DE2226023B2 - Ueberleitweiche fuer ein foerdersystem - Google Patents
Ueberleitweiche fuer ein foerdersystemInfo
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- B65G47/52—Devices for transferring articles or materials between conveyors i.e. discharging or feeding devices
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- B65G19/30—Troughs, channels, or conduits with supporting surface modified to facilitate movement of loads, e.g. friction reducing devices
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- B65H2406/10—Means using fluid made only for exhausting gaseous medium
- B65H2406/11—Means using fluid made only for exhausting gaseous medium producing fluidised bed
Description
Die Erfindung betrifft eine Überleitweiche für ein Fördersystem zum Fördern von Bogenstapeln, insbesondere
Zeitungen und Zeitschriften, mit einem sich über die Überleitstelle hinwegerstreckenden ersten
Förderweg und einem an der Überleitstelle endenden zweiten Förderweg, wobei an der Überleitstelle ein in
Richtung des ersten Förderweges fördernder Längsförderer mit einer in Bezug auf einen Luftkissentisch heb-
und senkbaren Auflagefläche und ein in Richtung des zweiten Förderweges auf den Luftkissentisch fördernder
Querförderer vorgesehen sind.
Wenn bei dieser Überleitweiche (US-PS 30 52 339) ein Bogenstapel vom Querförderer auf die Überleitstelle
befördert wird, ist die Auflagefläche des l.ängsförderers angehoben, um den Bogenstapel sofort in Richtung
des Längsförderweges weiterzubefördern. Hierbei besteht in erheblichem Maße die Gefahr, daß die Bogen
beschädigt werden. Es können Bogenteile eingeklemmt und der betreffende Bogen, insbesondere der unterste,
zerrissen werden. Außerdem unterliegt der Stapel bei der Umleitung einer hohen mechanischen Beanspruchung.
Ein Wechsel der Förderrichtung ist nicht vorgesehen.
Ferner ist ein Längsförderer mit abschnittweise absenkbarem Antriebsmittel bekannt (DT-PS 11 98 738).
Bei einem Längsförderer tritt jedoch keine Richtungsänderung und die damit verbundene erhöhte Beanspruchung
des Fördergutes auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Überleitweiche der eingangs genannten Art zu schaffen,
bei der ein Wechsel der Förderrichtung möglich und dennoch eine Beschädigung des Fördergutes an
der Weiche vermieden ist.
Nach der Erfindung ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß Mittel vorgesehen sind, um die Auflagefläche des
Längsförderers bei Beschickung der Überleitstelle vom Querförderer abzusenken, daß die Förderrichtung des
Querförderers umkehrbar ist und daß auf der dem Querförderer gegenüberliegenden Seite des Luftkissentisches
eine hin- und herbewegliche Förderplatte vorgesehen ist, die bei Beschickung der Überleitstelle vom
Querförderer her als Anschlag für den Bogenstapel dient.
Wenn hierbei ein Bogenstapel die Überleitstelle im ersten Förderweg passieren soll, wird der Längsförderer
angehoben, so daß seine Auflagefläche den Bogenstapel unbeschädigt über die Überleitstelle hinwegleitet.
Wenn ein Bogenstapel vom ersten Förderweg auf den zweiten geleitet werden soll, wird die Auflagefläche
des Längsförderers ebenfalls angehoben, wobei sie entsprechend in Tätigkeit tritt, und zwar solange, bis
sich der Bogenstapel genau über dem Luftkissentisch befindet, und dann wird die Auflagefläche abgesenkt, so
daß der Bogenstapel jetzt auf dem Luftkissen ruht. Anschließend wird der Bogenstapel durch die Förderplatte
in Querrichtung auf den zweiten Förderweg befördert, ohne daß ein Bogen beschädigt wird.
