DE1802719A1 - Drahtseil - Google Patents
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- D07B1/0673—Ropes or cables built-up from metal wires, e.g. of section wires around a hemp core having a rope configuration
- D07B1/068—Ropes or cables built-up from metal wires, e.g. of section wires around a hemp core having a rope configuration characterised by the strand design
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- Ropes Or Cables (AREA)
Description
DH1DiG. F. WXTESTHOFF 8 MÖNCHEN 9O
DIPL. ING. G. PULS SCHWEIGEHSTRASSE 2
DR.E.V.PECHMANN 1 8 O 2 7 1 Q mmfox 28 08 01
DR. ING. D. BEHRENS V ■ IV TiLzeumiii)EXB8i>
PATENTANWÄLTE
1A-35 171
Beschreibung zu der Patentanmeldung
GUY I1REDERIK FANIAH WEST, Lower Lay-ham, Hear Hadleigh, Suffolk, England
betreffend
Drahtseil.
Drahtseil.
Die Erfindung bezieht sich auf Seile und betrifft insbesondere mehrere Stränge umfassende Drahtseile, die mit einem
Kunststoff oder Gummi überzogen und imprägniert bzwe getränkt
sind.
Seile bestehen aus einem oder mehreren Strängen, und jeder dieser Strange umfaßt mehrere Drähte, die gewöhnlich einen
rechtsgängigen oder linksgängigen Drall aufweisen» Bei mehrere Stränge umfassenden Seilen ist es üblich, daß einer der Stränge
einen mittleren bzw» zentralen Strang bildet, während die übrigen Stränge mit einem bestimmten Drall um den zentralen Strang
herum angeordnet sind; hierbei umfaßt jeder Strang gewöhnlich einen zentral angeordneten Draht und äußere Drähte, die um den
zentralen Draht mit einem entgegengesetzten Drall herumgelegt sind«, Eine bekannte Ausführungsform eines Seils ist ein sogenanntes
7-mal-7~Seil, bei dem die erste Zahl die Anzahl der Stränge des Seils und die zweite Zahl die Anzahl der Drähte
innerhalb jedes Strangs bezeichnete Somit umfaßt dieses bekannte Seil sieben Stränge, von denen jeder wiederum sieben Drähte umfaßte
Hierbei bildet einer der Stränge den zentralen Strang, der von sechs äußeren Strängen umgeben ist, die mit einem ~
Rechtsdrall um den zentralen Strang herumgelegt sind, und jeder Strang umfaßt einen zentralen Draht, um den sechs äußere Drähte
mit einem Linksdrall herumgelegt sind«, Ferner sind derartige
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7~mal~7-Seile bekannt, die mit einem Kunststoff überzogen und
imprägniert bzw· getränkt sind«
Bei solchen Seilen ergeben sich Schwierigkeiten, die darauf
zurückzuführen sind* daß die Gefahr besteht, daß sich die äußere
Schicht aus dem Kunststoff von dem eigentlichen Seil ablöst«»
Um hier Abhilfe zu schaffen, wurde bereits vorgeschlagen, bei der Herstellung jedes Strangs einen äußeren Draht zu verwenden,
der eine größere Stärke hat als die übrigen Drähte f so daß die
Stränge in Abständen voneinander gehalten werdenf um die Dicke
des zwischen den Strängen vorhandenen Kunststoffs zu vergrößern.
Die Erfindung sieht nunmehr ein mehrere Stränge umfassendes Drahtseil vor, das mit einem Kunststoff oder Gummi überzogen
und imprägniert ist, und bei dem die Drähte einander benachbarter Stränge jeweils einen entgegengesetzten Drall aufweisen*,
Es wird angenommen, daß eine solche Anordnung geeignet
ist, die erwähnten Schwierigkeiten zu vermeiden, so daß die Überzugsschicht aus Kunststoff oder Gummi fest mit dem Seil verbunden
bleibtο
Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Fig» I zeigt in einer Seitenansicht einen kurzen Abschnitt
eines erfindungsgemäßen 7-raal-7-Seils, wobei jedoch der Kunststoff
bzw. der Gummi fortgelassen isto
Fig. 2 ist ein im rechten Winkel zur Längsachse des Seils
verlaufender Schnitt, in dem auch der Kunststoff bzw» der Gummi dargestellt ist.
