DE2202823A1 - Drahtseil mit einer kunststoff- oder kautschuklage - Google Patents
Drahtseil mit einer kunststoff- oder kautschuklageInfo
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Description
"Drahtseil mit einer Kunststoff- oder Kautschuklage"
Die Erfindung bezieht sich auf ein Drahtseil mit einer durch Eingriff zwischen benachbarte Litzen verankerten Kunststoffoder
Kautschuklage.
Drahtseile mit einer Kunststoff- oder Kautschuklage als Aussenlage,
d.h. als Ummantelung sind in vielen praktischen Ausführungsformen
bekannt. Drahtseile mit einer Kunststofflage als Zwischenlage, die mindestens eine innere Litzenlage umschliesst, auf der dann
aber noch eine äussere Litzenlage sitzt, sind in der DAS 1 071 vorgeschlagen worden.
Die genannten Drahtseile sind als "stehendes Gut" und auch als
"laufendes Gut" bestimmt. Besonders die letztere Verwendungsart,
bei der das Drahtseil, über Rollen läuft und einer dynamischen Beanspruchung unterworfen ist, verlangt eine gute Haftung der
Kunststoff- oder Kautschuklage an dem Stahlkörper des Drahtseils, da sie sonst Querbrüche erleidet, aufreisst und sich im Falle
einer Ummantelung abhebt. Man muss deshalb bestrebt sein, die Kunststoff- oder Kautschuklage möglichst tief im Stahlkörper
zu verankern, ohne damit das Drahtseil in anderen Beziehungen zu verschlechtern.
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Die Kunststoff- oder Kautschukmasse für die Ummantelung wird in
der Regel im Extruderverfahren unter Vakuum auf das Drahtseil aufgebracht. Damit die Masse tiefer als nur bis zu den Berührungsstellen der Aussenlitzen in den Drahtseilkörper eindringen kann,
wird in der DAS 1 221 926 eine Drahtseilkonstruktion mit schmalen Spalten zwischen den Aussenlitzen vorgeschlagen, bei der die
Masse in die Spalte eindringen kann und so schwalbenschwanzförmig in die äussere Litzenlage eingreift. Auch hiermit wird aber nur
eine eng begrenzte Verankerung geschaffen: Die Schwalbenschwänze enden an den Litzen der Innenlage, auf denen die Aussenlitzen
sitzen; sie umgreifen die letzteren nicht.
Die vorliegende Erfindung bezweckt eine besonders innige Verbindung der Kunststoff- oder Kautschukmasse mit dem Stahlkörper
des Drahtseils mit dem Ziel eines insgesamt besonders festen Seilgefüges und damit einer besonders hohen Haltbarkeit. Dabei
wird ein Seilaufbau allgemeinerer Art angestrebt, in dessen Rahmen Drahtseile verschiedenster Machart und Eigenschaften verwirklicht
werden können.
Erfindungsgemäss ist zur Lösung dieser Aufgabe vorgesehen, dass
bei einem Drahtseil der eingangs genannten Art in mindestens einer beim Aufbringen der Kunststoff- oder Kautschukmasse für
diese zugänglichen Litzenlage mindestens jede zweite Litze mindestens einen so breiten Zwischenraum zwischen ihren Aussendrähten aufweist, dass die Kunststoff- oder Kautschukmasse
durch die Zwischenräume mindestens bis unter die betreffende Litzenlage gedrungen ist und deren Litzen im wesentlichen umgreift.
Da die Masse allein auf den spiralförmigen Wegen der Zwischenräume vollständig um die Litzen herumgelangen kann, können
sich die Litzen im Gegensatz zu dem erwähnten Drahtseil nach der DAS 1 221 926 durchaus auch berühren und somit obendrein
ein dichteres und festeres Seilgefüge bilden. Bildet man ferner noch die gegebenenfalls unter der genannten
Litzenlage befindliche Litzenlage oder befindlichen Litzenlagen
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in der genannten Weise aus, so kann die Masse das gesamte Seilinnere bis zum Herz durchsetzen.
