AT13119U1 - Portioniereinheit für Teigteilmaschinen - Google Patents
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Abstract
In der Teiltrommel (7) einer Teigteilmaschine sind mehrere in Buchseneinsätzen (12) vorgesehene Teilzylinder (6) für die Aufnahme von Teiglingen (8) vorgesehen. Die Buchseneinsätze (12) sind zusammen mit den Teilzylindern (6) ohne die Führungselemente (15) und ohne die Hauptkolbenträger (14) vom Grundkörper der Teiltrommel (7) in einer zur Achse (20) der Teiltrommel (7) senkrechten Richtung abnehmbar. Die Teilkolben (13) sind mit den durch Gewichtskurven (16) und Ausstoßkurven (17) radial einstell- und verschiebbaren Hauptkolbenträgern (14) durch Kupplungsstangen (27) lösbar verbunden.
Description
österreichisches Patentamt AT13119U1 2013-06-15
Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft eine Portioniereinheit für Teigteilmaschinen mit den Merkmalen des einleitenden Teils von Anspruch 1.
[0002] Portioniereinheiten werden beispielsweise in Bäckereibetrieben benutzt, um fertig zubereiteten Teig mit einem vorgegebenen Volumen (= Volumenteiler) und dem daraus resultierenden Gewicht in einzelne Teiglinge zu unterteilen.
[0003] Dies erfolgt in der Regel dadurch, dass Teig aus einem in der Teigteilmaschine oben angeordneten Trichter über eine Hauptkammer mit Hilfe eines Kolbens in Zylinder ("Teilzylinder") gepresst wird, die im Mantel einer Teiltrommel angeordnet sind. Die Teilzylinder der Teiltrommel sind durch Verstellen der in ihnen verschiebbar aufgenommenen Kolben (= Teilkolben) in ihrer Höhe stufenlos regelbar.
[0004] Die so gebildeten Teiglinge haben eine im Wesentlichen zylindrische Form.
[0005] Verschiedene Gewichte an einer Teigteilmaschine werden durch die Höhe der Teilzylin-der der Teiltrommel über die durch Verstellen der Teilkolben stufenlos regelbare Zylinderhöhe eingestellt. Das Einstellen der Höhe der Teilzylinder wird im Stand der Technik üblicherweise durch innerhalb oder außerhalb der Teigteilmaschine angeordnete, die Teilkolben verstellende Kurvenscheiben (Gewichtskurven) ausgeführt. Die Stellung der Teilkolben in den Teilzylindern wird durch Verstellen der Kurvenscheiben geändert, wobei auch andere Lösungen bekannt sind (AT-383 472 B oder DE 43 07 937 A).
[0006] Um auch bei verschiedenen Teigarten und Teigkonsistenzen eine hohe Gewichtsgenauigkeit zu erreichen einerseits, und andererseits durch nicht zu hohen Druck den Teig zu schonen, wird der Pressdruck z.B. über Federdämpferelemente, Gasdruckkompensationselemente oder auch Hydraulikkompensationselemente eingestellt und gesteuert.
[0007] Mit Hilfe einer Abscherkante, die fest am Gehäuse der Teiltrommel angeordnet ist und sich knapp neben ihrer Umfangsfläche befindet, wird der in Teilzylinder der Teiltrommel hineingepresste Teig beim Weiterdrehen der Teiltrommel abgeschert und der Teig wird in einzelne Teigvolumina (sogenannte Teiglinge), die sich nun innerhalb der Teilzylinder befinden, unterteilt.
[0008] Die sich meist taktend drehende Teiltrommel bewegt sich so, dass die gefüllten Teilzylinder nach einer viertel, einer halben oder einer drittel Umdrehung nach unten oder horizontal entleert werden können. Das Entleeren der Teilzylinder kann einfach durch Schwerkraft oder auch durch nach außen Fahren der in den Teilzylindern vorgesehenen Teilkolben erreicht werden. Hiezu sind die Teilkolben in den Teilzylindern betätigende Kurvenscheiben (Ausstoßkurven) vorgesehen.
