DE1531086A1 - Vorrichtung zum Transport einzelner Tafeln von einem Stapel zu einer Verarbeitungsmaschine - Google Patents
Vorrichtung zum Transport einzelner Tafeln von einem Stapel zu einer VerarbeitungsmaschineInfo
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- B21D43/20—Storage arrangements; Piling or unpiling
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- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H3/00—Separating articles from piles
- B65H3/08—Separating articles from piles using pneumatic force
- B65H3/0808—Suction grippers
- B65H3/0816—Suction grippers separating from the top of pile
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Description
Chemin de Bonne-Espe"rance
Vorrlohtung sum Transport einzelner Tafeln von einem
Stapel zu einer Verarbeitungsmasohine
Die Erfindung betrifft eine .Vorrichtung zum Transport einzelner
Tafeln von einem Stapel zu einer Vererbettungemaaohlne, mit
mehreren Über dem Stapel angeordneten Hebeorganen und mindestens
swel in Abzugsrichtung nach dem Stapel angeordneten Transportvralzen, »wischen denen die Tafeln hindurohfUhrbar sind. Serartige Vorrichtungen dienen zum Transportleren von Bleohtafeln,
Papierbogen oder Kartontafeln od. dgl. Streifen zu den Soheren,
Stanzen, Pressen, Druckmaschinen oder ähnlichen Verarbeitungsmaschinen.
Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art werden die Tafeln mittel·
Saugern oder Magneten zuerst vertikal angehoben und aneohliessend
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von diesen horizontal zu einer Bearbeitungsmaschine transportiert.
Die einzelnen Bewegungen erfolgen hinterein&nder, weshalb die Taktzeit relativ lang ist.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe ist es, eine Vorrichtung
zu schaffen, bei der eine erhöhte Arbeitsgeschwindigkeit möglich ist und die sich auch für relativ grosse Blechtaf Λώ
eignet. Die Vorrichtung ist gemäss der Erfindung dadurch gekennzeichnet,
dass die Hebeorgane an einem längsverschiebbar gehalterten Querbalkon angeordnet und mittels GelenkTierecken durch
Kraftantrieb verschwenkbar sind, wobei die Hebeorgane gemeinsam einen aus einer Vertikal- und Horizontalkomponente zusammengesetzten,
kurvenförmigen Arbeitehub ausführen, an dessen Ende die oberste Tafel zwischen die Transportwalzen gelangt.
Infolge der Gelenkvierecke werden die Heber auf einer icurvenförmigen
Bahn bewegt, so dass jeweils die oberste Tafel eines
Stapele in Traneportrichtung verschoben wird» 30 dass sie
zwischen Traneportrollen gelangt und durch diese weiter transportiert
werden kann. Dieser Bewegungsablauf und der Rücklauf Können wesentlich rascher erfolgen als zwei nacheinander durchzuführende
Bewegungen mit quer zueinander liegenden Bewegungerichtungen.
In der Zeichnung ist ein Ausftllirungsbeispiel des Erfindungsgegenetandes
dargestellt. Es zeigen:
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Pig. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung mit einem Stapel,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Saugnapfe mit Gelenkvierecken,
in einer auf den Stapel abgesenkten Lage,
Pig. 3 die Saugnäpfe mit Gelenkvierecken nach Fig. 2 in der
angehobenen Lage.
Die Vorrichtung weist ein Gestell 1 mit Lagerböcken 2 und
zwei in Pfeilrichtung drehende, angetriebene Transport- oder Abzugswalzenpaare 3, 4 auf. Bei dieser Vorrichtung sei A vorne
und B hinten. In den Lagerböcken 2 sind deckungsgleich hintereinanderliegende
Stangen 5 gehalten» auf denen ein Schlitten 6 in Richtung dee Doppelpfeiles 7 horizontal verschiebbar geführt
ist. Der Schlitten 6 trägt die Aggregate, mit denen jeweils die oberste Tafel in Transportrichtung verschoben werden kann.
Der Schlitten enthält einen horizontalen Querbalken 8, an dem sich mehrere nach unten ragende Saugnäpfe 9 befinden. Letztere
stehen in einer Reihe nebeneinander, so dass in den Fig. 1-3
nur jeweils der vorderste sichtbar 1st. In der Mitte des Querbalken«
8 iet ein Steg 10 befestigt, an dem eine Kolbenstange
angelenkt ist. Ein an der Kolbenstange 11 angebrachter Kolben
ist in einem Druckzylinder 13 verschiebbar. Der Druckzylinder ist mittels eines Lagerbockee 14 am Schlitten 6 abgestützt (Fig.