Durch die Erfindung kann die Lebensdauer der Kunststoff- oder Kautschuklage und damit des gesamten Drahtseils erheblich
verlängert werden. Je vollständiger der Seilquerschnitt innerhalb der Lage mit dem Material ausgefüllt ist, umso widerstandsfähiger wird ausserdem das Drahtseil gegenüber den
beim Laufen über Seilrollen unvermeidlichen Querpressungen; die Querpressungen werden dann weitgehend von der Füllmasse
aufgenommen. Hiervon abgesehen kann man auch bei dem erfindungsgemässen Drahtseil noch durch die an sich bekannte Massnahme
einer solchen Wahl der Ganghöhe und der Schlagrichtung innerhalb der Litzen der Aussenlage und derjenigen der Innenlage,
dass keine oder nur geringe Überschneidungen der Einzeldrähte vorkommen, den unerwünschten Auswirkungen von Querpressungen
entgegenwirken.
Die genannten, mindestens einen Zwischenraum aufweisenden Litzen
sind vorzugsweise Parallelschlaglitzen. Gemäss einer vorteilhaften
Ausführungsform der Erfindung weisen sie mindestens zwei Drahtlagen und zwischen allen Drähten ihrer Aussenlage einen Zwischenraum auf. Nach einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung der
Erfindung bestehen die betreffenden Litzen aus einem Kerndraht und nur einer, nicht geschlossenen Drahtlage; in diesem Falle
können sich zum Beispiel in sehr einfacher und zweckmässiger Weise Litzen in der in Rede stehenden Litzenlage abwechseln, die
auf einem Kerndraht eine Lage von 6 bzw. 5 Drähten desselben Durchmessers aufweisen.
Besteht die genannte Litzenlage aus grösseren und kleineren Litzen, so werden vorzugsweise die grösseren Litzen in der
genannten Weise ausgebildet. Man kann aber auch, und zwar sowohl bei Litzenlagen mit unterschiedlichen als auch bei Litzenlagen
aus gleichen Litzen, sämtliche Litzen der Lage entsprechend der Erfindung gestalten.
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Alles dies gilt ebenso für eine Ummantelung wie für eine Zwischenlage, wobei allerdings Zwischenlagen in aller Regel aus einem
Kunststoff, wie Polyäthylen, Propylen, Polyamiden o.dgl. bestehen
werden.
Die erfindungsgemässe Kunststoff-Zwischenlage ermöglicht nun
darüberhinaus aufgrund der Festigkeitseigenschaften des von ihr umschlossenen und von ihrer Verankerung zumindest weitgehend
durchdrungenen und damit verfestigten Seilkerns auch eine neuartige Aufbringung einer weiteren, vornehmlich äusseren Litzenlage auf die Kunststoff-Zwischenlage:
Gemäss weiterer Erfindung ist vorgesehen, dass die Kunststoff-Zwischenlage mit einem im wesentlichen kreisförmigen Umfang
erzeugt und die weitere Litzenlage in sie hineingedrückt wird, was, beispielsweise durch entsprechende Pressbacken am Verseilpunkt und/oder dahinter angeordnete Pressrollen, auch nach dem
Erkalten der Kunststoff-Zwischenlage geschehen kann. Um die Aussenlitzen hierbei einerseits tief genug, andererseits aber
nicht bis zur Berührung mit den Drähten des Seilkerns einzupressen, wird die Kunststoff-Zwischenlage vorzugsweise mit einem
Durchmesser erzeugt, der den Durchmesser des die äussere Litzenlage des Seilkerns umschreibenden kreises um 5-20% übersteigt.
In der Regel wird man innerhalb dieser Grenzen bei kleinerem Seilkern die Kunststoffeinlage relativ gross wählen und umgekehrt
ferner die Härte des jeweils verwendeten Kunststoffs berücksichtigen.
Im Gegensatz zu den in der DAS 1 071 543 vorgeschlagenen Drahtseilen mit Kunststoff-Zwischenlage, die nie so weit gediehen sind,
dass sie in der Praxis bekannt geworden wären, weisen die nach dem erfindungsgemässen Verfahren hergestellten Drahtseile neben
der festen mechanischen Verbindung der Kunststoff-Zwischenlage mit den Seilkernlitzen auch eine ausserordentlich gute und sichere
Einbettung der Aussenlitzen in ihren Rillen auf.
