DE640426C - Bremsvorrichtung fuer Schlitten - Google Patents

Bremsvorrichtung fuer Schlitten

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DE640426C
DE640426C DEH140181D DEH0140181D DE640426C DE 640426 C DE640426 C DE 640426C DE H140181 D DEH140181 D DE H140181D DE H0140181 D DEH0140181 D DE H0140181D DE 640426 C DE640426 C DE 640426C
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Germany
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braking
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DEH140181D
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EWALD WILHELM HEELAND
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EWALD WILHELM HEELAND
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62BHAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
    • B62B13/00Sledges with runners
    • B62B13/02Sledges with runners characterised by arrangement of runners
    • B62B13/06Sledges with runners characterised by arrangement of runners arranged in two or more parallel lines
    • B62B13/08Sledges with runners characterised by arrangement of runners arranged in two or more parallel lines with steering devices
    • B62B13/14Sledges with runners characterised by arrangement of runners arranged in two or more parallel lines with steering devices combined with braking devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Bremsvorrichtung für Schlitten mit einer ein- und ausschaltbaren, am Umfang gezahnten und in der Bremsstellung mit der Fahrbahn in Eingriff kommenden Bremsscheibe.
Bekannt sind Schlitten, die gelenkt 'und gebremst werden, können, wobei die Bremsung entweder durch einen. Hebel erfolgt, der Sperrklauen in den Boden drückt, oder durch ein schwenkbares, am Umlaufen verhindertes Zahnrad oder durch Bremshebel, die unter Federwirkung stehen. Ferner sind Schlitten bekannt, bei denen von einer Steuerstange mit durch Zug zu bewegenden Bremsklauen die Bremswirkung erzielt wird.
Das Neue der Erfindung besteht darin, daß die Bremsscheibe als Zahnsegment ausgebildet ist, dessen 'untere gerade und zahnlose Seite in der Ruhestellung. parallel zur Fahrbahn liegt und nach Lösen einer Sperre durch ein Übergewicht gedreht wird, wodurch die Zähne, mit der Fahrbahn, in Eingriff kommen, bis nach etwa einer'halben Umdrehung der Scheibe diese gesperrt wird nand zum Stillstand kommt und nach abermaligem Lösen der Sperre selbsttätig in die Ruhelage zurückgelangt. Bremsung -und Rückkehr in die Ruhestellung erfolgen durch die Verlagerung des Schwerpunktes des Zahnsegmentes zwangsläufig, und zwar nur dann, wenn der Schlitten sich im Zustande der Bewegung befindet. In Ruhestellung kann die Bremse nicht in Bewegung gesetzt oder in Bremsstellung gebracht werden, wodurch eine Beschädigung der Bremse verhindert wird.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. ι die Längsansicht eines lenkbaren Schlittens,
Abb. 2 die Draufsicht auf den Schlitten, Abb. 3 eine Seitenansicht der Bremse und Abb. 4 einen Schnitt durch die Bremse.
Der Schlitten besteht aus dem Fahrgestell i, dem Sitzbrett 2 und der Lenkkufe 3. Das Fahrgestell 1 kann durch die Scharniere 4 mit dem Sitzbrett 2 verbunden sein, so daß eine Bewegungsmöglichkeit des Sitzbrettes 2 nach oben und unten vorhanden ist. Durch den im mittleren Teil des Sitzbrettes 2 angebrachten Führungsstift 5 wird die durch die Fliehkraft, z. B. beim Durchfahren von Kurven, verursachte Überbeanspruchung der Scharniere 4 gemindert.
Das Lenken geschieht durch die Lenkkufe 3, die vorn an dem konisch zulaufenden Sitzbrett 2 angebracht und zur Bedienung mit dem schräg gestellten Steuerrad 6 verbunden ist. Unter dem Sitzbrett 2 ist die zweiteilige Schieibe 7 angebracht, durch die die Lenkachse ,8 geführt ist.

Claims (3)

  1. Die Bremsvorrichtungen sind ' so angebracht, daß der zahnlose Teil des Zahnsegmentes 12 während der Ruhestellung der Bremsvorrichtung mit der Kufenlinie parallel steht.
    Ist der Schlitten in Fahrt und soll gebremst "^ werden, dann werden beim Anheben des äiiir dem Steuerrad 6 angebrachten Bedienungsgliedes ιo, welches durch die Drahtseilen
    ίο mit Sperren 14 auf den Bremsscheiben 9 verbunden ist, die Zahnsegmente 12 der Bremsscheiben 9 in Bewegung gesetzt. Ist die Bremsung beendet, dann wird das Bedienungsglied ι ο wieder in Bewegung gesetzt, und die Zahn-Segmente 12 der Bremsscheiben 9 kehren in die Ruhestellung zurück.
    Die Bremsscheiben 9 können beispielsweise gemäß Abb. 3 und 4 ausgebildet sein. Der zahnlose Teil 12« des Zahnsegmentes 12 steht in Ruhestellung parallel zur Kufenlinie. Die Zwischenräume zwischen den ersten drei Zähnen in der Fahrrichtung sind ausgefüllt, um dadurch ein Übergewicht 13 des Zahnsegmentes 12 an dieser Stelle zu erhalten.
    Wird vom BedienungsgUed 10 aus über das Drahtseil 11 die Sperre 14 bedient, dann rückt der Stift 15 aus seiner Sperrnut 16 heraus, und infolge des Übergewichtes 13 des Zahnsegmentes 12 berührt der erste Zahn 17° den Boden, 'und das Zahnsegment 12 macht zwangsläufig eine halbe Umdrehung und kommt zum Stillstand, weil der Stift 15 in die Nut 18 durch die Feder 19 eingedrückt wird. Beim nochmaligen Ziehen der Bremse nach gewollter Beendigung der Bremswirkung kehrt das Zahnsegment 12 in gleicher Weise in die ursprüngliche Stellung zurück.
    Die Vorrichtung kann in jeden beliebigen Schlitten eingebaut werden.
    ■ ;;;,- Patentansprüche:
    I. Bremsvorrichtung für Schlitten mit einer ein- und ausschaltbaren, am Umfang gezahnten und in der Bremsstellung mit der Fahrbahn in Eingriff kommenden Bremsscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsscheibe (9) als Zahnsegment (12) ausgebildet ist, dessen untere gerade und zahnlose Seite (i2a) in der Ruhestellung parallel zur Fahrbahn liegt und nach Lösen einer Sperre (14) durch ein Übergewicht (13) gedreht wird, wodurch die Zähne (17) mit der Fahrbahn in Eingriff kommen, bis nach etwa einer halben Umdrehung der Scheibe (9) diese gesperrt wird und zum Stillstand kommt und nach abermaligem Lösen der Sperre (14) selbsttätig in die Ruhelage zurückgelangt.
  2. 2. Bremsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslösen der Sperre (14) durch Ziehen eines in der Lenksäule (20) gelagerten Bedienungsgliedes (10) erfolgt.
  3. 3. Bremsvorrichtung nach den An-Sprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Übergewicht (13) der Bremsscheibe (9) durch Ausfüllen der zuerst mit der Fahrbahn in Eingriff kommenden Zähne (17) gebildet ist. .ηο
    Hierzu I Blatt Zeichnungen
DEH140181D 1934-05-27 1934-05-27 Bremsvorrichtung fuer Schlitten Expired DE640426C (de)

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