Wenn ein Bogenstapel bei umgekehrter Förderrichtung des Querförderers aus dem zweiten hörderweg in
den ersten geleitet werden soll, wird die Auflagefläche des Längsförderers solange abgesenkt gehalten, bis
sich der Bogenstapel genau über dem Luftkissentisch am Anschlag befindet. Wegen der Geschwindigkeit des
Bogenstapels auf dem zweiten Förderweg ist kein weiterer Förderer für die kurze Förderstrecke über dem
Luftkissentisch erforderlich, der nur eine unbedeutende Reibung verursacht.
Ferner kommt man mit einem verhältnismäßig schmalen Längsförderer und Luftkissentisch aus, weil
die in diesem Falle als Anschlag wirkende Förderplatte unabhängig von der jeweiligen Masse des Bogenstapels
für eine gleichbleibende Ruhelage aller Bogenstapel sorgt. Wenn der Bogenstapel auf dem Luftkissen ruht,
wird die Auflagefläche angehoben und der Bogenstapel auf den ersten Förderweg geleitet. Auch in diesem Falle
ist daher die Gefahr einer Beschädigung des Bogenstapels vermieden.
Vorzugsweise ist dafür gesorgt, daß der Längsförderer ein Teil eines sich im ersten Förderweg erstreckenden
Bandförderers ist und das Band dieses Teils hebi'nd senkbar ist. Dies ermöglicht eine einfache Ausbildung
der Hubvorrichtung für die Auflagefläche des Längsförderers.
Die Erfindung und ihre Weiterbildungen werden im folgenden an Hand einer schematischen Zeichnung
eines bevorzugten Ausführungsbeispiels näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 einen Teil eines Fördersystems mit einer nach der Erfindung ausgebildeten Überleitweiche in Draufsicht,
F i g. 2 einen Schnitt der Weiche in Seitenansicht und
F i g. 3 die gleiche Ansicht wie F i g. 2, jedoch in einer anderen Lage des Längsförderers.
F i g. 1 zeigt einen Teil eines Fördersystems mit einem ersten Förderweg 1, der eine Überleit- oder Verbindungsstelle
aufweist, an der der erste Förderweg an einen zweiten Förderweg 2 mit einem in seiner Förderrichtung
umkehrbaren Querförderer angrenzt. An der Überleitstclle ist eine Weiche 3 vorgesehen, z. B. für
Zeitungs- oder Zeitschriftenbündel, die auf oder zwischen den beiden Wegen befördert werden.
Die Überleitweichi: weist einen ersten'Förderer in
Form eines Längsförderers 4 mit einem endlosen Förderband auf, das über Walzen oder Rollen läuft. Die
Auflagefläche dr.s als Bandförderer ausgebildeten Längsförderers 4 ist in Richtung des ersten Förderweges
1 bewegbar und in bezug auf einen ioiftkissentisch
5 hebbar und senkbar, dessen Obei;iäche im weseniiichen
in gleicher Höhe wie die Förderoberflächen der beiden Förderwege 1 und 2 liegt.
Am freien Rand des Luftkissentisches 5, d. h. gegenüber
dem zweiten Förderweg 2, ist eine Förderplatte 6 angeordnet, die über den Luftkissentisch 5 in Richtung
des zweiten Förderweges 2 und quer zum Längsförderer 4 hin- und herbewegbar ist. Diese Förderpiaüe G isi
am Ende einer Stange, beispielsweise einer Kolbenstange, befestigt.
Die dargestellte Weiche arbeitet in folgender Weise:
Wenn ein Bündel die Überleitstelle auf dem ersten Färderweg 1 passieren soll, wird die Auflagefläche des
Längsförderers 4 angehoben, wie es in F i g. 3 dargestellt ist. Der Längsförderer 4 leitet das Bündel daher
vom einen Teil des Förderweges 1 zum anderen Teil des Förderweges 1.
Wenn ein Bündel vom ersten Förderweg t zum /weiten Förderweg 2 geleitet werden soll, wird die Auflagefläche
des Längsförderers 4 angehoben und dadurch solange wirksam, bis sich das Bündel unmittelbar über
dem Luftkissentisch 5 befindet. Wenn das Bündel nur noch auf dem Längsförderer 4 und dem Luftkissen ruht,
wird das Band des Längsforderers 4 abgesenkt, so daß
das Bündel seine Lage über dem Luftkissentisch beibehält.
Mit Hilfe der Förderplatte 6 wird das jetzt auf dem Luftkissen ruhende Bündel dann auf den zweiten
Förderweg 2 geführt, ohne daß das Bündel den Längsforderer 4 berührt oder auf andere Weise beschädigt
werden kann.
Wenn ein Bündel vom zweiten Förderweg 2 auf den ersten Förderweg 1 befördert weiden soll, wird die
Auflagefläche des Längsförderers 4 abgesenkt, so daß das Bündel beim Verlassen des Förderweges 2 auf
Grund seiner Geschwindigkeit und der geringen Reibung auf der Auflagefläche wegen des Luftkissens über
den Luftkissentisch 5 gleitet, bis es gegen die stillstehende Förderplatte 6 stößt. Das Bündel liegt dann über
dem Längsförderer 4, und wenn die Auflagefläche angehoben wird, wird das Bündel auf den ersten Förderweg
1 geleitet.
Unabhängig davon, von welchem zu welchem Förderweg das Bündel die Überleitstelle zwischen den beiden
Förderwegen 1 und 2 passiert, wird es mechanisch nicht derart beansprucht, daß eine oder mehrere Zeitschriften
in dem Bündel beschädigt werden.
Bei uem dargestellten Ausfühmngsbeispie! sind der
erste Förderweg und die Weiche getrennt ausgebildet. Es liegt jedoch auch im Rahmen der Erfindung, daß der
Längsförderer 4 einen Teil des ersten Förderweges bildet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Überleitweiche für ein Fördersystem zum Fördern von Bogenstapel, insbesondere Zeitungen
und Zeitschriften, mit einem sich über die Ubcrlciistelle
hinwegerstreckenden ersten Förderweg und einem an der Überleitstelle endenden zweiten Förderweg,
wobei an der Überleitstelle ein in Richtung des ersten Förderweges fördernder Längsförderer to
mit einer in Bezug auf einen Luftkissentisch heb- und senkbaren Auflagefläche und ein in Richtung
des zweiten Förderweges auf den Luftkissentisch fördernder Querförderer vorgesehen sind, d a durch
gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, um die Auflagefläche des Längsförderers
(4) bei Beschickung der Überleitstelle vom Qu^rförderer (2) abzusenken, daß die Förderrichtung des
Querförderers umkehrbar ist und daß auf der dem Querförderer gegenüberliegenden Seite des Luftkissentisches
(5) eine hin- und herbewegliche Förderplatte (6) vorgesehen ist, die bei Beschickung der
Überleitstelle vom Querförderer her als Anschlag für den Bogenstapel dient
2. Überleitweiche nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß der Längsförderer ein Teil eines sich im ersten Förderweg (1) erstreckenden Bandförderers
ist und das Band dieses Teils heb- und senkbar ist.
30
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DK267471 | 1971-06-02 | ||
DK267471AA DK126372B (da) | 1971-06-02 | 1971-06-02 | Knudepunktsfordeler til transportanlæg. |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2226023A1 DE2226023A1 (de) | 1972-12-14 |
DE2226023B2 true DE2226023B2 (de) | 1976-02-19 |
DE2226023C3 DE2226023C3 (de) | 1976-10-14 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3734655A1 (de) * | 1986-10-23 | 1988-04-28 | Erwin Jenkner | Anlage zum aufteilen von platten und foerdern und stapeln der zuschnitte |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3734655A1 (de) * | 1986-10-23 | 1988-04-28 | Erwin Jenkner | Anlage zum aufteilen von platten und foerdern und stapeln der zuschnitte |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DK126372B (da) | 1973-07-09 |
GB1345833A (en) | 1974-02-06 |
US3822777A (en) | 1974-07-09 |
DE2226023A1 (de) | 1972-12-14 |
IT955928B (it) | 1973-09-29 |
FR2139900B1 (de) | 1977-04-01 |
FR2139900A1 (de) | 1973-01-12 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |