DE2201247A1 - Fischereifahrzeug - Google Patents
FischereifahrzeugInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B35/00—Vessels or similar floating structures specially adapted for specific purposes and not otherwise provided for
- B63B35/14—Fishing vessels
- B63B35/16—Trawlers
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B49/00—Arrangements of nautical instruments or navigational aids
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- Steering Devices For Bicycles And Motorcycles (AREA)
Description
Fischereifahrzeug
Die Erfindung betrifft ein Fischereifahrzeug mit einem Ruderhaus
(Kommandobrücke), welches die Organe zur Navigation des Schiffes aufnimmt, und mit einem Windenfahrstand, in welchem
Organe zur Bedienung der Fischnetzwinde und evtl. Hilfswinden
zusammengefaßt sind.
Allgemein üblich ist die Anordnung eines Ruderhauses im oberen
Teil der Aufbauten mit zahlreichen Fenstern an de'r Vorderseite und nahezu geschlossener Rückfront. In dem Ruderhaus sind alle
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für die Navigation des Schiffes wesentlichen Organe, z. B.
Überwachungsinstrumente, Bedienungs- und Steuergeräte und
Verständigungsmittel, in unterschiedlicher Verteilung augeordnet.
Seitliche Brückennocken sind durch Ruderhaustüren erreichbar. Für die Windenausrüstung ist meistens ein separater
Windenfahrstand vorgesehen, welcher alle wesentlichen Organe für die Handhabung der Windenausrüstung aufnimmt, insbesondere
Anzeige- und Überwachungsinstrumente, Steuergeräte
und dgl.. Üblich ist die Anordnung in pultartigen Gehäusen. In einigen Fällen ist dieser Windenfahrstand an der Rückseite
der Aufbauten zwar erhöht, jedoch unterhalb des Brückendecks angeordnet. Bekannt sind außerdem Windenfahrstande auf der
Rückseite der Aufbauten in Höhe des Brückendecks, so daß der Windenfahrstand vom Ruderhaus aus erreichbar ist. Nachteilig
bei den bekannten Anordnungen ist es, daß der Schiffsführer für die Windenbedienung ein Besatzungsmitglied einsetzen
muß. Zur eigenhändigen Bedienung der Winden und zur Überwachung des Fangvorganges muß der Schiffsführer seinen
Platz im Ruderhaus verlassen und die Navigation des Schiffes einem Besatzungsmitglied übertragen. Dadurch wird das harmonische
Zusammenwirken von Navigationsmanövern und Windenmanövern insbesondere bei schwierigen Fangverhältnissen erschwert.
Die zunehmende Technisierung und Automatisierung aller Steuervorgänge an Bord erfordert in immer stärkerem Maße einen Gesamtüberblick
des Schiffsführers über alle eingeleiteten Fahrtmanöver und alle Vorgänge beim Einholen und Aussetzen
des Fanggeschirres mittels der Windenausrüstung an Bord dos
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220124?
Schiffes. Daraus ergibt sich die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe, nämlich von zentraler Stelle des Schiffes
aus die Navigation des Schiffes und die Handhabung des Fanggeschirres zu ermöglichen.
Dementsprechend wird zur Lösung der gestellten Aufgabe im wesentlichen vorgeschlagen, daß die Organe zur Navigation
des Schiffes und die Organe des Windenfahrstandes in einem
ringförmig gruppierten Leitstand angeordnet und von dessen Innenraum aus bedienbar sind und daß dieser Leitstand in einem
Ruderhaus angeordnet ist, welches von der Mitte des Leitstandes aus direkten Ausblick nach vorn und achtern, insbesondere
■ auch auf, das Fangdeck bietet. Das Ruderhaus für die Unterbringung dieses sowohl der Navigation als auch der
Windenbedienung dienenden Leitstandes sollte an der Rückseite mit zahlreichen bis auf den Boden reichenden Fenstern ausgestattet
sein, wie es an der Frontseite bekannt ist. Es empfiehlt sich die Anordnung des integrierten Leitstandes auf
einem Podest, um möglichst freien Ausblick nach vorn und achtern zu erreichen. Es ist zweckmäßig, die Steuerorgane,
Überwachungsinstrumente und dgl. zur Navigation des Schiffes im vorderen Teil und die Organe zur Bedienung der Windenausrüstung
im hinteren Teil des LeiStandes anzuordnen. Zweckmäßig kann der Leitstand aus Pulten, in denen die einzelnen
Instrumente untergebracht sind, in der Form eines Ringes, eines Achtecks oder dgl. zusammengesetzt sein. An beiden
Seiten sollte je ein Durchgang angeordnet werden, um dem
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Schiffsführer bei Bedarf schnell einen freien Austritt auf die Drückennocken zu ermöglichen. Eine vorteilhafte Variante
in der Gestaltung des integrierten Leitstandes sieht zwei voneinander getrennte Steuerorgane für den Schiffsantrieb
vor, von denen das eine im vorderen und das andere im hinteren Teil des Leitstandes vorteilhaft jeweils rechtsseitig
angeordnet ist. Das eine Steuerorgan im vorderen Teil wird bei der Reise im freien Wasser benutzt, während der Schiffsführer
das andere Organ im hinteren Teil des Leitstandes
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während des Fangvorganges benutzt. Innerhalb des Leitstandes kann ein Bedienungsstuhl an einer Ringführung beweglich befestigt
und zum Zwecke seiner Bewegung z.B. mit einem motorischen Antrieb ausgerüstet sein. Das gleiche Ergebnis erzielt
man mit der Anordnung eines Bedienungssitzes auf einer
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motorisch drehbaren Scheibe. Der Antrieb ist vorteilhaft
stufenlos regelbar.
1 II
Besondere Vorteile bietet der Erfindungsgegenstand bei Anordnungen
mit ganz oder teilweise automatisiertem Fangvorgang. In einer ersten Ausbaustufe können Windentrommeln und Spill-
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köpfe z. B. über elektrische Druckknopfsteuerungen geschaltet
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werden, wobei die Bremsen der Windentrommeln selbsttätig in
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Abhängigkeit von den Kupplungssteilungen einfallen bzw. ge-
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Schleppen und Aussetzen des Netzes bleibt dabei unberührt. Hchltipptin und Au*i»€}ttt*n der β Ketä,^« h).mj.t.t ij«t>oi
In einer weiteren Ausbaustufe der Automatisierung lassen sich
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die Kuppelvorgänge der Windentrommeln und Spillköpfe so
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309&29/0179 *5"
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ORiGlNAL INSPECTED
schalten, daß der Gesamtvorgang des Netzeinholens bzw. des
Netzaussetzens einschließlich der Inbetriebsetzung zugehöriger Motoren automatisch abläuft. Vom Leitstand aus wird lediglich noch die gewünschte Trommel über eine Druckknopfsteuerung
angewählt. Die Abschaltung erfolgt selbsttätig. Schließlich ermöglicht ein solcher integrierter Leitstand nach der Erfindung eine vollautomatische Ausbaustufe für den Windenbetrieb, welche die Arbeitsgänge mit dem Fanggeschirr nach fest vorgegebenen Programmen automatisch ablaufen läßt. Zur Überwachung solcher automatischen Arbeitsabläufe ist erhöhte
Aufmerksamkeit und zentrale Steuerung aller Bewegungsvorgänge von einem einzigen Leitstand aus von besonderer Bedeutung. Da die Funktion solcher Automatikanlagen auf die Ausbildung und Anordnung des Leitstandes an sich ohne Einfluß
ist, kann auf deren Erläuterung verzichtet werden.
