DE2226023C3 - überleitweiche für ein Fördersystem - Google Patents

überleitweiche für ein Fördersystem

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DE2226023C3
DE2226023C3 DE19722226023 DE2226023A DE2226023C3 DE 2226023 C3 DE2226023 C3 DE 2226023C3 DE 19722226023 DE19722226023 DE 19722226023 DE 2226023 A DE2226023 A DE 2226023A DE 2226023 C3 DE2226023 C3 DE 2226023C3
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conveyor
conveying path
conveying
air cushion
longitudinal
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DE19722226023
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KJ Maskinfabriken AS
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KJ Maskinfabriken AS
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Description

Die Erfindung betrifft eine Überleuweiche für ein Fördersystem zum Fördern von Bogenstapein, insbesondere Zeitungen und Zeitschriften, mit einem sich über die Überleitstelle hinwegerstreckenden ersten Förderweg und einem an der Überleitstelle endenden zweiten Förderweg, wobei an der Überleitstelle ein in Richtung des ersten Förderweges fördernder Längsförderer mit einer in Bezug auf einen Luftkissentisch heb- und senkbaren Auflagefläche und ein in Richtung des zweiten Förderweges auf den Luftkissentisch fördernder Querförderer vorgesehen sind.
Wenn bei dieser Überleitweiche (US-PS 30 52 339) ein Bogenstapel vom Querförderer auf die Überleitstelle befördert wird, ist die Auflagefläche des Längsförderers angehoben, um den Bogenstapel sofort in Richtung des Längsförderweges weiterzubefördern. Hierbei besteht in erheblichem Maße die Gefahr, daß die Bogen beschädigt werden. Es können Bogenteile eingeklemmt und der betreffende Bogen, insbesondere der unterste, zerrissen werden. Außerdem unterliegt der Stapel bei der Umleitung einer hohen mechanischen Beanspruchung. Ein Wechsel der Förderrichtung ist nicht vorgesehen.
Ferner ist ein Längsförderer mit abschnittweise absenkbarem Antriebsmittel bekannt (DTPS Il 98 738). Bei einem Längsförderer tritt jedoch keine Richtungsänderung und die damit verbundene erhöhte Beanspruchung des Fördergutes auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Überleitweiche der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der ein Wechsel der Förderrichtung möglich und dennoch eine Beschädigung des Fördergutes an 6S der Weiche vermieden ist.
Nach der Erfindung ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß Mittel vorgesehen sind, um die Auflagefläche des Langsförderers bei Beschickung der Überleitstelle vom Querförderer abzusenken, daß die Förderrichtung des Querförderers umkehrbar ist und daß auf der dem Querförderer gegenüberliegenden Seite des Luftkissentisches eine hin- und herbewegliche Förderplatte vorgesehen ist, die bei Beschickung der Überleitstelle vom Querförderer her als Anschlag für den Bogenstapel dient.
Wenn hierbei ein Bogenstapel die Überleitstelle im ersten Förderweg passieren soli, wird der Längsförderer angehoben, so daß seine Auflagefläche den Bogenstapel unbeschädigt über die Überleitstelle hinwegleitet.
Wenn ein Bogenstapel vom ersten Förderweg auf den zweiten geleitet werden soll, wird die Auflagefläche des Längsförderers ebenfalls angehoben, wobei sie entsprechend in Tätigkeit tritt, und zwar solange, bis sich der Bogenstapel genau über dem Luftkissentisch befindet, und dann wird die Auflagefläche abgesenkt, so daß der Bogenstapel jetzt auf dem Luftkissen ruht. Anschließend wird der Bogenstapel durch die Förderplatie in Querrichtung auf den zweiten Förderweg befördert, ohne daß ein Bogen beschädigt wird.
Wenn ein Bogenstapel bei umgekehrter Förderrichtung des Querförderers aus dem zweiten Förderweg in den ersten geleitet werden soll, wird die Auflagefläche des Längsförderers solange abgesenkt gehalten, bis sich der Bogenstapel genau über dem Luftkissentisch am Anschlag befindet. Wegen der Geschwindigkeit des Bog.-nsiapels auf dem zweiten Förderweg ist kein weiterer Forderer für die kurze Förderstrecke über dem Luftkissentisch erforderlich, der nur eine unbedeutende Reibung verursacht.
Ferner kommt man mit einem verhältnismäßig schmalen Längsförderer und Luftkissentisch aus. weil die in diesem Falle als Anschlag wirkende Förderplatte unabhängig von der jeweiligen Masse des Bogenstapels für eine gleichbleibende Ruhelage aller Bogenstapel sorgt. Wenn der Bogenstapel auf dem Luftkissen ruht, wird die Auflagefläche angehoben und der Bogenstapel auf den ersten Förderweg geleitet. Auch in diesem Falle ist daher die Gefahr einer Beschädigung des Bogen stapeis vermieden.
Vorzugsweise ist dafür gesorgt, daß der Längsförderer ein Teil eines sich im ersten Förderweg erstreckenden Bandförderers ist und das Band dieses Teils heb- und senkbar ist. Dies ermöglicht eine einfache Ausbildung der Hubvorrichtung für die Auflagefläche des Langsförderers.
Die Erfindung und ihre Weiterbildungen werden im folgenden an Hand einer schematischen Zeichnung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 einen Teil eines Fördersystems mit einer nach der Erfindung ausgebildeten Überleitweiche in Draufsicht,