[0009] Es ist an Teigteilmaschinen nicht ausreichend, Teigstücke (Teiglinge) mit zylindrischer Form herzustellen und die Teigstücke auszuwerfen. Vielmehr ist auch erforderlich, durch verformendes Einwirken auf die Teiglinge die gewünschte Form der Teiglinge herzustellen. Dazu sind den Portioniereinheiten mit den Teiltrommeln üblicherweise Wirkeinheiten nachgeschaltet, die Teiglinge den erforderlichen Walkvorgängen unterwerfen. Diese Wirkeinheiten, meistens Trommelwirker, werden von der Portioniereinheit mit Teiglingen entweder direkt durch Einwerfen der Teiglinge oder über Förderbänder beschickt.
[0010] Ein Problem der bekannten Portioniereinheiten für Teigteilmaschinen ist es, dass der Portioniereinheit nachgeschaltete Trommelwirker verfahrensbedingt nicht alle Größen (Höhen) von Teiglingen durch Verformen derselben gut zu runden Teiglingen verwirken können. Üblicherweise kommt es zu keinen guten Wirkergebnissen, wenn die Teiglinge enthaltenden Teilzylinder eine zu geringe Höhe aufweisen. In der Regel können nur Teilzylinder mit einem größten Teiglinggewicht, das etwa doppelt so groß ist wie das kleinste Teiglinggewicht, ohne dass die Möglichkeit der Variation des Teilkolbendurchmessers besteht, gut rund gewirkt werden.
[0011] Es besteht aber ein Bedarf an Maschinen mit einem großen Gewichtsbereich an verar- 1 /17 österreichisches Patentamt AT13 119U1 2013-06-15 beitbaren Teiglingen.
[0012] Um diesem Erfordernis Rechnung zu tragen ist es bekannt, an Portioniereinheiten (= Teiltrommeln) von Teigteilmaschinen Teilzylinder mit verschiedenen Durchmessern vorzusehen.
[0013] Dabei wird üblicherweise mit am Umfang der Teiltrommel angeordneten zweiten Reihen von Teilzylindern mit einer anderen Größe als die der Teilzylinder der ersten Reihe gearbeitet, wobei die Teilzylinder in den Reihen einander abwechselnd angeordnet sind. Der Wechsel von einer Größe der Teilzylinder (z.B. Zylinderdurchmesser) auf eine andere Größe der Teilzylinder kann mit geringem Aufwand erfolgen, allerdings sind je Maschine nur zwei Größen von Teilzylindern verfügbar, wodurch ein Optimieren der Größen der Teilzylinder nur bedingt möglich ist, zumal ein nachträgliches Um- bzw. Auf rüsten der Teigteilmaschine nur mit hohem mechanischen Aufwand möglich und daher teuer ist.
[0014] Es ist auch bekannt, Kolben im Kolben vorzusehen. Hier wird eine Buchse mit einem darin befindlichen Kolben verwendet. Wird die Buchse mit dem Kolben verriegelt, wird die gesamte Zylinderbohrung für die Dosierung von Teig wirksam. Wird die Buchse aber mit dem Mantel der Zylinder der Teiltrommel verriegelt, wird nur die Buchsenbohrung für die Dosierung von Teig wirksam. Auch hier sind je Teigteilmaschine maximal zwei Kolbendurchmesser je Maschine verwirklichbar.
[0015] Im Stand der Technik sind auch Teigteilmaschinen bekannt, die statt mit einer Teiltrommel mit anderen Einrichtungen zum Teilen von Teig arbeiten.
[0016] Eine Teigteilmaschine mit auswechselbaren Teilzylinder-Teilkolben-Einheiten in der Teiltrommel ergibt die Möglichkeit, mit einer für jedes Teigstückgewicht optimalen Größe (z.B. Zylinderdurchmesser) zu fahren. Durch Nachrüsten kann der Bereich des Gewichts von Teiglingen erweitert werden. Bei dieser Ausführungsform einer Teigteilmaschine mit auswechselbarer Teilzylinder-Teilkolben-Einheit besteht die Möglichkeit, durch unterschiedliche axiale Abstände der Teilzylinder zueinander bei sehr großen Gewichten mit geringer Reihenzahl bei größerer Seitenteilung zu arbeiten.