Fig, 3 ist ein FIg0 2 ähnelnder vergrößerter Teilschnitt
durch den zentralen Strang und zwei der äußeren Stränge»
Gemäß Fig, 1 und 2 umfaßt das erfindungsgemäße Seil einen
zentralen Strang 10 und sechs äußere Stränge 11 bis 16, die mit einem Rechtsdrall um den zentralen Strang herumgelegt sind«
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Jeder der sieben Stränge 10 bis 16 umfaßt sieben Drähte. ■ Der zentrale Strang 10 umfaßt einen zentralen Draht 100 und
sechs äußere Drähte 101 bis 106, die mit einem Linksdrall um
den zentralen Draht 100 herumgelegt -sindo Entsprechend umfaßt
jeder zweite der äußeren Stränge, d.h. die Stränge 11, 13 und 15» jeweils einen zentralen Draht 110 bzw. 130 bzw« 15O und
sechs äußere Drähte 111 bis 116 bzw« 131 bis 136 bzwo 151 his
156, die mit einem Linksdrall um die betreffenden zentralen Drähte 110, I30 und 150 herumgelegt sind.
Die drei übrigen äußeren Stränge 12, 14 und 16 umfassen
dagegen jeweils einen zentralen Draht 120 bzw. 140 bzw. 160 und sechs äußere Drähte 121 bis 126 bzw. 141 bis 146 bzw. 161 bis
166, die mit einem Bechtsdrall um die zugehörigen zentralen Drähte 120, 140 und 160 herumgelegt sind.
Das Seil ist mit einem Kunststoff oder Gummi 17 überzogen und imprägniert bzw. getränict, in den das Seil eingeformt ist,
und der die Hohlräume zwischen den Strängen ausfüllte
Die Anordnung des Gummis bzw. des Kunststoffs 17 ist aus
Fig. 3 ersichtlich, wo der zentrale Strang 10 und zwei einander benachbarte äußere Stränge 11 und 12 dargestellt sind.
Man kann den Gummi bzw. den Kunststoff 17 so betrachten,
als ob er sich aus mehreren getrennten Teilen zusammensetzte, obwohl alle diese Teile tatsächlich so miteinander verbunden
sind, daß sie ein Ganzes bilden. In Fig. 3 sind diese Teile durch kreisrunde Umhüllungslinien 18, 19 ^u&d 21 abgegrenzt,
welche die einzelnen Stränge 10, 11 und 12 umschließen; eine weitere kreisrunde "Umhüllungslinie 22 umschließt sämtliche Stränge
10 bis 16, und eine dritte äußere kreisrunde Umhüllungslinie 23 ' umschließt den aus Kunststoff oder Gummi bestehenden äußeren
Überzug des üeils.
Betrachtet man das Seil nach Fig. 3 von außen nach innen,
trifft man zuerst auf die äußere Materialschicht 171» die zwischen den Umhüllungslinien 22 und 23 liegt.
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Hierauf folgt ein Streifen 172, der durch drei gekrümmte
Flächen zwischen den Umhüllungslinien 22, 19 und 21 abgegrenzt
ist. Dieser Streifen weist längs des Seils zwischen den Strängen 11 und 12 einen Rechtsdrall auf. Fünf weitere ähnliche Streifen
liegen zwischen den übrigen Paaren benachbarter äußerer' Stränge des Seils und der Umhüllungslinie 22.
Drittens ist ein weiterer Streifen 173 vorhanden, der
durch drei gekrümmte Abschnitte der Umhüllungslinien 18, 19
und 21 abgegrenzt ist und längs des Seils zwischen den Strängen 11 und 12 ebenfalls einen Rechtsdrall aufweist. Fünf weitere
ähnliche Streifen liegen zwischen den übrigen Paaren benachbarter äußerer Stränge des Seils einerseits und -dem zentralen
Strang 10 andererseits.
