DE221704C - - Google Patents

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DE221704C
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coupling
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hook
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G1/00Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means
    • B61G1/02Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means having links or bars coupling or uncoupling by rotating around a transverse horizontal axis
    • B61G1/06Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means having links or bars coupling or uncoupling by rotating around a transverse horizontal axis and coupling when the coupling halves are pushed together
    • B61G1/08Control devices therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)
  • Slide Fasteners, Snap Fasteners, And Hook Fasteners (AREA)
  • Passenger Equipment (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 221704 — KLASSE 2Oe. GRUPPE
SOCIETE D'ETUDE & D'EXPLOITATION
(BREVETS MOYET-BOUVIER) in LYON.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Februar 1909 ab.
Die Erfindung bietet eine Neuerung an doppelt angeordneten, selbsttätigen Kupplungen mit in senkrechter Ebene drehbaren Kuppelgliedern (Haken und Öse) und besteht darin, daß die Kuppelglieder durch eine Feder so verbunden sind, daß sie sich einerseits unabhängig voneinander, bei verschieden hoher Lage der Kupplungshälfte jedoch noch gemeinsam in senkrechter Ebene drehen können, um in allen ίο Fällen ein sicheres Eingreifen der Kuppelglieder zu ermöglichen.
Es zeigen:
Fig. ι eine zwei Fahrzeuge miteinander verbindende Kupplung im Längsschnitt,
Fig. 2 dieselbe im Grundriß,
Fig. 3 in vergrößertem Maßstabe die beiden Kuppelglieder und ihre Verbindung im Grundriß,
Fig. 4 die Kuppelglieder in Vorderansicht,
Fig. 5 und 6 Schnitte nach den Linien 5-5 und 6-6 der Fig. 3,
Fig. 7 einen Querschnitt nach Linie 7-7 der Fig. 2,
Fig. 8 einen anderen Querschnitt nach Linie 8-8 der Fig. 2,
Fig. 9 die Stellung der Kuppelglieder für den Rangierbetrieb im Längsschnitt,
Fig. 10 und 11 im Längsschnitt zwei verschiedene Stellungen der Kupplung für einen Maximalhöhenunterschied zwischen den beiden Fahrzeugen.
Der Haken α und die Öse b jeder Kupplungshälfte sind an einer gemeinsamen Achse c aufgehängt, die durch das Auge der Kupplungsstange hindurchgeht; diese Achse c geht außerdem durch die Führungsstangen d hindurch, die in der Kopftraverse des Wagens gleiten und mit Muttern e versehen sind, die als Sicherheitsanschläge wirken, falls die Kuppelstange brechen sollte. Jedes Paar a, b wird in der horizontalen oder Kupplungsstellung durch eine Stützvorrichtung festgehalten.
Die Öse b ist mit einer schrägen Auflauffläche b3 versehen; sie besitzt einen Ausheber f, welcher um die Achse f1 schwingt und zum Ausheben des gegenüberliegenden Hakens d dient. Der Antrieb des Aushebers erfolgt von der Seite des Fahrzeuges aus durch ein Gestänge f 2, f3, fl, P, fe und sonstige geeignete Zwischenglieder.
Der Haken α (Fig. 3 bis 6) ist starr mit dem einen Ende eines Querstückes a1 verbunden, dessen anderes Ende a2 rechtwinklig umgebogen ist und an der Wandung b1 der Öse b gleitet (Fig. 6).
Zwischen dem freien Ende des Querstückes und dem unteren Ende der Wandung b1 ist eine Spiralfeder g. derart eingeschaltet, daß sie zusammengedrückt wird, wenn die Kuppelglieder sich in vertikalem Sinne voneinander zu entfernen suchen. Eine Stange az an dem Querstück a1 und ein auf eine Rippe δ4 der Wan-

Claims (1)

