DE2265283C2 - Mehrfachdraht-Zwirnspindel - Google Patents

Mehrfachdraht-Zwirnspindel

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DE2265283C2
DE2265283C2 DE19722265283 DE2265283A DE2265283C2 DE 2265283 C2 DE2265283 C2 DE 2265283C2 DE 19722265283 DE19722265283 DE 19722265283 DE 2265283 A DE2265283 A DE 2265283A DE 2265283 C2 DE2265283 C2 DE 2265283C2
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Germany
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wall
thread
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wire twisting
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DE19722265283
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English (en)
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DE2265283A1 (de
Inventor
Aloys 4400 Münster Greive
Theodor 4401 Bösensell Tiemann
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Hamel Zwirnmaschinen 4400 Muenster De GmbH
Original Assignee
Hamel Zwirnmaschinen 4400 Muenster De GmbH
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
    • D01H1/10Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously for imparting multiple twist, e.g. two-for-one twisting
    • D01H1/105Arrangements using hollow spindles, i.e. the yarns are running through the spindle of the unwound bobbins
    • D01H1/106Two-for-one twisting

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Mehrfachdraht-Zwirnspindel der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten ArL
Bei einer aus der US-PS 26 09 652 bekannten Mehrfachdraht-Zwirnspindel dieser Art sind der radiale und der axiale Führungskanal von einem Rohr gebildet, das an der Innenseite des Umfassungsmantels angeordnet ist und axial an dem freien Rand des Umfassungsmantels endet. Der bei dieser Ausführung entstehende Fadenballon ist so kurz, daß er kai:m die Möglichkeit zum Atmen hat, um einen Fadenspannungsausgleich zu ermöglichen. Das den Faden führende Rohr ist freiliegend an der Innenseite des Umfassungsmantels angeordnet. Dadurch entsteht bei der Rotation der Spindel durch das freiliegende Rohr ein erheblicher Luftwiderstand, der letztlich eine Erhöhung der Antriebsleistung erforderlich macht.
Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die. Aufgabe zugrunde, dem Fadenballon nach Verlassen des umlaufenden Umfassungsmantels auf einer verhältnismäßig kurzen Strecke die Möglichkeit des Atmens zu geben.
Dadurch, daß der Fadenballon nun bereits innerhalb des Umfassungsmantels beginnt, steht eine hinreichend lange Fadenstrecke zur Verfügung, um den Fadenballon die Möglichkeit zum Atmen zu geben.
Durch die im Anspruch 2 vorgeschlagenen Maßnahmen wird die Antriebsleistung vermindert.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Figur erläutert. Sie zeipt einen Längsschnitt durch die Mehrfachdraht-Zwirnspindel.
In der Figur ist ein durchgehender Rechteckprofilträger 10 einer Spindelbank zu erkennen. An diesem Profilträger 10 ist mit einem Hauptlager 12a, i2b ein Spindelschaft gelagert. An dem in der Figur linken Ende des Spindelschafts 14 ist ein Spindelwirtel 16 angeordnet, welcher in Reibungseingriff mit einem tangential an ihm vorbeilaufenden Antriebsriemen 18 steht. Auf dem in der Figur rechten Ende des Spindelschafts 14 ist mit einem Spulenträgerlager 20a, 20b ein Spulenträger 22 gelagert Dieser Spulenträger 22 ist auf seiner Außenfläche konisch gestaltet und nimmt eine Hülse 24 auf, welche ihrerseits eine Spule 26 trägt
Mit dem Spindelschaft 14 ist eine Trägerscheibe 28 drehfest verbunden. Auf diese Trägerscheibe 28 ist unter Zwischenschaltung einer dämpfenden Schicht 30 aus gummiartigem oder filzartigem Material ein doppelwandiger Umfassungsmantel 32 angeordnet Dieser
ίο besteht aus einer Innenwand 34 und einer Außenwand 36. Die Innenwand 34 weist einen inneren Schalenboden 38 auf, der Schalenboden der Außenwand 36 ist mit 40 bezeichnet Zwischen der Innenwand 34 und der Außenwand 36 ist ein gewellter Zylinder 42 angeordnet dessen Wellenfortlaufrichtung in der Achsrichtung der Spindelanordnung liegt Der gewellte Zylinder 42 kann aus Federstahl oder bei Herstellung der beiden Wände 34 und 36 aus Aluminium ebenfalls aus Aluminiumblech hergestellt sein. Die Wellenscheitel 44 des gewellten Zylinders 42 sind dabei mit der Innenwand 34 verklebt, während die Scheitel 46 mit der Außenwand 36 verklebt sind. Die Verklebung ist schubfest ausgeführt Auf diese Weise ist ein aus der Außenwand 36, dem gewellten Zylinder 42 und der Innenwand 34 gebildeter Verbundkörper von hoher Biegesteifigkeit insbesondere um Biegeachsen parallel zur Achse der Spindelanordnung geschaffen.
Zwischen dem inneren Schalenboden 38 und dem äußeren Schalenboden 40 ist eine Distanzscheibe 48 angeordnet, in welcher ein von einem eingesetzten Röhrchen gebildeter radialer Führungskanal 50 für den Faden verläuft. Zwischen der Innenwand 34 und der Außenwand 36 ist in einer Unterbrechung des gewellten Zylinders 42 ein axialer Führungskanal 52 gebildet. Die Innenwand 34 endet in axialer Richtung vor dem Ende der Außenwand 36. Der gewellte Zylinder 42 endet dort, wo die Innenwand 34 endet. Ein Zentrierring 54 zentriert das Ende der Innenwand 34 in der Außenwand 36 und weist eine Öse 56 auf, welche den Abschluß des axialen Führungskanals 52 bildet. Das über das Ende der Innenwand 34 überstehende Stück der Außenwand 36 weist eine polierte Anlagefläche 58 auf.
Der Spiridelschaft 14 ist auf einem Teil seiner Länge hohl und bildet einen Spindelkanal 60, welcher an das radial innere Ende des radialen Führungskanals 50 anschließt. Auf den Spulenträger 22 ist eine Fadenbremse 62 aufgesetzt, an die sich ein Einlaufrohr 64 anschließt.
Auf dem Spulenträger 22 ist schließlich ein Exzenter 66 angeordnet, welcher dafür sorgt, daß der Schwerpunkt 5 des von dem Spulenträger 22, der Hülse 24 und der Spule 26 sowie Exzenter 66 gebildeten Systems unterhalb der Achse liegt, mit der Folge, daß dieses System stets das Bestreben hat, auch bei Drehung des Spindelschafts 14 stehen zu bleiben. Auf dem Exzenter 66 ist ein feststehender Mantel 68 angeordnet.
Die so weit beschriebene Einrichtung arbeitet wie folgt: Der Spindelschaft 14 wird durch den über den Wirtel 16 laufenden Antriebsriemen 18 angetrieben. Mit dem Spindelschaft 14 laufen die Trägerscheibe 28 und der Umfassungsmantel 32 um. Innerhalb des Umfassungsmantels steht das drehbar auf dem Spindelschaft 14 gelagerte System, bestehend aus Spulenträger 22, Hülse 24, Spule 26, Exzenter 66, Mantel 68 und Fadenbremse 62, still.
Das zu verzwirnende Material 69 wird von dem stillstehenden Spulenkörper 26 abgezogen und läuft in das Einlaufrohr 64 ein. Es durchläuft sodann die
Fadenbremse 62. Von der Fadenbremse 62 läuft es durch den Spindelkanal 60, den radialen Führungskanal 50 und den axialen Führungskanal 52 und tritt durch die öse 56 schließlich aus dem axialen Führungskanal aus. Nach dem Austritt aus der öse 56 unterliegt der Faden auf einer kurzen Strecke dem Luftwiderstand. Der Eintritt in den Bereich des Luftwiderstands ist aber ein allmählicher, weil an der Innenseite der Außenwand 32 im Bereich der polierten Fläche 58 ein Luftwirbel existiert, der sich zum Ende der Außenwand 32 hin nur allmählich abbaut Von der öse 56 läuft der Faden durch eine Fadenführeröse 70 zu einem nicht eingezeichneten Lieferwerk und einer Aufwickelspule.
Die Strecke, welche der Faden zwischen der öse 56 und der Fadenführeröse 70 frei zu durchlaufen hat, ist verhältnismäßig kui-z, da ja der Faden auf dem größten Teil seines Weges durch das radiale Fadenführungsrohr 50 und das axiale Fadenführungsrohr 52 geführt ist Da die durch den Luftwiderstand auf den Faden insgesamt einwirkende Kraft von der Länge der dem Luftwiderstand ausgesetzten Fadenstrecke abhängig ist kann mit einer verhältnismäßig geringen, d. h. schonenden Fadenspannung gerechnet werden.
Auf der Laufstrecke von der Spule 26 bis zur Fadenführeröse 70 kann eine Fadenspeicherung dadurch erfolgen, daß der aus der öse 56 austretende Faden sich mit schraubenförmigem Verlauf an die polierte Fläche 58 anlegen kann.
ίο Der feststehende Mantel 68 verhindert daß der durch den Umlauf des Umfassungsmantels 32 erzeugte Luftwirbel auf die Spule und auf den in Abwicklung von der Spule begriffenen Faden einwirkt Ein den Umfassungsmantel 32 umschließendes, am Profilträger 10 befestigtes feststehendes Gehäuse 72 verhindert daß sich der durch den umlaufenden Umfassungsmantel 32 gebildete Wirbel als Wind für das vor der Mehrfachdraht-Zwirnmaschine stehende Bedienungspersonal bemerkbar macht
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Mehrfachdraht-Zwirnspindel, umfassend einen mit seinem einen Ende in einem Hauptlager drehbar gelagerten, an einen Antrieb angeschlossenen Spindelschaft und einen auf diesem drehbar gelagerten und am Mitdrehen gehemmten Spulenträger zur Aufnahme mindestens einer Spule, von der das zu verzwirnende Material innerhalb eines mit dem Spindelschaft umlaufenden Umfassungsmantel über die Spule hinweg in den Bereich der Spindelachse geführt ist, wobei das umlaufende Material durch den radialen Führungskanal und anschließend in einem axialen rohrförmigen Führungskanal längs des Umfassungsmantels geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das hauptlagerferne Ende des axialen Führungskanales (52) zwischen der Spule (26) und dem hauptlagerfernen Ende des Umfassungsmantels (32) iiegt
2. Mehrfachdraht-Zwirnspindel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei doppelwandiger Ausführung des Umfassungsmantels (32) der axiale Führungskanal (52) zwischen Außenwand (36) und Innenwand (34) angeordnet ist und mit dieser axial endet
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