einen anschließenden Führungskanal (52, 152), der in dem ebenfalls umlaufenden Umfassungsmantel (32, 132, 232) angeordnet ist, geführt,
c) der Einlauf des Fadenmaterials (68) in die 2r> Klemm- oder Bremsstelle (62) erfolgt in einem Abstand von dem hauptlagerseitigen Ende des Spulenkörpers (27), der 30 bis 50% der in Achsrichtung der Spindel gemessenen Länge des Spulenkörpers (27) beträgt.
2. Mehrfachdraht-Zwirnspindel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmetopf (23) auf seiner Innenseite mit einem Plüschbelag (25) versehen ist, der dem Einschieben des Spulenkörpers (27) einen geringeren Widerstand entgegensetzt als dem Herausnehmen.
3. Mehrfachdrahtzwirnspindel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Plüschbelag (25) mit einem Flor versehen ist, dessen Florfäden in Richtung auf das Hauptlager (12a, 12ö, 212a, 212b) geneigt sind.
4. Mehrfachdraht-Zwirnspindel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungskanal (52, 152) des Umfassungsmantels (32,132,232) in axialer Richtung vor dem hauptlagerfernen Ende des Umfassungsmantels (32, 132, 232) endet.
5. Mehrfachdraht-Zwirnspindel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Umfassungsmantel (32, 132, 232) aus zwei Schalen (34, 36; 134, 136) hergestellt ist unter Einbau von mindestens in Umfangsrichtung schubübertragenden Verbindungsmitteln (42, 142) zwischen den beiden Schalen (34, 36; 134, 136).
6. Mehrfachdraht-Zwirnspindel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsmittel von einem Wellmaterial (42,142) gebildet sind, das in Wellenscheiteln (44, 46) mit den Schalen (34, 36; 134, 136) verbunden ist. to
7. Mehrfachdraht-Zwirnspindel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Wellmaterial (42,142) mit den Schalen (34, 36; 134, 136) verklebt oder verschweißt ist.
8. Mehrfachdraht-Zwirnspindel nach An- b5 spruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellenfortlaufrichtung des Wellmaterials (42, 142) in Achsrichtung oder in Umfangsrichtung
verläuft.
9. Mehrfachdraht-Zwirnspindel nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungskanal (52) für die umlaufende Materialstrecke zwischen den beiden Schalen (34, 36) des Umfassungsmantels (32) verläuft, wenn das Wellmaterial (42) eine Wellenfortlaufrichtung in Achsrichtung aufweist.
1.0. Mehrfachdraht-Zwirnspindel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines Wellmaterials (142) mit in Umfangsrichtung verlaufender Wellenfortlaufrichtung ein Führungsrohr (152) zwischen den einander gegenüberstehenden Enden des als offener Ring angeordneten Wellmaterials untergebracht ist (Fig. 2).
11. Mehrfachdraht-Zwirnspindel nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die radial innere Schale (34) und das Wellmaterial (42) in axialer Richtung vor dem hauptlagerfernen Ende der radial äußeren Schale (36) enden.
12. Mehrfachdraht-Zwirnspindel nach Ansprach 11, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende der radial inneren Schale (34) und des Wellmaterials (42) ein dem Unwuchtausgleich dienender Zentrierungsring (54) angeordnet ist (Fig. 1 und 3).
13. Mehrfachdraht-Zwirnspindel nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Zentrierungsring (54) einen als Materialführungsöse (56) ausgebildeten, das Ende des Führungskanals (52) definierenden Durchtritt aufweist (Fig. 1 und 3).
14. Mehrfachdraht-Zwirnspindel nach einem der Ansprüche 5 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schalen (34,36) mit je einem Schalenboden (38, 40) ausgeführt sind und daß zwischen den beiden Schalenböden (38,40) eine Distanzscheibe (48) angeordnet ist, innerhalb welcher der radiale Führungskanal (50) verläuft (Fig. 1).
15. Mehrfachdraht-Zwirnspindel nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalenboden (40) der äußeren Schale (36) mit einer elastischen Dämpfungsschicht (30) auf einer Trägerscheibe (28) befestigt ist (Fig. 1).
16. Mehrfachdraht-Zwirnspindel nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der umlaufende Umfassungsmantel (32; 232) von einem feststehenden Gehäuse (72) umgeben ist (Fig. I).
17. Mehrfachdraht-Zwirnspindel nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß im Materialführungsweg ein elastisches, dem Spannungsausgleich im Faden dienendes Führungsglied (564) vorgesehen ist (Fig. 8).
18. Mehrfachdraht-Zwirnspindel nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß ϊη der Verlängerung des Spindelschaftes (14) ein feststehendes, zu einer Fadenbremse führendes Einlaufrohr (564) angeordnet ist, das in Achsrichtung gegen den Widerstand einer Schraubendruckfeder (567) verschiebbar ist (Fig. 1 und 8).
19. Mehrfachdraht-Zwirnspindel nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß das hauptlagerferne Ende des Umfassungsmantels (232) durch einen eine Materialdurch-
trittsöffnung (280) aufweisenden abnehmbaren Deckel (274) verschließbar ist (Fig. 4).
20. Mehrfachdraht-Zwirnspindel nach einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch }=ekennzeichnet, daß innerhalb des feststehenden Gehäuses (72) eine Heizung (73) untergebracht ist (Fig. 1).
DE2226284A 1972-05-30 1972-05-30 Mehrfachdraht-Zwirnspindel zur Verarbeitung von Glasseide Expired DE2226284C3 (de)