1) und um die Anlenkstelle 15 gegenüber dem Lagerbock 14- schwenkbar.
'
eAD OWOl^ 909832/0754
An den "beiden Jflnden des Querbalkens 8 ist je ein Gelenkviereck
angeordnet. Die Lenker 16, 17 jedes Gelenlrvierecks sind um
Zapfen 18, 19 schwenkbar. Ietotere Bind im Schlitten 6 eingesetzt.
Ale Verbindungsglied jedes Gelenkvierenkea dient der
Querbalken 8 und je eine daran befestigte Lasche 20, wobei
die Anlenkung mittels Lagerzapfen 21, 22 en den Lenkern 16, 17 (Fig. 2) erfolgt. Das Gelenfcviereck ist als Parallelogrammführung
ausgebildet, was bedeutet, das3 der Abstand der Zapfen
18, 19 gleich dem Abstand der Zapfen 21, 22 und ebenfalls der
™ Abstand der Sapfen 18, 21 dem Abstand der Zapfen 19, 22 entspricht.
Durcli diese Pe^allGlograirnnführang bleibt die Unterseite
der Saugnapf© 9 bei derem bogenförmigem Verschwenken um die
Zapfen 19 ständig horizontal. In den Fig. ?. and 3 ist die
Stellung der fieleiioriereeke i:a clou beiden End Stellungen dargestellt.
Da in diesen Und Stellungen ciio Lenker 16, 17 nahe ihrer
Totpunktlage sind, werden mit Vorteil elastische Glieder 23, 24 vorgesehen, die in den jindstellange-i der Lenker 16, 17 von
diesen abwechselnd vorgespannt v/erden und mithelfen, die Lenker
Ä bei der Bewegurigsurakehr von der Totpnnktlage wegzubewegen.
Unterhalb des Querbalkens 8 ist ein höhenveratellbarer Tisch 25
! vorhanden, der mittels vertikaler Säulen 26 geführt und mittels
eines druokmittelbetätigten KölbonG 27 heb- und senkbar ist.
Auf dem Tisch 25 ißt eine Palette 28 mit einem Tafelstapel 29 abgestellt (Pig, I).
Am Schlitten 6 ist ein an aioh bekannter Magnetbalken 30 befestigt,
der inwendig mehrere nicht sichtbare Magnete enthält.
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Letztere dienen zum Auseinanderspreizen der gestapelten obersten
.Blechtafeln des Stapels 29 auf magnetischem liege.. Durch die
Magnete wird das Abheften der obersten Blechtafel 32 mittels
der Saugheber 9 erleichtert. Mehrere Fi1hrung3lel3ten 31 aus
rostfreiem Stahl schützen den Magnetbalken 30. Bestehen die Tafeln aber aus nicht magnetischem Material, z.B. aus Aluminium,
Papier oder Karton, erfolgt die trennung durch Pressluft, welche Düsen entströmt. Mit Vorteil enthält der Magnetbalken 30 sowohl
Spreizmagnete als auch Preasluftdüsen,
Die elektrischen Zuleitungen zu den einseinen Aggregaten, ebenso
die hydraulischen oder pneumatischen Leitungen für die Kolben und 27 sowie für die Saugnäpfe 3? sind nicht dargestellt.
