DE3215130A1 - Spulenrahmen fuer doppelschlagverseilmaschine - Google Patents
Spulenrahmen fuer doppelschlagverseilmaschineInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D07—ROPES; CABLES OTHER THAN ELECTRIC
- D07B—ROPES OR CABLES IN GENERAL
- D07B3/00—General-purpose machines or apparatus for producing twisted ropes or cables from component strands of the same or different material
- D07B3/08—General-purpose machines or apparatus for producing twisted ropes or cables from component strands of the same or different material in which the take-up reel rotates about the axis of the rope or cable or in which a guide member rotates about the axis of the rope or cable to guide the rope or cable on the take-up reel in fixed position and the supply reels are fixed in position
- D07B3/10—General-purpose machines or apparatus for producing twisted ropes or cables from component strands of the same or different material in which the take-up reel rotates about the axis of the rope or cable or in which a guide member rotates about the axis of the rope or cable to guide the rope or cable on the take-up reel in fixed position and the supply reels are fixed in position with provision for imparting more than one complete twist to the ropes or cables for each revolution of the take-up reel or of the guide member
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Description
-
- Titel der Erfindung
- Spulenrahmen £r Doppelsohlagverseilmaschinen Anwendungsgebiet der Erfindung Die Erfindung betrifft einen Spulenrahmen für Doppelschlagverseilmaschinen, insbesondere zur Herstellung von Stahlcord, bei der das Verseilgut von außen zugefdhrt und in der Verseilmaschine verseilt und im verseilten Zustand auf innerhalb des rotierenden Systems angeordnete Spulen aufgewickelt wird, die ihrerseits in nicht mitdrehenden Spulenrahmen gelagert sind und der Spulenrahmen gleichzeitig die Trägerbasis für die Abzugsvorrichtung, eine Überdrehvorrichtung und deren Antriebe ist.
- Charakteristik der bekannten technischen Lösungen Doppelschlagverseilmaschinen sind im Prinzip seit längerer Zeit bekannt und wurden hauptsächlich zum Verseilten von Kupfer-oder Aluminiumdrihten benutzt. In letzter Zeit ist man dazu übergegangen, Stahldrähte nach dem Doppelschlagprinzip zu verseilen auch auf sogenannten hineinverseilenden Doppelschlagverseilmaschinen.
- Eine bekannte Ubliche Doppelschlagverseilmaschine ist in der DD-PS Nr. 84 339 beschrieben. Bei dieser Verseilmaschine, die filr die Verseilung von Kupfer- und Aluminiumdrähten vorgesehen ist und Bilgel als Verseilgutführungen benutzt, geht es im wesentlichen um die Rotorlagerung und deren axiale Abstützung.
- ueber die Antriebe des Ab zuges und der Aufwickelspule wird darin nichts ausgesagt. Für die Stahldrahtverseilung kann diese Verseilmaschine nicht eingesetzt werden.
- Eine weitere Ausführung einer hineinverseilenden Doppelschlagverseilmaschine ist durch die FR-PS Nr. 2 433 989 bekannt geworden. Auch hier liegt der Spulenrahmen innerhalb der rotierenden Drahtfuhrung und nimmt dabei den Abzug, die Aufwickelspule und Richteinrichtung sowie die dazu notwendigen Antriebe auf. Der Antrieb der genannten Vorrichtungen erfolgt Uber die Rotorwellen mittels Zahnriemen und Zahnräder.
- Nachteilig bei den genannten Doppelschlagverseilmaschinen ist der Umstand, daß, bedingt durch die größere Anzahl der Zusatæeinrichtungen, der Spulenrahmen recht große Abmessungen haben muß. Da das Verseilgut um diesen Spulenrahmen herumgeführt werden muß, wird der Flugkreis des Verseilgutes reicht groß, so daß dieses entsprechend seiner Umfangsgeschwindigkeit erhebliche Fliehkräfte erzeugt. Weiterhin laufen Zahnriemen und Zahnräder frei im Rotorraum nebeneinander, Dadurch ergibt sich ein erhöhter Verschleiß durch Verschmutzung und möglicherweise sogar Zerstörung der Triebwerksteile bei auftretenden Drahtrissen. Der Wartungsaufwand durch die Fettschmierung der Zahnräder und beim Wechsel der Zahnriemen ist hoch. Das Umstellen der Kegelradstufen beim Wechseln der Schlagrichtung ist umständlich.
- Ziel der Erfindung Es ist Ziel der Erfindung den Wartungsumfang im Bereich des Spulenrahmens zu senken und die Durchsatzleistung zu erhöhen.