[0017] Aus der DE 103 05 378 A ist es bekannt, einzelne Teilzylinder nicht direkt in der Teiltrommel, sondern in Zylindersegmenten unterzubringen. Die Zylindersegmente können zu Reinigungszwecken in Längsrichtung (in Richtung parallel zur Achse der Teiltrommel) aus der Teiltrommel herausgezogen werden. Nachteilig ist, dass nicht nur die Zylindersegmente mit den Teilzylindern, sondern auch die Teilkolben und die Antriebe ausgebaut werden müssen.
[0018] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Teiltrommel mit auswechselbaren Portioniereinheiten vorzusehen.
[0019] Gelöst wird die Aufgabe erfindungsgemäß mit einer Teiltrommel, welche die Merkmale von Anspruch 1 aufweist.
[0020] Bevorzugte und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
[0021] Bei der Erfindung ergibt sich unter Beibehalten einer robusten Konstruktion dank der auswechselbaren Portioniereinheiten (Teilzylinder und Teilkolben) die Möglichkeit, einen weiten Gewichtsbereich an der Teigteilmaschine abzudecken. Des Weiteren ergibt sich mit der Erfindung die Möglichkeit, Teile der Portioniereinheit der Teiltrommel auszuwechseln und die Teile, die mit dem Teig in Berührung kommen, einfach zu reinigen.
[0022] Anders als im Stand der Technik ist bei der Erfindung vorgesehen, dass die Führungselemente und der Hauptkolbenträger der Portioniereinheit in der Teiltrommel belassen werden können. Dies ergibt den Vorteil, dass Buchseneinsätze (alle Teilzylinder einer Reihe) ausgebaut und gegebenenfalls ausgetauscht werden können, ohne die Teilkolben ausbauen zu müssen.
[0023] Der Buchseneinsatz mit den Teilzylindern und die Teilkolben können unabhängig voneinander bezüglich der Teiltrommel radial (also quer zur Achse der Teiltrommel) entnommen 2/17 österreichisches Patentamt AT13 119U1 2013-06-15 werden.
[0024] Dabei ist es bevorzugt, wenn die Kolben über lösbare Arretierungselemente an den Hauptkolbenträgern befestigt sind.
[0025] Weiters ist bevorzugt, dass Buchseneinsätze in der Teiltrommel über Verriegelungsstangen lösbar gehalten sind. Diese Verriegelungsstangen können in Achsrichtung zur Teiltrommel in die und aus der Verriegelungsstellung verstellbar sein. Die Buchseneinsätze mit den Teilzylindern sind somit in einer Ausführungsform über eine insbesondere von einer Stirnseite der Teiltrommel her lösbare Verbindung (z.B. Verriegelungsstangen) mit dem Hinterbau (Hauptträger) der Teiltrommel verbunden.
[0026] In einer Ausführungsform der Erfindung besteht die Möglichkeit, den Buchseneinsatz ausreichend groß zu dimensionieren, dass er in sich noch die maximal angedachte Kolbengröße aufnehmen kann.
[0027] Mit der Erfindung wird somit eine Portioniereinheit für teigige Substanzen, die insbesondere Teil einer Teigteilmaschine ist, zur Verfügung gestellt, die an verschiedene Teigling-Größen in einem weiten Bereich anpassbar ist.
[0028] Die erfindungsgemäße Portioniereinheit umfasst eine sich drehende Teiltrommel, die in wenigstens zwei oder mehr als zwei Reihen angeordnete Buchseneinsätze mit Teilzylindern (jeweils mit in ihrer Lage durch Gewichtskurven einstellbaren Teilkolben) aufweist.
[0029] Des Weiteren sind ein vorgegebener Bewegungsablauf der Teilkolben in den Teilzylin-dern durch verstellbare Steuerkurven (Ausstoßkurven) vorgesehen, die innerhalb oder außerhalb der Teiltrommel angeordnet sein können.
