DE10305378A1 - Portioniereinheit - Google Patents

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    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21CMACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
    • A21C5/00Dough-dividing machines
    • A21C5/02Dough-dividing machines with division boxes and ejection plungers
    • A21C5/04Dough-dividing machines with division boxes and ejection plungers with division boxes in a revolving body with radially-working pistons

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Abstract

Die Erfindung betrifft die Schaffung einer Portionier-Einheit für teigige Substanzen, insbesondere ein Teil einer Teigteil-Wirkmaschine, bei der die Teig-Konsistenz Berücksichtigung findet und bei der insbesondere die Einstellung der Größe/des Gewichts der Teiglinge ebenso wie die Demontage und Reinigung der Teilkolben und Teilzylinder trotz kostengünstiger Herstellung der Maschine schnell und einfach möglich ist. Die Portionier-Einheit umfasst hierbei eine drehend antreibbare Teiltrommel, in der wenigstens ein radial angeordneter Teilzylinder zur Mantelfläche der Teiltrommel hin offen angeordnet ist, in dem sich ein Teilkolben radial beweglich befindet, und einen Radialschieber, der zum Füllen der Teilzylinder mit Teig radial außerhalb der Teiltrommel in radialer Richtung vor und zurück gegen die Teiltrommel verschiebbar ist. Der Radialschieber ist mit einer ihn antreibenden Schubstange verbunden, in der ein in Verlaufsrichtung der Schubstange komprimierbares Kompensationselement angeordnet ist. Der Hub der Teilkolben ist durch radiales Verstellen einer Anschlagleiste verstellbar und die Teilzylinder sind in einem gemeinsamen Zylindersegment angeordnet.

Description

  • I. Anwendungsgebiet
  • Die Erfindung betrifft Portioniereinheiten für teigige Materialien, insbesondere den Teig in Bäckereien, wie sie zum Unterteilen einer großen Teigmasse in definierte kleine Einheiten, die sog. Teiglinge, benötigt werden.
  • II. Technischer Hintergrund
  • Portionier-Einheiten werden in Bäckereibetrieben benutzt, um den fertig zubereiteten Teig nach einem vorgegebenen Sollgewicht in einzelne Teigstücke, sogenannte Teiglinge, zu unterteilen, und dabei zusätzlich diese Teiglinge in eine runde flache Form, etwa der Form eines Käselaibes, gebracht werden sollen. Es ist jedoch nicht ausreichend, diese Form beispielsweise nach Portionieren des Teiges nach Gewicht durch Ausformen mittels entsprechender Preßstempel zu erzielen. Vielmehr kann diese Form nur durch Walken, also Kneten, Drehen und/oder ähnliche Einwirkungen auf die Teiglinge bewirkt werden.
  • Zu diesem Zweck sind bereits Teigteil-Wirkautomaten bekannt, die den fertigen Teig zunächst in einer Positioniereinheit in einzelne Teiglinge eines vorbestimmten Gewichts unterteilen und anschließend diese Teiglinge in einer Wirkeinheit den entsprechenden Walkvorgängen unterwerfen, wobei die fertig bearbeiteten Teiglinge nachfolgend auf die Einhaltung ihres Soll-Gewichts und ihrer Dimensionierung geprüft und über sogenannte Spreizbänder in mehreren Spuren neben einander entweder einer nachfolgenden Bearbeitungseinheit oder einer Handbearbeitung zugeführt werden.
  • Kernstück der Portioniereinheit ist dabei die sogenannte Teiltrommel, in deren Umfang sich – meist mehrfach entlang einzelner Mantellinien der Teiltrommel angeordnet – radiale Vertiefungen befinden, deren Tiefe und damit Aufnahmevolumen auch darin angeordnete, den Boden der Vertiefungen bildende Teilkolben bilden.
  • Während der Drehung der Teilkolben wird der Teig in einer bestimmten Drehposition mittels eines sich über eine gesamte Mantellinie der Teiltrommel erstreckenden Schiebers in die Vertiefungen, die Teilzylinder gepreßt. Durch eine Abscherkante, die fest am Gehäuse angeordnet ist und sich knapp an der Umfangsfläche der Teiltrommel befindet, wird der hineingepreßte Teig durch die Weiterdrehung abgeschert und in einzelne Teigvolumen, die sich nun innerhalb der Teigzylinder befinden, die sogenannten Teiglinge, unterteilt. Bei jeder neuen, die Winkellage des radial einwirkenden Schiebers erreichenden Mantellinie mit Teilzylindern schiebt der Radialschieber wiederum Teig in diese Teilzylinder.
  • Die meist permanent, abwechselnd schnell und langsam, drehende Teiltrommel bewegt sich so, dass die gefüllten Teigzylinder nach unten weiter gedreht und in der Regel bereits nach ca. ¼ Umdrehung nach unten entleert werden. Dieses Entleeren geht bisher einerseits durch die auf den Teig einwirkende Schwerkraft und andererseits durch Unterstützung einer Druckfeder, die den Teilkolben gegenüber der Teiltrommel von der Rückseite her beaufschlagt, vor sich.
  • Aus diesem Grund muß durch den Radialschieber nicht nur die Zähigkeit des Teiges überwunden, sondern zur vollständigen gewichtsgerechten Füllung der Zylinderräume auch die Federkraft der Teilkolben überwunden werden, so dass relativ hohe Kräfte auf den bereits fertig zubereiteten Teig einwirken müssen, was dessen Struktur nachteilig beeinflußt.
