DE222275C - - Google Patents

Info

Publication number
DE222275C
DE222275C DENDAT222275D DE222275DA DE222275C DE 222275 C DE222275 C DE 222275C DE NDAT222275 D DENDAT222275 D DE NDAT222275D DE 222275D A DE222275D A DE 222275DA DE 222275 C DE222275 C DE 222275C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hops
wort
mash
cooked
cooking
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT222275D
Other languages
English (en)
Publication of DE222275C publication Critical patent/DE222275C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12CBEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
    • C12C7/00Preparation of wort
    • C12C7/04Preparation or treatment of the mash
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12CBEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
    • C12C7/00Preparation of wort
    • C12C7/14Clarifying wort (Läuterung)

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Bioinformatics & Cheminformatics (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Genetics & Genomics (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Distillation Of Fermentation Liquor, Processing Of Alcohols, Vinegar And Beer (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 6 b. GRUPPE
FRANZ PEST und OTTO FRANCKE in BERLIN.
zerkleinerten Hopfens.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Mai 1909 ab.
Bei der Herstellung kalt gelagerter Gerstenmalzbiere ist es bekanntlich üblich, die Würze etwa 2 Stunden mit gewöhnlichem, ungemahlenem Hopfen zu kochen. Durch dieses lange Kochen der Würze gehen flüchtige Aromastoffe des Hopfens verloren, außerdem bleiben im ungemahlenen Hopfen etwa 25 Prozent seiner wertvollen Bestandteile zurück.
Anders bei Verwendung von zerkleinertem Hopfen. Dieser braucht zunächst nicht 2 Stunden gekocht zu werden, um ausgebraut zu sein. Die Würzepfanne eignet sich aber wegen ihres starken Dampfabzuges nicht so gut zum Kochen des gemahlenen Hopfens, weil, wie erwähnt, Verluste flüchtiger Aromastoffe eintreten. Weit besser eignet sich hierzu die Maischkochpfanne und die Maische selbst, auch kommt hierbei höchstens eine halbstündige Kochzeit in Frage, welche für gemahlenen Hopfen günstig ist.
Die Verwendung zerkleinerten Hopfens ist zwar nicht neu, aber man hat den Fehler begangen, ihn nicht mit der Maische, sondern mit der Würze zu kochen. Überdies führte sich das Hopfenmahlen sehr wenig ein, weil man nach dem Kochen mit der Würze den feinen Hopfen nur schwierig und nur mit Hilfe feinsiebiger Apparate aus der Würze wieder entfernen konnte.
Vorteilhaft dagegen ist das Kochen der Maische mit zerkleinertem Hopfen, denn dann dient beim Abläutern die Treberschicht als ein kostenloses wirksames Filter für den zerkleinerten Hopfen.
Wird dabei in an sich bekannter Weise möglichst heiß abgeläutert (bis über ioo° C), so wird der feine Hopfen mit den Trebern noch besser ausgelaugt und dadurch eine bedeutende Hopfenersparnis erzielt.
Das Kochen der Maische mit Hopfen ist zwar bereits bei der Herstellung von alkoholfreiem Bier bekannt, doch wird dabei gewöhnlicher, nicht zerkleinerter Hopfen verwendet.
Demgegenüber bietet jedoch die neue Arbeitsweise des Kochens der Maische mit zerkleinertem Hopfen und der darauf folgenden möglichst heißen Abläuterung, wie erwähnt, eine Reihe von technischen Vorteilen.
Zu erwähnen, ist noch, daß, falls die gehopfte Maische heißer als mit 750C. abgeläutert werden soll, während des Maischens am einfachsten in bekannter Weise durch seitliches Ablassen aus der Maischepfanne ein sogenannter kalter Satz (diastasereicher Malzauszug) abgenommen und damit die Würze in der Würzepfanne bei 70 ° C. nach verzuckert wird.
Dieser kalte Satz enthält jedoch eine Unzahl Bakterien und andere Keime, welche sich später in der sowieso nicht sterilen Würze vermehren würden. Aus diesem Grunde ist ein kurzes Kochen der Würze zwecks Sterilisierung derselben zu empfehlen. Bei diesem Kochen kann man noch einen gerin-
gen Teil Hopfen zusetzen, um eventuell das j Hopfenaroma im Bier besser hervortreten zu lassen (z. B. für Biere nach Pilsenef Art).

Claims (1)

  1. Pate nt-An SPRU c n:
    Verfahren zur Herstellung gelagerter Biere aus Malz unter Benutzung zerkleinerten Hopfens und heißester Abläuterung (70 bis über 100 ° C), dadurch gekennzeichnet, daß die Maische mit zerkleinertem Hopfen gekocht und die Würze als solche möglichst nicht nachgehopft und möglichst kurze Zeit oder nicht gekocht wird.
DENDAT222275D Active DE222275C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE222275C true DE222275C (de)

Family

ID=483184

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT222275D Active DE222275C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE222275C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT394391B (de) Verfahren zur herstellung von alkoholfreiem oder alkoholarmen bier
DE222275C (de)
DE2828029A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur verbesserung der hopfenausbeute bei der biererzeugung
DE563545C (de) Verfahren zur Herstellung eines Faerbemittels fuer Wuerze oder Bier
DE411363C (de) Verfahren zur Herstellung von Bier
DE2334914A1 (de) Neues praeparat als zusatz zum brauen und verfahren zu seiner herstellung
DE3927315C2 (de)
AT47639B (de) Verfahren zur Herstellung gelagerter Biere aus Malz.
DE415903C (de) Verfahren zur Herstellung von Bier
DE213127C (de)
DE380180C (de) Verfahren zur Herstellung von Bier
DE290075C (de)
DE907055C (de) Verfahren zur Gewinnung von Koffein aus Kolanuss durch Extraktion
DE121524C (de)
AT16492B (de) Verfahren zur Herstellung von alkoholfreien Malzgetränken.
DE109615C (de)
DE735044C (de) Maischverfahren zur Herstellung von alkoholfreien oder alkoholarmen Bieren oder bieraehnlichen Getraenken
DE637680C (de) Verfahren zum Entfernen des geloesten Luftsauerstoffs aus Maische und bzw. oder gelaeuterter Wuerze
DE967433C (de) Verfahren zur Herstellung von Bier
DE652131C (de) Brauverfahren
DE664264C (de) Verfahren zur Herstellung eines Spezialbieres mit niedrigem Zuckergehalt
DE277731C (de)
DE77585C (de) Brauverfahren
DE555162C (de) Verfahren zur Herstellung eines Bierfaerbemittels
DE291219C (de)