Priority Applications (11)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2226284A DE2226284C3 (de) 1972-05-30 1972-05-30 Mehrfachdraht-Zwirnspindel zur Verarbeitung von Glasseide
CH676473A CH559785A5 (de) 1972-05-30 1973-05-07
GB2155873A GB1399033A (en) 1972-05-30 1973-05-07 Twisting machines for glass yarn
IT24432/73A IT987824B (it) 1972-05-30 1973-05-22 Fuso di ritorcitura a torsione multipla per la lavorazione di seta di vetro
FR7319598A FR2186555B2 (de) 1972-05-30 1973-05-23
BR3841/73A BR7303841D0 (pt) 1972-05-30 1973-05-24 Fuso retorcedor para torcao multipla, destinado ao processamento de filamentos de seda de vidro
BE131659A BE800200A (fr) 1972-05-30 1973-05-29 Broche a torsion multiple pour le travail des fils de verre,
AT469873A AT332256B (de) 1972-05-30 1973-05-29 Mehrfachdraht-zwirnspindel zur verarbeitung von glasseide
JP6018473A JPS543979B2 (de) 1972-05-30 1973-05-29
US05/364,552 US3938309A (en) 1972-05-30 1973-05-29 Spinning apparatus for glass-fiber yarn
ES415408A ES415408A1 (es) 1972-05-30 1973-05-30 Huso de torcer de efecto multiple, para la preparacion de seda de vidrio.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2226284A DE2226284C3 (de) 1972-05-30 1972-05-30 Mehrfachdraht-Zwirnspindel zur Verarbeitung von Glasseide

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2226284A1 DE2226284A1 (de) 1973-12-13
DE2226284B2 true DE2226284B2 (de) 1978-12-07
DE2226284C3 DE2226284C3 (de) 1979-08-02

Family

ID=5846329

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2226284A Expired DE2226284C3 (de) 1972-05-30 1972-05-30 Mehrfachdraht-Zwirnspindel zur Verarbeitung von Glasseide

Country Status (11)

Country Link
US (1) US3938309A (de)
JP (1) JPS543979B2 (de)
AT (1) AT332256B (de)
BE (1) BE800200A (de)
BR (1) BR7303841D0 (de)
CH (1) CH559785A5 (de)
DE (1) DE2226284C3 (de)
ES (1) ES415408A1 (de)
FR (1) FR2186555B2 (de)
GB (1) GB1399033A (de)
IT (1) IT987824B (de)

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH614468A5 (de) * 1976-03-09 1979-11-30 Evolution Sa
DE3728213A1 (de) * 1986-08-26 1988-03-10 Hamel Ag Zwirneinrichtung mit dreifacher drallerteilung
JPH0589464U (ja) * 1992-04-28 1993-12-07 建昭 千田 ダブルツイスター用ストッパー
CN109399913B (zh) * 2018-12-17 2023-09-26 泰安佳成机电科技有限公司 一种玻璃纤维φ260大卷重直接纱拉丝机
CN111647994A (zh) * 2020-06-11 2020-09-11 南通市陈桥拉链服装辅料厂 一种提升丝线韧性的捻线工艺