[0030] Mit Teig beschickt werden kann die Teiltrommel mit Hilfe eines Radialschiebers, der zum Füllen der Teilzylinder mit Teig radial zur Teiltrommel vor und zurück, also auf die Teiltrommel zu und von dieser weg, verschiebbar ist.
[0031] Die Buchseneinheit ist in einem Körper zusammengefasst, der ein Zylindersegment innerhalb der Teiltrommel sein kann.
[0032] Vorteilhaft ist bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, dass Buchseneinsätze mit den Teilzylindern (radial) ohne Zerlegen der Teiltrommel und ohne Zerlegen der Laufeinrichtung und Trägereinheiten aus der Teigteilmaschine, insbesondere deren Teiltrommel, entnommen werden können. Dies erlaubt es, die Buchseneinheit gegen andere Buchseneinheiten auszutauschen, sodass Zylinder mit anderem Durchmesser auf eine bestehende Trägereinheit (Hinterbau) einer Teiltrommel angebracht werden können.
[0033] Zum einfachen Reinigen kann in einer Ausführungsform der Erfindung die Buchseneinheit nach Lösen einer Halterung (Arretierung) radial aus der Teiltrommel entnommen werden. Dabei können die Teilkolben auf dem Hauptträger der Maschine verbleiben.
[0034] In einer Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Buchseneinsätze den Bereich der Teiltrommel, der mit Teig in Berührung kommt, abdecken.
[0035] Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnungen.
[0036] Es zeigt: [0037] Fig. 1 das grundlegende System einer Teigteilmaschine in einer ersten Ausführungs form, [0038] Fig. 2 eine Variante einer Teigteilmaschine mit einer anderen Anordnung der Wirkvorrichtung, [0039] Fig. 3 eine erfindungsgemäß ausgebildete Teiltrommel in Schrägansicht, [0040] Fig. 4 in Schrägansicht das eine Ende einer Teiltrommel, 3/17 . österreichisches ' patentamt AT 13119 Ul 2013-06-15 [0041] Fig. 5 in Stirnansicht eine Teiltrommel, [0042] Fig. 6 eine Teiltrommel teilweise und geschnitten, [0043] Fig. 7 eine Teiltrommel mit entnommenem Buchseneinsatz, [0044] Fig. 8 eine Stirnansicht einer Teiltrommel mit entnommenen Buchseneinsätzen, [0045] Fig. 9 in Schrägansicht Verriegelungsstangen für Buchseneinsätze, [0046] Fig. 10 einen Buchsen ei nsatz in Schrägansicht, [0047] Fig. 11 einen Buchseneinsatz in Seitenansicht, [0048] Fig. 12 einen Hauptträger mit einem aufgesetzten Kolben, [0049] Fig. 13 teilweise einen Hauptträger mit abgenommenem Kolben, [0050] Fig. 14 eine radiale Führung des Hauptträgers über Führungsbolzen und [0051] Fig. 15 eine alternative Führung des Hauptträgers.
[0052] Bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform wird Teig 1 über einen Trichter 2 in eine Hauptkammer 3 und aus einer Dosierkammer 4 mit Hilfe eines Kolbens 5 in Teilzylinder 6 in einer Teiltrommel 7 hineingepresst. In den Teilzylindern 6 enthaltene Teiglinge 8 werden in der gezeigten Ausführungsform in eine nachgeschaltete Wirkeinheit, die als Trommel 9 ausgebildet ist, übergeben. In der Wirkeinheit werden aus den zylindrischen Teiglingen 8 runde Teiglinge, z.B. in Form von Semmeln oder Brötchen, gebildet. Die so gewirkten Teigstücke werden auf ein Förderband 10 abgegeben.
[0053] Bei der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform werden Teiglinge 8 aus der Teiltrommel 7 über ein Förderband 11 der Wirktrommel 9 zugeführt.
