DE2226023C3 - überleitweiche für ein Fördersystem - Google Patents
überleitweiche für ein FördersystemInfo
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- RZWWGOCLMSGROE-UHFFFAOYSA-N n-(2,6-dichlorophenyl)-5,7-dimethyl-[1,2,4]triazolo[1,5-a]pyrimidine-2-sulfonamide Chemical compound N1=C2N=C(C)C=C(C)N2N=C1S(=O)(=O)NC1=C(Cl)C=CC=C1Cl RZWWGOCLMSGROE-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
Description
Die Erfindung betrifft eine Überleuweiche für ein
Fördersystem zum Fördern von Bogenstapein, insbesondere Zeitungen und Zeitschriften, mit einem sich
über die Überleitstelle hinwegerstreckenden ersten Förderweg und einem an der Überleitstelle endenden
zweiten Förderweg, wobei an der Überleitstelle ein in
Richtung des ersten Förderweges fördernder Längsförderer mit einer in Bezug auf einen Luftkissentisch heb-
und senkbaren Auflagefläche und ein in Richtung des zweiten Förderweges auf den Luftkissentisch fördernder
Querförderer vorgesehen sind.
Wenn bei dieser Überleitweiche (US-PS 30 52 339) ein Bogenstapel vom Querförderer auf die Überleitstelle
befördert wird, ist die Auflagefläche des Längsförderers angehoben, um den Bogenstapel sofort in Richtung
des Längsförderweges weiterzubefördern. Hierbei besteht in erheblichem Maße die Gefahr, daß die Bogen
beschädigt werden. Es können Bogenteile eingeklemmt und der betreffende Bogen, insbesondere der unterste,
zerrissen werden. Außerdem unterliegt der Stapel bei der Umleitung einer hohen mechanischen Beanspruchung.
Ein Wechsel der Förderrichtung ist nicht vorgesehen.
Ferner ist ein Längsförderer mit abschnittweise absenkbarem Antriebsmittel bekannt (DTPS Il 98 738).
Bei einem Längsförderer tritt jedoch keine Richtungsänderung und die damit verbundene erhöhte Beanspruchung
des Fördergutes auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Überleitweiche der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der ein Wechsel der Förderrichtung möglich
und dennoch eine Beschädigung des Fördergutes an 6S
der Weiche vermieden ist.
Nach der Erfindung ist diese Aufgabe dadurch gelöst,
daß Mittel vorgesehen sind, um die Auflagefläche des Langsförderers bei Beschickung der Überleitstelle vom
Querförderer abzusenken, daß die Förderrichtung des Querförderers umkehrbar ist und daß auf der dem
Querförderer gegenüberliegenden Seite des Luftkissentisches eine hin- und herbewegliche Förderplatte vorgesehen
ist, die bei Beschickung der Überleitstelle vom Querförderer her als Anschlag für den Bogenstapel
dient.
Wenn hierbei ein Bogenstapel die Überleitstelle im ersten Förderweg passieren soli, wird der Längsförderer
angehoben, so daß seine Auflagefläche den Bogenstapel unbeschädigt über die Überleitstelle hinwegleitet.
Wenn ein Bogenstapel vom ersten Förderweg auf den zweiten geleitet werden soll, wird die Auflagefläche
des Längsförderers ebenfalls angehoben, wobei sie entsprechend in Tätigkeit tritt, und zwar solange, bis
sich der Bogenstapel genau über dem Luftkissentisch befindet, und dann wird die Auflagefläche abgesenkt, so
daß der Bogenstapel jetzt auf dem Luftkissen ruht. Anschließend wird der Bogenstapel durch die Förderplatie
in Querrichtung auf den zweiten Förderweg befördert, ohne daß ein Bogen beschädigt wird.
Wenn ein Bogenstapel bei umgekehrter Förderrichtung des Querförderers aus dem zweiten Förderweg in
den ersten geleitet werden soll, wird die Auflagefläche
des Längsförderers solange abgesenkt gehalten, bis sich der Bogenstapel genau über dem Luftkissentisch
am Anschlag befindet. Wegen der Geschwindigkeit des Bog.-nsiapels auf dem zweiten Förderweg ist kein weiterer
Forderer für die kurze Förderstrecke über dem Luftkissentisch erforderlich, der nur eine unbedeutende
Reibung verursacht.
Ferner kommt man mit einem verhältnismäßig schmalen Längsförderer und Luftkissentisch aus. weil
die in diesem Falle als Anschlag wirkende Förderplatte unabhängig von der jeweiligen Masse des Bogenstapels
für eine gleichbleibende Ruhelage aller Bogenstapel sorgt. Wenn der Bogenstapel auf dem Luftkissen ruht,
wird die Auflagefläche angehoben und der Bogenstapel auf den ersten Förderweg geleitet. Auch in diesem Falle
ist daher die Gefahr einer Beschädigung des Bogen stapeis vermieden.
Vorzugsweise ist dafür gesorgt, daß der Längsförderer ein Teil eines sich im ersten Förderweg erstreckenden
Bandförderers ist und das Band dieses Teils heb- und senkbar ist. Dies ermöglicht eine einfache Ausbildung
der Hubvorrichtung für die Auflagefläche des Langsförderers.
Die Erfindung und ihre Weiterbildungen werden im folgenden an Hand einer schematischen Zeichnung
eines bevorzugten Ausführungsbeispiels näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 einen Teil eines Fördersystems mit einer nach der Erfindung ausgebildeten Überleitweiche in Draufsicht,
F i g. 2 einen Schnitt der Weiche in Seitenansicht und
F i g. 3 die gleiche Ansicht wie F i g. 2, jedoch in einer anderen Lage des Langsförderers.