  • Eine Berücksichtigung unterschiedlicher Teig-Konsistenzen hinsichtlich Zähigkeit und Druckfestigkeit etc. ist dabei nicht möglich.
  • Die durch die Teiltrommel erzeugten Teiglinge werden anschließend in die ebenfalls im Umfang der sogenannten Wirktrommel angeordneten, etwa wabenförmigen Vertiefungen verbracht, und dort trotz Weiterdrehung der Wirktrommel durch ein diese wenigstens teilweise umschließendes Wirkband gehalten.
  • Der notwendige Walkvorgang bezüglich der Teiglinge kommt dadurch zustande, dass die Wirktrommel aus der eigentlichen, zylindrischen Wirktrommel und einer über ihren Umfang gestülpten, hülsenförmigen Wabentrommel besteht. Die wabenförmigen Ausnehmungen, die Wabenräume, sind Durchbrüche in der hülsenförmigen Wabentrommel, so dass die Teiglinge zwischen der eigentlichen Wirktrommel und dem Wirkband innerhalb der Wandstärke der Wabentrommel gehalten werden und Relativbewegungen zwischen der Wabentrommel und der Wirktrommel einerseits sowie gegebenenfalls auch zwischen der Wabentrommel und dem Wirkband andererseits stattfinden.
  • Die Relativbewegungen zwischen der Wabentrommel und der Wirktrommel besteht darin, dass beide im wesentlichen gemeinsam weiterdrehen, aber zusätzlich die innenliegenden Wirktrommel oder auch die außenliegende Wabentrommel periodisch einerseits in Längsrichtung hin und her geschoben wird und andererseits gegenüber dem anderen Bauteil eine periodische Vor- und Nacheilung der Drehbewegung durchläuft, so dass in einer Abwicklung auf die Umfangsfläche betrachtet die Mantelfläche der Wirktrommel bezüglich der Mantelfläche der Wabentrommel kreisende Bewegung vollzieht (oder umgekehrt), die der Weiterdrehung überlagert sind.
  • Zusätzlich kann auch eine Relativbewegung zwischen dem Wirkband und der Außenfläche der Wabentrommel stattfinden, so dass auch auf dieser Seite eine Einwirkung auf den Teigling stattfindet.
  • Die Nachteile derartiger maschineller Portionier-Einheiten liegen darin, dass einerseits auf den Teig mit wesentlich höheren Kräften, beispielsweise beim Einschieben in die Teiltrommel, eingewirkt wird als beim Herstellen von Teiglingen von Hand, und dass zum anderen die Beeinflussung des Gewichtes der Teiglinge sowie ihre Form und Konsistenz am Ende der Wirkbehandlung viel Erfahrung im Umgang mit der Maschine erforderte, da die verstellbaren Funktionen wie Geschwindigkeiten der einzelnen Transportbänder bzw. Walzen und -trommeln, die unabhängig voneinander und per Hand geschah, auch abhängig von der Art und Grundkonsistenz des verwendeten Teiges war und darüber hinaus diese Veränderungen sich gegenseitig beeinflußten.
  • Dies betraf insbesondere die Verstellung der Spannung des Wirkbandes, die Geschwindigkeit von Wirktrommel und Wirkband sowie die Arbeitsgeschwindigkeit der Teiltrommel und des damit gekoppelten Radialschiebers, sowie dessen Krafteinwirkung.
  • Ein weiterer Nachteil lag in dem hohen Zeitaufwand für die Reinigung der Maschine, der – je nach zu verarbeitender Teigmenge – annähernd ebenso hoch sein konnte, wie die Zeit des Arbeitseinsatzes.
  • Während die eingebauten Transportbänder oder das Wirkband noch relativ einfach ausgebaut und gereinigt werden konnten, war das für das Reinigen notwendige Zerlegen der Teiltrommel sehr zeitaufwendig und auch das richtige Zusammensetzen schwierig, so dass diese Arbeiten relativ selten durchgeführt wurden und damit ältere Ablagerungen und Verunreinigungen an schwer zugänglichen Stellen entstanden, die mit modernen Hygienevorstellungen nicht in Einklang zu bringen sind.
  • III. Darstellung der Erfindung a) Technische Aufgabe
  • Es ist daher die Aufgabe gemäß der Erfindung, eine Portionier-Einheit zu schaffen, bei der die Teig-Konsistenz Berücksichtigung findet, insbesondere unter Berücksichtigung der Größe bzw. des Gewichts der Teiglinge, und bei der insbesondere die Einstellung der Größe/des Gewichts der Teiglinge ebenso wie die Demontage und Reinigung der Teilkolben und Teilzylinder schnell und einfach möglich ist trotz kostengünstiger Herstellung der Maschine.
  • b) Lösung der Aufgabe
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Durch das komprimierbare Element in der Schubstange reduziert sich die Kraft, mit welcher der Radialschieber gegen die Teiltrommel drückt.
  • Ist die Art der Komprimierbarkeit dieses Kompensationselementes variabel und auch die Komprimierbarkeit einstellbar, so wird hierdurch die auf die Teiltrommel und damit den Teig maximal einwirkende Kraft eingestellt, wodurch die Teigkonsistenz berücksichtigbar ist. So kann die Maschinensteuerung – je nach gewählter Teigart – jeweils einen anderen Grenzdruck für das Kompensationselement vorgeben. Dies gilt insbesondere für einen gasgefüllten Kompensationszylinder als Kompensationselement, in dem dessen Gas-Druck und/oder Gas-Volumen veränderbar ist.
  • In der Maschinensteuerung kann damit für jeden gewünschten Teig, eventuell für einen bestimmten Teig sogar in mehreren Ausführungsvarianten, jeweils ein separates Programm hinsichtlich der Einstellung des Kompensationselements, insbesondere des Grenzdruckes, ggf. aber auch die Größe der Ausströmöffnung bei Erreichen des Grenzdruckes, für das Kompensationselement, insbesondere den Kompensationszylinder, fest vorgegeben werden oder auch jedesmal individuell eingegeben bzw. programmiert werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist diese Schubstange von einem Excenter beaufschlagt, der die Schubstange vor- und zurückschiebt, und insbesondere ist die Schubstange dabei nicht in einer Linearführung geführt, sondern ist an einem Schwingenarm, also einer Schwinge, außerhalb von deren Schwenkpunkt befestigt bzw. Teil einer solchen Schwinge, wodurch eine besonders genaue Führung des Radialschiebers ermöglicht wird.
  • Um den Verlust an Gas bei Verwendung eines solchen Kompensationszylinders im Rahmen zu halten, hat der Druckraum dieses Kompensationszylinders eine Leitungsverbindung zu einem Überschußraum, in dem das aus dem Druckraum austretende Gas gesammelt und wiederverwendet werden kann.
  • Um Teiglinge unterschiedlichen Volumens herstellen zu können, muss der Endanschlag, also der radial tiefste Punkt, für die Teilzylinder im Teilkolben einstellbar sein, was vorzugsweise mittels einer Anschlagleiste geschieht, die in Längsrichtung, also parallel zur Rotationsachse der Teiltrommel, über die gesamte Länge der Teiltrommel durchgeht, auf der in axialer Richtung nebeneinander in der Regel mehrere Teilzylinder mit Teilkolben angeordnet sind und dementsprechend auch der Radialschieber über die gesamte Länge der Teiltrommel durchgeht.
  • Die Radialverstellung der Anschlagleiste geschieht dabei vorzugsweise durch das Wirkprinzip der schrägen Ebene, also beispielsweise das Verschieben eines Bolzens in einem Langloch, welches schräg zur axialen Richtung der Teiltrommel verläuft und dadurch die Anschlagleiste bei Längsverschiebung in radialer Richtung verschiebt. Vorzugsweise umfasst die Anschlagleiste hierbei zwei Leistenteile und die dafür notwendige axiale Relativverschiebung kann beispielsweise durch Verschrauben der beiden Teile gegeneinander in axialer Richtung erfolgen.
  • Vorzugsweise ist die Anschlagleiste, bzw. eines ihrer Leistenteile, dabei hohl ausgebildet, und nimmt die Achse der Teiltrommel in ihrem Inneren auf.
  • Damit, befindet sich die Anschlagleiste bzw. die Anschlagleisten im Inneren des Querschnittes der Teiltrommel, und wird dabei vorzugsweise gegenüber deren Mantelfläche und somit gegen eventuell eindringenden Teig durch ein Leitblech abgeschirmt, welches sich wiederum vorzugsweise über die gesamte Länge der Teiltrommel erstreckt und gleichzeitig als Steuerkurve für die rückwärtigen Enden der Teilkolben dient. Hierbei rotiert das Leitblech während des Betriebes der Vorrichtung nicht, wohingegen die Teilkolben zusammen mit der Teiltrommel rotieren und damit die Kolben mit ihren rückwärtigen Enden auf der Außenkontur des Leitbleches laufen.
  • Da eine radiale Einwärts- und Auswärtsbewegung der Kolben in der Regel nur über einen Winkelbereich von etwa 90° erfolgt und über die anderen drei Viertel der Umdrehung die Kolben in ihrer ausgeschobenen, radial außen mit der Mantelfläche der Teiltrommel in etwa abschließenden, Position verbleiben, ist auch das Leitblech vorzugsweise über diese etwa ½ – ¾ des Umfanges ein Kreisbogensegment, und nur über die restliche etwa ½ – ¾ Umdrehung eine echte Steuerkurve mit einer von einem Kreisbogen abweichenden Kontur.
  • Dieses Leitblech als Steuerkurve befindet sich dabei zwischen den rückwärtigen Enden der Teilkolben und der Anschlagleiste, so dass die Teilkolben sich indirekt wieder an der Anschlagleiste abstützen. Durch eine Verschwenkbarkeit des Leitbleches wenigstens im Bereich der Steuerkurvenfunktion kann sich das Leitblech wenigstens in diesem Bereich radial mit der Anschlagleiste nach außen oder innen bewegen.
  • Vorzugsweise ist ein Ende des als Steuerkurve wirkenden Leitbleches gelenkig mit dem Ende des festen Leitblech-Abschnittes verbunden.
  • Um die Reinigung der Teilzylinder zu erleichtern, sind die Teilzylinder nicht direkt in der Teiltrommel sondern in einzelnen Zylindersegmenten der Teiltrommel un tergebracht, so dass die entlang einer Mantellinie der Teiltrommel angeordneten Teilzylinder vorzugsweise in einem gemeinsamen Zylindersegment angeordnet sind. Dieses Zylindersegment ist im ganzen aus der Teiltrommel entnehmbar, und kann dann leichter demontiert, insbesondere die Teilkolben ausgebaut und gereinigt, werden.
  • Zu diesem Zweck sind die Zylindersegmente vorzugsweise in Längsrichtung aus der Teiltrommel herausziehbar, so dass die Teiltrommel – bei z. B. vier Zylindersegmenten – eine etwa sternförmige Querschnittskontur besitzt, da die Zylindersegmente auch einen Teil der Mantelfläche der kompletten Teiltrommel darstellen.
  • Um ein leichtes Herausziehen auch ohne Demontage der Teiltrommel aus der Maschine zu ermöglichen, sind die Zylindersegmente im Querschnitt betrachtet radial außerhalb des Querschnittes der Lagerung der Teiltrommel angeordnet, und können somit an der Lagerung vorbei und über diese hinweg herausgezogen werden.
  • In der eingeschobenen Position sind die Segmente formschlüssig verriegelt, vorzugsweise mit Hilfe einer Haltefeder, die in axialer Richtung gegen die Stirnfläche drückt.
  • Ein Griff zum Herausziehen des Zylindersegmentes ist fest, jedoch beweglich, an diesem befestigt, und kann zunächst in eine Lage verschwenkt werden, in welcher er das Verriegelungselement, insbesondere die Haltefeder außer Eingriff vom Zylindersegment bringt und dient anschließend zum Herausziehen des Segmentes aus der Teiltrommel.
  • c) Ausführungsbeispiele
  • Eine Ausführungsform gemäß der Erfindung ist im folgenden anhand der Figuren beispielhaft näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1: eine Prinzipdarstellung einer Teigteil-Wirkmaschine nach dem Stand der Technik,
  • 2; eine Teilansicht eines Querschnitts einer erfindungsgemäßen Teigteil-Wirkmaschine,
  • 3: einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Teiltrommel, und
  • 4: einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Teiltrommel.
  • In 1 ist die Maschine in der Seitenansicht zu erkennen, wobei die relevanten Teile wie Radialschieber 4, Teiltrommel 6, Wirktrommel 120 sowie die zugehörigen Transportbänder wie etwa das Wirkband 140 sowie die zugehörigen Umlenkrollen dieser Bänder in Richtung quer zur Zeichenebene der 1 beliebig dimensioniert sein können, je nach Kapazitätsauslegung der Maschine.
  • Zunächst sollen die Bearbeitungsschritte der Maschine im Groben anhand der Gesamtdarstellung der 1 erläutert werden:
    Der fertig zubereitete Teig wird in den Teigbehälter 11 eingefüllt, und von dort in die oben freiliegende Einfüllöffnung 4' des Radialschiebers 4.
  • In der Teiltrommel 6 sind auf dem Umfang, auf unterschiedlichen Mantellinien verteilt, Arbeitsöffnungen angeordnet, wie besser in den 3 und 4 zu erkennen ist. Das Volumen dieser Arbeitsöffnungen ist durch die darin laufenden Teilkolben 8 variabel.
  • Die Teiltrommel dreht sich permanent, und wird immer dann, wenn sich eine Reihe von Teilzylindern 7 der Teiltrommel 6 vor dem Radialschieber 4 befindet, durch eine Schubbewegung des Radialschiebers 4 mit dem Teig beaufschlagt, den der Radialschieber vor sicher her und damit in die Teilzylinder 7 der Teiltrommel 6 hineinschiebt. Zu diesem Zweck ist der Radialschieber 4 mittels einer Schubstange 5 beaufschlagt.
  • Da sich gleichzeitig die Teiltrommel 6 weiterdreht, wird der in den Teilzylindern 7 befindliche Teig durch das Scherholz 60, welches am Gehäuse der Maschine eng anliegend an der Umfangsfläche der Teiltrommel 6 angeordnet ist, abgeschert, so dass sich in jedem Teilzylinder 7 der Teiltrommel 6 ein separates Teigvolumen, der sogenannte Teigling, befindet, der ein vorher eingestelltes Sollgewicht möglichst genau einhalten sollte.
  • Dieses Befüllen der Teilzylinder 7 der Teiltrommel 6 findet bei jeder Reihe von Teilzylindern 7 erneut statt, die vor dem Radialschieber 4 vorbeiwandert.
  • Die Teiltrommel 6 dreht sich wie angegeben im Uhrzeigersinn weiter, so dass die knapp oberhalb der Mittellinie der Teiltrommel 6 eingefüllte Teigmasse etwa 90° später, knapp vor der Senkrechten, durch Ausschieben der in der Teiltrommel 6 angeordneten Teilkolben 8 die Teiltrommel 6 verläßt, und dabei von einer ebenfalls gegen den Uhrzeigersinn drehenden Abwurfwalze erfaßt und quasi aus den Arbeitsräumen herausgezogen werden.
  • Genau unterhalb dieser Stelle ist die Wirktrommel 120 angeordnet, die in ihrer Mantelfläche ebenfalls wiederum Vertiefungen aufweist, in die die Teiglinge durch entsprechende Steuerung der Position und Geschwindigkeit der ebenfalls permanent drehenden Wirktrommel hineinfallen.
  • Die Wirktrommel 120 dreht ebenfalls im Uhrzeigersinn weiter und gerät kurz nach dem Aufnehmen der Teiglinge in Kontakt mit dem ebenfalls umlaufenden Wirkband 140, welches durch Umlenkrollen 144 bis 144'' im rechten unteren Bereich in Anlage an der Wirktrommel gehalten wird. Ein Abschnitt des Wirkbandes strebt dabei auf der Höhe der Wirktrommel 120 waagerecht nach rechts ab, durch entsprechende Umlenkung durch die Umlenkrollen 144'' und 144'''. In diesem Abschnitt läuft das Wirkband unter der Bemehlungsstation 142 durch, die permanent Mehl auf die Oberseite des Wirkbandes streut. Da das Wirkband entgegen dem Uhrzeigersinn umläuft, gerät diese bemehlte Seite nach Überlaufen der Umlenkrollen 144'', 144 in Kontakt mit der Außenfläche der Wirktrommel.
  • Unterhalb der Wirktrommel befindet sich die links unten angeordnete Umlenkrolle 144 des Wirkbandes soweit links von der Wirktrommel 120, dass das Wirkband vom tiefsten Punkt der Wirktrommel aus etwa waagerecht nach links abstrebt und dadurch einen etwa waagerechten Austragsabschnitt 141 bildet, auf dem die Teiglinge nach dem Verlassen der Wirktrommel aufliegen und abtransportiert werden.
  • 2 zeigt eine Teilansicht eines Querschnitts durch eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Maschine. Dargestellt sind in dieser Ansicht die Teiltrommel 6 sowie die zum Einbringen des Teigs in die Teilzylinder 7 der Teiltrommel 6 verwendete Anordnung aus Radialschieber 4, Schubstange 5 und dem in der Schubstange 5 angeordneten komprimierbaren Kompensationselement, hier in Form des Kompensationszylinders 2. Auf eine Darstellung der im Wesentlichen dem Stand der Technik entsprechenden Wirktrommel 120 und der aus dem Wirkband 140 und diversen Umlenkrollen 144144'' bestehenden Anordnung zum Abtransport der Teiglinge wurde hier und in den weiteren Figuren verzichtet.
  • Die Schubstange 5 ist mit ihrem einen Ende an dem Excenter 12 befestigt, dessen Achse parallel zur Asche der Teiltrommel liegt und der durch den Motor 25 angetrieben wird. Mit ihrem anderen Ende ist die Schubstange 5 an der Schwinge 13 befestigt, die um ihren Schwenkpunkt 14 schwenkbar gelagert ist. Der Kompensationszylinder 2 ist Bestandteil der Schubstange 5 und ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel mit einem mit Gas gefüllten Druckraum 15 ausgestattet. Mit diesem Druckraum 15 ist über eine nicht gezeigte Leitung ein ebenfalls nicht gezeigter Überschussraum 16 verbunden, in dem das bei entsprechender Kompression aus dem Druckraum 15 austretende Gas gesammelt und wiederverwendet werden kann.
  • Im oberen, beabstandet vom Schwenkpunkt 14 liegenden Bereich der Schwinge 13 ist der Radialschieber 4 drehbar befestigt.
  • In der in 2 dargestellten Stellung befinden sich die Schubstange 5 und somit die Schwinge 13 und auch der Radialschieber 4 in einem hinsichtlich der Teiltrommel 6 zurückgezogen Zustand. Der im Teigbehälter 11 befindliche Teig kann in dieser Stellung in die Einfüllöffnung 4' des Radialschiebers 4 von oben her eindringen.
  • Wird nun der Excenter 12 durch den Motor 25 angetrieben, so wird auf die Schubstange 5 eine in 2 nach links gerichtete Kraft ausgeübt, die über den Kompensationszylinders 2 auf die Schwinge 13 übertragen wird.
  • Die Schwinge 13 führt daraufhin eine Rotation um ihren Drehpunkt 14 entgegen dem Uhrzeigersinn aus und bewegt den mit ihr verbundenen Radialschieber 4 in dessen Führung ebenfalls nach links auf die Teiltrommel 6 zu.
  • Der in der Einfüllöffnung 4' befindliche Teig wird durch den Radialschieber 4 in die Reihe von Teilzylindern 7, die zu diesem Zeitpunkt die zugehörige Winkelstellung auf der Teiltrommel 6 einnimmt, gepresst.
  • Als Folge des in die Teilzylinder 7 eindringenden Teigs werden die jeweiligen Teilkolben 8 in der Teiltrommel 6 radial nach innen verschoben, bis sie an der Anschlagleiste 17 bzw. wie weiter unten beschieben genauer gesagt an dem Leitblechteil 21b zur Anlage kommen.
  • Das durch die Verschiebung der Teilkolben 8 erzeugte, dem eindringenden Teig zur Verfügung stehende freie Volumen in den Teilzylindern 7 kann hierbei durch die Stellung der Anschlagleiste 17 eingestellt werden, worauf ebenfalls weiter unten noch genauer eingegangen werden wird.
  • Je nach der Beschaffenheit des zu verarbeitenden Teigs variiert der zum Einpressen in die Teilzylinder 7 benötigte Druck. In der vorliegenden Ausführungsform ist deshalb auf der Schubstange 5 erfindungsgemäß ein Kompensationszylinder 2 angeordnet, der eine mit unter Druck stehendem Gas gefüllte Druckkammer 15 aufweist.
  • Überschreitet der Gasdruck in der Druckkammer 15 einen z.B. an einem Überlaufventil voreingestellten Wert, so wird Gas aus dem Druckraum 15 über die nicht dargestellte Leitung in den ebenfalls nicht gezeigten Überschussraum 16 abgeleitet, so dass die durch den Motor 25 über die Schubstange 5 auf die Schwinge 13 ausgeübte Kraft einen dem voreingestellten Druck in dem Druckraum 15 entsprechenden Wert nicht überschreiten kann. Das in dem Überschussraum 16 gesammelte Gas kann später dem System wieder zugeführt werden, so dass der Gasverbrauch entsprechend niedrig gehalten werden kann.
  • Während der auf den in die Druckzylinder 7 einzubringenden Teig durch den Radialschieber 4 aufgebrachte Druck über den Kompensationszylinder 2 bzw. dessen Überlaufventil eingestellt wird, wird der erwünschte Kolbenhub der Teilkolben 8 und somit das dem eindringenden Teig zur Verfügung stehende Volumen in den Teilzylindern 7 wie bereits oben erwähnt mittels der Anschlagleiste 17 festgelegt.
  • In den 3 und 4 wird eine erfindungsgemäße Teiltrommel 6 dargestellt, die über ihren Umfang verteilt vier Reihen von auf einer jeweiligen Mantellinie der Teiltrommel 6 angeordneten Teilzylindern 7 aufweist. Selbstverständlich ist hier auch denkbar, dass die Teiltrommel 6 eine beliebige andere Anzahl von Teilzylinder-Reihen aufweist.
  • Jede Reihe von Teilzylindern 7 erstreckt sich in Längsrichtung über die gesamte Länge der Teiltrommel 6 und besteht vorzugsweise aus sechs oder acht Teilzylindern 7. Auch hier kann eine Teilzylinder-Reihe jedoch jede beliebige Anzahl von Teilzylindern 7 aufweisen, mit entsprechender Anzahl von Radialschiebern 4 oder einem durchgängigen Radialschieber 4.
  • Die Anschlagleiste 17 besteht in der vorliegenden Ausführungsform aus zwei Leistenteilen 17a und 17b, von denen das Leistenteil 17a hohl ist und die Achse 20 der Teiltrommel 6 in sich aufnimmt.
  • Demgegenüber ist das Leistenteil 17b relativ zum Leistenteil 17a radial verschiebbar und definiert durch seinen radial am weitesten außen liegenden Punkt 27 indirekt die Anschlagposition des Teilkolbens 8. Die Anschlagleiste 17 bzw. die Leistenteile 17a und 17b erstrecken sich ebenfalls in Längsrichtung über die gesamte Länge der Teiltrommel 6.
  • Sowohl in dem in 3 gezeigten Querschnitt als auch im rechten Teil des in 4 gezeigten Längsschnitts durch die erfindungsgemäße Teiltrommel 6 sind jeweils zwei Stellungen der Anschlagleiste 17 dargestellt.
  • Während die Anschlagleiste 17 in der durchgezogen gezeichneten Stellung in ihrer radial innersten Position steht, zeigt die gestrichelt gezeigte Stellung die erfindungsgemäße Teiltrommel 6 für den Fall, dass die Anschlagleiste 17 in ihrer radial äußersten Position steht.
  • Die radiale Verschiebung des Leistenteils 17b erfolgt im vorliegenden Fall durch ein axiales Verschieben zweier Bolzen 18, die nahe der beiden axialen Enden der Anschlagleiste 17 in jeweils zwei Langlöchern 19, die entgegengesetzt schräg zur Axialrichtung der Teiltrommel 6 verlaufen, angeordnet sind.
  • Werden in der in 4 dargestellten Anordnung die beiden Bolzen 18 axial in Richtung der Mitte der Teiltrommel 6 verschoben, so bewirkt dies nach dem Prinzip einer schrägen Ebene eine radiale Verschiebung des Leistenteils 17b, was in 4 einer Bewegung nach oben entspricht.
  • Gemäß eines weiteren Merkmals der Erfindung umfasst die Teiltrommel 6 ein Leitblech 21, welches sich über die gesamte axiale Länge der Teiltrommel 6 erstreckt und die Anschlagleiste 17 mit ihren beiden Teilen 17a und 17b umgibt. Dieses Leitblech 21 rotiert nicht mit der Trommel und verhindert zum einen ein mögliches Eindringen von Teigmasse in den Bereich der Anschlagleiste 17 bzw. der Achse 20 der Teiltrommel 6 und dient zum anderen als Steuerkurve für die radial innenliegenden Enden der Teilkolben 8.
  • In der vorliegenden Ausführungsform umfasst das Leitblech 21 ein erstes Leitblechteil 21a, das sich über ungefähr 220° eines Kreisumfanges erstreckt, im Wesentlichen die Form eines Kreissegment aufweist und radial fixiert ist. Die radiale Position des Leitblechteils 17a ist daher unabhängig von der Stellung der Anschlagleiste 17. Somit werden die rückwärtigen Enden der Teilkolben 8 über den durch das erste Leitblechteil 21a definierten Winkelbereich in ihrer ausgeschobenen Position geführt, das heißt die Teilkolben 8 schließen in dieser Position radial außen mit der Mantelfläche der Teiltrommel 6 in etwa ab.
  • Weiterhin weist das Leitblech 21 ein zweites Leitblechteil 21b auf, das sich im wesentlichen über den verbleibenden Winkelbereich des Kreisumfangs der Teiltrommel 6 erstreckt, und die Form einer echten Steuerkurve aufweist, also von der Form eines Kreissegments abweicht. Das zweite Leitblechteil 21b ist an seinem einem Ende schwenkbar gelagert, wobei hier durch ein entsprechendes Schwenkgelenk 28 eine Verbindung mit dem ersten Leitblechteil 21a besteht.
  • Die radiale Stellung des zweiten Leitblechteil 21b wird über seinen Anlagepunkt mit dem der Leistenteil 17b von dessen jeweiliger radialer Stellung bestimmt. Hierbei ist das zweite Leitblechteil 21b derart geformt, dass es unabhängig von der Stellung des Leistenteils 17b immer an dessen radial am weitesten außen liegenden Punkt 27 anliegt und somit indirekt den Anschlagpunkt für die Teilkolben 8 und dementsprechend das dem eindringenden Teig maximal zur Verfügung stehende Volumen in den Teilzylindern 7 definiert.
  • Um ein formschlüssige Anliegen des zweiten Leitblechteil 21b an dem Punkt 27 des Leistenteils 17b zu gewährleisten, ist das zweite Leitblechteil 21b mit einem elastischen Element, hier einer Zugfeder 26, gegen das Leistenteil 17b vorgespannt.
  • In 3 werden die beiden radialen Extremstellungen der Anschlagleiste 17 bzw. des Leistenteils 17b und somit des zweiten Leitblechteil 21b gezeigt. Im Fall der durchgezogenen Linien befinden sich die beiden Bauteile in ihrer radial innersten Stellung, so dass die Teilkolben 8 maximal radial nach innen verschoben werden können, was einem maximalen, dem eindringenden Teig zur Verfügung stehenden Volumen in den Teilzylindern 7 entspricht.
  • Im Fall der gestrichelt dargestellten Einstellung der Anschlagleiste 17 bzw. des Leistenteils 17b befinden sich diese und somit auch das zweite Leitblechteil 21b in ihrer radial äußersten Stellung, so dass die Teilkolben 8 wie dargestellt nur geringfügig in die Teilzylindern 7 eindringen können mit der Folge, dass das dem eindringenden Teig zur Verfügung stehende Volumen minimal ist.
  • Nachdem der Teig in die Teilzylinder 7 eingebracht wurde, werden die Teilkolben 8 bei einer fortgeführten Drehung der Teiltrommel 6 entlang der Steuerkurve des zweiten Leitblechteil 21b geführt, und werden hierbei langsam wieder nach außen gepresst, bis sie am Schwenkgelenk 28 beim Übergang auf das erste Leitblechteil 21a wieder ihre vollständig ausgeschobene Stellung erreichen. Im Verlauf dieser im wesentlichen 90°-Rotation der Teiltrommel 6 erfolgt demnach wie oben beschrieben der Auswurf der Teiglinge aus der Teiltrommel 6 zur Weiterverarbeitung in der Wirktrommel 120.
  • Erfindungsgemäß sind die einzelnen Teilzylinder 7 nicht direkt in der Teiltrommel 6, sondern in einzelnen Zylindersegmenten 22a, 22b ... untergebracht, die beispielsweise zu Reinigungszwecken vorzugsweise in Längsrichtung aus der Teiltrommel 6 herausziehbar sind. In der in 3 und 4 dargestellten Ausführungsform der Erfindung umfasst die Teiltrommel 6 vier Zylindersegmente 22a-22d, die in regelmäßigem Winkelabstand angeordnet sind. Natürlich sind hier sowohl auch eine andere Anzahl von Zylindersegmenten 22a,... als auch ein unregelmäßiger Winkelabstand zwischen den einzelnen Zylindersegmenten denkbar, sofern dies erforderlich oder vorteilhaft sein sollte.
  • Wie in 4 zu sehen ist, sind die Zylindersegmente 22a,... radial außerhalb des Querschnitts der Lagerung der Teiltrommel 6 angeordnet und können demnach aus dieser herausgezogen werden, ohne dass die Teiltrommel 6 selbst demontiert werden muss. An ihrem einen stirnseitigen Ende sind die einzelnen Zy lindersegmente 22a,... jeweils mit einem Griff 24 versehen, der fest, aber schwenkbar, an dem jeweiligen Zylindersegment 22a,... befestigt ist.
  • In die Teiltrommel 6 vollständig eingeschobene Zylindersegmente 22a,... werden in der vorliegenden Ausführungsform jeweils mittels einer gegen die Stirnfläche des entsprechenden Zylindersegments 22a,... drückenden an der Teiltrommel 6 befestigten Haltefeder 23 in dieser Stellung verriegelt.
  • Der Griff 24 ist zu diesem Zeitpunkt im Wesentlichen horizontal ausgerichtet. Ein Schwenken des Griffs 24 z.B. nach oben bewirkt ein Niederdrücken der Haltefeder 23 wodurch diese außer Eingriff mit dem Zylindersegment 22a,... gebracht wird.
  • Nach einem derartigen Entriegeln kann dann das Zylindersegment 22a,... mit Hilfe des Griffs 24 axial aus der Teiltrommel 6 herausgezogen werden.
  • 1
    Portioniereinheit
    2
    Kompensationszylinde
    3
    Einzugstrommel
    4
    Radialschieber
    4'
    Einfüllöffnung
    5
    Schubstange
    6
    Teiltrommel
    7
    Teilzylinder
    8
    Teilkolben
    9
    Abwurfwalze
    10
    Längsrichtung
    11
    Teigbehälter
    12
    Excenter
    13
    Schwinge
    14
    Schwenkpunkt
    15
    Druckraum
    16
    Überschußraum
    17
    Anschlagleiste
    17a,b
    Leistenteile
    18
    Zapfen
    19
    Langloch
    20
    Achse
    21
    Leitblech
    21 a
    erstes, festes
    Leitblechteil
    21b
    zweites, bewegliches
    Leitblechteil
    22a,...
    Zylindersegment
    23
    Haltefeder
    24
    Griff
    25
    Motor
    26
    Zugfeder
    27
    radial höchster Punkt des
    Leistenteils 17b
    28
    Schwenkgelenk
    120
    Wirktrommel
    140
    Wirkband
    141
    Austragsabschnitt
    142
    Bemehlungsstation
    144
    Umlenkrolle
    144'
    Umlenkrolle
    144''
    Umlenkrolle
    144'''
    Umlenkrolle

Claims (19)

  1. Portioniereinheit (1) für teigige Substanzen, insbesondere als Teil einer Teigteil-Wirkmaschine, mit – einer drehend antreibbaren Teiltrommel (6), in der wenigstens ein radial angeordneter Teilzylinder (7) zur Mantelfläche der Teiltrommel (6) hin offen angeordnet ist, in dem sich ein Teilkolben (8) radial beweglich befindet, – einem Radialschieber (4), der zum Füllen der Teilzylinder (7) mit Teig radial außerhalb der Teiltrommel (6) in radialer Richtung vor und zurück gegen die Teiltrommel (6) verschiebbar ist, – wobei der Radialschieber (4) mit einer ihn antreibenden Schubstange (5) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass in der Schubstange (5) ein in Verlaufsrichtung der Schubstange (5) komprimierbares Kompensationselement angeordnet ist.
  2. Portioniereinheit (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kompensationselement ein gasgefüllter Kompensationszylinder (2) ist.
  3. Portioniereinheit (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Druck im Kompensationszylinder (2) variabel und insbesondere einstellbar ist.
  4. Portioniereinheit (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schubstange (5) am hinteren, von dem Radialschieber (4) abgewandten, Ende an einem drehend antreibbaren Excenter (12) angeordnet ist.
  5. Portioniereinheit (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Radialschieber (4) und/oder die Schubstange (5) an einer Schwinge (13) außerhalb deren Schwenkpunkt (14) angeordnet ist.
  6. Portioniereinheit (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckraum (15) des Kompensationszylinders (2) mit einem Überschußraum (16) verbunden ist, in dem das aus dem Druckraum (15) austretende Gas überströmen kann. (Verstellbarkeit der Teilkolben)
  7. Portioniereinheit (1), insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Hub der Teilkolben (8) verstellbar ist durch radiales Verstellen einer Anschlagleiste (17) als rückwärtigem, innenliegenden Anschlag für die, insbesondere alle, Teilkolben (8) einer ganzen Mantellinie in Längsrichtung (10), der Achsrichtung der Teiltrommel (6).
  8. Portioniereinheit (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Radialverstellung der Anschlagleiste (17) durch axiale Relativverschiebung zweier Leisten-Teile (17a, b) gegeneinander erfolgt, insbesondere mittels Verschrauben oder mittels Verschiebung eines radialen Zapfens (18) in einem schräg zur Längsrichtung (10) verlaufenden Langloch (19), wobei insbesondere eine Langloch-Zapfen-Paarung an jedem Ende der Anschlagleiste (17) angeordnet ist.
  9. Portioniereinheit (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagleiste (17) hohl ausgebildet ist und die Achse (20) der Teiltrommel (6) umschließt.
  10. Portioniereinheit (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Anschlagleiste (17) im Querschnitt betrachtet im Inneren einer als Steuerkurve für das hintere Ende der Teilkolben (8) dienenden Leitblech (21) befindet.
  11. Portioniereinheit (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Leitblech (21) sich in Längsrichtung (10) über mehrere, insbesondere alle, Teilkolben (8) der Teiltrommel (6) erstreckt.
  12. Portioniereinheit (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Leitblech (21) aus einem festen, insbesondere konzentrisch kreisbogenförmigen, Teil (21a) und einem in radialer Richtung beweglichen Teil (21b) besteht, wobei der bewegliche Teil (21b) insbesondere mit einem seiner Enden schwenkbar nahe des einen Endes des festen Teiles (21a) befestigt ist und sich zwischen dem als Anschlag dienendem Teil der Anschlagleiste (17) und den hinteren Enden der Teilkolben (8) befindet.
  13. Portioniereinheit (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenkontur des beweglichen Teiles (21b) als Steuerkontur für die Auwärtsbewegung der Teilkolben (8) dient. (Ausziehbarkeit der Kolbenreihen)
  14. Portioniereinheit (1), insebesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilzylinder (7), insbesondere alle Teilzylinder (7) auf einer Mantellinie der Teiltrommel (6), in einem gemeinsamen Zylindersegment (22a, b ..) angeordnet sind.
  15. Portioniereinheit (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zylindersegmente (22a, b) aus der Teiltrommel (6) entnehmbar, insbesondere in Längsrichtung (10) aus der Teiltrommel (6) herausziehbar sind.
  16. Portioniereinheit (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zylindersegmente (22) im Querschnitt betrachtet radial außerhalb der Lagerung der Teiltrommel (6) angeordnet sind und ohne Demontage der Teiltrommel (6) aus der Portioniereinheit (1) axial herausziehbar sind.
  17. Portioniereinheit (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zylindersegmente (22a, b) mittels einer axial von außen formschlüssig gegen die Stirnseite des Segmentes drückendes Verriegelungselement, insbesondere eine Haltefeder (23), formschlüssig in der Teiltrommel (6) gehalten werden.
  18. Portioniereinheit (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an jedem Zylindersegment (22) stirnseitig ein Griff (24) so angeordnet ist, dass durch Verschwenken des Griffes (24) in die Löseposition dieser die Haltefeder (23) außer Eingriff mit dem Zylindersegment (22) bringt und anschließend zum Herausziehen des Zylindersegments (22) dient.
  19. Teigteilwirkmaschine mit einer Portioniereinheit gemäß einem der vorangehenden Ansprüche.
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