  1. dung δ1 sich stützendes, die Stange as umschließendes Rohr δ5 dienen zum Halten und Führen der Feder. Die Stange a3 trägt an ihrem unteren Ende einen Splint α4 (Fig. 5), der in Schlitze des Rohres b5 eingreift und auf welchem eine Anschlagmuffe α5 sitzt. Eine ähnliche Muffe δ6 ist an dem oberen Ende des Rohres b5 befestigt. Zwischen beiden Muffen a5 und δ6 ist die Spiralfeder g eingeschaltet. Fahren zwei Wagen gegeneinander, so steigen die Haken α an den schrägen Flächen b3 der Ösen b aufwärts und pressen hierbei die Federn g zusammen, bis sie die obere Kante der Flächen δ3 passiert haben. Dann gelangen sie unter der Wirkung der sich ausdehnenden Federn mit den Ösen δ in Eingriff (Fig. 1 und 2).
    Der Hauptzweck der federnden Verbindung der Hakenpaare durch Zwischenschaltung einer Feder besteht jedoch darin, die Kupplungshälften zu zwingen, sich ganz zu heben, wenn nur einer der Haken sich hebt; dies ist eine Bedingung, die für den Fall erfüllt sein muß, daß die Kuppelstangen zweier zu kuppelnder Wagen sich in verschiedener Höhenlage befinden.
    Ein solcher Fall ist z. B. in Fig. 10 und 11 veranschaulicht. Hier erreicht der Höhenunterschied χ zwischen den beiden Kuppelstangen das durch die internationalen Verordnungen vorgesehene Höchstmaß.
    Aus Fig. 10, welche die einzelnen Teile in dem Augenblick veranschaulicht, in welchem sie miteinander in Berührung treten, ersieht man, daß die Öse δ der am tiefsten gelegenen Kupplungshälfte unterhalb und außer Eingriff mit dem Haken α der anderen Kupplungshälfte bleiben würde, wenn sie isoliert wäre. Nun steigt aber der Haken α der am tiefsten gelegenen Kupplungshälfte auf der schrägen Fläche δ3 der ihm gegenüberliegenden Öse δ nach aufwärts, wird infolgedessen gehoben und nimmt hierbei infolge der federnden Verbindung die zugehörige Öse b derselben Kupplungshälfte mit, derart, daß beide Hakenpaare gleichzeitig gekuppelt werden, trotz des Unterschiedes in der ursprünglichen Höhenlage der Hakenköpfe. Fig. 11 veranschaulicht, wenn die Haken α an der Spitze der schrägen Ebenen δ3 der Ösen b angelangt sind und sich unter der Einwirkung der Federn, die bei der Verschiebung der Haken jeder Kupplungshälfte gegen-' einander zusammengepreßt wurden, mit den Ösen δ kuppeln wollen.
    Die federnde Verbindung der Glieder α und δ hat außerdem den Zweck, die Festigkeit der Kupplungen zu sichern, unbeschadet der Stöße, die während der Fahrt auftreten können.
    Die Gesamtheit der vier Haken, welche die Kupplung bilden, kennzeichnet sich also als ein Rahmen, der gelenkig angeordnet ist, ohne daß jedoch diese Beweglichkeit der Sicherheit der Kupplung schaden könnte; letztere bleibt unlösbar, wie auch die Beanspruchungen und die gegenseitigen Bewegungen der beiden gekuppelten Wagen zueinander sein mögen. Diese gegenseitigen Bewegungen der Wagen zueinander können bei großen Zugbeanspruchungen oder auch umgekehrt beim Zusammendrücken der Puffer auftreten. Im letzteren Falle gleiten die Haken α auf den Ösen b, die Köpfe der Haken α bleiben aber während dieser Bewegung ständig zwischen den Wandungen der Öse δ, und wenn der Rücklauf erfolgt, treten die Glieder wieder miteinander in Eingriff.
    Ρλ τ ε ν τ - A N s ρ R υ c η :
    Doppelt angeordnete, selbsttätige Kupplung mit in senkrechter Ebene drehbaren Kuppelgliedern, dadurch gekennzeichnet, daß die Kuppelglieder (a und b) durch eine Feder (g) derart verbunden sind, daß sie einerseits voneinander unabhängige Bewegungen in senkrechter Ebene ausführen können, andererseits sich aus der Normalstellung gemeinsam nach aufwärts bewegen können, zum Zweck, auch für Kupplungshälften verschiedener Höhenlage eine sichere Verbindung zu erreichen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT221704D 1908-07-15 Active DE221704C (de)

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FR190902502X 1908-07-15

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