DE2208899B2 - Vorrichtung zum Portionieren, Schleifen und anschließendem Abgeben von Teigs tücken - Google Patents

Vorrichtung zum Portionieren, Schleifen und anschließendem Abgeben von Teigs tücken

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DE2208899B2
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    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21CMACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
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    • A21C7/005Machines which homogenise the subdivided dough by working other than by kneading the dough pieces being worked in radially disposed cavities in a rotating drum
    • AHUMAN NECESSITIES
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Portionieren, Scnleifen und anschließenden Abgeben von
so Teigstücken mit einer im Maschinengestell drehbar angeordneten Trommel mit mindestens drei Reihen von Aufnahmeöffnungen für die Teigportionen, mit in den Aufnahmeöffnungen verschiebbar angeordneten Kolben, deren Bewegung durch eine Kurvenführung bestimmt ist, wobei am Trommelumfang im mittleren Bereich der Auflaufseite eine durch eine Portioniervorrichtung gegebene Portionierstelle und im Scheitelbereich eine Schleifstelle mit einer en rotierendes Schleifwerkzeug aufweisenden Schleifvorrichtung vor gesehen ist und mit einer in Drehrichtung der Trommel gegenüber der Schleifstelle versetzten Auswerfstelle auf eine Fördervorrichtung.
Durch die US-PS 19 60 367 ist eine solche Vorrichtung zum Portionieren und Schleifen von Teigstücken bekanntgeworden.
Bei dieser bekannten Maschine wird die Trommel zu einer konti.uiierlichen Drehbewegung angetrieben. Dadurch steht nur verhältnismäßig kurze Zeit für das
Einfüllen des Teiges in die Aufnahmeöffnungen zur Verfugung und es wird der Teig unzulässig hohen Beanspruchungen ausgesetzt Ferner hat der Umstand, daß die Trommel mit stets gleichbleibender Winkelgeschwindigkeit umläuft, den Nachteil zur Folge, daß die Schleifvorrichtung mit der Trommel mitlaufen muß. Da nach Beendigung des Schleifens der in einer Reihe von Aufnahmeöffnungen befindlichen Teigstücken die nächste Aufnahmeöffnungsreihe nachfolgt, mu3 die EchJciivorrichtiisg wieder in ihre Äusgangslage zurückgebracht werden, was bei der bekannten Konstruktion durch Federn erfolgt Dadurch entsteht eine starke Beanspruchung der Schleifvorrichtung, abgesehen davon, daß ein komplizierter Antrieb für das Schleifwerkzeug erforderlich ist Schließlich ist bei dieser bekannten Konstruktion die Kurvenführung bis auf eine verschwenkbar angeordnete, der Portioniervorrichtung zugeordnete Schrägfläche teststehend angeordnet Dadurch kann zwar das beim Portioniei Vorgang in die Teigstückaufnahmeöffnungen eingefüllte Teigvolumen verändert werden, jedoch ist keine Volumenveränderung der Aufnahmeöffnung bei stillstehender Trommel möglich.
Durch die DE-PS 5 51 010 ist eine Teigteilmaschine bekanntgeworden, die für die Steuerung der in der Trommel vorhandenen Kolben eine ruhende Kurvenscheibe vorsieht, die mit lösbaren Bolzen befestigt ist und in andere Stellungen verschwenkt werden kann, wodurch der Hub der Kolben auf den jeweiligen Verwendungszweck einstellbar ist
Durch die DE-PS 11 99 712 ist eine Wirkmaschine bekanntgeworden, bei der unterhalb der Trommel eine Stüpfelunterlage vorgesehen ist Zwischen dieser und der Trommel ist der Wirkteller vorgesehen. Die Trommel trägt mehrere Kolben, die mittels eines Hydraulikzylinders verschiebbar sind, wobei die Verschiebebewegung von einer außerhalb des Bereiches der Trommel angeordneten, auf einen weiteren Hydraulikzylinder wirkenden Kurvenscheibe abgeleitet ist. Für das Festhalten der Teigstücke vor und während des Wirkvorganges sind Kammern an der Trommel vorgesehen, von denen die eine Wand mittels eines Zahnstangenschiebers klappbar gestaltet ist. Mittels dieser klappbaren Wand wird bei einer Trommelbewegung das gewirkte Teigstück vom Wirkteller heruntergeschoben und auf die Stüpfelunterlage fallen gelassen. Hierbei verliert das gewirkte Teigstück seine gewünschte ballige Form, da es durch die Verschiebebewegung unter dem Druck der Kammerwand bei der Trommelbewegung unter Druck über den Rand des Wirktellers geschoben wird. Weiter ist dadurch und durch den anschließenden Fall des Teigstückes keine Gewähr für eine orientierte Lage des Schlusses der g3schliffenen Teigstücke auf der Stüpfelunterlage gegeben.
Durch die DE-AS 12 05471 ist eine weitere Vorrichtung zum Portionieren, Schleifen und anschließenden Abgeben von Teigstücken bekanntgeworden. Die mittels eines verschiebbaren Messers von einem Teigfladen abgeschnittenen Teigstücke fallen nach dieser Portionierung durch einen Trichter in Aufnahmeöffnungen einer Trommel, in denen verschiebbar Kolben angeordnet sind. Die Kolbenverschiebung wird von einer feststehenden Kurvenscheibe abgeleitet, die lediglich eine Vorschubbewegung des Kolbens in Richtung auf den Wirkteller ausübt.
