DE218944C - - Google Patents
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- DE218944C DE218944C DENDAT218944D DE218944DA DE218944C DE 218944 C DE218944 C DE 218944C DE NDAT218944 D DENDAT218944 D DE NDAT218944D DE 218944D A DE218944D A DE 218944DA DE 218944 C DE218944 C DE 218944C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43D—MACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
- A43D79/00—Combined heel-pressing and nailing machines
Landscapes
- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 218944 KLASSE 71 c. GRUPPE
ERNST MAUTHE in NIEDERWALLUF a. Rh.
Absatz-Aufnagelmaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. März 1909 ab.
Absatzbaumaschinen, bei welchen das Nageln des Absatzes sowie das Befestigen des
Laufflecks durch zwei mit verschiedenem Hub vertikal ineinander arbeitende Kolben erfolgt,
sind bereits bekannt geworden.
Bei vorliegender Erfindung erfolgt der erwähnte Vorgang nur durch einen Kolben,
welcher durch eine Kurvenscheibe betätigt wird.
ίο In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand
beispielsweise dargestellt, und zwar ist:
Fig. ι ein Schnitt durch den Arbeitstisch, Fig. 2 eine Seitenansicht mit Schnitt der
Fig- ι-
Fig· 3 und 4 ebenfalls Schnitt durch den
Arbeitstisch.
Fig. 5 bis 12 erläutern Einzelheiten.
Fig. ι und 2 sind in einer Stellung gezeichnet, bei welcher das Aufnageln des Absatzes soeben erfolgt. Es bezeichnet a die Platte, welche die Treiber für die Laufflecknagelung trägt, während auf Platte b diejenigen für die Absatzaufnagelung angeordnet sind. In dem Tisch c bewegt sich der Arbeitskolben. Dieser besteht zunächst aus einer Platte d, an welche eine Spindel e angeordnet ist. Diese Platte d trägt drei Ansätze f, an welche je ein Haken g angeschraubt ist. Dieser Teil ist in einen Zylinder h eingeschoben, welcher drei Ansätze i trägt, wobei die beiden Schraubenmuttern r als Lagerung dienen. Dieser Arbeitskolben d wird durch eine Kurvenscheibe k, welche auf der Antriebswelle angeordnet ist, betätigt. Der Kolben d ist mit dem Zylinder I vermittels eines Keils derartig verbunden, daß der Kolben sich geradlinig in diesem bewegen kann, jedoch bei einer Drehung des Zylinders I gezwungen wird, an dieser Drehung teilzunehmen. Dieser Zylinder I ruht auf einem Ring m, Wobei vermittels einer Feder p, welche in die ösen 0 und η eingehängt worden ist, die an dem Zylinder I befestigte Schiene q stets gegen die Kurvenscheibe s gedrückt wird.
Fig. ι und 2 sind in einer Stellung gezeichnet, bei welcher das Aufnageln des Absatzes soeben erfolgt. Es bezeichnet a die Platte, welche die Treiber für die Laufflecknagelung trägt, während auf Platte b diejenigen für die Absatzaufnagelung angeordnet sind. In dem Tisch c bewegt sich der Arbeitskolben. Dieser besteht zunächst aus einer Platte d, an welche eine Spindel e angeordnet ist. Diese Platte d trägt drei Ansätze f, an welche je ein Haken g angeschraubt ist. Dieser Teil ist in einen Zylinder h eingeschoben, welcher drei Ansätze i trägt, wobei die beiden Schraubenmuttern r als Lagerung dienen. Dieser Arbeitskolben d wird durch eine Kurvenscheibe k, welche auf der Antriebswelle angeordnet ist, betätigt. Der Kolben d ist mit dem Zylinder I vermittels eines Keils derartig verbunden, daß der Kolben sich geradlinig in diesem bewegen kann, jedoch bei einer Drehung des Zylinders I gezwungen wird, an dieser Drehung teilzunehmen. Dieser Zylinder I ruht auf einem Ring m, Wobei vermittels einer Feder p, welche in die ösen 0 und η eingehängt worden ist, die an dem Zylinder I befestigte Schiene q stets gegen die Kurvenscheibe s gedrückt wird.
Die Arbeitsweise ist folgende:
Die Nägel werden in bekannter Weise zunächst in die Maschine mittels Nagelfüller
eingeführt, das Schuhwerk wird in die Form u geschoben und die Maschine in Tätigkeit gesetzt.