[0054] Die in den Fig. 3 bis 15 gezeigte Ausführungsform einer erfindungsgemäß ausgestalteten Teiltrommel 7 mit herausnehmbaren Buchseneinsätzen 12 besitzt folgenden Aufbau: [0055] Bei der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform besitzt die Teiltrommel 7 drei über den Umfang der Teiltrommel 7 verteilt angeordnete Buchseneinsätze 12. In jedem Buchseneinsatz 12 ist eine Reihe von zylinderförmigen Ausnehmungen 6 ("Teilzylinder") vorgesehen. In jedem Teilzylinder 6 ist ein Teilkolben 13 verschiebbar aufgenommen. Die Teilkolben 13 sind mit Hauptträgern 14 der Teiltrommel 7 gekuppelt.
[0056] Die Hauptträger 14 sind in der Teiltrommel 7 über im Wesentlichen radial ausgerichtete (parallel zu Radialebenen ausgerichtete) Führungsstäbe 15 radial nach innen und nach außen verschiebbar geführt. Zum Bewegen der Hauptträger 14 und damit der Teilkolben 13 in den Teilzylindern 6 sind zwei Arten von Kurvenscheiben 16, 17, an denen Abnahmerollen 18, 19 der Hauptträger 14 anliegen, vorgesehen. Eine Kurvenscheibe 16 (Gewichtskurve) dient dazu, die Ausgangslage der Teilkolben 13 in den Teilzylindern 6 der Buchseneinsätze 12 und damit die Größe des herzustellenden Teiglings 8 zu definieren. Eine zweite Steuerkurve 17 (Ausstoßkurve) dient dazu, die Teilkolben 13 in den Teilzylindern 6 radial nach außen zu bewegen, damit Teiglinge 8 ausgestoßen werden. Dabei sind die Steuerkurven 16, 17 an der Achse 20 der Teiltrommel 1 (einstellbar) montiert und stehen beim Drehen der Teiltrommel still. Die Teiltrommel 7 ist gegenüber der Achse 20 und damit gegenüber den Steuerkurven 16, 17 (Gewichtskurve und Ausstoßkurve) drehbar gelagert.
[0057] Wenngleich in Fig. 3 nur an einem Ende gezeigt, sind Steuerkurven 16, 17 und Abnahmerollen 18, 19 an beiden Enden der Teiltrommel 7 vorgesehen, damit eine exakte Führung und Betätigung der Hauptträger 14 für die Teilkolben möglich ist.
[0058] Fig. 5 zeigt in Stirnansicht nochmals die Zuordnung der Gewichtskurve 16 und der Ausstoßkurve 17 zu den Abnahmerollen 18, 19, die an den Enden der Hauptträger 14 für die Teilkolben 13 vorgesehen sind.
[0059] Um die Buchseneinsätze 12 mit dem Grundkörper (Hinterbau) der Teiltrommel 7 zu 4/17 österreichisches Patentamt AT 13119 Ul 2013-06-15 verbinden, sind Verriegelungsmittel 21 vorgesehen. Diese Verriegelungsmittel 21 sind im gezeigten Ausführungsbeispiel Verriegelungsstangen 22, die jeweils paarweise einem Buchseneinsatz 12 zugeordnet sind. Die Verriegelungsstangen 22 sind über einen Handgriff 23 (Fig. 3) von einem Stirnende der Teiltrommel 7 aus betätigbar, d.h. sie können in Achsrichtung verstellt werden. Die Verriegelungsstangen 22 sind kammartig ausgebildet und tragen als Verriegelungsvorsprünge 24 dienende Zungen, die zum Verriegeln in als Verriegelungsnuten dienende Ausnehmungen 25 an den Seitenflächen der Buchseneinsätze 12 (Fig. 10) eingreifen, wenn die Buchseneinsätze 12 mit dem Grundkörper der Teiltrommel 7 gekuppelt sind. Der Eingriff der Verriegelungsvorsprünge 24 der Verriegelungsstangen 22 in die seitlichen Ausnehmungen 25 der Buchseneinsätze 12 ist auch in Fig. 11 gezeigt. Nach dem Verstellen der Verriegelungsstangen 22 (seitliches Herausziehen derselben aus der Teiltrommel 7) können Buchseneinsätze 12 vom Grundkörper der Teiltrommel 7 radial abgenommen werden.
[0060] Dabei verbleiben, wie dies in Fig. 7 angedeutet ist, die den Teilzylindern 6 zugeordneten Teilkolben 13 noch mit den Hauptträgern 14 der Teiltrommel 7 verbunden.
[0061] Fig. 11 bis 13 zeigen, dass die Teilkolben 13 mit den Hauptträgern 14 lösbar gekuppelt sind. Hiezu sind in einer nach oben offenen Ausnehmung 26 (Sackloch) der Teilkolben 13 Kupplungsstangen 27 vorgesehen, wobei zwischen einem verbreiterten Kopf 28 der Kupplungsstangen 27 und dem Boden des Sackloches 26 im Teilkolben 13 eine Druckschraubenfeder 29 vorgesehen ist. Durch Verdrehen der Kupplungsstange 27 mit Hilfe eines Werkzeuges, das in Löcher 31 an der äußeren Fläche des Kopfes 28 der Kupplungsstange 27 eingesetzt werden kann, werden Verriegelungsnasen 30, die an dem Kopf 28 gegenüberliegenden Ende der Kupplungsstange 27 vorgesehen sind, in seitliche Ausnehmungen (Nuten 31, Fig. 13) bewegt, sodass die Teilkolben 13 mit den Kupplungsstangen 27 vom Hauptträger 14 abgenommen werden können. Die Verriegelungsnasen 30 an den Kupplungsstangen 27 können durch einen diese querenden Stift gebildet sein. Zum Befestigen von Teilkolben 13 an den Hauptträgern 14 genügt es, die Kupplungsstangen 27 in die Bohrung 32 im Hauptträger 14 einzuführen und um 90° zu verdrehen, dass die Verriegelungsnasen 30 aus dem Bereich der seitlichen Ausnehmungen (Nuten 39) gelangen und hinter Rastflächen im Hauptträger 14 eingreifen und so den Teilkolben 13 am Hauptträger 14 festhalten. Dabei ist der Teilkolben 13 durch die Druckfeder 29 in Anlage am Hauptträger 14 gehalten.
[0062] Aus Fig. 10 und 12 sowie 13 ist erkennbar, dass seitliche Teile 33 des Buchseneinsatzes 12 in Freistellungen 34 im Hauptträger 14 (Kolbenträger) eingreifen, sodass dieser durch die Steuerkurven 16, 17 (Gewichtskurve und Ausstoßkurve) relativ zu dem Buchseneinsatz 12 bewegt werden kann, damit die Teilkolben 13 bis zum äußeren Ende der Teilzylinder 6 verstellt werden können, um einen Teigling 8 auszuwerfen.
[0063] Die Führungsstäbe 15 für die Hauptträger 14 sind radial außen durch Halteplatten 35 gesichert, die mit dem Grundkörper (Hinterbau) der Teiltrommel verschraubt sein können.
[0064] In Fig. 14 ist nochmals die Zuordnung der Abnahmerollen 18, 19 an Hauptträgern 14 zu der auf der Achse 20 der Teiltrommel 7 montierten Steuerkurven, nämlich Gewichtskurve 16 und Ausstoßkurve 17, gezeigt, wobei hier Buchseneinsätze 12 nicht dargestellt (abgenommen) sind.
[0065] In Fig. 15 ist eine Variante gezeigt, bei der die Hauptträger nicht über Führungsstäbe 15, sondern über koaxial zu den Abnahmerollen 18, 19 der Hauptträger 14, die der Gewichtskurve 16 und der Ausstoßkurve 19 zugeordnet sind, angeordnete Führungsrollen 36 erfolgt, die in radiale Führungsnuten 37 von Führungskörpern 38, die im Grundkörper der Teiltrommel 7 montiert sind, eingreifen, wie dies in Fig. 15 gezeigt ist.
[0066] Zusammenfassend kann ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wie folgt beschrieben werden: [0067] In der Teiltrommel 7 einer Teigteilmaschine sind mehrere in Buchseneinsätzen 12 vorgesehene Teilzylinder 6 für die Aufnahme von Teiglingen 8 vorgesehen. Die Buchseneinsätze 12 sind zusammen mit den Teilzylindern 6 ohne die Führungselemente 15 und ohne die Haupt- 5/17 österreichisches Patentamt AT 13119 Ul 2013-06-15 kolbenträger 14 vom Grundkörper der Teiltrommel 7 in einer zur Achse 20 der Teiltrommel 7 senkrechten Richtung abnehmbar.
[0068] Die Teilkolben 13 sind mit den durch Gewichtskurven 16 und Ausstoßkurven 17 radial einstell- und verschiebbaren Hauptkolbenträgern 14 durch Kupplungsstangen 27 lösbar verbunden 6/17
Claims (12)
- österreichisches Patentamt AT13 119U1 2013-06-15 Ansprüche 1. Teiltrommel (7) einer Teigteilmaschine, wobei in der Teiltrommel (7) in achsparallelen Reihen angeordnete, Teiglinge (8) aufnehmende, radial ausgerichtete Teilzylinder(6) vorgesehen sind, wobei jedem Teilzylinder (6) ein Teilkolben (13) zugeordnet ist, der durch einen Antrieb in den Teilzylindern (6) radial verstellbar ist und wobei die Teilzylinder (6) und die Teilkolben (13) vom Grundkörper der Teiltrommel (7) abnehmbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilzylinder (6) vom Grundkörper der Teiltrommel (7) in einer zur Achse (20) der Teiltrommel (7) senkrechten Richtung von der Teiltrommel (7) abnehmbar sind.
- 2. Teiltrommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilzylinder (6) in Buchseneinsätzen (12), die vom Grundkörper der Teiltrommel (7) abnehmbar sind, angeordnet sind.
- 3. Teiltrommel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Buchseneinsätze (12) langgestreckte, parallel zur Achse (20) der Teiltrommel (7) verlaufende Körper sind.
- 4. Teiltrommel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Buchseneinsätze (12) durch lösbare Verriegelungsmittel (21) mit dem Grundkörper der Teiltrommel (7) gekuppelt sind.
- 5. Teiltrommel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsmittel (21) für die Buchseneinsätze (12) zwei Verriegelungsstangen (22) mit kammartig ausgebil-deten Verriegelungsvorsprüngen (24) umfassen, wobei in den Seitenflächen der Buchseneinsätze (12) Ausnehmungen (25) für den Eingriff der Verriegelungsvorsprünge (24) der Verriegelungsstangen (22) vorgesehen sind.
- 6. Teiltrommel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilkolben (13) an in der Teiltrommel (7) radial verstellbaren Hauptträgern (14) lösbar befestigt sind.
- 7. Teiltrommel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilkolben (13) am Hauptträger (14) durch Kupplungsstangen (27) befestigt sind.
- 8. Teiltrommel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass jede Kupplungsstange (27) einen Kopf (28), der in einem Sackloch (26) des Teilkolbens (13), das nach außen hin offen ist, aufgenommen ist, und an dem dem Kopf (28) gegenüberliegenden Ende Verriegelungsnasen (30), über die die Kupplungsstange (27) am Hauptträger (14) festlegbar ist, aufweist.
- 9. Teiltrommel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Kopf (28) der Kupplungsstange (27) und dem Boden des Sackloches (26) im Teilkolben (13) eine Feder (29), insbesondere eine Druckschraubenfeder, vorgesehen ist.
- 10. Teiltrommel nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass an beiden Enden jedes Hauptträgers (14) Steuerkurven (16, 17) zugeordnete Abnahmerollen (18, 19) vorgesehen sind.
- 11. Teiltrommel nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine Steuerkurve (16) für das Einstellen der Ausgangslage des Teilkolbens (13) im Teilzylinder (6) und eine Steuerkurve (17) für das Verschieben des Teilkolbens (13) radial nach außen zum Auswerfen eines Teiglings (8) vorgesehen sind.
- 12. Teiltrommel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerkurven, nämlich die Gewichtskurve (16) und die Ausstoßkurve (17), an der Achse (20) der Teiltrommel (7) in ihrer Drehstellung einstellbar befestigt sind. Hierzu 10 Blatt Zeichnungen 7/17
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Effective date: 20151031 |