DE3340825C2 - - Google Patents
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- D01H4/00—Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
- D01H4/04—Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques imparting twist by contact of fibres with a running surface
- D01H4/16—Friction spinning, i.e. the running surface being provided by a pair of closely spaced friction drums, e.g. at least one suction drum
- D01H4/18—Friction drums, e.g. arrangement of suction holes
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum
Herstellen eines Garnes, bestehend aus zwei gleichsinnig
rotierenden, eng nebeneinanderliegenden Saugtrommeln mit je
einem Saugeinsatz, der einen gegen den Zwickelbereich
zwischen den beiden Saugtrommeln gerichteten, zumindest im
wesentlichen axial verlaufenden Saugschlitz aufweist, wie sie durch
AT 3 64 293 bekannt ist.
Die Saugeinsätze bilden bei Vorrichtungen dieser Art
mit ihren Saugschlitzen im Garnbildungsbereich Saugzonen,
die das Garn nicht nur an beide Saugtrommeln andrücken, son
dern auch in den Zwickelbereich zwischen den Saugtrommeln
ziehen, so daß das zu bildende Garn unabhängig von Dicken
schwankungen stets satt an beiden Trommeloberflächen anliegt
und von beiden Trommeln mit einem entsprechenden Eindrehmo
ment beaufschlagt wird. Da das herzustellende Garn in den
Zwickelbereich zwischen den beiden Saugtrommeln gezogen
wird, hängt die Lage der Garnbildungslinie vom Durchmesser
des herzustellenden Garnes ab. Dünne Garne werden tief in
den Spinnzwickel zwischen den Saugtrommeln hineingezogen,
während der Abstand der Garne mit größerem Durchmesser vom
engsten Spalt zwischen den Saugtrommeln naturgemäß größer
sein muß. Dieser Sachverhalt hat zur Folge, daß die Saugzo
nen hinsichtlich ihrer Breite an den auf der jeweiligen Vor
richtung herstellbaren Garnbereich angepaßt werden muß. Die
zur Anpassung an verschiedene Garndurchmesser notwendige
größere Breite der Saugschlitze der Saugeinsätze bedingt
vergleichsweise hohe Saugleistungen. Außerdem ist wegen der
unterschiedlichen Lage der Garne mit verschiedenen Durch
messern gegenüber den Saugzonen die Wirkung der Saugströmung
auf die verschiedenen Garne unterschiedlich, so daß nicht
immer die vorteilhaftesten Verhältnisse sichergestellt
werden können.
Um Einzelfasern im Zwickelbereich zwischen zwei Trom
meln zu einem Garn zusammenzudrehen, ist es auch bekannt
(US 42 81 507), die Trommeln nicht nebeneinander, sondern
ineinander anzuordnen. Dabei sollen zur Einleitung der
Fasereindrehung die eingebrachten Fasern in einem vorderen
Trommelabschnitt zwischen dem Außenmantel der Innentrommel
und dem Innenmantel der Außentrommel in einer Kreisbahn ge
führt werden, indem die Fasern auf Grund der Fliehkraft an
die sich in den Zwickelbereich drehende Außentrommel ange
drückt werden, bevor sie in den Sogbereich der sich aus dem
Zwickelbereich drehenden Innentrommel gelangen. Zufolge
dieses Soges werden die Fasern an die Innentrommel angesaugt
und aus dem Zwickelbereich gefördert, bis die Saugkraft
diese Fasern wieder freigibt, die dann auf Grund der Flieh
kraft wieder an die Außentrommel fliegen, so daß sich vor
der eigentlichen Garnbildung in einem nachfolgenden Trommel
abschnitt eine Kreisbewegung der Fasern um eine zur Garnbil
dungslinie parallele Achse mit einem den Garndurchmesser
wesentlich übersteigenden Durchmesser ergibt. Damit diese
Kreisbewegung, deren Größe und Lage von der Stellung der
Saugzonen abhängt, auf das zu bildende Garn abgestimmt
werden kann, kann sowohl der Saugeinsatz der Innentrommel
als auch der gegebenenfalls zur Unterstützung der Fliehkraft
der Außentrommel vorgesehene Saugstutzen in Umfangsrichtung
verstellt werden. Diese Verstellung der Saugzonen hat jedoch
nichts mit einer möglichen Energieeinsparung zu tun, weil
auf Grund der großen Durchmesser der Kreisbewegung für die
Fasern die Saugschlitze von vornherein erheblich größer
gewählt werden müssen. Diese bekannte Vorrichtung kann daher
keine Anregung für eine Herabsetzung der Saugleistung bei
Vorrichtungen mit nebeneinanderliegenden Saugtrommeln geben.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, bei
einer Vorrichtung der eingangs geschilderten Art mit ein
fachen konstruktiven Mitteln die erforderliche Saugleistung
herabzusetzen, ohne den Durchmesserbereich der auf einer
solchen Vorrichtung herstellbaren Garne einschränken zu
müssen, und die jeweils günstigsten Spinnbedingungen zu ge
währleisten.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß
die beiden Saugeinsätze koaxial zu den Achsen ihrer Saug
trommeln drehbar gelagert und zur gegensinnigen Drehver
stellung mit einem Stelltrieb verbunden sind, der aus zwei
Schneckenwellen besteht, die mit je einem Schneckenrad an
axial über die Saugtrommeln vorragenden Wellenstummeln der
beiden Saugeinsätze kämmen.