Diese Kolbenbewegung erfolgt dabei vor dem Wirkvorgang, so daß während des Wirkvorganges der Kolben seine eingenommene Stellung beibehält. Bei dieser Vorrichtung fallen nach dem Wirken die Teigstücke durch einen Trichter in eine Transportvorrichtung. Ein derartiger Fallvorgang geschliffener bzw. gewirkter Teigstücke ist in den meisten Anwendungsfällen unerwünscht da durch den Aufprall nach dem Fall das Teigstück seine ballige Form verliert
Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine konstruktive einfache Vorrichtung zu schaffen, in der Teig ohne unangemessene Beanspruchungen verarbeitet werden kann und in einwandfrei geschliffener Form abgegeben werden kann, wobei die Balligkeit des Teigstückes und sein Schluß beim Weitertransport zur Abgabestelle erhalten und beim Auswerfvorgang nicht zerstört wird.
Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß die Auswurfstelle für das geschliffene Teigstück an der Ablaufseite der Trommel angeordnet ist und daß eine Leitvorrichtung in Form einer Walze oder gebogenen, von der Trommel im Abstand angeordneten Platte zwischen Auswerfstelle und Fördervorrichtung angeordnet ist wobei die Schleifvorrichtung fest am Maschinengestell oberhalb der Trommel angeordnet ist die einen schrittweisen Antrieb von Bearbeitungsstelle zur Bearbeitungsstelle aufweist und wobei die Kurvenführung an zumindest einer drehbaren Kurvenscheibe angeordnet ist für deren zwischen den Schritten der Trommelbewegung erfolgende Verdrehung ein Antrieb vorgesehen ist
Hierdurch wird erreicht daß einwandfrei geschliffene Teigstücke mit einwandfreiem Schluß erzeugt werden, ohne daß die Schleifvorrichtung mit der Trommel mitlaufen muß. Das führt zu einem einfachen konstruktiven Aufbau der Vorrichtung. Das führt vor allem aber zu einer sehr schonenden Verarbeitung des Teiges und zu einer einwandfreien Form des nach dem Wirkvorgang auf die Transportvorrichtung abgelegten Teigstückes.
Die Portioniervorrichtung hat während des Stillstandes der Trommel zwischen zwei aufeinanderfolgenden Bewegungsschritten genügend Zeit den Teig in die Aufnahmeöffnung schonend einzufüllen. Der Schleifvorgang der in den Aufnahmeöffnungen befindlichen Teigstücke erfolgt bei stehender Trommel ebenfalls während der Bewegungspause zwischen zwei aufeinanderfolgenden Schritten, wodurch nicht nur der Antrieb des Schleifwerkzeuges vereinfacht wird, sondern der Schleifwerkzeugträger auch feststehend angeordnet werden kann, so daß die Schleifvorrichtung geschont wird. Durch die Anordnung der Kurvenführung an verdrehbaren Kurvenscheiben besteht die Möglichkeit auch bei stillstehender Trommel eine Volumenänderung der Aufnahmeöffnungen zu erzielen. Durch eine Vergrößerung dieses Volumens wird in der der Portioniervorrichtung zugeordneten Stellung der Aufnahmeöffnungen das Einfüllen des Teiges erleichtert und in der der Schleifvorrichtung zugeordneten Stellung der Aufnahmeöffnungen die Durchführung des Schleifvorganges günstiger gestaltet Das Teigstück wird nämlich durch den Schleifvorgang in eine annähernd kugelförmige Gestalt überführt und benötigt daher gegen Ende des Schleifvorganges ein größeres Volumen der Aufnahmeöffnung als zu Beginn des Schleifvorganges. Auch das Auswerfen der Teigstücke kann bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung während des Stillstandes der Trommel unter Zuhilfenahme einer Relativverdrei.ung der Kurvenscheiben in bezug auf die Trommel erfolgen, wodurch die Kolben in den Aufnahmeöffnungen eine Bewegung nach außen vollführen, die die Teigstücke auswirft.
Weitere Kennzeichen und Vorteile der vorliegenden
Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Das Wesen der Erfindung ist nachstehend anhand von in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch ein Ausführungs- r, beispiel der Vorrichtung,
F i g. 2 eine Ansicht der Trommel sowie des Schleifwerkzeuges entlang der Linie H-Il der F i g. 4,
F i g. 3 eine Ansicht in Richtung der Pfeile 111,
F i g. 4 eine Ansicht in Richtung der Pfeile der F i g. 2,
F i g. 5 einen Schnitt durch die Trommellagerung und eine Kurvenscheibe entlang der Linie V·V der F i g. 1,
F i g. 6 ein Detail zu F i g. 5,
F i g. 7 eine Konstruktionsvariante ähnlich F i g. 3,
F i g. 8 eine Konstruktionsvariante in Ansicht ähnlich Fig. 4,
F i g. 9 ein Detail des Schleifwerkzeuges im Schnitt,
F i g. 10 eine Ansicht, teilweise im Schnitt, auf die zur Anlage der fertig geschliffenen Teigstücke gerichteten Konstruktionsdetails.
