DE2202815C3 - Einrichtung zum Fördern und Stapeln von plattenförmigen! Fördergut mittels eines umlaufenden Kettenförderers - Google Patents
Einrichtung zum Fördern und Stapeln von plattenförmigen! Fördergut mittels eines umlaufenden KettenförderersInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G17/00—Conveyors having an endless traction element, e.g. a chain, transmitting movement to a continuous or substantially-continuous load-carrying surface or to a series of individual load-carriers; Endless-chain conveyors in which the chains form the load-carrying surface
- B65G17/20—Conveyors having an endless traction element, e.g. a chain, transmitting movement to a continuous or substantially-continuous load-carrying surface or to a series of individual load-carriers; Endless-chain conveyors in which the chains form the load-carrying surface comprising load-carriers suspended from overhead traction chains
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- B65G2201/02—Articles
Description
Das Hauptpatent betrifft eine Einrichtung zum Fördern und Stapeln von plattenförmigen! Fördergut mittels
eines umlaufenden Kettenförderers, an welchem mehrere Vakuumtraversen einzeln im Abstand voneinander
mit Gruppen von Saugnäpfen aufgehängt sind. Unter dem Kettenförderer sind eine Zufördereinrichtung
sowie eine heb- und senkbare Stapelstation angeordnet. Die einzelnen Vakuumtraversen besitzen Vakuumzuleitungen
und sind im Abstand von etwa Mitte Zuförderer bis Mitte Stapelstation über starre Parallel-815
führungen gelenkig mit dem Kettenförderer verbun
den. Der Kettenförderer ist zur gleichzeitigen Aufnah
me und Abgabe des Fördergutes stillsetzbar. Das Föi dergut wird aufnahmeseitig zentriert an der Vakuum
traverse in bekannter Weise zur Anlage gebracht un
jede Vakuumtraverse besitzt einen Vakuumspeicher
Aufgabe der Erfindung ist es, bei dieser Einrichtuni
die Versorgung der einzelnen Vakuumtraversen mi Vakuum dahingehend zu verbessern, daß der baulich
Aufwand verringert und die Anlage demzufolge verbil ligt wird.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird vorgeschla
gen, seitlich des Kettenförderers an einem der Halte punkte eine ortsfeste Vakuumspeisestation anzuord
nen, die wahlweise mit dem Vakuumspeicher der je weils benachbarten Vakuumtraverse verbindbar ist
Eine derartige Ausbildung der Vakuumspeisestatioi hat den Vorteil, daß diese weder für jede Vakuumtra
verse erforderlicn ist noch als gemeinsame Vakuum speisestation mit dem Kettenförderer umlaufen muC
wodurch Störungen durch Schäden an den Schlauchlei tungen nicht auszuschließen sind, die Zuleitungen einei
erhöhten Beanspruchung unterliegen und schließlid die Zugänglichkeit zu der Anlage erheblich behinder
wird Außerdem verbilligt sich die Anlage durch Ver ringerung des baulichen Aufwandes der Vakuumsta
tion.
In weiterer Ausbildung der Erfindung besteht die Va
kuumspeisestation aus einer Vakuumpumpe mit Spei
eher, die über ein E.nlaßventil mit einem in seinei Längsachse verschiebebeweglichen Hohlstempel al;
Zuführungsleitung verbunden ist. Λ" Hem f-eien Ende
des Hohlstempels ist ein Saugteller befestigt, der gegen eine Gegenplatte der Vakuumzuleitung der Vakuumtraverse
dichtend zur Anlage bringbar ist Die Vakuum zuleitung führt zu einem Vakuumspeicher der Hubtra
verse mit einem dazwischer.geschalteten Rückschlagventil. Die Träger, Stützen und Portale sind vorteilhafterweise
als Speicher ausgebildet. Der Hohlstempel isi gelenkig mit einem Verschiebeantrieb verbunden. Die
Verschiebebewegung des Hohlstempels gegen die Ge genplatte erfoigt über einen pneumatischen oder hydraulischen
Zylinder und die Rückzugsbewegung wird mittels. Druckfeder ausgeführt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung stellt die Zeichnung dar. Es zeigt
F i g. 1 die ortsfeste Vakuumspeisestation vergrößert, F i g. 2 die Stapelanlage in der Seitenansicht und
F i g. 3 die Stapelanlage und die Vakuumspeisestation in der Vorderansicht.