Auf Grund der Verstellbarkeit der Lage der Saugschlitze
wird es möglich, die Breite der Saugschlitze auf ein Minimum
zu reduzieren, weil ja keine Rücksicht mehr auf die Lage der
Garnbildungslinie genommen werden muß. Die beiden Saugein
sätze können über den Stelltrieb stets so eingestellt
werden, daß die durch die Saugschlitze bestimmten Saugzonen
in vorteilhafter Weise gegenüber der durch den jeweiligen
Garndurchmesser im Zwickelbereich zwischen den Saugtrommeln
festgelegten Garnbildungslinie ausgerichtet sind. Damit kann
die Saugleistung erheblich gesenkt werden, ohne das Spinner
gebnis zu beeinflussen, da die Wirkung und der Kraftangriff
der Saugströmung gezielt eingesetzt werden können.
Die einfache Handhabung der verstellbaren Saugzonen
wird dabei durch den Stelltrieb sichergestellt, der die Ver
stellung der Saugeinsätze beider Saugtrommeln über die
Schneckenwellen erlaubt, wobei die Selbsthemmung des
Schneckentriebes eine gesonderte Feststellung der jeweils
gewählten Drehlage der Saugeinsätze überflüssig macht.
Da auf Grund der erfindungsgemäßen Maßnahmen neben den
Saugtrommeln auch die Saugeinsätze drehbar zu lagern sind,
muß für eine solche Lagerung konstruktiv Vorsorge getroffen
werden. Um dabei den Konstruktionsaufwand möglichst gering
zu halten, können die Saugeinsätze in einen Gestell und die
Saugtrommeln auf den Saugeinsätzen drehbar gelagert sein.
Die Lagerung der Saugtrommeln auf den Saugeinsätzen be
hindert die Drehverstellung der Saugeinsätze nicht, weil ja
die Saugtrommeln gesonderte Antriebe, beispielsweise über
Reibräder oder Riemen, erhalten müssen.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand bei
spielsweise dargestellt. Es zeigen
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Herstellen
eines Garnes in einem Axialschnitt durch beide Saug
trommeln und
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1.
Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung besteht
im wesentlichen aus zwei eng nebeneinanderliegenden, gleich
sinnig rotierenden Saugtrommeln 1 mit je einem Saugeinsatz
2, der einen gegen den Zwickelbereich 3 zwischen den beiden
Saugtrommeln 1 gerichteten, axial verlaufenden Saugschlitz 4
aufweist. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß die bei
den Saugeinsätze 2 in Tragplatten 5 eines Gestelles 6 gehal
ten sind, wobei zur Drehverstellung der Saugeinsätze 2 diese
einerseits in einem in die Tragplatten 5 eingesetzten An
schlußstutzen 7 für eine Saugleitung drehbar gelagert und
anderseits mit einem angesetzten Wellenstummel 8 in Gleit
lagerbuchsen 9 abgestützt sind, die auf der gegenüberliegen
den Stirnseite an den Tragplatten 5 festgeschraubt sind. Auf
den in dieser Weise drehbar gehaltenen Saugeinsätzen 2 sind
die beiden Saugtrommeln 1 mittels der Lager 10 drehbar ge
lagert und werden über einen aus Übersichtlichkeitsgründen
nicht näher dargestellten Riemen- oder Reibradtrieb gleich
sinnig angetrieben.