Die von einem Gehäuse 1 umschlossene Vorrichtung nach den F i g. 1 bis 6 weist einen Teigtrichter 2 auf, der von einem Rohr gebildet ist Dieser Teigtrichter führt zu einem Stauraum 69 für den Teig, in welchem ein Schieber 3 hin- und herbeweglich geführt ist. Dieser Schieber 3 wird von einer Hauptantriebswelle 62 über eine Kurbel 7 und eine Pleuelstange 5 angetrieben, die an einer am Schieber 3 angelenkten Antriebsstange 75 gelenkig befestigt ist. Diese Antriebsstange 75 besteht aus zwei Teilen, 75', 75", die ineinander geführt sind und jo deren jeder mit einem Teller 4' versehen ist. An diesen Tellern 4' ist eine Feder 4 so befestigt, daß der Schieber 3 elastisch vorgeschoben bzw. wieder zurückgezogen wird. Zur Führung der Pleuelstange 5 dient ein Führungspleuel 6, welches um eine Achse 73 am j5 Gehäuse 1 schwenkbar befestigt ist Die Hauptantriebswelle 62 wird von einem Motor 141" über eine Kette 141 und ein Kettenrad 141'angetrieben.
Der Schieber 3 ist in einer in das Gehäuse eingebauten Führung 8 geführt und drückt Teig aus dem Stauraum 69 in im Querschnitt sechseckige Aufnahmeöffnungen 40, die in vier Reihen im Mantel einer an den Stauraum 69 anschließenden Trommel 25 angeordnet sind, die in seitlichen Wangen 41, 42 (Fig.2) drehbar gelagert ist. Diese Aufnahmeöffnungen 40 können 4=, selbstverständlich auch andere geometrische Gestalt haben, jedoch hat sich die Sechseckform als besonders geeignet für die Durchführung des Schleifvorganges erwiesen. Der Stauraum 69 erstreckt sich in Axialrichtung der Trommel 25 über alle Aufnahmeöffnungen 40 einer Reihe. Die Trommel 25 bildet daher zusammen mit dem Stauraum 69 und dem Schieber 3 eine Portioniervorrichtung und die Portionierung erfolgt in der Lage A der Aufnahmeöffnungen 40, wogegen in der Lage B derselben das Schleifen der Teigstücke und in der Lage C der Aufnahmeöffnungen 40 das Auswerfen der fertig geschliffenen Teigstücke erfolgt Diese Lagen A, B, C sind über dem Umfang der Trommel 25 um etwa 90° aufeinanderfolgend gegeneinander versetzt
Unter »schleifen« der Teigstücke wird der an sich t>o bekannte Arbeitsvorgang verstanden, bei welchem mittels eines drehenden Werkzeuges in einer Art Knetvorgang eine ballige bzw. kugelige Form des Teigstückes erzielt und die Oberfläche desselben geglättet wird. b5
Unterhalb der Führung 8 verläuft über die Länge der Trommel 25 ein Rohr 9, aus welchem öl auf eine Walze 10 tropft die am Umfang der Trommel 25 anliegt Unterhalb der Walze 10 ist ein federnder Abstreifer U angeordnet, welcher die Trommel 25 sauber hält. Abgestreifte Teig- und ölreste werden durch eine Auffangschale 12 aufgefangen.
Unterhalb der Trommel 25 ist ein Förderband 14 angeordnet, das entweder die aus den Aufnahmeöffnungen 40 ausgeworfenen Teigstücke unmittelbar aufnimmt (in diesem Fall ist das Förderband 14 näher an die Auswerflage C der Aufnahmeöffnungen 40 heranzubringen, vgl. Fig. 10) oder zu einer länglichen Form gerollte Teigstücke aufnimmt, die dadurch entstehen, daß in der Lage C der Aufnahmeöffnungen 40 die Teigstücke auf eine gebogene Platte 15 abgeworfen werden, deren Lage mittels Exzentern 16 verstellbar ist. Diese Exzenter 16 sind mittels nicht dargestellter Kettenräder miteinander verbunden und können gemeinsam von der Außenseite des Gehäuses 1 mittels eines Hebels 60 (F i g. 2) derart verstellt werden, daß die Platte 15 entsprechend dem gewünschten Enddurchmesser der Teigstücke mehr oder weniger an die Trommel 25 herangeführt wird. An dem der Lage Cder Aufnahmeöffnungen 40 benachbarten Ende trägt die Platte 15 Klappen 17, die um Achsen 17' schwenkbar sind und in der heruntergeschwenkten Lage die Teigstücke auf das Förderband 14 leiten. Die Anzahl der Klappen 17 entspricht der Anzahl der Aufnahmeöffnungen 40 pro Reihe, im dargestellten Ausführungsbeispiel also acht. Jede zweite dieser Klappen 17 ist etwas vom Umfang der Trommel 25 weggebogen, so daß die diesen Klappen zugeordneten Teigstücke ein Stück vor die anderen Teigstücke vorfallen, wodurch sich eine Versetzung der Teigstücke im Spalt 76 zwischen Trommel 25 und Platte 15 ergibt. Dies trägt dem Umstand Rechnung, daß sich infolge der Verengung des Spaltes 76 (gesehen in Drehrichtung der Trommel 25) eine Verlängerung der Teigstücke ergibt, so daß die Gefahr bestünde, daß sich benachbarte Teigstücke berühren und einander haften. Die Versetzung jedes zweiten Teigstückes schafft aber genügend Platz, so daß diese Gefahr vermieden ist.