Die ortsfeste Vakuumspeisestation in der F i g. 1 besteht aus einem in seiner Längsachse verschiebebeweglich
gelagerten Hohlstempel 50. der an seinem einen Ende mit einem Verschiebeantrieb beispielsweise einer
Kolbenstange 51a eines hydraulischen Zylinders 51 gelenkig
verbunden ist. An seinem anderen Ende ist an dem Hohlstempel 50 ein Saugteller 52 befestigt, der
mittels der Verschiebebewegung des Verschiebeantriebes 51 und damit des Hohlstempels 50 an einer Gegenplatte
53 zur Anlage bringbar ist. Die Gegenplatte 53 weist eine dem lichten Querschnitt des Hohlstempels
50 entsprechende Bohrung auf, welche sich in einer Vakuumzuleitung 55 mit zwischengeschaltetem Rückschlagventil
54 zum Vakuumspeicher 10 der Vakuumtraversen 8 fortsetzt. Jede der umlaufenden Vakuumtraversen
8 besitzt eine solche Gegenplatte 53 mit Vakuumzuleitung 55 und Rückschlagventil 54, die für die
Zufuhr von Vakuum zum Vakuumspeicher 10 vorgese-
hen ist und als Einheit mit jeder Vakuumtraverse 8 verbunden ist Die Rückzugsbewegung des Hohlstempels
50 wird beispielsweise über eine Druckfeder 56 ausgeführt diese kann aber auch durch entsprechende Ausgestaltung
des Verschiebeantriebes 51 von diesem ausgeführt werden. Der Hohlstempel 50 weist an seinem
antriebsseitigen Ende Vakuumzuleitungta 57 auf, die über als Dreiwegeventile ausgebildet Einlaßventile 58
mit dem Vakuumspeicher 3 verbunden sind. Zweckmäßigerweise werden die Hohlräume in den Stützen und
Portalen der Anlage als Vakuumspeicher 3 ausgelildet.
Die Vakuumspeicher 3 werden von einer Vakuumpumpe 60 über ein Rückschlagventil 41 gespeist und stehen
miteinander in Verbindung. Auf dem Vakuumspeicher 3 ist ein Vakuummeter 62 zu.· Druckanzeige befestigt In
die Vakuumzuleitungen zwischen dem Vakuumspeicher 10 der Hubtraversen 8 und den Vakuumsaugtellern 9
sind Belüftungsventile 64 eingeschaltet, die von Hand mechanisch durch Anschlag oder elektrisch über
Schaltkontakte betätigbar sind, sobald die Hubtraver· sen 8 die Stapelstation erreicht haben. Die Vakuumspeisestation
kann seitlich des Kettenförderers 4 an einer der Haltestellen der Hubtraversen 8 aufgestellt
sein. Die Haltestellen befinden sich an der Zufördersta tion an der Stapelstation und falls mehr als zwei Hubtraversen
8 an dem Kettenförderer 4 befestigt sind, auch noch im Bereich des oberen Trums des Kettenför
derers 4. In den Zeichnungen ist die Vakuumspeisesta
tion beispielsweise neben der Zuförderstation angeord-
30
In den F i g. 2 und 3 ist die Gesamtanlage in der Seitenansicht
und in der Vorderansicht dargestellt. Mit 1 und 2 sind Stützen bezeichnet, welche über Trägei, de
ren Innenraum den Vakuumspeicher bildet, miteinander verbunden sind. In den Trägern sind je ein endloser
Kettenförderer 4. 4a parallel und versetzt zueinander zwischen Umführungsrollen 5,6 und 5a, 6a angeordnet.
Die Umführurgsrollen 5, 5a sind von einem Antriebsmotor 7 angetrieben. Längs der endlosen Kettenförderer
5,6 und 5a, 6a sind Vakuumtraversen 8 derart hängend
angeordnet daß diese in Vierpunktaufhängung mit Gelenkpunkten 40a zwischen den beiden Kettenförderern
4, 4a an Laschen hängend parallel geführt werden. Jede Vakuumtraverse 8 weist einen eigenen
Vakuumspeicher 10 auf. Vorzugsweise sind die Traversenteile
hohl ausgebildet und wert! , als Vakuumspeicher 10 benutzt Auf den Vakuumspoichern 10 ist je
eine Vakuumzuleitung 55 mit Rückschlagventil 54 und einer Gegenplatte 53 verbunden, gegen welche mittels
des verschiebebeweglichen Hohlstempels 50 der Vakuumspeisestation der Saugteller 52 in Anlage brmgbar
ist An den Vakuumtraversen 8 sind Vakuumsaugteller 9 mit zwischengeschalteten Ventilen 64 befestigt.