Die Arbeitsweise der Yorricfctung ist folgende,: iiach dem Abstellen
eines Tafelstapeis 29 mittels der Palette 28 auf dem Tisch
fährt letzterer hoch, so dass die οbarate Ta.'el 32 etwa auf
der Höhe zwischen den Walzen jades Abzugwaisenpaares 3 und'4
liegt. Der Schlitten 6 wird entlang den horizontalen Stangen
so verschoben, dass der Magnetbalken 30 in einem Abstand von wenigen Millimetern an der Rückseite der gestapelten Tafeln
liegt. Zum Abtransport der obersten Tafeln wird der Kolben
durch zugeführte Druckluft ode?? Druckflüsnigkeit schräg nach
unten geschoben, so dass die Saugnäpfe 9 auf der obersten Tafel 32 zum Aufliegen kommen. Alle am Querbalken 8 vorhandenen
Saugnäpfe 9 sind an eine gemeinsame luftleitung angeschlossen, und durch Luftentzug haften die 8a.ugnäpfe an der obersten
■ - .t-
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Tafel 32. letztere ist von den Magneton und/oder durch die
Luftstrahlen aus den Pressluftdüsen vom übrigen Stapel etwas
getrennt. Durch Beaufschlagen der .-m die Kolbenstange 11 angrenzenden
Fläche des Kolbens 12 mit einem Druckmedium wird der
Kolben in die in E1Ig. 3 dargestellte lage verschoben, wobei
die Gelenkvierecke den Querbalken 8 entlang einer Kurve bewegen. Die oberste Tafel 32 ist nxm von den Saugnäpfen 9 angehoben
und in Richtung gegen das Abzugawalzenpaar 3 hin soweit verschoben,
dasa es vom letzteren erfasst und vom Stapel abgezogen
werden kann. Die Blechtafel 32 kam dann auf einen Tisch 33
abgelegt werden, von dom aus d:U; Tafel weiterbearbeitet oder
weiter transportiert wird. Infolge der Parallelograimfiihrung
des Querbeikens 3 mitteln der ifolenlcvioreoko bleibt die Unterseite der Saugriäpfe 9 auoh in dar "teilung saoii Fig. 3 parallel
zur jeweils obersten Tafel <Ίι2ο Stapel3 29. In die zum Querbalken
8 führanoe iteusrleitung erfolgt In dem Ko'aent ein Lux'teintritt,
wenn die angehobene Bleciitafel 32 vom xYbzugsrollenpaar 3
erfasst ist, so dass sich dann die Saugnäpfe 0 von der Tafel 32 trennen und die Tafel sich auf 'lern Stapel abstützend, gleitend
weggezogen wird.
Die Saugnäpfe 9 oind in Fig. 1 am vordem Rand des Blechstapels
29 angeordnet, da hier das Abheben der obersten Tafeln am einfachsten und am schnellsten erfolgen kann. Zudem können die
Saugnäpfe 9 aus der Stellung nach Fig. 3 wieder in die Stellung nach den Fig. 1 und 2 zurückgesoh\venkt werden, wenn die zuvor
abgezogene Tafel noch auf dem in Flg. 1 rechten Teil des itapels
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29 aufliegt und noch von den Waisen 3» 4 erfannt bleibt.
Durch das Entnehmen von einzelnen Tafeln verringert sich die
Höhe der? Stapele 29; um daß Mass dieser Verringerung wird der
Tisch 25 durch einen an sich belcannten Hebe-Iiechanismus aufwärtsbewegt.
Die Steuerung dieser Tischbewegung kann z.B. so erfolgen, dass immer nach einer Verminderung um. 2 bis 4 mm
der Stapelhöhe, der Tisch 25 um diesen Betrag angehoben wird. Sind alle Tafeln abgenommen, so wird der Tisch 25 nach abwärts
bewegt und steht zur Aufnahme eines neuen Stapels bereit.
Anstelle eines Hubaggregates mit geradlinig bewegten Kolben könnte auch ein Drehkolbenaggregat verwendet werden. Ferner
wäre es möglich, statt eines Parallelogramm-Gestänges Gelenkvierecke
zu wählen, welche oine leichte Neigung der Saugnäpfe in der angehobenen lage ergeben.
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Claims (6)
- Patentansprüche/ l.yVorrichtung zum Transport einzelner Tafeln von einem Stapel ^^^ zu einer Verarbeitungsmaschine, mit mehreren über dem Stapel angeordieben Hebeorganen und mindestens zwei in Abzugsrichtung nach dem Stapel angeordneten Transportwalze^ zwischen denen die Tafeln hindurchführbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebeorgane (9) an einem längsverschiebbar gehalterten Querbalken (8) angeordnet und mittels Gelenkvierecken (17 - 22) durch Kraftantrieb verachv/enkbar sind, wobei die Hebeorgane gemeinsam einen aus einer Vertikal- und Horizontalkomponente zusammengesetzten, lrarve;x"örraifien Arbeitshub ausführen, an dessen Ende die oberste Tafel " -sehen die Transportwalzen (3) gelangt.
- 2. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebeorgane Saugnapfο (9) mit steuerbarer luftzufuhr sind.
- 3. Vorrichtung nach Patentanspruch I5 dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkvierecke (17 - 22) als Parallelogramm-Gestänge ausgebildet sind.
- 4. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebeorgane (9) im Bereich des den Transportwalzen (3) abgewandten Tafelrandes angeordnet sind.909 8 32/07548AD
- 5. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kraftantrieb der Heheorgane (3) durch mindestens ein hydraulisch oder pneumatisch wirkendes Hubaggrcg&b (11 - 13) mit steuerbarer Druckmittelaofulir erfolgt.
- 6. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kraftantrieb der Hebeorgane (9) durch mindestens ein Drehkolbenaggregat erfolgt.FS/19.Mai 1967BAD ORIGINAL909832/07 54
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