DE2848784A1 - Wickelmaschine mit mehrdrallspindel - Google Patents
Wickelmaschine mit mehrdrallspindelInfo
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- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H1/00—Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
- D01H1/10—Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously for imparting multiple twist, e.g. two-for-one twisting
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Description
DiPL.-PHYS. DR. WALTHER JUNIUS 3 Hannover
•3-
6. November 1978
Dr. J/R
Meine Akte: 2484-
Slovenska vedecko-teclmickä spolocnost
Dom techniky, 881 30 Bratislava, Kooelova 15
Wickelmaschine mit Mehrdrallspindel
Die Erfindung betrifft eine Wickelmaschine mit Mehrdrallspindel,
insbesondere für die Verarbeitung von endlosen Fasern oder Garn durch Aufwickeln zu einer Spulenforaa bei
gleichzeitigem Verdrallen an einer Mehrdrallspindel·
Ziel der Erfindung ist es, eine Konstruktion einer Wickelmaschine
mit Mehrdrallspindel für die Verarbeitung von endlosen 3?asern und Garn zu schaffen, die sich durch hohe Hegelmäßigkeit
des Dralles auszeichnet, da eine beliebig einstellbare Drehzahl einer Mehrdrallspindel und eines Aufwickelmechanismus
gegenseitig synchronisiert sind.
Es sind Zwirnmaschinen bekannt, welche eine Eindrallspindel
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mit drehendem Vorgelege, Ring-, Zweidrall-, Dreidrall-
und Mehrdrallspindeln benutzen. Bei diesen Ausführungen gibt es zwischen der Spindel und dem Wickelkopf keine
Gleichlaufanordnung, da alle Spindeln der Maschine ihren
eigenen Antrieb haben. Ähnlich haben auch alle Abzugsmechanismen ihren eigenen Antrieb. Eine derartige Anordnung
ermöglicht es nicht, eine gleiche Höhe des Dralles für jeden Wickelkopf zu sichern. Diese Ungleichmäßigkeit
äußert sich durch herabgesetzte Güte des Fadens. Ein weiterer Nachteil dieser Anordnung ist es, daß das Lagern der
Spindel gegenüber der Abzugswalze nicht eine solche bausteinförmige Anordnung der Maschine erlaubt, daß der Wickelkopf
mit der Spindel eine unabhängige steuerbare Einheit bildet.
Diese Nachteile behebt die erfindungsgemäße Wickelmaschine mit Mehrdrallspindel.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß an einem gemeinsamen Tragrahmen die Mehrdrallspindel und der Wickelmechanismus
unabhängig gelagert sind. Die Lager können entweder übereinander oder nebeneinander angeordnet werden. Die Mehrdrallspindel
bildet mit dem Wickelmechanismus eine unabhängig steuerbare Einheit mit gemeinsamer Antriebswelle. Die
Mehrdrallspindel befindet sich zwischen einem ersten Ständer und einem zweiten Ständer. Der Wickelmechanismus befindet
sich zwischen dem Vorgelege und dem Ständer. Eine erste !Riemenscheibe ist auf einer rechten Hohlwelle (Hohlwellenzapfen)
oder an einer Hohlwelle vorgesehen, falle mit der Hohlwelle das Vorgelege gekoppelt ist. Das Hauptzahnrad des
Getriebes ist von einer Hohlwelle durchsetzt, die mit einer
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Riemenscheibe und einer Hauptriemenscheibe endet und als Antriebswelle dient. Diese ist zwischen dem zweiten
Ständer und dem Getriebe mit einer ersten kleinen Siemenscheibe versehen, auf der anderen Seite mit einer
Antriebsriemenscheibe versehen. Das Getriebe weist ein erstes Zahnrad für den Antrieb der Auflaufspule und je
ein an eine Abzugwalze, einen Verteiler und eine Galette angeschlossenes Zahnrad auf.
Die erfindungsgemäße Wickelmaschine mit Mehrdrallspindel besitzt als Vorteile, daß die Drehzahl der Mehrdrallspindel
gegenüber dem Wickelmechanismus beliebig einstellbar ist. Dabei sichert die erste kleine Riemenscheibe auf der
Antriebswelle, die mittels eines ersten Riemens und eines verzahnten Riemens mit der ersten Riemenscheibe und der
Riemenscheibe gekoppelt ist, den Gleichlauf der Drehzahl der Mehrdrallspindel mit der Abzuggeschwindigkeit des
Wickelmechanismus. Die gemeinsame Hauptriemenscheibe ermöglicht ein selbständiges Steuern der Erζeugungseinheit.