Die Vakuumtraversen 8 sind im Abstand von Mitte Zubringerstation bis Mitte Stapelstation hintereinander
längs der Kettenförderer 4,4a aufgehängt. Die Kettenförderer 4 4a übergreifen einen Förtierrollgang 11 einerseits,
auf welchem sich die Zubringerstat.on befindet, und einen Stapeltisch 12 andererseits, der seitlich
des Förderrollgangs 11 angeordnet ist In dem Forderrollgang U ist ein über einen Hydraulikzylinder 13a
heb- und senkbarer Vorstoß 13 angeordnet, der über Federn 13ft nachgiebig gelagert ist Parallel zu den
Längsachsen der Rollgangsrollen des Förderrollgangs 11 sind zwischen den einzelnen Rollgangsrollen endlo- &5
se, über Umführungsrohen 14, 15 geführte Rollenkettenbahnen mit Kettenrollen 16a angeordnet, die bezogen
auf die Förderebene heb- und senkbar ausgebildet sind Die Umführungsrolle 14 ist von einem Antriebsmotor
17 angetrieben. Die Umführungsrollen stützen sich über Lagerböcke 18, 19 auf einer Traverse 20 ab,
welche über Plunger 21 in einem Rahmen 22 heb- und senkbar ist Parallel zur Längsachse der Kettenrollen
16a der Rollenkettenbahnen 16 ist eine aus senkrecht stehenden Rollen 23 gebildete Zentrierleiste vorgesehea
Die Rollenkettenbahnen 16 werden in ihrer Lage unterhalb der Förderebene des Förderrollgangs 11 von
schwenkbeweghch angeordneten Abdeckplatten 24 abgedeckt.
Die Zufördereinrichtung kann auch ohne die heb- und senkbaren Rollenkettenbahnen 16 betrieben werden,
indem eine einfache Hubeinrichtung das Fördergut an den Vakuumsaugtellern 9 der Vakuumtraversen 8
zur Anlage bringt
Seitlich des Förderrollgangs 11, symmetrisch zur Mittellängsachse der Rollenkettenbahnen 16 und der
Vakuumtraversen 8, ist ein Stapeltisch 12 angeordnet Dieser wird aus einer Anzahl von Stapeltischstempeln
12a gebildet welche gemeinsam mittels in Hydraulikzylindern 25 geführten Hubgestängen 26 heb- und senkbar
sind. Der Stapeltisch 12 ist in senkrechter Ebene mittels FührungsroHen 27, 28 in einem Rahmen 29 geführt.
Die Funktionsweise der Anlage ist folgende: Sobald eine der Hubtraversen 8 längs der Kettenbahnen
4, 4a eine der möglichen Haltestellen erreicht hat, in den F i g. 1 bis 3 die Zuförderstation im Bereich
der Förderrollen U, wird über den Verschiebeantrieb 51 der Hohlstempel 50 mit seinem am Kopfende befindlichen
Vakuumsaugteller 52 gegen die Gegenplatte 53 der Vakuumtraverse 8 dichtend zur Anlage gebracht.