In jeder Aufnahmeöffnung 40 ist ein Kolben 13 mit Sechseckquerschnitt geführt. Jeder dieser Kolben )3 ist mit einer Ringnut 19 versehen und trägt an einem Fortsatz 13' (Fig.5) eine drehbar gelagerte Rolle 13", die in einer Nut 18' einer Kurvenscheibe 18 läuft, die auf die Achse 52 der Trommel 25 aufgekeilt ist. Um die Montage bzw. Demontage der Kolben 13 zu erleichtern, z. B. zum Zwecke der Reinigung der Kolben, ist die Achse 52 samt den auf ihr befestigten Kurvenscheiben 18 um etwa die halbe Tiefe der Nut 18' axial verschiebbar, worauf die Kolben 13" durch Einkerbungen 77 in der Außenwand der Nut 18' aus dieser herausgezogen werden können (F i g. 6).
Im Bereiche des Scheitels der Trommel 25 ist eine Schleifvorrichtung 78 angeordnet, die als Schleifwerkzeug eine Platte 20 hat, die in der Lage 8 der Aufnahmeöffnungen 40 über diesen lieg* und über jeder dieser Aufnahmeöffnungen 40 mit kreisförmigen Vertiefungen 20' (Fig.9) versehen ist deren Wände stufenförmig abgesetzt sind. Die Platte 20 ist auf zwei Exzentern 21 montiert, die in einem Schleifwerkzeugträge' 26 gelagert sind und von einem Motor 81 über einen Keilriemen 27 und eine Keilriemenscheibe 80 gemeinsam angetrieben werden. Hierzu ist die Keilriemenscheibe 80 auf eine der beiden Antriebswellen 79 der beiden Exzenter 21 aufgekeilt und es sind die beiden Antriebswellen 79 mittels eines Zahnriemens 23 miteinander gekuppelt der über auf die Antriebswellen
79 aufgekeilte Zahnräder 23' läuft. Dadurch wird die Platte 20 zu einer kreisenden Bewegung zur Durchführung des Schleifvorganges auf einfache Weise angetrieben. Das Übersetzungsverhältnis des Riementriebes 27,
80 ist mittels eines nicht dargestellten Getriebes ι stufenlos veränderbar, so daß die Drehzahl der Kreisbewegung der Platte 20 den Erfordernissen entsprechend eingestellt werden kann. Die Platte 20 trägt Wälzlager 20" (Fig. 1), in denen die Zapfen der Exzenter 21 gelagert sind. : ο
Der Schleifwerkzeugträger 26, in welchem die Antriebswellen 79 mittels Wälzlagern (F i g. 1) gelagert sind, hat die Form eines im Querschnitt quadratischen hohlen Balkens, der an seinen Enden an seitlichen Wangen 30 befestigt ist, die mittels Zapfen 28 an den π Wangen 41, 42 des Gesieües der Vorrichtung schwenkbar gelagert sind. Der Schleifwerkzeugträger 26 wird durch Federn 31 gegen die Trommel 25 gedrückt, welche Federn 31 sich gegen Muttern 3Γ (Fig.4) abstützen, die auf Schraubenbolzen 31" aufgeschraubt sind, die an den Wangen 41, 42 des Gestelles mittels Schwenkzapfen 82 angelenkt sind. An einer der Wangen 30 ist ein Stößel 29 angelenkt, welcher zur Anhebung der Schleifvorrichtung 78 während der schrittweisen Bewegungen der Trommel 2r> 25 dient. Hierzu ist mit der einen Stirnwand 25' der Trommel 25 eine Nockenscheibe 33 (Fig.4) fest verbunden, auf welcher eine Rolle 32 gleitet, die am Ende des Stößels 29 angeordnet ist und an einen Lenker 29' geführt ist, der an der Wange 41 des Gestelles angelenkt ist. Dadurch wird während der Bewegung der Trommel 25 der Schleifwerkzeugträger 26 von der Trommel 25 entgegen der Wirkung der Federn 31 abgehoben. Beim Schleifvorgang wird jedoch dieser Träger 26 mitsamt den von ihm getragenen, verhältnis- $5 mäßig schweren Bauteilen (Motor 81 usw.) auf die in den Aufnahmeöffnungen 40 befindlichen Teigstücke abgesenkt und drückt beim Schleifvorgang über die Platte 20 auf diese Teigstücke. Der Federdruck der Federn 31 kann durch entsprechende Verstellung der Muttern 3Γ auf den Schraubenbolzen 31" eingestellt werden.