- Darlegung des Wesens der Erfindung Die Aufgabe, die durch die Erfindung gelöst werden soll, besteht darin, einen Spulenrahmen für Doppelschlagverseilmaschinen zu entwickeln, der in gedrängter Norm, außer Abzugsvorrichtung und Aufwickeleinrichtung, noch eine Überdrehvorrichtung sowie eine Richtvorrichtung und alle dafür nötigen Antriebsteile in verkapselter Form aufni=it.
- Gelöst wird die Aufgabe dadurch, daß der Spulenrahmen die Form einer Gabel aufweist, an deren offenen Ende das Gehäuse des Doppelscheibenabzuges angeflanscht ist und die zweite Lagerstelle des Spulenrahmens bildet sowie die beiden Gabelschenkkel des letzteren die Überdrehvorrichtung und ein Rollenrichtgerät aufnehmen, wobei im Gehäuse des Doppelscheibenabzuges alle Getriebeteile für die Antriebe "Doppelscheibenabzug", "Überdrehvorrichtung", "Spulenantrieb" und "Verlegeeinrichtung" angeordnet sind.
- Weiterhin sieht die Erfindung vor, daß die Wellen der Abzugsscheiben vertikal im Gehäuse des Doppelscheibenabzuges angeordnet sind und alle Wechselräder ftir die Antriebe durch einen Gehäusedeckel leicht zugänglich sind.
- Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß sowohl die Uberdrehvorrichtung als auch das antriebsiose Rollenrichtgerät in Längsrichtung auf der Oberseite des Spulenrahmens angeordnet sind und die Verseilgutführung auf dem Spulenrahmen ein annähernd symmetrisches Viereck bildet.
- Ausführungsbeispiel Anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles soll die Erfindung näher erläutert werden.
- Es bedeuten: Fig. 1 die Draufsicht au9 den Spulenrahmen mit den rotierenden Drahtleit kegeln Fig. 2 der Doppelscheibenabzug in vergrößerter Darstellung.
- Gemäß der Fig. 1 ist der Spulenrahmen 1 auf den Drehzapfen 2 der rotierenden Drahtleitkegel 3 leicht drehbar selagert. 6ein tiefliegender Schwerpunkt verhindert das Mitdrehen. Die Aufnahme der Aufwickelspule 15 erfolgt in beiden Holmen des Spulenrahmens 1 mittels Pinolen 17. An dem einen Ende des Spulenrahmens 1 ist das Gehäuse des Doppelscheibenabzuges 16 mit den Abzugsscheiben 11 angeflanscht. Oberhalb der einen Spulenlagerung ist au9 dem Spulenrahmen 1 eine Überdrehvorrichtung 12 angeordnet, während au9 dem anderen Holm ein Rollenrichtgerät 13 zur Nachbehandlung des Verseilgutes 9 vorgesehen ist.
- )Am Spulenrahmen 1 ist gegenüber dem Doppelscheibenabzug 16 die Verlegeeinrichtung 14 gelagert. Alle genannten Baugruppen sind leicht zugänglich auf dem Spulenrahmen 1 angeordnet.
- Das Gehäuse des Doppelscheibenabzuges 16 enthält außer den für seinen eigenen Antrieb 8 notwendigen Getriebeteilen noch den Antrieb 18 für die Aufwickelspule 15 mit Verlegeeinrichtung 14 sowie den Antrieb 19 für die Überdrehvorrichtung 12. Die Einleitung des Drehmomentes in den Doppelscheibenabzug 16 erfolgt über die Antriebswelle 8 des Verseilrotors bzw der Drahtleitkegel 3. Am Deckel 20 des Doppelscheibenabzuges 16 sind Umlenkrollen 10 schwenkbar angeordnet. Die im Gehäuse des Doppelscheibenabzuges 16 untergebrachten Zahnradstufen laufen mit Ölschmierung und sind bei Abnahme des Deckels 20 leicht zuanglich. Durch das Gehäuse des Doppelscheibenabzuges 16 mit seinen gesamten Getriebeeinheiten, wie Nechselräder 22 in Dreiwellenanordnung zum Einstellen der Schlaglänge und der Drehrichtung der Abzugsscheiben 11 sowie Wechselräder 23 zum Einstellen der Drehzahl der Überdrehvorrichtung 12, wird die offene Seite des gabelförmig ausgebildeten Spulenrahmens 1 mittels der Gehäuseverschraubung 21 verschlossen und die zweite Lagerstelle geschaffen. Die Aufwickelspule 15 läßt sich von oben in den Spulenrahmen 1 einsetzen und als volle Spule nach unten herausnehmen. Das Verseilgut 9 wird durch den als Hohlwelle ausgebildeten Drehzapfen 2 in die Verseilmaschine eingeführt und ilber die Umlenkrolle 4 wieder nach außen auf den Drahtleitkegel 3 geführt. Über den am äußersten Umfang des Drahtleitkegels 3 angeordneten Nippel 5 wird das Verseilgut 9 in einem Bogen zum gegenüberliegenden Drahtleitkegel 3 geführt und gelangt über den Nippel 6 in die ebenfalls als Hohlwelle ausgebildete Antriebswelle 8. Hier wird es über die die Umlenkrolle 7 und weitere Umlenkrollen 10 auf die Abzugsscheiben 11 des Doppelscheibenabzuges 16 geführt und gelangt anschließend in die Überdrehvorrichtung 12. Hier werden die meisten der durch den Verseilprozeß entstandenen Spannungen im Verseilgut 9 beseitigt. Aus der Uberdrehvorrisatung 12 heraus läuft das Verseilgut 9 über weitere Umlenkrollen 4 in das Rollenrichtgerät 13 ein, wo es von den verbliebenen Restspannungen befreit wird. Von hier aus läuft das Verseilgut 9 wieder au9 den Doppelsoheibenabzug 16 auf und gelangt anschließend über die Verlegeeinrichtung 14 auf die Aufwickelspule 15. Die Verseilung findet dabei im Bereich der ersten Umlenkrolle 4 bis zum Nippel 5 statt, wäh, rend die zweite Verseilung im Bereich der zweiten Umlenk- rolle 4 und dem Doppelscheibenabzug 16 stattfindet.
- Die Vorteile des neuen Spulenrahmens für Doppelsohlagverseil maschinen liegen in der Anordnung der Baugruppen, insbesondere in der kompakten schmalen Bauweise des Spulenrahmens sowie des einen Teils des Spulenrahmen bildenden Doppelsoheibenabzuges mit allen darin enthaltenen Getriebeteilen für die weiterhin am Spulenrahmen angeordneten Baugruppen. Alle Baugruppen sind leicht zugänglich, der vom Spulenrahmen verursachte notwendige Umführungsraum für das Verseilgut ist relativ klein und läßt daher infolge der geringeren Fliehkräfte höhere Drehzahlen des Verseilrotors zu.
- Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen 1 - Spulenrahmen 2 - Drehzapfen 3 - Drahtleitkegel 4 - Umlenkrolle 5 - Nippel 6 - Nippel 7 - Umlenkrolle 8 - Antrieb Doppelscheibenabzug 9 - Verseilgut 10 - Umlenkrollen 11 - Abzugsscheiben 12 - Überdrehvorrichtung 13 - Rollenrichtgerät 14 - Verlegeeinrichtung 15 - Aufwickelspule 16 - Doppelscheibenabzug 17 - Pinolen 18 - Antrieb Aufwickeispule 19 - Antrieb Überdrehvorrichtung 20 - Deckel 21 - Gehäuseverschraubung 22 - Wechselräder 23 - Wechselräder
Claims (3)
- Erfindungsanspruch 1. Spulenrahmen für Doppelschlagverseilmaschinen, insbesondere zur Herstellung von Stahlcord, bei der das Verseilgut von außen zugeführt und in der Verseilmaschine verseilt und im verseil-sen Zustand au9 innerhalb des rotierenden Systems angeordnete Spulen aufgewickelt wird, die ihrerseits in nicht mitdrehenden Spulenrahmen gelagert sind und der Spulenrahmen gleichzeitig die Tragerbasis für die Abzugsvorrichtung, eine Überdrehvorrichtung und deren Antriebe ist, gekennzeichnet dadurch, daß der Spulenrahmen (1) die Form einer Gabel aufweist, an deren offenem Ende das Gehäuse des Doppelscheibenabzuges (16) angeflanscht ist und die zweite Lagerstelle des Spulenrahmens bildet sowie die beiden Gabelschenkel des Spulenrahmens (1) die Ueber drehvorrichtung (12) und ein Rollenrichtgerät (13) aufnehmen und im Gehäuse des Doppelscheibenabzuges (16) alle Getriebeteile für die Antriebe "Doppelscheibenabzug (16)", "Überdrehvorrichtung (12)" und "Spulenantrieb für Aufwickelspule (15)" sowie den Antrieb für die Verlegeeinrichtung 20 (14) angeordnet sind.
- 2. Spulenrahmen für Doppelschlagverseilmaschinen nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Wellen der Abzugsscheiben (11) vertikal im Gehäuse des Doppelscheibenabauges (16) angeordnet sind und alle Wechselräder (22, 23) durch einen abnehmbaren Gehäusedeckel (20) leicht zugänglich sind.
- 3. Spulenrahmen fur Doppelschlagverseilmaschinen nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß sowohl die Überdrehvorrichtung (12) als auch das antriebslose Rollenrichtgerät (13) in Längsrichtunv auf der Oberseite des Spulenrahmens (1) angeordnet sind und die Verseilgutführung auf dem Spulenrahmen (1) ein annähernd symmetrisches Viereck bildet.
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