Schließlich umfaßt jeder der Stränge 10 bis 16 Streifen
174 bzw. 175, die durch je drei gekrümmte Flächenabschnitte abgegrenzt sind und je nach dem Drall der äußeren Drähte Jedes
Strangs bezogen auf den zentralen Draht des betreffenden Strangs einen Rechtsdrall oder einen Linksdrall aufweisen,.
In der vorstehenden Beschreibung ist der Idealfall angenommen, daß alle Drähte in der dargestellten Weise angeordnet
sind, natürlich werden gewöhnlich kleinere-lUnregelmäßigkeiten
vorhanden sein, da bestimmte Drähte verformt worden sein können,' und/oder da sich benachbarte Drähte nicht berühren,.
Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf die Anordnung der äußeren Streifen aus Kunststoff bzw. Gummi bei jedem
Strang. Gemäß Fig. 3 sind benachbarte Paare von äußeren Strängen
ZeB. die Stränge 11 und 12, vorzugsweise bezüglich ihrer Lage
so aufeinander abgestimmt, daß die entsprechenden Paare von
Streifen, z.B0 die Streifen 174 und 175, einen einzigen "Steg"
an dem Berührungspunkt zwischen den Umhüllungslinien 19 und 21 bilden. Da die Drähte der Stränge 11 und 12 einen Linksdrall
"bzw. einen Rechtsdrall aufweisen, erstrecken sich die "Stege"
zwischen diesen Strängen längs des Seils fortschreitend radial ' nach innen» Dies gilt auch für die Stege zwischen den Strängen
13 und 14 bzw. zwischen den Strängen 15 und 16..Andererseits
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erstrecken sich die Stege zwischen den Strängen 12 und 13»
zwischen den Strängen 14 und 15 sowie zwischen den Strängen
und 11 längs des Seils fortschreitend radial nach außen.
Das entscheidende Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der kleinsteQuerschnitt jedes Steges bei dem vorstehend
beschriebenen Ausführungsbeispiel größer ist als der kleinste Querschnitt der Stege bei einem ähnlich bemessenen, mit einem
Überzug versehenen und imprägnierten 7-mal-7-Seil bekannter Art,
bei dem die äußeren Drähte aller Stränge den gleichen Drall bzw. die gleiche Gangrichtung haben,,
Die Erfindung ist ferner bei Seilen anwendbar, die im Gegensatz zu dem beschriebenen 7~mal-7-Seil eine andere Zahl
von Strängen umfassen, und bei denen sich jeder Strang aus einer anderen Zahl von Drähten zusammensetzt.
Patentansprüche:
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Claims (3)
1. Seil mit mehreren in ein elastisches Material eingebetteten Strängen, die sich schraubenlinienförmig mit gleichem
Drall um die Längsmittellinie des Seils erstrecken und jeweils selbst aus Drähten bestehen, die 'sich schraubenlinienförmig
mit gleichem Drall um die Längsmittellinie des Strangs erstrecken, dadurch gekennzeichnet, dass die Drähte (111 bis 116, 121 bis 126, I31
bis 136, i4l bis 146, 151 bis 156, 16I bis I66) einander
benachbarter Stränge (11 bis l6) sich in entgegengesetztem Sinne schraubenlinienförmig erstrecken.
2. Seil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Stränge (11 bis l6) sich schraubenlinienförmig um einen mittleren Strang (10) erstrecken, der seinerseits
gleichfalls aus Drähten (101 bis IO6) besteht, die sich schraubenlinienförmig mit gleichem Drall um die
Längsmittellinie des mittleren Strangs erstrecken.
3. Seil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , dass die Drähte (101 bis IO6, 111 bis
II6, 121 bis 126, 131 bis 136, ΐΛΐ bis 146, 151,bis 15-6,
I61 bis 166) eines jeden Strangs (10 bis 16) sich schraubenlinienförmig
um einen mittleren Draht (100, 110, 120) des Strangs erstrecken.
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