Sodann werden die Einlaßventile 58 derart betätigt, daß «ine Verbindung von den Vakuumspeichern
3 über die Vakuumzuleitungen 57 und den Hohlstempel 50 zu der Vakuumzuleitung 55 mit dem dazwischengeschalteten
Rückschlagventil 54 und dem Vakuumspeicher 10 der Vakuumtraverse 8 hergestellt wird. Das
Rückschlagventil 54 öffnet und der Vakuumspeicher der Vakuumtraverse wird evakuiert. Um in kürzester
Zeit eine hohe Evakuierung zu erreichen, wird der Hohlstempel 50 über mehrere parallele Vakuumzuleitungen
57 mit dem ortsfesten Vakuumspeicher 3 verbunden. Sobald der Vakuumspeicher 10 der Vakuumtraverse
8 genügend weit evakuiert worden ist, meldet ein in dem Hohlstempel 50 befindlicher Wächter 50a
dieses an die Einlaßventile 58, deren Dreiwegeventile
dann so eingestellt werden, daß dem Hohlstempel Außenluft zugeführt wird, wodurch das Rückschlagventil
54 den Vakuumspeicher 10 der Hubtraverse 8 nach außen abschließt. Gleichzeitig löst sich der Vakuumsaugteller
52 am Kopfende des Hohlstempels 50 von der Gegenplatte 53 und unter der Wirkung der Druckfeder
56 wird der Hohlstempel 50 zurückgezogen, so daß die Verbindung zwischen der ortsfesten Vakuumspeisestation
und der Hubtraverse 8 gelöst ist. Inzwischen ist durch Betätigen der Ventile 64 das Fördergut
an den Vakuumsaugtellern 9 der Vakuumtraverse 8 zur Anlage gebracht worden, so daß die Kettenförderer 4,
4a wieder eingeschaltet werden können, um die Vakuumtraversen 8 um eine Teilung weiterzubewegen. Damit
kommt die vorher noch an der Zuförderstation befindliche Vakuumtraverse 8 an der Stapelstation
zum Stillstand, wo durch Betätigen der Ventile 64 die Vakuumsaugteller 9 belüftet werden und das Fördergut
auf den Stapeltisch abgelegt wird. Gleichzeitig erfolgt an der Zuförderstation in vorbeschriebener Weise die
Zufuhr von Vakuum zu dem Vakuumspeicher 10 der nächsten Vakkumtraverse 8. Das Einspeisen von Vakuum
braucht nicht bei jedem Umlauf zu erfolgen; erfahrungsgemäß ist ein erneutes Auffüllen der Vakuumspeicher
10 erst nach bis zu 25 Umläufen erforderlich. Auch ist es gleich, an welcher der Haltestellen der Vakuumtraversen
die ortsfeste Vakuumspeisestation angeordnet ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Einrichtung zum Fördern und Stapeln von plattenförmigen!
Fördergut mittels eines umlaufenden Kettenförderers, an welchem mehrere Vakuumtraversen
einzeln im Abstand voneinander mit Gruppen von Saugnäpfen aufgehängt, wobei unter dem
Kettenförderer eine Zufördereinrichtung sowie
eine heb- und senkbare Stapelstation angeordnet sind und die einzelnen Vakuumtraversen Vakuumzuleitungen
aufweisen, wobei ferner die einzelnen Vakuumtraversen im Abstand von etwa Mitte Zuförderer
bis Mitte Stapelstation über starre Parallelfflhrungen
gelenkig mit dem Kettenförderer verbunden sind, der Kettenförderer zur gleichzeitigen
Aufnahme und Abgabe des Fördergutes stillsetzbar ist und das Fördergut aufnahmeseitig zentriert an
der Vakuumtraverse in bekannter Weise zur Anlage bringbar ist und jede Vakuumtraverse einen Vakuumspeicher
aufweist nach den Ansprüchen 1 und 4 des Hauptpatentes 202! 485, dadurch gekennzeichnet,
daß seitlich des Kettenförderers (4,4a) an einer Haltestelle eine ortsfeste Vakuumspeisestation
(60, 3) angeordnet ist, die jeweils wahlweise mit dem Vakuumspeicher (10) der jeweils
benachbarten Vakuumtraverse (8) verbindbar ist
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vakuumspeisestation aus einer
Vakuumpumpe (60) mit Speicher (3) besteht, die über ein Einlaßventil (58) mit einem in seiner Längsachse
verschiebebeweglichen Hohlstempel (50) als Zuführungsleitung verbunden ist, an dem freien
Ende des Hohlstempels (50) ein Saugteller (52) befestigt ist, der gegen eine Gegenplatte (53) der Vakuumzuleitung
(55) der Vakuumtraversen (8) dichtend in Anlage bringbar ist, und die Vakuumzuleiturig
(55) zu einem Vakuumspeicher (10) der Vakuumtraverse (8) mit dazwischengeschaltetem Rückschlagventil
(54) führt.
3. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger.
Stützen und Portale als Vakuumspeicher (:$) ausgebildet sind.
4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlstempel
(50) gelenkig mit einem Verschiebeantrieb (51) verbunden ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verschiebebew;gung des Hohlstempels
(50) gegen die Gegenplatte (53) über einen pneumatischen Zylinder und die Rückzugsbewe
gung mittels Druckfeder (56) erfolgt.
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