Damit nun die Saugschlitze 4 mit einer vergleichsweise
geringen Breite ausgebildet werden können, ohne den Durch
messerbereich der auf einer solchen Vorrichtung herstell
baren Garne stark einschränken zu müssen, können die Saug
schlitze 4 durch eine Drehverstellung der Saugeinsätze 2 der
jeweiligen Garnbildungslinie nachgeführt werden, deren Ab
stand von der gemeinsamen Durchmesserebene von dem jeweili
gen Durchmesser des herzustellenden Garnes abhängt. Dieser
Sachverhalt ist aus der Fig. 2 unmittelbar ersichtlich, in
der zwei mit 11a und 11b bezeichnete Garne unterschiedlichen
Durchmessers angedeutet sind.
Zur Drehverstellung der Saugeinsätze 2 sind an den aus
den Saugtrommeln 1 axial vorragenden Wellenstummeln 8
Schneckenräder 12 befestigt, die mit je einer Schnecken
welle 13 kämmen. Diese Schneckenwellen 13 sind gemäß
dem Ausführungsbeispiel koaxial angeordnet und an den
einander zugekehrten Enden in einem gemeinsamen Lager 14 ab
gestützt. Um günstigere Platzverhältnisse sicherzustellen,
können die Schneckenräder 12 gegeneinander axial versetzt
angeordnet werden, so daß es möglich wird, die Schnecken
wellen 13 parallel nebeneinander auf die gleiche Vorrich
tungsseite zu führen, was die Handhabung naturgemäß erleich
tert.
Der Antrieb der Saugeinsätze 2 über Schneckentriebe hat
dabei den Vorteil gegenüber anderen Stelltrieben, daß die
Drehlage nach der Einstellung der Saugeinsätze nicht geson
dert fixiert werden muß.
Mit der durch die Einstellbarkeit der Saugeinsätze
möglichen Verringerung der Breite der Saugschlitze 4 kann
die Saugleistung der an die Saugeinsätze angeschlossenen
Sauggebläse wesentlich verringert werden, ohne das Spinner
gebnis in störender Weise zu beeinflussen. Die Kraftwirkun
gen auf das herzustellende Garn können in manchen Fällen
sogar hinsichtlich des Spinnergebnisses verbessert werden,
weil ja die Saugschlitze 4 genau auf die Garnbildungslinien
ausgerichtet werden können.
Mit der Ausrichtung der Saugschlitze auf die jeweilige
Garnbildungslinie wird es möglich, eine maximale Breite der
Saugschlitze 4 vom 10- bis 15fachen Durchmesser des
stärksten auf der Vorrichtung herstellbaren Garnes vorzu
sehen. Diese Breite kann unter bestimmten Voraussetzungen
bis auf den 5fachen Garndurchmesser reduziert werden.
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Herstellen eines Garnes, bestehend aus
zwei gleichsinnig rotierenden, eng nebeneinanderliegenden
Saugtrommeln mit je einem Saugeinsatz, der einen gegen den
Zwickelbereich zwischen den beiden Saugtrommeln gerichteten,
zumindest im wesentlichen axial verlaufenden Saugschlitz
aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Saugein
sätze (2) koaxial zu den Achsen ihrer Saugtrommeln (1) dreh
bar gelagert und zur gegensinnigen Drehverstellung mit einem
Stelltrieb verbunden sind, der aus zwei Schneckenwellen (13)
besteht, die mit je einem Schneckenrad (12) an axial über
die Saugtrommeln (1) vorragenden Wellenstummeln (8) der bei
den Saugeinsätze (2) kämmen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Saugeinsätze (2) in einem Gestell (6) und die Saug
trommeln (1) auf den Saugeinsätzen (2) drehbar gelagert
sind.
Applications Claiming Priority (1)
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1983
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- 1983-11-22 US US06/554,213 patent/US4502272A/en not_active Expired - Fee Related
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