Das Wesen der Erfindung ist nachstehend anhand von in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen
einer erfindungsgemäßen Wickelmaschine mit Mehrdrallspindel
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht einer Wickelmaschine mit Mehrdrallspindel mit einem ersten äußeren und einem zweiten
inneren Mitnehmer;
Fig. 2 eine Ansicht einer Wickelmaschine mit Mehrdrallspindel mit einem ersten inneren und zweiten äußeren
Mitnehmer.
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Die erfindungsgemäße Wickelmaschine mit Mehrdrallspindel
ist derart gestaltet, daß an einem Tragrahmen 1 ein erster Ständer 3>
ein. zweiter Ständer 4, ein Getriebekasten
22 und ein Ständer 27 angeordnet sind. Zwischen dem ersten Ständer 3 und dem zweiten Ständer 4 ist eine
Mehrdrallspindel 12 gelagert. Deren links angeordnete Welle 9 ist mit einem ersten außen angeordneten Mitnehmer
41 und mit einer Riemenscheibe 14 fest gekoppelt. Die Welle 9 ist in einem Lager 6 eines Lagergehäuses 5
drehbar gelagert, das am ersten Ständer 3 befestigt ist. Eine rechts angeordnete Welle 10 - gleichachsig mit der
Welle 9» jedoch auf der anderen Seite der Mehrdrallspindel 12 angeordnet - ist mit einem zweiten äußeren Mitnehmer
42 und einer Riemenscheibe 13 fest gekoppelt. Diese Welle 10 ist in einem Lager 8 eines Lagergehäuses 7»
das am zweiten Ständer 4 befestigt ist, drehbar gelagert. Im Getriebekasten 22 befinden sich mehrere miteinander
kämmende Zahnräder. Das erste Zahnrad 23 ist mit einer
die Auflaufspule tragenden Abzugwalze 26 fest verbunden. Ein zweites Zahnrad 30 ist mit einem am Ständer 27 gelagerten
Garnverteiler 29 fest verbunden. Das Hauptzahnrad ist mit der Welle 32 und ein Zahnrad 36 mit einer Galette
34 fest verbunden. Die als Hohlwelle ausgebildete Welle
ist mit einer Riemenscheibe 37 und einer Hauptriemenscheibe 35 an ihren Enden fest verbunden. Die mit einer zweiten
kleinen Riemenscheibe 18, einer ersten kleinen Riemenscheibe 17 und einer kleinen Riemenscheibe 30 versehene Antriebswelle
19 ist mittels eines verzahnten Riemens 16, eines verzahnten Riemens 15 und eines Riemens 38 mit der Riemenscheibe
14, der Riemenscheibe 13 und der Riemenscheibe 37 drehbar verbunden.
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Falls die Mehrdrallspindel 12 lediglich einen ersten inneren Mitnehmer 39 und einen zweiten inneren Mitnehmer
40 besitzt (Fig.2), dann ist die im zweiten Lager 8 drehbar gelagerte Welle 11 mit der ersten Riemenscheibe
fest verbunden.
Die erfindungsgemäße Wickelmaschine mit Mehrdrallspxndel arbeitet derart, daß nach Anlassen des Antriebes die
Hauptriemenscheibe 35 über die Hohlwelle 32 das Hauptzahnrad
31» das zweite Zahnrad 30 mit dem Verteiler 29,
das erste Zahnrad 23 mit der Abzugwalze 26, das Zahnrad mit der Galette 34 und die Riemenscheibe 37 in Drehung versetzt
wird. Der Riemen 38 beginnt die kleine Riemenscheibe
20 und die Antriebswelle 19 mit der ersten kleinen Riemenscheibe
17 und der zweiten kleinen Riemenscheibe 18 zu drehen. Der erste verzahnte Riemen 15 versetzt über die
erste Riemenscheibe 13 die erste Welle 10 mit dem zweiten äußeren Mitnehmer 42 oder die Welle 11 mit dem zweiten inneren
Mitnehmer 40 in Drehung. Der zweite verzahnte Riemen versetzt über die zweite Riemenscheibe 14 die erste Welle
in Drehung mit dem ersten äußeren Mitnehmer 41 oder mit dem ersten inneren Mitnehmer 39· Das von der Yorlagespule 2 abgezogene
Garn 21 erhält auf seinem Weg zur Auflaufspule für eine Umdrehung des ersten inneren Mitnehmers 39 und
des zweiten inneren Mitnehmers 40 zweimal einen Drall, für jede Umdrehung des ersten äußeren Mitnehmers 41 und des
zweiten äußeren Mitnehmers 42 weiterhin zusätzlich zweimal einen Drall.
