CH442141A - Vorrichtung zum Transport einzelner Tafeln von einem Stapel zu einer Verarbeitungsmaschine - Google Patents
Vorrichtung zum Transport einzelner Tafeln von einem Stapel zu einer VerarbeitungsmaschineInfo
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- CH442141A CH442141A CH915266A CH915266A CH442141A CH 442141 A CH442141 A CH 442141A CH 915266 A CH915266 A CH 915266A CH 915266 A CH915266 A CH 915266A CH 442141 A CH442141 A CH 442141A
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- B21D43/00—Feeding, positioning or storing devices combined with, or arranged in, or specially adapted for use in connection with, apparatus for working or processing sheet metal, metal tubes or metal profiles; Associations therewith of cutting devices
- B21D43/20—Storage arrangements; Piling or unpiling
- B21D43/24—Devices for removing sheets from a stack
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H3/00—Separating articles from piles
- B65H3/08—Separating articles from piles using pneumatic force
- B65H3/0808—Suction grippers
- B65H3/0816—Suction grippers separating from the top of pile
- B65H3/0825—Suction grippers separating from the top of pile and acting on the rear part of the articles relatively to the final separating direction
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Description
Vorrichtung zum Transport einzelner Tafeln von einem Stapel zu einer Verarbeitungsmaschine Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Transport einzelner Tafeln von einem Stapel zu einer Verarbeitungsmaschine, mit mehreren über dem Stapel angeordneten Hebeorganen und mindestens zwei in Abzugsrichtung nach dem Stapel angeordneten Transportwalzen, zwischen denen die Tafeln hindurchführbar sind. Derartige Vorrichtungen dienen beispielsweise zum Transportieren von Blechtafeln, Papierbogen oder Kartontafeln oder dgl. zu Scheren, Stanzen, Pressen, Druckmaschinen oder ähnlichen Verarbeitungsmaschinen. Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art werden die Tafeln mittels Saugern oder Magneten zuerst vertikal angehoben und anschliessend von diesen horizontal zu einer Bearbeitungsmaschine transportiert. Die einzelnen Bewegungen erfolgen hintereinander, weshalb die Taktzeit relativ lang islt. Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe ist es, eine Vorrichtung zu schaffen, bei der eine erhöhte Arbeitsgeschwindigkeit möglich ist und die sich auch für relativ grosse Blechtafeln eignet. Die Vorrichtung ist gemäss der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass die Hebeorgane an einem in der Abzugsrichtung verschiebbar gehalterten Querbalken angeordnet und mittels Ge lenkvierecken durch Kraftantrieb verschwenkbar sind, wobei ! die Hebeorgane gemeinsam einen aus einer Vertikal- und Horizontalkomponente zusairiaenges etzten, kurvenförmigen Arbeitshub ausführen, an dessen Ende die oberste Tafel zwischen die Transportwalzen gelangt. Mit Hilfe der Gelenkvierecke werden die Heber auf einer kurvenförmigen Bahn bewegt, so dass jeweils die oberste Tafel eines Stapels in Transportrichtung so verschoben wird, dass sie zwischen die Transportwalzen gelangt und durch diese weiter translportiert werden kann. Dieser Bewegungsablauf und der Rücklauf können wesentlich rascher erfolgen als zwei nacheinander durchzuführende Bewegungen mit quer zueinander lie genen Bewegungsrichtungen. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung mit einem Stapel, Fig. 2 eine Seitenansicht der Saugnäpfe mit Gelenkvierecken, in einer auf den Stapel abgesenkten Lage, Fig. 3 die Saugnäpfe mit Gelenkvierecken nach Fig. 2 in der angehobenen Lage. Die Vorrichtung weist ein Gestell 1 mit Lagerböcken 2 und zwei in Pfeilrichtung drehende, angetriebene Transport-oder Abzugswalzenpaare 3, 4 auf. Bei dieser Vorrichtung sei A vorne und B hinten. In den Lagerböcken 2 sind deckungsgleich hintereilDandlerlie ! gende Stangen 5 gehalten, auf denen ein Schlitten 6 in Richtung des Doppelpfeiles 7 horizontal verschiebbar geführt ist. Der Schlitten 6 trägt die Aggregate, mit denen jeweils die oberste Tafel in Transportrichtung verschoben werden kann. Der Schlitten enthält einen horizontalen Querbalken 8, an dem sich mehrere nach unten ragende Saugnäpfe 9 befinden. Letztere stehen in einer Reihe nebeneinander, so dass in den Fig. 1-3 nur jeweils der vorderste sichtbar ist. In der Mitte des Quer balkens 8 ist ein Steg 10 befestigt, an dem eine Kolben stange 11 angelenkt ist. Ein an der Kolbenstange 11 angebrachter Kolben 12 ist in einem Druckzylinder 13 verschiebbar. Der Druckzylinder 13 ist mittels eines Lagerbockes 14 am Sclilitten 6 abgestitzt (Fig. 1) und um die Anlenkstelle 15 gegenüber dem Lagerbock 14 schwenkbar. An den beiden Enden des Querbalkens 8 ist je ein Gelenkviereck angeordnet. Die Lenker 16, 17 jedes Gelenkvierecks sind um Zapfen 18, 19 schwenkbar. Letztere sind d im Schlitten 6 eingesetzt. Als Verbindungs- glied jedes Gelenkviereckes dient der Querbalken 8 und je eine daran befestigte Lasche 20, wobei die Anlenkung mittels Lagerzapfen 21, 22 an den Lenkern 16, 17 (Fig. 2) erfolgt. Das Gelenkviereck ist als Parallelogrammführung ausgebildet, was bedeutet, dass der Abstand der Zapfen 18, 19 gleich dem Abstand der Zapfen 21, 22 und ebenfalls der Abstand der Zapfen 18, 21 dem Abstand der Zapfen 19, 22 entspricht. Durch diese Parallelogrammführung bleibt die Unterseite der Saug näpfe 9 bei deren bogenförmigem VerschwenkerL um die Zapfen 19 ständig horizontal. In den Fig. 2 und 3 ist die Stellung der Gelenkvierecke in den beiden Endstellungen dargestellt. Da in diesen Endstellungen die Lenker 16, 17 nahe ihrer Totpunktlage sind, werden mit Vorteil elastische Glieder 23, 24 vorgesehen, die in den Endstellungen der Lenker 16, 17 von diesen abwechselnd vorgespannt werden und mithelfen, die Lenker bei der Bewegungsumkohr von derTotpunl:tlage wegzubewe ! geln. Unterhalb des Querbalkens 8 ist ein höhenverstellbarer Tisch 25 vorhanden, der mittels vertikaler Säulen 26 geführt und mittels eines druckmittelbetätigten Kolbens 27 heb- und senkbar ist. Auf dem Tisch 25 ist eine Palette 28 mit einem Tafelstapel 29 abgestellt -(Fig. 1). Am Schlitten 6 ist ein an sich bekannter Magnetbalken 30 befestigt, der iniwendig mehrere nicht sichtbare Magnete enthält. Letztere dienen zum Auseinanderspreizen der gestapelten obersten Blechtafeln des Stapels 29 auf magnetischem Wege. Durch die Magnete wird das Abheben der obersten Blechtafel 32 mittels der Saughebor 9 erleichtert. Mehrere Führungsleisten 31 aus rostfreiem Stahl schützen n den Magnetbalken 30. Bestehen die Tafeln aber aus nicht magnetischem Material, z. B. aus Aluminium, Papier oder Karton, erfolgt die Trennung -durch Pressluft, welche Düsen entströmt Mit Vorteil enthält der Magnetbalken 30 sowohl Spreizmagnete als auch Pressluftdüsen. Die elektrischen Zuleitungen zu den einzelnen Aggregaten, ebenso die hydraulischen oder pneumatischen Leitungen für die Kolben 12 und 27 sowie für die Saugnäpfe 9, sind nicht dargestellt. Die Arbeitsweise Ider Vorrichtung ist folgende: Nach dem Abstellen eines Tafelstapels 29 mittels der Palette 28 auf dem Tisch 25 fährt letzterer hoch, so dass die oberste Tafel 32 etwa auf der Höhe zwischen den Walzen jedes Abzugwalzenpaares 3 und 4 liegt. Der Schlitten 6 wird entlang den horizontalen Stangen 5 so ver schonen, dass der Magnetbalken ; n 30 in einem Abstand von wenigen Millimetern an der Rückseite der gestapelten Tafeln liegt. Zum Abtransport der obersten Tafeln wird der Kolben 12 durch zugeführte Druckluft oder Druckflüssigkeit schräg nach unten geschoben, so dass die Saugnäpfe 9 auf der obersten Tafel 32 zum Aufliegen kommen. Alle am Querbalken 8 vorhandenen Saug näpfe 9 sind an eine gemeinsame Luftleitung angeschlos sen, und durch Luftentzug haften die Saugnäpfe an der obersten Tafel 32. Letztere ist t von den Magneten und/ oder durch ! die Luftstrahien n aus den Presslufitdüsren vom übrigen Stapel etwas getrennt. Durch Beaufschlagen der an die Kolbenstange 11 angrenzenden Fläche des Kolbens 12 mit einem Druckmedium wird der Kolben in die in Fig. 3 dargestellte Lage verschoben, wobei die Gelenkvierecke den Querbalken 8 entlang einer Kurve bewegen. Die oberste Tafel 32 ist nun von den Saug näpfen 9 angehoben und in Richtung gegen das Abzugs- walzenpaar 3 hin soweit verschoben, dass es vom letzte ren erfasst und vom Stapel abgezogen werden kann. Die Blechtafel 32 kann dann auf einen Tisch 33 abgelegt werden, von dem aus die Tafel weiterbearbeitet oder weiter transportiert wird. Infolge der Parallelogramm führung des Querbalkens 8 mittels der Gelenkvierecke bleibt die Unterseite der Saugnäpfe 9 auch in der Stel lung nach Fig. 3 parallel zur jeweils obersten Tafel des Stapels 29. In die zum Querbalken 8 führende Sauglei tung erfolgt in dem Moment ein Lufteintritt, wenn die angehobene Blechtafel 32 vom Abzugsrollenpaar 3 erfasst ist, so dass sich dann die Saugnäpfe 9 von der Tafel 32 trennen und die Tafel sich auf dem Stapel abstützend, gleitend weggezogen wird. Die Saugnäpfe 9 sind in Fig. 1 am vordern Rand des Blechstapels 29 angeordnet, tda hier das Abheben der obers, ten Tafeln am einfachsten und am schnellsten erfolgen kann. Zudem können die Saugnäpfe 9 aus der Stellung nach Fig. 3 wieder in die Stellung nach den Fig. 1 und 2 zurückgeschwenkt werden, wenn die zuvor abgezogene Tafel noch auf dem in Fig. 1 rechten Teil des Stapels 29 aufliegt und noch von den Walzen 3, 4 erfasst bleibt. Durch das Entnehmen von einzelnen Tafeln verringert sich die Höhe des Stapels 29; um das Mass dieser Verringerung wird Ider Tisch 25 durch einen an sich bekannten Hebe-Mechanismus aufwärtsbewegt. Die Steue- rung dieser Tischbewegung kann z. B. so erfolgen, dass immer nach einer Verminderung um 2 bis 4 mm der ìSitapelhöhe der Tisch 25 um diesen Betrag angehiaben wird. Sind alle Tafeln abgenommen, so wird der Tisch 25 nach abwärts bewegt und steht zur Aufnahme eines neuen Stapels bereit. Anstelle eines Hub aggregates mit geradlinig bewegten Kolben könnte auch ein Drehkolbenaggregat verwendet werden. Ferner wäre es möglich, statt eines Parallelogramm-Gestänges Gelenkvierecke zu wählen, welche eine leichte Neigungider Saugnäpfe in der angehobenen Lage ergeben.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Vorrichtung zum Transport einzelner Tafeln von einem Stapel zu einer Verarbeitungsmaschine, mit mehreren über dem Stapel angeordneten Hebeorganen und mindestens zwei in Abzugsrichtung nach dem Stapel angeordneten Transportwalzen, zwischen denen die Tafeln hindurchführbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebeo, rgane (9) an einem in der Abzugrichtung verschiebbar gehalterten Querbalken (8) angeordnet und mittels Gelenkvierecken (17-22) durch Kraftantrieb verschwenkbar sind, wobei die Hebeorgane gemeinsam einen aus einer Vertikal- und Horizontalkomponente zusammengesetzten, kurvenförmigen Arbeitshub ausführen, an dessen Ende die oberste Tafel zwischen die Transportavalzen (3)gelangt.UNTERANSPRÜCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebeorgane Saugnäpfe (9) mit steuerbarer Luftzufuhr sind.2. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkvierecke (17-22) als Parallelogramm-Gestänge ausgebildet sind.3. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebeorgane (9) im Bereich des den Transportwalzein (3) abgewandten Tafelrandes angeordnet sind.4. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Kraftantrieb der Hebeorgane (9) durch mindestens ein hydraulisch oder pneumatisch wirkendes Hubaggregat (11-13) mit steuerbarer Druckmittelzufuhr erfolgt.5. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Kraftantrieb der Hebeorgane (9) durch mindestens ein Drehkolbenaggregat erfolgt.
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