Zur Festlegung der Trommel 25 in den dem Schleifvorgang entsprechenden Lagen sind auf der Stirnwand 25' der Trommel 25 Rasten 34 befestigt, die von geschlitzten Platten gebildet sind und deren Anzahl der Anzahl der Reihen von Aufnahmeöffnungen 40 gleich ist. In jede dieser Rasten 34 greift eine von einem Bolzen gebildete Sperre 38 ein, die auf einem Hebel 36 sitzt, der um eine am Gestell befestigte Achse 36' schwenkbar ist und auf einem seitlichen Fortsatz 36" eine Rolle 37 trägt, die auf einer' Kurvenscheibe 35 abrollt, die auf der Hauptantriebswelle 62 aufgekeilt ist Diese Kurvenscheibe 35 wird derart angetrieben und ist so ausgebildet, daß jeweils dann, wenn die Trommel 25 um 90° weiter gedreht werden soll, die Sperre 38 aus der jeweiligen Rast 34 ausgehoben wird. Nach Beendigung dieser Trommelbewegung rastet die Sperre 38 in die nächste Rast 34 wieder ein. Dies wird dadurch begünstigt, daß die Rolle 37 durch eine am Hebel 36 angelenkte Stange 83 gegen den Umfang der Nockenscheibe 35 gedrückt wird. Die Stange 83 trägt an ihrem Ende eine Platte 83', gegen welche sich das eine Ende einer auf die Stange 83 aufgesteckten Druckfeder 84 abstützt deren anderes Ende an einer am Gestell befestigten gelochten Platte 85 anliegt, deren Loch von der Stange 83 durchsetzt wird.
Der Vorschub der Trommel 25 erfolgt schrittweise mittels einer Klinke 59 (F i g. 3), die um eine Achse 90 schwenkbar an einem Arm 43 gelagert ist, der um die die Kurvenscheiben 18 tragende Achse 52 schwenkbar angeordnet ist. Die Klinke 59 ist mit einer Kurbelstange 45 verbunden, die an einer auf die Hauptantriebswelle 62 aufgekeilten Kurbel 49 angelenkt ist. Die Klinke 59 arbeitet mit an der Stirnwand 25" der Trommel 25 befestigten Anschlägen 44 zusammen, von denen jeweils einer jeder Reihe von Aufnahmeöffnungen 40 zugeordnet ist.
Bei der Ausführungsform nach den F i g. 1 bis 6 dient der von der Kurbel 49 und der Kurbelstange 45 gebildete Schubkurbelantrieb auch zur Relativverdrehung der Kurvenscheiben 18 relativ zur Trommel 25. Hierzu ist der Arm 43 auf eine auf die Achse 52 aufgekeilte Nabe 86 (F i g. 3, 5) drehbar aufgesetzt, die einen Zahnkranz 87 trägt, mit dem eine Schnecke 54 kämmt, die im Arm 43 drehbar gelagert ist. Mit der Welle 54' dieser Schnecke 54 ist ein Schneckenrad 55 verbunden, das mit einer weiteren im Arm 43 gelagerten Schnecke 56 in Eingriff steht, auf deren Welle 56' ein Kettenrad 57 befestigt ist. Dieses Kettenrad 57 steht mittels einer Kette 58 mit einem drehbar auf die Trommelachse 52 aufgesetzten Ritzel 88 in Verbindung, das eine Handkurbel 89 trägt. Durch Verdrehen dieser Handkurbel 89 kann über die zweifache Schneckenradübersetzung die Nabe 86 und damit die Achse 52 gegenüber der Trommel 25 verdreht werden. Dadurch können die Kurvenscheiben 18 in ihrer Winkelstellung relativ zur Trommel 25 verstellt werden, wodurch je nach der Richtung dieser Verstellung die Kolben 13 aus den Aufnahmeöffnungen 40 zurückgezogen bzw. in diese hineingeschoben werden. Dadurch ist es möglich, das Volumen der Aufnahmeöffnungen 40 zu verstellen und dadurch an verschiedene Teigmengen anzupassen.
Setzt die Vorschubbewegung des von der Kurbelstange 45 und der Kurbel 49 gebildeten Schubkurbelantriebes ein, so wird zu gleicher Zeit die Sperre 38 aus der Rast 34 mittels der Kurvenscheibe 35 ausgehoben. Die Kurbelstange 45 verschiebt dann mittels der Klinke 59 die Trommel 25 zusammen mit den auf die Achse 52 aufgekeilten Kurvenscheiben 18 im Gegenuhrzeigersinn (F i g. 1). Die Achse 52 mit den Kurvenscheiben 18 wird durch diese Bewegung des Antriebes 45,49 deshalb mitgenommen, da die Schwenkbewegung des Armes 43 über die von den Bauteilen 54 bis 58 und 86 bis 88 gebildeten Getriebe eine Mitnahme der Achse 52 zur Folge hat. Die Trommel 25 wird so lange verdreht, bis die entsprechende Reihe von Aufnahmeöffnungen 40 unter die Schleifvorrichtung 78 und die nachfolgende Reihe von Aufnahmeöffnungen 40 vor den Stauraum 69 zu liegen kommen. In diesem Augenblick rastet die Sperre 38 in die Rast 34 ein, wodurch ein Weiterdrehen der Trommel verhindert wird. Die Trommel 25 steht nun still und der Schieber 3 wird durch seinen Antrieb vorgeschoben und schiebt den im Stauraum 69 befindlichen Teig in die in der Lage A befindlichen Aufnahmeöffnungen 40 hinein, so daß diese mit Teig gefüllt werden. Bei der anschließenden Bewegung der Kurbel 49 und der Kurbelstange 45 gegen die Trommel 25 gleitet die Klinke 59 vom Anschlag 44, an welchem sie bisher angelegen ist, ab und es wird der Arm 43 durch den von den Bauteilen 45, 49 gebildeten Antrieb so verschwenkt, daß sich die Achse 52 und damit die Kurvenscheiben 18 im Uhrzeigersinn (gesehen in F i g. 1) drehen. Die Trommel 25 steht hierbei still, da sie durch die Sperre 38 gehalten wird.
Durch diese Relatiwerdrehung der Kurvenscheiben 18 gegenüber der Trommel 25 werden die in den
Aufnahmeöffnungen 40 geführten Kolben 13 verschoben. Die Nut 18' in jeder Kurvenscheibe 18 ist so geformt, daß in der dem Auswerfen der Teigstücke zugeordneten Lage C der Kolben 13 diese nach außen, vorzugsweise bis zum Trommelmantel, geschoben werden, wodurch die Teigstücke aus den zugehörigen Aufnahmeöffnungen 40 ausgeworfen und auf das Förderband 14 bzw. auf die Platte 15 gebracht werden. In der dem Schleifvorgang zugeordneten Lage B der Kolben 13 werden diese etwa nach innen (d. h. gegen die Achse 52) zurückgezogen, so daß das Volumen der Aufnahmeöffnungen 40 im Verlaufe des Schleifvorganges etwas vergrößert wird. Dies trägt dem Umstand Rechnung, daß im Verlaufe des Schleifvorganges das Teigstück abgerundet wird und dadurch in der zugehörigen Aufnahmeöffnung 40 mehr Platz braucht. In der dem Portioniervorgang zugeordneten Lage A der Kolben 13 erfolgt ebenfalls eine Zurückziehung der Kolben, wodurch der Teig aus dem Stauraum 69 angesaugt wird. Diese Lage der Kolben 13 ist, wie bereits erwähnt, durch die Getriebe 54 bis 58 und 86 bis 88 einstellbar. Zweckmäßig ist hierzu das Ritzel 88 mit einer nicht dargestellten Skala versehen, die mit einer Marke auf der Nabe 86 zusammenwirkt und das Ablesen des eingestellten Teiggewichtes ermöglicht. Dieses Teiggewicht ist somit nach Wunsch auf einen vorbestimmten Wert auf dem Umweg über die Einstellung des Volumens der Teigstückaufnahmeöffnungen 40 in der I ,age A einstellbar. In der Lage B der Aufnahmeöffnungen 40 werden die Kolben 13 noch über den in der Lage A eingestellten Wert zurückgezogen.
Bei der darauffolgenden Halbdrehung der Hauptantriebswelle 62 wird über die Kurbelstange 45 und die Klinke 59 wieder die Trommel 25 um 90° verdreht, wobei die gerade mit Teig gefüllten Aufnahmeöffnungen von der Lage A in die Lage B gebracht werden.
Eine Kante 97' schert den in den Aufnahmeöffnangen 40 befindlichen Teig ab. Nach Ende der beschriebenen Vorschubbewegung der Trommel 25 ist eine neue Reihe von Aufnahmeöffnungen 40 unter die Schleifvorrichtung 78 bzw. vor den Stauraum 69 gebracht worden und das Arbeitsspiel beginnt von neuem.
Die Trommel 25 steht während des Schleifvorganges und während der Rückziehbewegung der Kolben 13 in den in der Lage B befindlichen Aufnahmeöffnungen 40 still. Es können daher die in diesen Aufnahmeöfinungen 40 befindlichen Teigstücke in ruhender Lage geschliffen werden, was die Durchführung des Schleifvorganges erleichtert und verbessert
Die Ausführungsform nach den F i g. 7 und 8 unterscheidet sich von jener nach den F i g. 1 bis 6 dadurch, daß für den schrittweisen Vorschub der Trommel 25 und für die oszillierende Bewegung der Kurvenscheiben 18 voneinander getrennte Antriebe vorgesehen sind, die zweckmäßig auf einander gegenüberliegenden Stirnseiten der Trommel 25 angeordnet sind. An der einen Stirnseite der Trommel 25 ist der Arm 43 angeordnet (F i g. 7), der dieselben Einrichtungen zur Verstellung des von den Aufnahmeöffnungen 40 aufgenommenen Teigvolumens trägt, wie dies in den F i g. 1 bis 6 dargestellt wurde. An diesem Arm 43 greift wieder die Kurbelstange 45 an, die analog zur Anordnung in Fig.3 angetrieben wird. Die Achse 52 der Trommel 25, auf welche die Trommel mittels Wälzlagern 52* (Fig.5) frei beweglich aufgesetzt ist, erfährt zusammen mit den auf sie aufgekeilten Kurvenscheiben 18 durch den Antrieb 45, 49 eine oszillierende Verdrehung mit einem Verdrehungswinkel von jeweils mehr als 90°.
Auf der anderen Stirnwand 25" (F i g. 8) der Trommel 25 ist der Antrieb für die Bewegung der Trommel 25 angeordnet. Dieser Antrieb hat eine auf die Hauptantriebswelle 62 aufgekeilte Kurbel 98, die eine Kurbelstange 63 antreibt und mit ihr einen Schubkurbelantrieb bildet. Die Kurbelstange 63 ist mittels eines Zapfens 99 an einem auf die Achse 52 der Trommel 25 frei drehbar
to aufgesetzten Arm 66 angelenkt. Am Arm 66 ist mittels eines Zapfens 100 eine Klinke 65 angelenkt, die mit
Rasten 101 einer mit der Stirnwand 25' der Trommel 25
fest verbundenen Scheibe 67 zusammenwirkt.
Zur Festhaltung der Trommel 25 während der Pausen ihrer schrittweisen Umlaufbewegung ist eine an ihrem Umfang mit Rasten 34 versehene Scheibe 102 vorgesehen, die mit der Stirnwand 25' der Trommel 25 verbunden ist. In diesen Rasten 34 rastet eine von einer Klinke gebildete Sperre 38 ein, die um eine Achse 103 an der Stirnwand 25' angelenkt ist. An dieser Klinke 38 ist eine Stange 104 angelenkt, die mittels eines Hebels 36 verbunden ist, der eine Rolle 37 trägt, die auf dem Umfang der Kurbel 98 läuft. Eine Druckfeder 105, die zwischen einem am Gehäuse befestigten Anschlag 106 und einem mit der Stange 104 verbundenen Anschlag 107 eingeschaltet ist, drückt die Klinke 38 in die Rasten 34 hinein.
Zur Anhebung des Schleifwerkzeugträgers 26 ist eine auf die Hauptantriebswelle 62 aufgekeilte Nockenscheibe 33' vorgesehen, auf deren Umfang eine Rolle 118 läuft, die auf einem Schlepphebel 119 gelagert ist, der um eine im Gehäuse 1 ortsfest angeordnete Achse 199' schwenken kann. Die Rolle 118 ist mit dem an der Wange 30 des Schleifwerkzeugträgers 26 angelenkten Stößel 29 verbunden.
Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß die Bewegung der Kurvenscheiben 18 unabhängig von der Bewegung der Trommel 25 erfolgen kann. Es läßt sich dadurch erzielen, daß der Antrieb 45, 49 für die Kurvenscheiben 18 dem Antrieb 63,98 für die Trommel 25 nacheilt, so daß in der Lage Bder Kolben 13 unter der Schleifvorrichtung 78 "ine anfängliche Ausschubbewegung der Kolben 13 erfolgt. Dies hat den Vorteil, daß durch diese Ausschubbewegung die Teigstücke näher an die Schleifvorrichtung 78 herangebracht werden, so daß das Schleifen der Teigstücke wirksamer erfolgen kann. Zu Beginn der Trommelbewegung laufen daher die Kurvenscheiben 18 und die Trommel 25 annähernd synchron, jedoch werden bei Trommelstillstand die
so Kurvenscheiben 18 noch weiter vorwärts geschoben, wodurch sich unter dem Schleifwerkzeug die Kolben 13 ein Stück aus den Teigstückaufnahmeöffnungen 40 herausschieben und den Teig an die Platte 20 anpressen. Erst während des Rückzuges der Schubstange 45 werden die Kolben 13 wieder zurückgezogen, wodurch die bereits erwähnte Volumenvergrößerung der Aufnahmeöffnungen 40 erfolgt
Wie Fig. 10 zeigt, ist das Förderband 14, weiches durch eine öffnung 70 (Fig. 1) des Gehäuses 1 aus demselben herausgeführt ist, an die Trommel 25 herangeführt Der Trommelantrieb kann hierbei auch zum Antrieb des Förderbandes 14 dienen, wofür die Umlenkrolle 124 des Förderbandes 14 mit einem Kettenrad 125 verbunden ist, welches mittels einer Kette 126 von einem auf der Achse 52 der Trommel 25 sitzenden Kettenrad 127 schrittweise angetrieben wird, das sich mit ler Trommel 25 mitdreht Auf diese Weise ergibt sich ein Synchronlauf zwischen Förderband 14
und Trommel 25.
An der Übergabestelle zwischen Trommel 25 und Förderband 14 ist eine umlaufende Übergabewalze 129 angeordnet, die die aus den Aufnahmeöffnungen 40 der Trommel 25 durch die Kolben 13 ausgestoßenen Teigstücke 131 sicher von der Trommel 25 wegbewegt. Diese Übergabewalze 129 kann von einem gesonderten Motor 130 aus kontinuierlich mit gleichmäßiger Drehzahl angetrieben sein oder ebenfalls von der Trommelbewegung abhängig bewegt werden, z. B. mittels eines nicht dargestellten Kettenrades unter Vermittlung der Kette 126.
Durch entsprechende, an sich bekannte Ausbildung der Schubkurbeltriebe 45, 49 bzw. 63, 98 für die Kurvenscheiben 18 bzw. für die Trommel 25 läßt sich auch erzielen, daß die Bewegung der Kurvenscheiben 18
während der ersten Phase des Schleifvorganges langsam vor sich geht und in der letzten Phase des Schleifvorganges schneller. Dies läßt sich z. B. bei der Konstruktion nach F i g. 3 einfach dadurch erzielen, daß ein großes Verhältnis des wirksamen Radius der Kurbel 49 relativ zur Kurbelstange 45 gewählt wird, so daß nach den Gesetzen der Kinematik des Kurbeltriebes eine größere Anfangsbeschleunigung und während des Beginnes des Rückzuges der Kurbelstange 45 eine kleinere Beschleunigung als bei einer harmonischen Bewegung erzielt wird. Dadurch wird die Trommel 25 samt den Kurvenscheiben 18 schnell vorgeschoben, wogegen die Rückzugbewegung der Kurvenscheiben 18 relativ zur Trommel 25 zunächst langsamer erfolgt, so daß der gewünschte Betriebszustand in der Anfangsphase des Schieifvorganges hervorgerufen wird.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Vorrichtung zum Portionieren, Schleifen und anschließenden Abgeben von Teigstücken, mit einer im Maschinengestell drehbar angeordneten Trommel mit mindestens drei Reihen von Aufnahmeöff- : nungen für die Teigportionen mit in den Aufnahmeöffnungen verschiebbar angeordneten Kolben, deren Bewegung durch eine Kurvenführung bestimmt ist, wobei am Trommelumfang im mittleren Bereich der Auflaufseite eine durch eine Portioniervorrichtung gegebene Portionierstelle und im Scheitelbereich eine Schleifstelle mit einer ein rotierendes Schleifwerkzeug aufweisenden Schleifvorrichtung vorgesehen ist und mit einer in Drehrichtung der Trommel gegenüber der Schleifstelle versetzten Auswer/stelle auf eine Fördervorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswurfstelle für das geschliffene Teigstück an der Ablaufseite der Trommel (25) angeordnet ist und daß eine Leitvorrichtung in Form einer Walze (129) oder gebogenen, von der Trommel im Abstand angeordneten Platte (15) zwischen Auswerfstelle und Fördervorrichtung (14) angeordnet ist, wobei die Schleifvorrichtung (78) fest am Maschinengestell (1) oberhalb der Trommel (25) angeordnet ist, die einen schrittweisen Antrieb von Bearbeitungsstelle zu Bearbeitungsstelle aufweist, und wobei die Kurvenführung an zumindest einer drehbaren Kurvenscheibe (18) angeordnet ist, für deren zwischen den Schritten der Trommelbewegung erfolgende Ver drehung ein Antrieb (45,49) vorgesehen ist
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenscheibe (18) mit der Trommelschrittbewegung mitgedreht und in der Pause zwischen zwei Trommelschrittbewegungen in die Anfangsposition zurückgedreht wird.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Arretierung der Trommel (25) in den Bewegungspausen der schrittweisen Bewegung eine Sperre (38) vorgesehen ist, die in Rasten (34) der Trommel (25) einrastet und durch eine von der Hauptantriebswelle (62) gesteuerte Kurvenscheibe (35) für die Bewegung der Trommel ausgehoben wird.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß für die Relativbewegung der Kurvenscheiben (18) gegenüber der Trommel (25) eine von der Hauptantriebswelle (62) angetriebene Schubkurbel dient, die an einem Kurvenscheibenverstellarm (43) angreift.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelstellung des Kurvenscheibenverstellarmes (43) auf der Achse (52) durch ein Getriebe (54 bis 58,86 bis 88) einstellbar ist.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe ein am Kurvenscheibenverstellarm (43) gelagertes Schneckengetriebe ist, das von einem auf der Kurvenscheibenachse (52) sitzenden Ritzel (88) aus verstellbar ist.
    7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß für die Vorschubbewegung der Trommel (25) und die Relativbewegung der Kurvenscheibe (18) gegenüber der Trommel eine gemeinsame Schubkurbel (45,49) vorhanden ist, die mit dem Kurvenscheibenverstellarm (43) gelenkig verbunden ist und an der eine Vorschubklinke (59) sitzt, die mit den Anschlägen (44) an der Trommel zusammenwirkt (F i g. 3).
    8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß für die Trommel (25) und die Kurvenscheibe (18) getrennte Antriebe (63, 98 bzw. 45,49) vorgesehen sind, wobei der Antrieb (45,49) für die Kurvenscheibe dem Antrieb (63, 98) für die Trommel nacheilt, so daß an der Schleifstelle eine anfängliche At:sscnubbewegung der Kolben (13) erfolgt (F ig. 7.8).
    ίο 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
    dadurch gekennzeichnet, daß, wenn das Schleifwerkzeug eine am Schleifwerkzeugträger (26) gelagerte Platte (20) ist, die mit Vertiefungen (20') versehen ist, die an ihren Wänden Absetzungen aufweisen, der Schleifwerkzeugträger (26) samt der Platte (20) durch eine Anhebevorrichtung (29, 33) von der Trommel (25) abhebbar ist.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Anhebevorrichtung von einer mit der Trommel (25) verbundenen oder auf der Hauptantriebswelle (62) sitzenden Nockenscheibe (33,33') gebildet ist, auf der ein den Schleifwerkzeugträger (26) anhebender Stößel (29,32) gleitet.
    11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenschei- . ben (18) in der Trommel (25) angeordnet sind.
    12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das an die Auswerfstelle herangeführte Förderband (14) im Takt der Trommelbewegung intermittierend angetrieben ist
    13. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß zwischen dem Förderband (14) und der Trommel (25) eine umlaufende Übergabe walze (129) angeordnet ist.
    14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Übergabewalze (129) von der Trommelbewegung abhängig bewegt wird, z. B. mittels einer Kette (126).
    'S. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch
    gekennzeichnet, daß die Übergabewalze (129) von einem gesohdertei. Motor (130) aus kontinuierlich angetrieben ist
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