Netzaussetzens einschließlich der Inbetriebsetzung zugehöriger Motoren automatisch abläuft. Vom Leitstand aus wird lediglich noch die gewünschte Trommel über eine Druckknopfsteuerung
angewählt. Die Abschaltung erfolgt selbsttätig. Schließlich ermöglicht ein solcher integrierter Leitstand nach der Erfindung eine vollautomatische Ausbaustufe für den Windenbetrieb, welche die Arbeitsgänge mit dem Fanggeschirr nach fest vorgegebenen Programmen automatisch ablaufen läßt. Zur Überwachung solcher automatischen Arbeitsabläufe ist erhöhte
Aufmerksamkeit und zentrale Steuerung aller Bewegungsvorgänge von einem einzigen Leitstand aus von besonderer Bedeutung. Da die Funktion solcher Automatikanlagen auf die Ausbildung und Anordnung des Leitstandes an sich ohne Einfluß
ist, kann auf deren Erläuterung verzichtet werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der Zeichnung
schematisch dargestellt.
Figur 1 zeigt die Seitenansicht eines Fischereifahrzeuges mit
einem Leitstand und einem Ruderhaus nach der Erfindung .
Figur 2 zeigt im vergrößerten Maßstabe den Grundriß eines
Leitstandes nach der Erfindung sowie die vordere und hintere Ruderhauswand im Bereich des Leitstandes in
schematischer Andeutung. *
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-6. 2201747
Das Fischereifahrzeug nach dem Ausführungsbeispiel weist in herkömmlicher Anordnung mittige Aufbauten 1 auf, die das
eigentliche Fangdeck 2 nach vorne begrenzen. Auf dem Fangdeck sind in bekannter Anordnung Hebezeuge, Spillköpfe und
die Fischnetzwinde vorgesehen. Das Ruderhaus 3 auf dem
Brückendeck der Aufbauten nimmt einen integrierten Leitstand nach der Erfindung entsprechend Figur 2 auf und ist sowohl
an der Vorderseite als auch an der Rückseite und möglichst auch an beiden Längsseiten des Schiffes mit zahlreichen
Fenstern 4 ausgerüstet, um von der Mitte des Leitstandes aus möglichst allseitig freien Ausblick zu gestatten. Der Leitstand
nach dem Beispiel ist aus mehreren Pulten ringförmig, z. B. in der Figur eines Achtecks zusammengesetzt. Es nimmt
sowohl die Organe zur Navigation des Schiffes als auch die Organe zur Bedienung der Windenausrüstung auf. Erstere sind
bezogen auf die Längsrichtung des Schiffes im vorderen Teil untergebracht, während letztere vom hinteren Teil des Leitstandes
aufgenommen werden. Für den Vortrieb des Schiffes sind zwei Betätigungsorgane 5 zweckmäßig, von denen je eines
im vorderen und im hinteren Teil des Leitstandes vorteilhaft rechtsseitig angeordnet ist, so daß der Schiffsführer von
der Mitte des Leitstandes aus, jeweils beim Ausblick nach vorn und beim Ausblick nach achtern auf der rechten Seite
ein solches Betätigungsorgan vorfindet. Das Beispiel zeigt auf jeder Seite des Leitstandes etwa in der Flucht der
Brückennocken 6 (Figur l) je einen Durchgang 7. Der zentrale
— 7—
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Bedienungssitz 8 ist auf einer Drehscheibe 9 oder dgl.
angeordnet, die durch einen motorischen Antrieb um die mittige vertikale Achse drehbar ist.
Claims (1)
- SchutzansprücheJ !.^Fischereifahrzeug mit einem Ruderhaus, welches Organe zur Navigation des Schiffes aufnimmt, und mit einem Windenfahrstand, in welchem Organe zur Bedienung der Fischnetzwinde und evtl. Hilfswinden zusammengefaßt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Organe zur Navigation uad die Organe des Windenfahrstand©S in einem ringförmig gruppierten Leitstand angeordnet wad von dessen Innenraum aus bedienbar sind und daß dieser Leitstand in einem Ruderhaus (3) angeordnet ist, weiches von der Mitte des Leitstandes aus direkten Ausblick nach^ vorn wad achtern bietet,2, Fischereifahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet^ daß 4ie Steuergeräte für die Navigation im vorderen feil und die Steuergeräte für <di<e Wi&jlem. im hintere» Tßi.% des Leitstandes, jeweils bezogen ##€ die h'angsri.chti&.m$^ des&&ß Sßr i^it-ßtmd mm Pulte»k, Fischereifahrzeug nach den Ansprüchen 1-3* dadurch gekennzeichnet, daß der Leitstand zwei Steuergeräte für den Schiffsvortrieb (Maschinentelegraphen) enthält, von denen das eine im vorderen und das andere im hinteren Teil des Leitstandes vorteilhaft rechtsseitig angeordnet ist.5· Fischereifahrzeug nacfcL den Ansprüchen 1 - k, dadurch gekennzeichnet, daß im Innenraum des Leitstandes ein Bedienungsstuhl an einer Ringführung beweglich befestigt ist.6. Fischereifahrzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Bedienungsstuhl zum Zwecke seiner Bewegung mit einem motorischen Antrieb ausgerüstet ist.309829/0179■toLeerseite
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722201247 DE2201247A1 (de) | 1972-01-12 | 1972-01-12 | Fischereifahrzeug |
FR7300236A FR2167682B3 (de) | 1972-01-12 | 1973-01-04 | |
NO12073A NO134326B (de) | 1972-01-12 | 1973-01-11 | |
NL7300389A NL7300389A (de) | 1972-01-12 | 1973-01-11 | |
ES410527A ES410527A1 (es) | 1972-01-12 | 1973-01-11 | Mejoras introducidas en un puesto de direccion para un bar-co de pesca. |
JP653973A JPS4878687A (de) | 1972-01-12 | 1973-01-12 | |
GB169873A GB1355630A (en) | 1972-01-12 | 1973-01-12 | Fishery vessel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722201247 DE2201247A1 (de) | 1972-01-12 | 1972-01-12 | Fischereifahrzeug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2201247A1 true DE2201247A1 (de) | 1973-07-19 |
Family
ID=5832782
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722201247 Pending DE2201247A1 (de) | 1972-01-12 | 1972-01-12 | Fischereifahrzeug |
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DE (1) | DE2201247A1 (de) |
ES (1) | ES410527A1 (de) |
FR (1) | FR2167682B3 (de) |
GB (1) | GB1355630A (de) |
NL (1) | NL7300389A (de) |
NO (1) | NO134326B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2659377A1 (de) * | 1975-12-30 | 1977-07-14 | Rhone Poulenc Ind | Dialysatorsystem |
-
1972
- 1972-01-12 DE DE19722201247 patent/DE2201247A1/de active Pending
-
1973
- 1973-01-04 FR FR7300236A patent/FR2167682B3/fr not_active Expired
- 1973-01-11 ES ES410527A patent/ES410527A1/es not_active Expired
- 1973-01-11 NL NL7300389A patent/NL7300389A/xx unknown
- 1973-01-11 NO NO12073A patent/NO134326B/no unknown
- 1973-01-12 JP JP653973A patent/JPS4878687A/ja active Pending
- 1973-01-12 GB GB169873A patent/GB1355630A/en not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2659377A1 (de) * | 1975-12-30 | 1977-07-14 | Rhone Poulenc Ind | Dialysatorsystem |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL7300389A (de) | 1973-07-16 |
JPS4878687A (de) | 1973-10-22 |
FR2167682B3 (de) | 1976-01-09 |
FR2167682A1 (de) | 1973-08-24 |
GB1355630A (en) | 1974-06-05 |
NO134326B (de) | 1976-06-14 |
ES410527A1 (es) | 1976-05-16 |
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