DE109615C - - Google Patents
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C12—BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
- C12C—BEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
- C12C7/00—Preparation of wort
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C12—BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
- C12C—BEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
- C12C5/00—Other raw materials for the preparation of beer
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C12—BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
- C12C—BEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
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Description
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 6: Bier, Branntwein.
H. PALM in HAMBURG-UHLENHORST.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 2. Juli 1898 ab.
Beim Maischen des Malzes in der Brauerei wird das Malz gewöhnlich vor dem Einmaischen
geschrotet oder zerquetscht. Es sind indessen auch Verfahren bekannt geworden, nach denen
das unzerkleinerte Malz zunächst angefeuchtet oder in Wasser eingeweicht, hierauf in nassem
Zustand geschrotet oder mittelst Walzen zerquetscht und dann gemaischt wird, oder aber
das feinstgeschrotete, in gewöhnlicher Weise eingemaischte Malz nach längerem oder kürzerem
Stehen bei höherer oder niedrigerer Temperatur nochmals durch eine enggestellte Walzenmühle hindurchgedrückt und einer
zweiten feuchten Mahlung und der Verzuckerung unterworfen wird.
Bei Anwendung des letzteren Verfahrens kann aber nach der Ansicht des Erfinders vorliegenden
Verfahrens ein Theil der Stärke der Verzuckerung entgehen, und dieser Uebelstand
kann bei den anderen bekannten Verfahren erst recht eintreten.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet nun weder das Nafsschroten noch die
beliebig wiederholte Quetschung des Malzes, sondern ein Verfahren, das nach beendigtem
Läuterprocefs noch in den Trebern befindliche Stärkemehl durch eine geeignete Behandlung
der Treber nutzbar zu machen.
Nach diesem Verfahren werden die Treber nach dem letzten Ueberschwänzen durch geeignete
Vorrichtungen zerdrückt oder vermählen.
Das kann um so energischer geschehen, weil die Hülsen der Treber im Laufe des Brauprocesses
eine aufserordentliche Zähigkeit und Festigkeit erlangt haben, so dafs sie selbst
kaum verletzt werden, sich aber leicht von den noch vorhandenen Stärkemehltheilchen
trennen lassen. Die zerkleinerten Treber werden mit kochendem Wasser zusammengebracht und
noch weiter gekocht. Man läfst dann die Treber sich in der Flüssigkeit absetzen oder
prefst sie in geeigneter Weise aus. Die Flüssigkeit, welche die noch in den Trebern vorhanden
gewesene Stärke in aufgeschlossenem Zustande enthält, wird entweder gleich bei der gehörigen
Temperatur zur Verzuckerung gebracht oder, was vortheilhafter ist, als Ueberbrühwasser
beim nächsten Sud verwendet. Die diesem Gufs eigene Trübung wird während des Sudprocesses,
den er mit durchmachen mufs, verschwinden.
Durch das beschriebene Verfahren wird weder an den bisher bekannten Arbeitsweisen,
noch an der qualitativen Zusammensetzung der Würze irgend etwas geändert. Man erreicht
aber, dafs die Hülsen der Treber, weil diese den ganzen Brauprocefs mit durchmachen,
aufserordentlich zäh und fest werden, so dafs bei der energischen Verarbeitung der Treber
nach beendigtem Brauprocefs alle noch darin enthaltenen Stoffe, soweit sie überhaupt in
Lösung zu bringen sind, vollständig ausge-
zogen werden können, ohne dafs die Hülsen in irgendwie störender Weise beschädigt
werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Verfahren zur Behandlung der Biertreber,zum Zweck der Ausnutzung der nach demAbläutern und Aussüfsen in ihnen zurückgebliebenen Stärke, dadurch gekennzeichnet, dafs die Treber nach dem Abläutern zerkleinert oder vermählen, hierauf mit Wasser ausgekocht oder mit .heifsem Wasser überbrüht werden und die ausgelaugte, von den Trebern getrennte Flüssigkeit entweder für sich verzuckert oder als Ueberbrühwasser
verwendet wird.beim nächsten Sud
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
ID=379492
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT109615D Active DE109615C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE109615C (de) |
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