Der Kolben d wird nun vermittels Kurvenscheibe k in die Höhe gehoben. Da
nun bei der Absatzaufnagelung nur die Platte b sich bewegen soll, während die Platte a in
Ruhe bleibt, ist folgende Anordnung getroffen: Die Platten α und b besitzen je drei Aussparungen
(Fig. 5, 7 und 9), welche so groß sind, daß die Ansätze * und f des Zylinders h
bzw. des Kolbens d bequem hindurchgehen können. Die Aussparungen der Platten a
und b sind jedoch um den Winkel A (Fig. 9) verschoben, sobald die Ansätze i und f des
Zylinders h, bzw. des Kolbens d hintereinander zu stehen kommen. Dieses hat zur
Folge, daß nur eine Platte beim Hochgehen des Kolbens bewegt wird; z. B. geht aus den
Fig. 5, 7 und 11 hervor, daß in solcher Stellung die Ansätze f die Platte b treffen, während
die Ansätze i durch die Platte α hindurchgehen. Denkt man sich jedoch den
Kolben um den Winkel A gedreht, so wird die Platte α von den Ansätzen * gehoben, während
die Ansätze/" durch die Aussparungen der Platte
(2. Auflage, ausgegeben am 22. Juni rgi2.)
hindurchgehen. Die Kurvenscheibe k schiebt also den Kolben d in die Höhe, dadurch wird
die Platte b betätigt und die Absatzaufnagelung vollzogen. Hierauf geht der Kolben d
wieder nach unten.- Da aber die Ansätze f mit Haken g versehen sind, so wird beim Abwärtsgehen
des Kolbens d die Platte b mitgenommen. Dieses ist auch aus Fig. 8 deutlich
ersichtlich. Sobald der Kolben d die
ίο tiefste Stellung erreicht hat, so bleibt er noch
eine kurze Zeit in Ruhe; während dieser Zeit wird der Zylinder I vermittels Kurvenscheibe s
um den Winkel A gedreht; dadurch wird nun ebenfalls der Kolben d mitgenommen bzw. um
den Winkel A gedreht. Einzuschalten ist, daß der Lauffleck in die Aussparung des
Schiebers ν gelegt wird (Fig. 6). Damit nun derselbe unter den Ansatz zu Hegen kommt,
muß die Platte ν entsprechend verschoben werden. Dieses geschieht durch die Kurvenscheibe
t vermittels bekannter Anordnung bzw. Verbindung. Nachdem der Lauffleck unter
den Absatz geschoben ist, geht der Kolben wieder in die Höhe, wobei die Platte a bewegt
wird und das Aufheften des Laufflecks erfolgt.' Diese Stellung zeigt Fig. 4. Die
Platte b bleibt also hier in Ruhe, da die Ansätze f durch diese hindurchgehen, wie auch
Fig. 10 zeigt.
In Fig. 12 ist der Arbeitsvorgang mittels Diagrammes dargestellt:
Von 1-2 wird der Absatz aufgenagelt,
von 2-3 bleibt der Kolben d in Ruhe,
von 3-4 wird der Lauffleck aufgenagelt,
von 2-3 bleibt der Kolben d in Ruhe,
von 3-4 wird der Lauffleck aufgenagelt,
von 4-1 bleibt der Kolben d in Ruhe,
von 5-6 wird der Kolben d um den Winkel A gedreht,
von 6-7 behält der Kolben d diese Lage bei, von 7-8 wird der Kolben wieder um den
Winkel A zurückgedreht,
von 8-5 behält der Kolben d diese Lage bei, von 9-10 wird der Lauffleck untergeschoben
vermittels der Platte v,
von 10-1Ϊ bleibt die Platte ν in dieser Stellung,
von 11-12 wird die Platte ν wieder in ihre
frühere Stellung geschoben,
von 12-9 bleibt die Platte ν in dieser Stellung.
Claims (3)
1. Absatz-Aufnagelmaschine, bei welcher
der Absatzstifttreibkolben gleichachsig mit dem Lauffleckstifttreibkolben geführt
ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Absatzstifttreibkolben (b) und der Lauffleckstifttreibkolben
(a) abwechselnd getrieben (f bzw. i) werden mittels eines dritten
gleichachsigen Kolbens (d, h), der in der Achsenrichtung eingestellt fr) werden kann,
von einer Kurvenscheibe (k) der Hauptwelle selbsttätig hin und her bewegt wird
und nach jedem Hube selbsttätig gedreht fs, p) wird.
2. Absatz-Aufnagelmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß
der Hauptkolben (d, h) mit zwei Reihen von Ansätzen ff und I) und der Absatzstifttreibkolben
(b) und der Lauffleckstifttreibkolben (a) mit je einer Reihe von.
Aussparungen versehen sind, die um den Winkel (A), der der nach jedem Hube
stattfindenden Drehung fs, p) des' Hauptkolbens
(d,h) entspricht, gegeneinander versetzt sind.
3. Absatz-Aufnagelmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die den Absatzstifttreibkolben (b) vortreibenden Ansätze ff) mit Haken fg) versehen
sind, die dazu dienen, diesen Treibkolben wieder in die Ruhestellung zurückzuführen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE218944C true DE218944C (de) |
Family
ID=480117
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT218944D Active DE218944C (de) |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE218944C (de) |
-
0
- DE DENDAT218944D patent/DE218944C/de active Active
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