F i g. I zeigt einen Teil eines Fördersystems mit einem ersten Förderweg 1, der eine Überleit- oder Verbindungsstelle
aufweist, an der der erste Förderweg an einen zweiten Förderweg 2 mit einem in seiner Förderrichtung
umkehrbaren Querförderer angrenzt. An der Überleitstelle ist eine Weiche 3 vorgesehen, z. B. für
Zeitungs- oder Zeitschriftenbündel, die auf oder zwischen den beiden Wegen befördert werden.
Die Überleitweiche weist einen ersten Förderer in
Form eines Längsförderers 4 ma einem endlosen For
derband auf. das über Walzen oder Rollen lauft. Die Au'lagefläche des als Bandförderer ausgebildeten
Langsförderers 4 ist in Richtung des ersten Forderweges
I bewegbar und in bezug auf einen Luftkissenlisch > 5 hebbar und senkbar, dessen Ober lache im wesentlichen
in gleicher Höhe v> ie die Förderoberflächen der
beiden Förderwege 1 und 2 lieg·
Am freien Rand des Luftkissentisches 5. d. h. gegenüber
dem /weiten Forderweg 2, ist eine Förderplatte 6 angeordnet, die über den Luftkissenti'-ch 5 ii Richtung
des zweiten Förderweges 2 und quer zum Langsförderer
4 hin- und herbewegbar ist. Diese Förderplatte 6 ist am Ende einer Stange, beispielsweise einer Kolbenstange,
befestigt
Die dargestellte Weiche arbeitet in folgender Weise:
Wenn ein Bündel die Überleitstelle auf dem ersten Förderv.eg 1 passieren soll, wird die Auflagefläche des
Langsförderers 4 angehoben, wie es in F i g. J dargestellt ist. Der Längsförderer 4 leitet das Bündel daher ;o
vom einen Teil des Förderweges 1 zum anderen Teil des Förderweges 1.
Wenn ein Bündel vom ersten Förderweg I zum zweiten Förderweg 2 geleitet werden soll, wird die Auflagefläche
des Langsförderers 4 angehoben und dadurch solange wirksam, bis sich das Bündel unmittelbar über
dem Luftkissenlisch 5 befindet. Wenn das Bündel nur noch auf dem Längsförderer 4 und dem Luftkissen ruht.
wird das Band des Langsförderers 4 abgesenkt, so daß
das Bündel seine Lage übe,- dem Luftkissentisch beibehält. Mit Hilfe der Förderplatte 6 wird das jetzt auf
dem Luftkissen ruhende Bündel dann auf den zweiten Forderweg 2 geführt, ohne daß das Bündel den Längsfc.rderer
4 berührt oder iuf andere Weise beschädigt werden kann.
Wenn ein Bündel vom zweiten Förderweg 2 auf den ersten Förderweg I befördert werden soli, wird die
Auflagefläche des Längsförderers 4 abgesenkt, so daß
das Bündel beim Verlassen des Förderweges 2 auf Grund seiner Geschwindigkeit und der geringen Reibung
auf der Auflagefläche wegen des Luftkissens über den Luftkissentisch 5 gleitet, bis es gegen die stillstehende
Förderplatte 6 stößt. Das Bündel liegt dann über dem Längsforderer 4. und wenn die Auflagefläche angehoben
wird, wird das Bündel auf den ersten Förderweg t geleitet.
Unabhängig davon, von welchem zu welchem Förderweg das Bündel die Überleitstelle zwischen den beiden
Förderwegen J und 2 passiert, wird es mechanisch nicht derart beansprucht, daß eine oder mehrere Zeitschriften
in dem Bündel beschädigt werden.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind der erste Förderweg und die Weiche getrennt ausgebildet.
Es liegt jedoch auch im Rahmen der Erfindung, daü der Längsförderer 4 einen Teil des ersten Förderweges bildet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnuneen
Claims (2)
1. Oberleitweiche für ein Fördersystem zum Fördern
von Bogenstapein. insbesondere Zeitungen und Zeitschriften, mit einem sich über die Überleitstelle
hinwegerstreckenden ersten Förderweg und einem an der Oberleitstelle endenden zweiten Förderweg,
wobei an der Überleilstelle ein in Richtung des ersten Förderweges fordernder Längsförderer
mit einer in Bezug auf einen Luftkissentisch heb- und senkbaren Auflagefläche und ein in Richtung
des zweiten Förderweges auf den Luftkissentisch fördernder Querförderer vorgesehen sind, d a ·
durch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen
sind, um die Auflagefläche des Längsförderers (4) bei Beschickung der Überleiisielle vom Querförderer
(2) abzusenken, daß die Förderrichumg des
Querförderers umkehrbar ist und daß auf der dem Querförderer gegenüberliegenden Seite des Luftkissentisches
(5) eine hin- und herbewegliche Förderplatte (6) vorgesehen ist, die bei Beschickung der
Überleitstelle vom Querförderer her als Anschlag für den Bogenstapel dient.
2. Überleitweiche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Längsförderer ein Teil eines
sich im ersten Förderweg (1) erstreckenden Bandförderers ist und das Band dieses Teils heb- und
senkbar ist.
30
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DK267471 | 1971-06-02 | ||
DK267471AA DK126372B (da) | 1971-06-02 | 1971-06-02 | Knudepunktsfordeler til transportanlæg. |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2226023A1 DE2226023A1 (de) | 1972-12-14 |
DE2226023B2 DE2226023B2 (de) | 1976-02-19 |
DE2226023C3 true DE2226023C3 (de) | 1976-10-14 |
Family
ID=
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