DE3530996A1 - Friktions-spinneinheit - Google Patents

Friktions-spinneinheit

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roller
perforated
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DE3530996C2 (de
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Meiji Kariya Aichi Anahara
Shigeru Okazaki Aichi Muramatsu
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Toyota Industries Corp
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Toyoda Jidoshokki Seisakusho KK
Toyoda Automatic Loom Works Ltd
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H4/00Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
    • D01H4/04Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques imparting twist by contact of fibres with a running surface
    • D01H4/16Friction spinning, i.e. the running surface being provided by a pair of closely spaced friction drums, e.g. at least one suction drum
    • D01H4/20Drum bearings; Arrangements for driving or stopping

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Friktions-Spinneinheit
  • Die Erfindung betrifft eine Friktions-Spinneinheit mit zwei parallel zueinander, mit geringem Abstand voneinander angeordneten und mit gleichem Drehsinn antreibbaren Drallerzeugungswalzen zur Bildung einer V-förmigen Drallerzeugungszone zwischen Mantelflächenbereichen der Walzen längs des zwischen ihnen vorhandenen Spalts, wobei mindestens eine der Walzen als perforierte hohle Walze ausgebildet ist und einen im wesentlichen auf seiner gesamten Mantelfläche mit einer Vielzahl von Perforationen versehenen äußeren Mantel aufweist sowie Einrichtungen zur Erzeugung einer Saugwirkung an den Perforationen, derart, daß Stapelfasern unter Bildung eines Garns gedreht werden, während sie angesaugt und dadurch in der Drallerzeugungszone festgehalten werden.
  • Bei einer konventionellen Spinneinheit dieses Typs sind die Drallerzeugungswalzen mittels Lagern gelagert, welche außen auf einem vorstehenden Endbereich einer Welle der Walzen sitzen. Eine solche Konstruktion ist beispielsweise in der JP-AS 56-52 134 beschrieben. Bei der bekannten Spinneinheit ist eine der Walzen des Walzenpaares eine perforierte hohle Walze mit einer Vielzahl von Perforationen, in der sich eine Saugleitung befindet, um eine Saugkraft für die auf der Mantelfläche der Walze abgelegten Fasern zu erzeugen. Die Walze ist dabei drehbar an einem Rahmen montiert, und zwar mittels eines Lagers, welches auf einem rohrförmigen Schaft sitzt, der von einem Ende der Walze absteht. Aufgrund dieser Konstruktion ergibt sich bei dem Lager der perforierten Walze eine starke Relativbewegung seiner Einzelteile, die zu einer beträchtlichen Wärmeentwicklung führt, welche die Schmierwirkung des Schmiermittels des Lagers beeinträchtigt und einen Lagerverschleiß sowie einen hohen Energieverbrauch mit sich bringt.
  • Die dP-AS 57-59 328 offenbart eine Spinneinheit mit einer speziellen Lagerung für eine massive Walze, d.h. eine Walze ohne Saugeinrichtungen in ihrem Inneren. Im einzelnen wird die massive Walze durch ein relativ kleines eingebautes Lager gelagert. Da die perforierte Walze zwangsläufig mit internen Ansaugeinrichtungen versehen sein muß, ergeben sich wieder ähnliche Nachteile wie sie oben angeführt wurden.
  • Ausgehend vom Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Nachteile bekannter Spinneinheiten zu vermeiden und für eine Friktions-Spinneinheit eine kompakte und reibungsarme Lagerung anzugeben.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Friktions-Spinneinheit der eingangs angegebenen Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß ein Saugrohr vorgesehen ist, welches ein Teilstück aufweist, das vom Inneren des äußeren Mantels aufgenommen wird und eine Saugöffnung besitzt, die sich dicht an der Innenfläche des äußeren Mantels in axialer Richtung der perforierten Walze erstreckt, und welches feststehend an einem Maschinenrahmen befestigt ist, daß im Inneren des Saugrohrs ein Lager fest angeordnet ist, und daß eine Welle vorgesehen ist, deren eines Ende durch das Lager drehbar gelagert ist und deren anderes Ende fest mit dem äußeren Mantel verbunden ist.
  • Vorzugsweise ist eine der Walzen als nicht-perforierte Walze ausgebildet. Gegebenenfalls kann die Spinneinheit jedoch auch zwei perforierte Walzen umfassen.
  • Bei Verwendung einer perforierten Walze und einer nichtperforierten Walze ist letztere vorzugsweise hohl und besitzt einen äußeren Mantel, in den ein Stützrohr hineinragt, welches seinerseits fest am Maschinenrahmen befestigt ist. Dabei ist in dem Stützrohr ein Lager befestigt, welches der drehbaren Lagerung einer Welle dient, die fest mit dem äußeren Mantel verbunden ist. Auf diese Weise wird der äußere Mantel der nicht-perforierten Walze derart drehbar gelagert, daß er das Stützrohr umgibt.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgetaltung der Erfindung kann das Stützrohr an seiner Mantelfläche mit Perforationen versehen sein, mit deren Hilfe im Bereich des Lagers während des Betriebes eine ständige Luftströmung zur Kühlung des Lagers erzeugt wird.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden nachstehend anhand von Zeichnungen noch näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erste bevorzugte Ausführungsform einer Friktions-Spinneinheit gemäß der Erfindung; Fig. 2 eine Draufsicht auf die Spinneinheit gemäß Fig. 1; Fig. 3 einen Querschnitt durch die Spinneinheit gemäß Fig. 2 längs der Linie A-A in dieser Figur; Fig. 4 einen Längsschnitt durch eine zweite bevorzugte Ausführungsform einer Friktions-Spinneinheit gemäß der Erfindung; Fig. 5 eine der Darstellung gemäß Fig. 1 entsprechende Darstellung einer Variante des ersten Ausführungsbeispiels und Fig. 6 eine Ansicht einer bekannten Friktions-Spinneinheit, wobei einige Teile im Schnitt dargestellt und andere weggebrochen sind.
  • Ehe die Erfindung in Verbindung mit den Zeichnungen detailliert erläutert wird, soll zunächst anhand von Fig.6 der Zeichnung der relevante Stand der Technik noch einmal näher diskutiert werden.
  • Im einzelnen zeigt Fig. 6 eine bekannte Vorrichtung mit einer perforierten, hohlen Walze 42, deren Mantelfläche mit einer Vielzahl von Perforationen bzw. Öffnungen 32 versehen ist, und deren Inneres mit einer Saugleitung 41 in Verbindung steht, so daß auf Fasern, welche der Mantelfläche zugeführt werden, mit Hilfe der durch die Öffnungen 32 angesaugten Luft eine Saugkraft ausgeübt werden kann. Die Walze 42 besitzt an ihrem einen Ende einen rohrförmigen Schaft 43, der mit Hilfe von Lagern 44 drehbar in einem Rahmen 45 gelagert ist und der über eine Riemenscheibe 46, die auf dem äußeren Ende des Schaftes 43 sitzt, zu einer Drehbewegung antreibbar ist.
  • Eine weitere Walze 47 ist dicht neben der perforierten Walze 42 und parallel zu dieser montiert und besitzt einen Schaft 48, der mit Hilfe von Lagern 49 drehbar an einem Rahmen 50 gelagert ist, wobei auf dem freien Ende des Schaftes 48 wieder eine Riemenscheibe 51 sitzt, über die der Schaft bzw. die zweite Walze 47 zu einer Drehbewegung angetrieben werden kann. Die Saugleitung 41 ist an einem Rahmen 52 befestigt, der angrenzend an den Rahmen 45 angeordnet ist Aufgrund des vorstehend beschriebenen Aufbaus müssen die Lager 44 für den Schaft der perforierten Walze 42 relativ groß sein, da sie am äußeren Umfang des relativ dicken rohrförmigen Schaftes 43 angeordnet sind.
  • Nachstehend soll nunmehr anhand von Fig. 1 bis 3 der Zeichnung ein erstes bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer Friktions-Spinneinheit gemäß vorliegender Erfindung näher erläutert werden.
  • Die Spinneinheit gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel ist grundsätzlich ähnlich aufgebaut wie die bekannte Spinneinheit, wie dies eingangs ausgeführt wurde, und zwar mit Ausnahme der Walzenhalterung bzw. -lagerung.
  • Im einzelnen sind zwei der Erzeugung einer Drehung dienende Walzen vorgesehen, nämlich eine perforierte Walze 100 und eine nicht-perforierte Walze 200. Diese Walzen sind dicht beieinander und parallel zueinander angeordnet.
  • Die perforierte Walze 100 besitzt einen äußeren Mantel 12, der mit einer Vielzahl von durchgehenden Perforationen bzw. Öffnungen 32 versehen ist und der ein offenes Ende aufweist - in Fig. 1 das untere Ende -, in welches ein zylindrisches Saugrohr 5 eingesetzt ist, derart, daß sich zwischen der Innenfläche des äußeren Mantels 12 und der Außenfläche des Saugrohrs 5 ein enger Spalt ergibt.
  • Das äußere (bzw. untere) Ende des Saugrohrs 5 ist mit einer Unterdruckquelle (nicht gezeigt) verbunden. Im Inneren des Saugrohrs 5 ist eine Lagerung 7 vorgesehen, deren eines Ende fest in einen Halsteil 5b des Saugrohrs 5 eingesetzt ist. Die Lagerung 7 dient der drehbaren Halterung einer Welle 9, die einen Endbereich 9a aufweist, der über die Lagerung bzw. das Lager 7 vorsteht.
  • Der äußere Mantel 12 besitzt an seinem der offenen Seite gegenüberliegenden Ende einen vorstehenden, rohrförmigen Bereich 13. Das Saugrohr 5 ist mit einem dem Halsteil 5b gegenüberliegenden Teil fest in eine Öffnung 3 eingesetzt, die durch einen Maschinenrahmen 1 gebohrt ist. Eine Saugöffnung 5a geringer Breite ist in der Wand des Saugrohrs 5 vorgesehen und erstreckt sich im wesentlichen über die gesamte Länge der Innenfläche des äußeren Mantels 12 in axialer Richtung der perforierten Walze 100, wobei die Öffnung 5a nur einen geringen Abstand von dem Mantel 12 aufweist.
  • Die Welle 9 und der äußere Mantel 12 sind dadurch fest miteinander verbunden, daß der vorstehende Endbereich der Welle 9 fest in den vorstehenden rohrförmigen Endbereich 13 des äußeren Mantels 12 eingesetzt ist.
  • Die nicht-perforierte Walze 200 ist in ähnlicher Weise ausgebildet wie die perforierte Walze 100. Die nichtperforierte Walze 200 besitzt einen glatten äußeren Mantel 10, der mit einer elastischen Schicht 10a beispielsweise aus Polyurethan, versehen ist. Ein hohlzylindrisches Stützelement 4 ist durch das offene (untere) Ende des äußeren Mantels 10 in diesen derart eingesetzt, daß sich zwischen der Innenfläche des äußeren Mantels 10 und der Außenfläche des Stützelements 4 ein enger Spalt ergibt. Im Inneren des Stützelements 4 ist eine Lagerung 6 angeordnet, wobei ein Ende der Lagerung fest in einen Halsteil 4b des Stükelements 4 eingesetzt ist. Die Lagerung 6 lagert drehbar einen Schaft 8, welcher einen Endbereich 8a aufweist, der nach außen über die Lagerung 6 vorsteht.
  • Der äußere Mantel 10 besitzt an seinem dem offenen bzw.
  • freien Ende gegenüberliegenden Ende einen vorstehenden rohrförmigen Bereich 11. Das Stützelement 4 ist fest in eine Öffnung 2 eingesetzt, die angrenzend an die Öffnung 3 durch den Maschinenrahmen 1 gebohrt ist, und zwar mit einem Bereich, der dem Halsteil 4b gegenüber liegt.
  • Der Schaft 8 und der äußere Mantel 10 sind dadurch fest miteinander verbunden, daß der vorstehende Endbereich 8a des Schaftes 8 in den vorstehenden rohrförmigen Bereich 11 des äußeren Mantels 10 fest eingesetzt ist.
  • Die beiden Walzen 100 und 200 werden im selben Drehsinn von einem gemeinsamen Antriebsriemen 14 angetrieben, der tangential über die Mantelflächen der vorstehenden, rohrförmigen Bereich 11 und 13 läuft.
  • Wie Fig. 2 und 3 zeigen, ist angrenzend an die der Drallerzeugung dienenden Walzen 100 und 200 eine Faser-Liefervorrichtung 16 angeordnet, welche einen Fasertransportkanal 15 umfasst, dessen auslaßseitige Ende komplementär zu dem V-förmigen Zwischenraum R der Walzen 100 und 200 ausgebildet ist, welcher eine Garnerzeugungszone darstellt. Der Liefervorrichtung 16 wird eine Lunte 21 zugeführt, die zunächst in den Klemmspalt zwischen einer Transportwalze 18 und einem Anpresselement 20 gelangt, welches mittels einer Feder 19 federnd in Richtung auf die Transportwalze 18 vorgespannt ist. Hinter der Transportwalze 18 wird die Lunte 21 mittels einer mit hoher Drehzahl umlaufenden Auflöserwalze 17 in einzelne Fasern aufgelöst, die dem Bereich R über den Fasertransportkanal 15 zugeführt werden. Das im Bereich R entstehende Garn wird mittels einer Garn-Abzugsvorrichtung in axialer Richtung aus dem Bereich R abgezogen, wobei die Abzugsvorrichtung zwei Abzugswalzen 22 und eine Wickeltrommel 23 umfasst.
  • Eine erfindungsgemäße Spinnvorrichtung gemäß dem vorstehend erläuterten Ausführungsbeispiel arbeitet wie folgt: Die vereinzelten Fasern, die von der Faser-Liefervorrichtung 16 dem Fasertransportkanal 15 zugeführt werden, fliegen aufgrund des Luftstroms,der von dem Saugrohr 5 erzeugt wird, zu einem Auslaß 15a des Kanals 15 und werden auf der Außenfläche des äußeren Mantels 12 der perforierten Walze 100 unter Bildung eines Faserbündels S an der Stelle abgelegt, die der Lage der Saugöffnung 5a des Saugrohrs 5 entspricht. Aufgrund der Tatsache, daß sich die beiden Walzen 100 und 200 mit demselben Drehsinn drehen (und folglich ihre benachbarten Mantelflächen in entgegengesetzter Richtung laufen) sowie aufgrund der Reibung zwischen dem Faserbündel S und den Außenflächen der äußeren Mäntel 10,12 wird das Faserbündel S um seine eigene Achse gedreht, wodurch in dem Faserbündel S unter Bildung eines Garns Y eine Drehung erzeugt wird. Das Garn wird dann aus dem Garnerzeugungsbereich R durch die Abzugswalzen 22 abgezogen und mit Hilfe der Wickeltrommel 23 zu einem Garnpaket bzw. einer Spule P aufgewickelt.
  • Bei dem vorstehend erläuterten Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Spinnvorrichtung werden die Lager 6 und 7 für die Walzen 100 und 200 kleiner als bei der zuvor erläuterten konventionellen Spinneinheit, da sich die Lager im Inneren der Walzen befinden, wodurch die Relativbewegung der Lagerteile gegeneinander auf ein Minimum reduziert wird. Da das Lager 7 für die Welle 9 der perforierten Walze 12 ständig durch einen Luftstrom gekühlt wird, der durch die Saugöffnung 5a des Saugrohrs 5 in dieses eintritt, wird außerdem ein Temperaturanstieg dieses Lagers aufgrund der hohen Drehzahl der Walze 100 verhindert. Auf diese Weise werden die Beeinträchtigungen der Qualität des Schmiermittels und der Lagerverschleiß auf ein Minimum reduziert.
  • Ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Fig. 4 gezeigt, wo das Stützelement 4 der nicht-perforierten Walze 200 an seiner Außenfläche mit einer Vielzahl von Öffnungen 34 versehen ist, um Luft durch einen Spalt zwischen der Innenfläche des Stützelements 10 und der Außenfläche des Lagers 5 nzusaugen. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird während des Spinnens eine nach außen gerichtete Luftströmung auf der Innenseite des äußeren Mantels 10 erzeugt, wie dies in Fig. 4 durch Pfeile angedeutet ist, wodurch die Luft rund um das Lager 6 ständig ausgetauscht wird, was eine entsprechende Kühlung des Lagers 6 zur Folge hat. Zur Verstärkung des Belüftungseffektes können an der Innenseite des äußeren Mantels der nicht-perforierten Walze 200 mehrere Nuten vorgesehen sein.