So konnte an erfindungsgemäss hergestellten Drahtseilen eine überragende Lebensdauer festgestellt werden: Auf einem der
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schwierigsten Anwendungsgebiete, nämlich bei Schwimmgreifern für Unterwasserarbeit, haben Versuche mit solchen Seilen
Standzeiten ergeben, die mehr als das Dreifache der bisherigen Durchschnittswerte betragen.
Die erfindungsgemässen Drahtseile mit Kunststoff-Zwischenlage
können sowohl mit gleichem Schlag in der Aussen- und der Innenlage als auch solcherart mit verschiedenem Schlag verseilt werden,
wie es zur Herstellung drehungsarmer oder drehungsfreier Drahtseile bekannt ist. Besonders für die letzteren Macharten,
bei denen Überschneidungen der Litzen verschiedener Lagen in einem grossen Winkel überhaupt nicht zu vermeiden sind,
ist diese erfindungsgemässe Sei !konstruktion von bedeutendem
Vorteil. Auch kann durch die dem Fachmann bekannte Wahl der Schlaglängenverhältnisse zwischen Seilkern und Aussenlage eine
gleichmässige Dehnbarkeit aller Seilelemente erreicht werden, ohne Rücksicht auf die damit einhergehenden Überschneidungen
nehmen zu müssen.
Erfindungsgemässe Drahtseile mit Kunststoff-Zwischenlage haben
gegenüber Seilen mit Kunststoffummantelung den Vorteil, dass man Drahtbrüche in den Aussenlitzen und damit die Ablegereife
des Drahtseils erkennen kann; die Innenlitzen sind durch die Kunststoff-Zwischenlage und ihre tief eingedrungene Verankerung
so weitgehend geschützt, dass sie keinesfalls vor den Aussenlitzen verschleissen.
Die Zeichnungen geben in Fig. 1-6 Ausführungsbeispiele der Erfindung mit Kunststoffummantelung und in Fig. 7-11 Ausführungsbeispiele der Erfindung mit Kunststoff-Zwischenlage
wieder.
Fig. 1 zeigt ein sechslitziges Drahtseil in Normal-Machart mit unabhängiger Stahlseileinlage, bei dem sämtliche Aussenlitzen spiralförmige, d.h. mit regelmässigen Zwischenräumen
in der Aussenlage ausgebildete Parallelschlaglitzen aus Drähten gleichen Durchmessers sind. Der Seilkern besteht aus Litzen
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mit geschlossener Oberfläche. Die Kunststoffmasse der Ummantelung konnte so bis zum Seilkern dringen. Statt aller Aussenlitzen könnte auch nur jede zweite Aussenlitze spiralförmig
sein, wofür allerdings die Zahl der Aussenlitzen eine gerade sein muss.
Fig. 2 zeigt ein achtlitziges Drahtseil in Normal-Machart
mit unabhängiger Stahlseileinlage, bei dem nicht nur die Litzen der Aussenlage des Seils, sondern auch die Aussenlitzen
des unabhängigen Seilkerns spiralförmig sind, so dass der Kunststoff bis zur Herzlitze durchdringen konnte. Auch hier wäre es
bei gerader Litzenzahl möglich, und zwar in den beiden genannten
Litzenlagen, nur jede zweite Litze spiralförmig auszubilden.
Fig. 3 zeigt ein zehnlitziges parallel verseiltes Drahtseil,
bei dem in der abwechselnd mit dickeren und dünneren Litzen besetzten Aussenlage die dickeren Litzen spiralförmig sind.
Die dünneren Litzen und die Litzen der Innenlage sind geschlossen. Die Kunststoffmasse konnte bis zu den Litzen der
Innenlage vordringen. Auch die kleineren Litzen der Aussenlage könnten spiralförmig sein. Eine Konstruktion mit den kleineren
Litzen in Spiralform und den grösseren Litzen mit geschlossener
Oberfläche würde hier jedoch dem Sinn der Erfindung insofern zuwiderlaufen, als dann die Zwischenräume zwischen den grossen
Aussenlitzen und den sie tragenden Innenlitzen nicht ausgefüllt werden könnten. Anders wäre es in dem gleichfalls möglichen
Falle, dass auch die Innenlitzen spiralförmig sind und somit einen Durchlass zu den erwähnten Hohlräumen freigeben.
Fig. 4 zeigt ein zweilagiges Drahtseil in Parallelverseilung,
bei dem nicht nur die Aussenlitzen, sondern auch die Litzen der inneren Lage spiralförmig ausgebildet sind, so dass die
Füllmasse bis zur Herzlitze durchdringen konnte. Hier wäre es auch möglich, die spiralförmigen Aussenlitzen durch geschlossene Litzen zu ersetzen, da dann die spiralförmigen
Zwischenräume der Innenlitzen trotzdem überall hin Zugang für
die Kunststoffmasse schaffen.
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Fig. 5 zeigt ein zweilagiges drehungsarmes Drahtseil, bei dem alle
Litzen der Aussenlage und der Innenlage spiralförmig ausgebildet sind und somit die Kunststoffmasse bis zur Herzlitze durchdringen
lassen.
Fig. 6 zeigt ein drei-oder mehrlagiges drehungsarmes Spezialseil,
bei dem ebenfalls alle Litzen ausser der Herzlitze spiralförmig ausgebildet sind und es somit ermöglichen, dass die Kunststoffmasse
bis an die Herzlitze herangeführt wird.
Fig. 7 zeigt ein achtlitziges Drahtseil mit einer Kunststoff-Zwischenlage,
die auf einen sechsljLtzigen Kern aufgebracht ist. Die Litzen der Aussenlage und die der Innenlage sind entweder
beide rechtsgängig oder beide linksgängig. Das Fehlen eines Drahtes in der äusseren Drahtlage jeder zweiten Innenlitze
hat genügt, um den Kunststoff bis zur Herzlitze vordringen zu lassen. Im Gegensatz zu den Ausführungsbeispielen
gemäss Fig. 1-6 hat der ummantelte Teil des Seiles einen gegenüber
dem Normalaufbau fast unverminderten Stahlquerschnitt, da insgesamt nur drei Drähte fehlen.
Fig. 8 zeigt ein dreizehnlitziges Drahtseil mit einem Kern wie in dem Beispiel gemäss Fig. 7. Die Litzen der Innenlage sind
rechtsgängig.und die der Aussenlage linksgängig verseilt oder
umgekehrt; das Seil ist drehungsarm oder drehungsfrei.
Fig. 9 zeigt ein achtlitziges Drahtseil mit einem kunststoffummantelten
Kern, der aus einer gleichfalls achtlitzigen Lage auf einem dreilitzigen Herz besteht. Jede zweite Litze der
Innenlage weist auf einem Kerndraht eine Lage von sechs Drähten des gleichen Durchmessers und jede andere zweite Litze eine
Lage von fünf Drähten des gleichen Durchmessers auf. Die Kunststoffmasse ist durch die spiralförmigen Gänge der vier unvollständigen
Litzen bis ins Seilherz vorgedrungen. Diese Seilkontruktion
hat besonders günstige Dehnungseigenschaften.
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- ■ 8 -
Fig. 10 zeigt ein Normalseil mit achtlitzigem Aussenaufbau, das
im kunststoffummantelten Kern eine Mehrzahl von Litzenlagen,
nämlich zwei, aufweist. In beiden bestehen die Litzen aus einem
Kerndraht und einer Lage von Drähten des gleichen Durchmessers, die bei jeder zweiten Litze sechs und bei den anderen Litzen
fünf Drähte zählt. Die innere der beiden Litzenlagen weist sechs und die aussere zwölf Litzen auf, die Litzenzahl muss in
beiden Lagen eine gerade Zahl sein. Die Kunststoffmasse füllt den gesamten freien Querschnitt zwischen den Litzen des Seilkerns
aus.
Fig. 11 zeigt ein drehungsfreies Spezialseil mit fünfzehnlitzigem Aussenaufbau. Im Seilkern sind auf einem dreilitzigen
Herzen zwei parallel verseilte Lagen von je zehn Litzen, die sich im Durchmesser entsprechend unterscheiden, angeordnet. Die beiden
Litzen lagen sind jeweils im Prinzip ebenso wie bei den Ausführungsbeispielen gemäss Fig. 7-10 ausgebildet. Zum Zwecke der Drehungsfreiheit sind die Litzen des Seilkerns rechtsgängig und die
Aussenlitzen des Seils linksgängig verseilt oder umgekehrt. Die Kunststoffmasse durchsetzt den gesamten freien Querschnitt
des Seilkerns.
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Claims (16)
1. /Drahtseil mit einer durch Eingriff zwischen benachbarte
^-^ Litzen verankerten Kunststoff- oder Kautschuklage, dadurch
gekennzeichnet, dass in mindestens einer beim Aufbringen der Kuretstoff- oder Kautschukmasse für diese
zugänglichen Litzenlage mindestens jede zweite Litze mindestens einen so breiten Zwischenraum zwischen ihren
Aussendrähten aufweist, dass die Kunststoff- oder Kautschukmasse durch die Zwischenräume mindestens bis
unter die betreffende Litzenlage gedrungen ist und deren Litzen im wesentlichen umgreift.
2. Drahtseil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten, mindestens einen Zwischenraum aufweisenden
Litzen Parallelschlaglitzen sind.
3. Drahtseil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten, mindestens einen Zwischenraum aufweisenden
Litzen mindestens zwei Draht-'lagen haben und
zwischen allen Drähten ihrer Aussenlage einen Zwischenraum aufweisen.
4. Drahtseil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten, mindestens einen Zwischenraum aufweisenden
Litzen aus einem Kerndraht und nur einer, nicht geschlossenen, Drahtlage bestehen.
5. Drahtseil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Litzen der betreffenden Litzenlage zur einen Hälfte
aus einem Kerndraht und einer Lage von sechs Drähten desselben Durchmessers und zur anderen Hälfte aus einem
Kerndraht und fünf Drähten desselben Durchmessers bestehen.
6. Drahtseil nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekenn-
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zeichnet, dass die Litzen der genannten Litzenlage im wesentlichen ohne Abstand aneinandersitzen.
7. Drahtseil nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, dass alle Litzen der genannten Litzenlage
in der genannten Weise ausgebildet sind.
8. Drahtseil nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, dass im Falle grösserer und kleinerer Litzen
in der genannten Litzenlage die grösseren Litzen in der genannten Weise ausgebildet sind.
9. Drahtseil nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, dass die gegebenenfalls unter der genannten
Litzenlage befindliche Litzenlage oder befindlichen Litzenlagen gleichfalls in der genannten Weise ausgebildet ist
bzw. sind.
10. Drahtseil nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststoff- oder Kautschuklage eine
Sei!ummantelung ist.
11. Drahtseil nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Kunststoff- oder Kautschuklage
eine mindestens eine innere Litzenlage umschliessende Kunststoff-Zwischenlage ist, die an ihrer Aussenseite Rillen
aufweist, in die die Litzen einer weiteren Litzenlage eingebettet sind.
12. Drahtseil nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass
die genannte weitere Litzenlage die Aussenlage des Drahtseils ist.
13. Verfahren zur Herstellung eines Drahtseils nach Anspruch
11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststoff-Zwischenlage mit einem im wesentlichen kreisförmigen
Umfang erzeugt und die äussere Litzenlage in sie hineingedrückt wird.
- 11 -
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14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass
die aussere Litzenlage nach dem Erkalten der Kunststoff-Zwischenlage
in diese hineingedrückt wird.
15. Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet,
dass die äussere Litzenlage nur so weit in die Kunststoff-Zwischenlage hineingedrückt wird, dass sie
mit der inneren Litzenlage nicht in Berührung kommt.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 13-15, dadurch gekennzeichnet,
dass die Kunststoff-Zwischenlage mit einem Durchmesser erzeugt wird, der J!en Durchmesser des die
innere Litzenlage umschreibenden Kreises um 5-20 % übersteigt,
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