F i g. 2 einen Schnitt der Weiche in Seitenansicht und
F i g. 3 die gleiche Ansicht wie F i g. 2, jedoch in einer anderen Lage des Langsförderers.
F i g. I zeigt einen Teil eines Fördersystems mit einem ersten Förderweg 1, der eine Überleit- oder Verbindungsstelle aufweist, an der der erste Förderweg an einen zweiten Förderweg 2 mit einem in seiner Förderrichtung umkehrbaren Querförderer angrenzt. An der Überleitstelle ist eine Weiche 3 vorgesehen, z. B. für Zeitungs- oder Zeitschriftenbündel, die auf oder zwischen den beiden Wegen befördert werden.
Die Überleitweiche weist einen ersten Förderer in
Form eines Längsförderers 4 ma einem endlosen For derband auf. das über Walzen oder Rollen lauft. Die Au'lagefläche des als Bandförderer ausgebildeten Langsförderers 4 ist in Richtung des ersten Forderweges I bewegbar und in bezug auf einen Luftkissenlisch > 5 hebbar und senkbar, dessen Ober lache im wesentlichen in gleicher Höhe v> ie die Förderoberflächen der beiden Förderwege 1 und 2 lieg·
Am freien Rand des Luftkissentisches 5. d. h. gegenüber dem /weiten Forderweg 2, ist eine Förderplatte 6 angeordnet, die über den Luftkissenti'-ch 5 ii Richtung des zweiten Förderweges 2 und quer zum Langsförderer 4 hin- und herbewegbar ist. Diese Förderplatte 6 ist am Ende einer Stange, beispielsweise einer Kolbenstange, befestigt
Die dargestellte Weiche arbeitet in folgender Weise:
Wenn ein Bündel die Überleitstelle auf dem ersten Förderv.eg 1 passieren soll, wird die Auflagefläche des Langsförderers 4 angehoben, wie es in F i g. J dargestellt ist. Der Längsförderer 4 leitet das Bündel daher ;o vom einen Teil des Förderweges 1 zum anderen Teil des Förderweges 1.
Wenn ein Bündel vom ersten Förderweg I zum zweiten Förderweg 2 geleitet werden soll, wird die Auflagefläche des Langsförderers 4 angehoben und dadurch solange wirksam, bis sich das Bündel unmittelbar über dem Luftkissenlisch 5 befindet. Wenn das Bündel nur noch auf dem Längsförderer 4 und dem Luftkissen ruht.
wird das Band des Langsförderers 4 abgesenkt, so daß das Bündel seine Lage übe,- dem Luftkissentisch beibehält. Mit Hilfe der Förderplatte 6 wird das jetzt auf dem Luftkissen ruhende Bündel dann auf den zweiten Forderweg 2 geführt, ohne daß das Bündel den Längsfc.rderer 4 berührt oder iuf andere Weise beschädigt werden kann.
Wenn ein Bündel vom zweiten Förderweg 2 auf den ersten Förderweg I befördert werden soli, wird die Auflagefläche des Längsförderers 4 abgesenkt, so daß das Bündel beim Verlassen des Förderweges 2 auf Grund seiner Geschwindigkeit und der geringen Reibung auf der Auflagefläche wegen des Luftkissens über den Luftkissentisch 5 gleitet, bis es gegen die stillstehende Förderplatte 6 stößt. Das Bündel liegt dann über dem Längsforderer 4. und wenn die Auflagefläche angehoben wird, wird das Bündel auf den ersten Förderweg t geleitet.
Unabhängig davon, von welchem zu welchem Förderweg das Bündel die Überleitstelle zwischen den beiden Förderwegen J und 2 passiert, wird es mechanisch nicht derart beansprucht, daß eine oder mehrere Zeitschriften in dem Bündel beschädigt werden.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind der erste Förderweg und die Weiche getrennt ausgebildet. Es liegt jedoch auch im Rahmen der Erfindung, daü der Längsförderer 4 einen Teil des ersten Förderweges bildet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnuneen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Oberleitweiche für ein Fördersystem zum Fördern von Bogenstapein. insbesondere Zeitungen und Zeitschriften, mit einem sich über die Überleitstelle hinwegerstreckenden ersten Förderweg und einem an der Oberleitstelle endenden zweiten Förderweg, wobei an der Überleilstelle ein in Richtung des ersten Förderweges fordernder Längsförderer mit einer in Bezug auf einen Luftkissentisch heb- und senkbaren Auflagefläche und ein in Richtung des zweiten Förderweges auf den Luftkissentisch fördernder Querförderer vorgesehen sind, d a · durch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, um die Auflagefläche des Längsförderers (4) bei Beschickung der Überleiisielle vom Querförderer (2) abzusenken, daß die Förderrichumg des Querförderers umkehrbar ist und daß auf der dem Querförderer gegenüberliegenden Seite des Luftkissentisches (5) eine hin- und herbewegliche Förderplatte (6) vorgesehen ist, die bei Beschickung der Überleitstelle vom Querförderer her als Anschlag für den Bogenstapel dient.
2. Überleitweiche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Längsförderer ein Teil eines sich im ersten Förderweg (1) erstreckenden Bandförderers ist und das Band dieses Teils heb- und senkbar ist.
30
DE19722226023 1971-06-02 1972-05-29 überleitweiche für ein Fördersystem Expired DE2226023C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DK267471 1971-06-02
DK267471AA DK126372B (da) 1971-06-02 1971-06-02 Knudepunktsfordeler til transportanlæg.

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2226023A1 DE2226023A1 (de) 1972-12-14
DE2226023B2 DE2226023B2 (de) 1976-02-19
DE2226023C3 true DE2226023C3 (de) 1976-10-14

Family

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