  • Eine weitere abgewandelte Ausführungsform des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 1 ist in Fig. 5 gezeigt. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist eine Achse 24 zur Halterung der nicht-perforierten Walze 200 mit ihrem einen Ende direkt im Maschinenrahmen 1 befestigt und trägt im Inneren des Mantels 10 Lager 25, auf denen der Mantel 10 drehbar gelagert ist In diesem Fall ist der überstehende Teil 11 des äußeren Mantels 10 nicht notwendigerweise rohrförmig ausgebildet, sondern wie beim Ausführungsbeispiel massiv.
  • Bei einer weiteren abgewandelten Ausführungsform (nicht dargestellt) können beide Walzen jeweils einen perforierten Mantel aufweisen und mit einer zugeordneten Saugleitung verbunden sein.
  • Statt die vorstehenden Bereiche 11 und 13 der äußeren Mäntel 10 bzw. 12 der Spinnvorrichtung zu erfassen, wie dies in Fig. 1 gezeigt ist, kann der Riemen auch direkt an Endbereichen der Wellen anliegen, welche über die Enden der äußeren Mäntel vorstehen, oder am Umfang von Riemenscheiben (Antriebswirteln), die an den Enden der rohrförmigen Bereiche bzw. der Wellen befestigt sind.
  • Im letztgenannten Fall kann die Drehzahl der Walzen leicht durch Änderung des Durchmessers der Riemenscheibe(n) variiert werden.

Claims (5)

  1. Patentansprüche 1. Friktions-Spinneinheit mit zwei parallel zueinander, mit geringem Abstand voneinander angeordneten und mit gleichem Drehsinn antreibbaren Drallerzeugungswalzen zur Bildung einer V-förmigen Drallerzeugungszone zwischen Mantelflächenbereichen det Walzen längs des zwischen ihnen vorhandenen Spalts, wobei mindestens eine der Walzen als perforierte hohle Walze ausgebildet ist und einen im wesentlichen auf seiner gesamten Mantelfläche mit einer Vielzahl von Perforationen versehenen äußeren Mantel aufweist sowie Einrichtungen zur Erzeugung einer Saugwirkung an den Perforationen, derart, daß Stapelfasern unter Bildung eines Garns gedreht werden, während sie angesaugt und dadurch in der Drallerzeugungszone festgehalten werden, da dur c h gek e n n z e i c h ne t, daß ein Saugrohr t5) vorgesehen ist, welches ein Teilstück aufweist, das vom Inneren des äußeren Mantels (12) aufgenommen wird und eine Saugöffnung (5a) besitzt, die sich dicht an der Innenfläche des äußeren Mantels (12) in axialer Richtung der perforierten Walze (100) erstreckt, und welches feststehend an einem Maschinenrahmen (1) befestigt ist, daß im Inneren des Saugrohrs (5) ein Lager (7) fest angeordnet ist, und daß eine Welle (9) vorgesehen ist, deren eines Ende durch das Lager (7) drehbar gelagert ist und deren anderes Ende (9a) fest mit dem äußeren Mantel (12) verbunden ist.
  2. 2. Spinneinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Drallerzeugungswalzen (100,200) als nicht-perforierte Walze (200) ausgebildet ist.
  3. 3. Spinneinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Drallerzeugungswalzen als perforierte Walzen ausgebildet sind.
  4. 4. Spinneinheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die nicht-perforierte Walze (200) hohl ist und einen äußeren Mantel (10) aufweist, daß ein Stützrohr (4) vorgesehen ist, welches in den äußeren Mantel (10) hineinragt und fest am Maschinenrahmen (1) befestigt ist, und daß in dem Stützrohr (4) ein Lager (6) befestigt ist, welches der drehbaren Halterung einer Welle (8) dient, die fest mit dem äußeren Mantel (10) verbunden ist, so daß der äußere Mantel (10) der nicht-perforierten Walze (200) bezüglich des Stützrohrs (4) drehbar gelagert ist und dieses umgibt.
  5. 5. Spinneinheit nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützrohr (4) in seiner Mantelfläche mit Perforationen (34) versehen ist.
DE19853530996 1984-09-03 1985-08-30 Friktions-spinneinheit Granted DE3530996A1 (de)

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