Wie aus der Zeichnung Pig. 1 ersichtlich ist, ist der Fadenverlauf
von der Yorlagespule 2 zur Aufwickelspule 27 folgender:
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Der die Vorlagespule 2 verlassende Faden tritt axial in die zumindest teilweise als Hohlwelle ausgebildete Welle
10 ein und verläßt diese radial, um über einen Fadenführer an dem Mitnehmer 4-0, der an der Welle 10 befestigt ist,
geführt zu werden. Von hier verläuft der Faden zu einem Fadenführer auf dem Mitnehmer 39» cLer an der Welle 9 befestigt
ist. Von hier läuft der Faden radial in die Hohlwelle 9 ein, verläuft ein gewisses Stück axial innerhalb
dieser Hohlwelle, um diese dann radial wieder zu verlassen und durch einen Fadenführer am Mitnehmer 4-1 geführt zu werden.
Von hier verläuft der Faden zu dem auf der Welle 10 sitzenden Fadenführer des Mitnehmers 4-2. Von hier taucht
der Faden radial in die Hohlwelle 10 ein, um diese axial zu verlassen. Der Faden läuft anschließend axial durch die
Hohlwelle 32 über den Fadenführer 33* die Galette 3^ zum
Verteiler 29, durch den die Lage auf der Auflaufspule 27
bestimmt wird.
Der Fadenverlauf in der Fig. 2 ist folgender:
Von der Ablaufspule 2, die hier auf der Welle 10 drehbar gelagert ist, läuft der Faden axial in die Welle 9 ein, um
diese radial zu verlassen und über den Fadenführer des Mitnehmers 39 geführt zu werden. Von hier verläuft der Faden
21 zum Fadenführer des Mitnehmers 40, der auf der Welle befestigt ist. In die Welle 10 taucht der Faden radial ein,
um die Welle 10 axial zu verlassen und die Welle 32 axial
zu durchsetzen. Über den Fadenführer 33 und die Galette 34-verläuft
der Faden zum Verteiler 29 und auf die Auflaufspule 24.
Die erfindungsgemäße Wickelmaschine mit Mehrdrallspindel
kann vorteilhaft beim Verarbeiten endloser Fasern oder
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— w —
■ %■
Garne in textil- und faserverarbeitenden Betrieben Verwendung
finden, wo eine minimale Unregelmäßigkeit des Dralls gefordert wird.
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Claims (1)
- Patentansprüche :I.j Wickelmaschine mit Mehrdrallspindel, insbesondere für die Verarbeitung von endlosen fasern oder Garn durch Aufwickeln zu einer Spulenform bei gleichzeitigem Ver— drallen an einer Mehrdrallspindel, dadurch gekennzeichnet,daß an einem Tragrahmen (1) ein erster Ständer (3)» ein zweiter Ständer (4-), ein Getriebekasten (22) und ein Ständer (27) befestigt sind, der oberhalb oder neben den anderen Ständern gelagert ist.2- Wickelmaschine mit Mehrdrallspindel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß am ersten Ständer (3) im ersten Lager (6) des ersten Lagergehäuses (5) eine linke Hohlwelle (9) drehbar gelagert ist, am zweiten Ständer (4) im zweiten Lager (8) des zweiten Lagergehäuses (7) eine rechte Hohlwelle (10) und eine linke Hohlwelle (11) der Mehrdrallspindel (12) drehbar gelagert sind.3. Wickelmaschine mit Mehrdrallspindel nach Anspruch 1 oder 2,dadurch gekennzeichnet,daß ein erstes Zahnrad (23), ein zweites Zahnrad (30), ein Haupt zahnrad (31) und ein Zahnrad (36) im Getriebekasten (22) drehbar gelagert sind.— Q _909820/0758ORIGINAL INSPECTED4. Wickelmaschine mit Mehrdrallspindel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,daß eine Abzugwalze (26) und ein Verteiler (29), die mit einem ersten Zahnrad (23) und einem zweiten Zahnrad (30) fest verbunden sind, am Ständer (27) drehbar gelagert sind, eine Galette (34) ist fest und drehbar mit einem Zahnrad (36) verbunden.5· V/ickelmaschine mit Mehrdrallspindel nach Anspruch oder 4,dadurch gekennzeichnet,daß eine mit einer Riemenscheibe (37) und einer Hauptriemenscheibe (35) fest verbundene Hohlwelle (32) mit dem Hauptzahnrad (31) fest verbunden ist.6. Wickelmaschine mit Mehrdrallspindel nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,daß der Gleichlauf der Drehzahl der Mehrdrallspindel (12) mit dem Wickelmechanismus (43) durch eine erste Riemenscheibe (13) und eine Riemenscheibe (37) ge~ sichert ist, die mittels eines verzahnten Riemens (15). und eines Riemens (38) mit einer ersten kleinen Riemenscheibe (17) und einer kleinen Riemenscheibe (20) drehbar gekoppelt sind, die an der Antriebswelle (19) befestigt sind.909820/0758
Applications Claiming Priority (1)
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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-
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |