DE641121C

DE641121C - Bowdenzugeinrichtung zum Steuern von selbstfahrenden Spielautos o. dgl. -Fahrzeugen

Info

Publication number: DE641121C
Application number: DEH138592D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1934-01-06
Filing date: 1934-01-06
Publication date: 1937-01-20

Description

Bowdenzugeinrichtung zum Steuern von selbstfahrenden Spielautos o. dgl. -Fahrzeugen Die Erfindung betrifft eine Bowdenzugeinrichtung zum Steuern von selbstfahrenden oder durch einen besonderen Antrieb in Bewegung gesetzten Spielautos o. dgl. -Fahrzeugen, wobei sich das Fahrzeug auf einer beliebig gestalteten, in sich geschlossenen Fahrbahn mit beliebiger Steigung um eine innerhalb der Fahrbahn ortsfest angebrachte Standsäule herumbewegt.
Das Neuartige bei dem Gegenstand der Erfindung besteht darin, daß auf der innerhalb der Fahrbahn ortsfest angebrachten Standsäule zwei Scheiben zur Aufnahme der den Bowdenzug betätigenden Einrichtung drehbar gelagert sind, von denen die ,eine durch die Bewegung eines schwenkbaren Steuerhebels auf der Standsäule einschließlich des Bowdenzugdrahtes auf- und abwärts bewegbar ist, während die andere Scheibe einschließlich der Bowdenzugdrahthüls-e in der Höhenlage unverrückbar ist, wobei beim Fahren des Fahrzeuges die beiden Scheiben durch den Bowdenzug, der mit dem anderen Ende am Fahrzeug befestigt ist, um die Standsäule gedreht werden..
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise !dargestellt.
Abb. i zeigt eine allgemeine Übersicht eines Ausführungsbeispieles für die Anwendung des Erfindungsgegenstandes. Abb. 2 zeigt den Erfindungsgegenstand in Senkrechtschnitt im vergrößerten Maßstabe.
In der Zeichnung ist t die ortsfeste. Standsäule, die auf der Fahrbahn oder unterhalb derselben auf den Boden eines zu dem Spielapparat gehörenden Gehäuses oder Kastens angeschraubt oder sonstwie befestigt ist. Auf der Säule t sind die beiden Scheiben u und v drehbar gelagert. Die Scheibe u ist zwischen zwei auf der Säule t befestigten. Stellringen w, und w2 urverschiebbar angeordnet, während die Scheibe v mittels Hebels x, der im Ständer y gelagert ist, auf- und abwärts bewegt werden kann. An der Scheibe v ist der verschiebbare Teils, und an der Scheibe a der feststehende Teil s2 der den Bowdenzug betätigenden Einrichtung befestigt. Durch Herunterdrücken des freien Endes des Hebels x wird die Scheibe v nach oben bewegt und damit der Bowdenzug betätigt. Nach dem Freilassen des Hebels x fällt die Scheibe v selbsttätig gegen den Anschlag il der Säule i zurück, wodurch der Bowdenzug freigegeben und die Steuerung des Fahrzeuges selbsttätig wieder in ihre Ausgangsstellung zurückgeführt wird.
Es ist selbstverständlich, daß die Einrichtung zur Betätigung des Bowdenzuges auch umgekehrt ausgeführt werden kann, da derartige Züge sowohl ziehend als auch drückend arbeiten können.
Es kann natürlich die Anordnung auch so getroffen werden, daß bei der Betätigung der Einrichtung auch gleichzeitig eine weitere Einrichtung betätigt wird, durch die das Fahrzeug in Bewegung gesetzt bzw. der Antrieb des Fahrzeuges eingeschaltet wird.
An Stelle von Fahrzeugen können auch andere, sich auf Rädern fortbewegende Figuren, wie Reiter o. dgl., zur Anwendung kommen. Die Einrichtung kann auch für im Wasser sich fortbewegende Fahrzeuge benutzt werden.

Claims

PATENTANSPRUCii: Bowdenzugeinrichtung zum Steuern von selbstfahrenden Spielautos o. dgl. -Fahrzeugen, wobei sich .das Fahrzeug a auf einer beliebig gestalteten, in sich geschlossenen Fahrbahn mit beliebiger Steigung um eine innerhalb der Fahrbahn ortsfest angebrachte Standsäule herumbewegt, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Standsäule (i) zwei Scheiben (u, v) zur Aufnahme der den Bowdenzug betätigenden Einrichtung drehbar gelagert sind, von denen die eine (v) durch die Bewegung eines schwenkbaren Steuerhebels (x) auf der Standsäule (t) einschließlich des Bowdenzugdrahtes auf- und abwärts bewegbar ist, während die andere Scheibe (,t) einschließlich der Bowdendrahthülse in der Höhenlage unverrückbar ist, wobei beim Fahren des Fahrzeuges die beiden Scheiben durch den Bowdenzug, der mit dem anderen Ende an dem Fahrzeug befestigt ist, mitgezogen und auf der Standsäule (t) gedreht werden.