Family Cites Families (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE376744A (de) * 1930-01-23
US2127921A (en) * 1937-10-19 1938-08-23 Sipp Eastwood Corp Spinning unit
BE485489A (de) * 1948-10-26
DE1410645A1 (de) * 1959-07-11 1969-04-17 Schurr Stahlecker & Grill Vorrichtung zum Stillsetzen der Spindeln bei Spinn- und Zwirnmaschinen
US3145524A (en) * 1961-02-14 1964-08-25 Dewelle Claude Hubert Augustin Process and apparatus for the manufacture of paper yarn and the like
GB1012940A (en) * 1963-05-09 1965-12-15 Josef Pfenningsberg Spindle drives for spinning twisting machines and the like
GB1052715A (de) * 1964-07-02
JPS4418028Y1 (de) * 1966-07-27 1969-08-04
US3382661A (en) * 1967-01-30 1968-05-14 Scragg & Sons Textile apparatus
US3466864A (en) * 1967-06-19 1969-09-16 Owens Corning Fiberglass Corp Twisting fibrous strands
FR1553828A (de) * 1967-10-25 1969-01-17
DE2050490B2 (de) * 1970-10-14 1977-09-15 Hamel GmbH, Zwirnmaschinen, 4400 Munster Mehrstufige fadenbremsvorrichtung an einer doppeldrahtzwirnspindel
FR2137024B1 (de) * 1971-05-11 1973-05-11 Godderidge Jean

Also Published As

Publication number Publication date
BR7303841D0 (pt) 1974-01-08
US3938309A (en) 1976-02-17
FR2186555A2 (de) 1974-01-11
ATA469873A (de) 1975-12-15
AT332256B (de) 1976-09-27
FR2186555B2 (de) 1976-09-17
IT987824B (it) 1975-03-20
CH559785A5 (de) 1975-03-14
JPS543979B2 (de) 1979-02-28
ES415408A1 (es) 1976-02-01
DE2226284A1 (de) 1973-12-13
DE2226284C3 (de) 1979-08-02
BE800200A (fr) 1973-09-17
JPS4985326A (de) 1974-08-15
GB1399033A (en) 1975-06-25

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2743749A1 (de) Fadenspeicher- und -liefervorrichtung fuer textilmaschinen
DE2343994C2 (de) Fadenspeicher- und -liefervorrichtung
DE2123832C3 (de) Verfahren zum herstellen von Drahtseilen und Schnellverseilmaschinen
DE4224632B4 (de) Vorrichtung zum Offenend-Spinnen
DE102005029400A1 (de) Drallstopvorrichtung
CH655956A5 (de) Verfahren und vorrichtung zum offenend-spinnen.
DE2643060C3 (de) Spulspindellagerung
DE2226284C3 (de) Mehrfachdraht-Zwirnspindel zur Verarbeitung von Glasseide
DE69201379T2 (de) Galette.
DE2032100A1 (de) Wickelmaschine zum Aufbringen einer Deckschicht aus Verstärkungsfaden auf biegsame Schlauche aus einem Hochpoly mensat
DE3340825C2 (de)
DE2363768C2 (de) Aufwickelvorrichtung an Spinnmaschinen
DE3237261C2 (de)
DE2919100C2 (de) Einrichtung zum Umwinden eines elastischen Kernfadens
DE2519691C2 (de) Verseilmaschine
DE2931391C2 (de) Doppeldraht-Zwirnspindel mit Vorratsbehälter für ein Gleitmittel
DE2265283C2 (de) Mehrfachdraht-Zwirnspindel
DE2304966A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum herstellen von verdrehtem filament-material
AT388180B (de) Vorrichtung zum herstellen eines garnes
AT388179B (de) Vorrichtung zum herstellen eines garnes
DE2848784A1 (de) Wickelmaschine mit mehrdrallspindel
DE2945799C2 (de) Einrichtung zum Umwinden eines Kernfadens
DE19626549A1 (de) Komponente für Textilmaschinen, insbesondere Hohlspindelaggregat
AT384249B (de) Vorrichtung zum herstellen eines garnes
DE4402471A1 (de) Vorrichtung zum Transportieren von mindestens eine Einzelfaser aufweisendem Langfasermedium für die insbesondere kontinuierliche Faserbeschichtung

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee