DE218834C - - Google Patents
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- DE218834C DE218834C DENDAT218834D DE218834DA DE218834C DE 218834 C DE218834 C DE 218834C DE NDAT218834 D DENDAT218834 D DE NDAT218834D DE 218834D A DE218834D A DE 218834DA DE 218834 C DE218834 C DE 218834C
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- Germany
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- preform
- lever
- head
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- parison
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Links
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03B—MANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
- C03B9/00—Blowing glass; Production of hollow glass articles
- C03B9/13—Blowing glass; Production of hollow glass articles in gob feeder machines
- C03B9/193—Blowing glass; Production of hollow glass articles in gob feeder machines in "press-and-blow" machines
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Blow-Moulding Or Thermoforming Of Plastics Or The Like (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
218834 KLASSE 32«. GRUPPE
S.REICH &CO. in WIEN.
in Österreich vom 10. Oktober 1907 anerkannt.
Die Erfindung bezieht sich auf zur Herstellung von Hohiglasgegenständen dienende
Maschinen mit in die Endform von unten einführbarer, heb- und senkbarer Vorform und
hat den Zweck, eine Maschine dieser Art derart einzurichten, daß alle bei der Herstellung
eines Hohlglasgegenstandes notwendigen Arbeiten in möglichst einfacher Weise von einer
einzigen Stelle aus vorgenommen werden können.
Zu diesem Zwecke ist nicht allein der die Vorform und den Preßkopf in bekannter
Weise gemeinschaftlich betätigende Hand-
..' hebel, sondern auch ein Tritthebel im Betätigungsbereich
des Arbeiters angeordnet, der dazu dient, einen Bodenschieber in die das vorgewärmte Glaskülbel enthaltende Endform
einzuschieben und gleichzeitig den Blaskopf über die obere Mündung der Endform zu
bringen, um das darin befindliche Külbel zum fertigen Gegenstand ausblasen zu können.
Diese gemeinschaftliche Bewegung von Blaskopf und Fertigformboden durch einen einzigen
Hebel ist an sich ebenfalls bekannt.
In den Fig. 1 und 2 der Zeichnung ist eine der Erfindung gemäß eingerichtete Maschine
zur Herstellung von Hohiglasgegenständen in Seiten- und Vorderansicht dargestellt. Fig. 3
zeigt in einer Seitenansicht den Blaskopf und Bodenschieber für die Endform samt der zugehörigen Trittvorrichtung in einer zweiten
Stellung. Fig. 4 ist ein hierzu gehöriger Grundriß.
Auf der vom Maschinengestell getragenen Tischplatte ι ist die Endform 2 oberhalb einer
Öffnung in der Tischplatte 1 aufgesetzt, durch welche Öffnung die Vorform 3 von unten aus
in die Endform eingeschoben werden kann.
Die jeweils verwendete Vorform 3 ruht auf dem Oberende einer in einer festen Führung 4
heb- und senkbaren Spindel 5, deren Unterende an dem einen Arm 6 eines am Gestell
drehbar angebrachten Hebels mittels eines in einen Langschlitz dieses Armes eingreifenden
Zapfens verbunden ist. Der zweite gekrümmte Arm 7 dieses Hebels steht unter dem Zug einer Feder 8, welche das Bestreben hat,
die die Vorform tragende Spindel 5 in der Tieflage zu halten.
In dem Gestell ist ferner eine Querwelle 9 gelagert, welche mittels eines auf dem einen
Außenende derselben sitzenden, in dem Handbereich des Arbeiters befindlichen Griffhebels
10 gedreht werden kann und hierbei mittels eines auf derselben sitzenden Daumens 11 auf
den Hebelarm 7 wirkt. Auf der Querwelle 9 sitzen noch zwei Kurbelarme 12, welche durch
Lenkstangen 13 mit einem längs der festen Säule 14 senkrecht geführten Kreuzkopf 15
verbunden sind. Letzterer hält an seinen Enden zwei in dem festen Querstück 18 geführte
Hängestangen 16 und 17, von denen
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die vordere (i6) an ihrem Unterende den in bekannter Weise eingerichteten Preßkopf 19
trägt.
In dem Gestell ist ein Tritthebel 20 drehbar, dessen rückwärtiger Arm durch einen
Lenker 21, einen Winkelhebel 22 und eine Stange 23 mit einem in der Tischplatte verschiebbaren
Schlitten 24 verbunden ist, welcher den durch einen biegsamen Schlauch 25 oder durch eine bewegliche Rohrverbindung
mit der Druckluftleitung verbundenen Blaskopf 26 trägt.
Der Schlitten 24 ist unterhalb der Tischplatte durch eine Schubstange 27 mit dem
einen Arm eines an der Tischplatte drehbar angebrachten Schlitzhebels 28 verbunden,
dessen anderer Arm auf den . in der Tischplatte verschiebbaren, zum Abschließen der
unteren Endformöffnung' dienenden Schieber 29 wirkt.
Die Arbeitsweise mit einer derartigen Maschine ist folgende: Zunächst wird durch
Drehung des Griffhebels 10 mittels des hierbei bewegten Daumens 11, des Hebels 6,7
und der Spindel 5 die auf dem Oberende der letzteren ruhende Vorform 3 in die Endform 2 von unten eingeschoben ; gleichzeitig
wird durch die Kurbeln 12 und Stangen 13 der Preßkopf 19 gesenkt. Sobald die Vorform
3 in ihrer oberen Grenzstellung angelangt ist, kann die erstere, da der Preßkopf 19
noch nicht vollständig gesenkt ist, mit der nötigen Glasmasse beschickt werden.
Bei weiterer Drehung des Griffhebels 10 in der gleichen Richtung bleibt die Vorform in
ihrer oberen Stellung, weil der Daumen 11 über den um den Drehpunkt des letzteren gekrümmten
Teil des Hebelarmes7 hinweggeht; der Preßkopf 19 geht jedoch weiter nach
unten und preßt schließlich die in der Vorform befindliche Glasmasse derart zusammen,
daß dieselbe auch in die obere Erweiterung 30 der Endform eintritt und die für das nachherige
Ausblasen notwendige Einpressung hervorgebracht wird.
. Durch Zurückdrehen des Griffhebels wird zuerst der Preßkopf abgehoben und sodann
die Vorform durch die Wirkung der Feder 8 gesenkt, wobei das vorgeformte Külbel durch
die in die Erweiterung 30 gedrückte Glasmasse in der Endform zurückgehalten'wird.
Nun wird der Tritthebel betätigt, wodurch der Blaskopf 26 mittels des hierbei gegen die
Endform hin bewegten Schlittens 24 über die obere Mündung der Endform gebracht und
gleichzeitig durch die Schubstange27 und den Schlitzhebel 28 der Schieber 29 in die Endform eingeführt wird. Das Külbel kann sodann
zum fertigen Gegenstand ausgeblasen werden.
Claims (2)
1. Maschine zum Vorpressen und Fertigblasen von Hohlglasgegenständen, dadurch
gekennzeichnet, daß nicht allein ein die heb- und senkbare Vorform und den Preßkopf in bekannter Weise gemeinschaftlich
bewegender Griffhebel, sondern auch ein Tritthebel (20), der dazu dient,
den nach dem Vorformen die untere Endformöffnung abschließenden Schieber (29) sowie den zum Ausblasen des Külbels dienenden
Blaskopf (26) gemeinschaftlich zu bewegen, im Bereich des Arbeiters angeordnet ist.. '
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Vorform und
den Preßkopf bewegende Griffhebel mittels einer Daumeneinrichtung (11) auf
einen unter Federzug stehenden, mit der Tragspindel (5) für die Vorform verbundenen,
gekrümmten Hebel (6, 7) und mittels von der Welle (9) der Daumeneinrichtung bewegter Kurbeln und Stangen
(12,13) auf den Preßkopf (19) derart
einwirkt, daß nach vollständigem Einführen der Vorform in die Endform erstere in ihrer Hochstellung verbleibt,
während der Preßkopf weiter gesenkt wird und die in die Vorform eingebrachte Glasmasse
zum Külbel vorformt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE218834C true DE218834C (de) |
Family
ID=480021
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT218834D Active DE218834C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE218834C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5792452A (en) * | 1993-10-04 | 1998-08-11 | Linde; Klaus | Live salmonella vaccine having an increased stability |
-
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5792452A (en) * | 1993-10-04 | 1998-08-11 | Linde; Klaus | Live salmonella vaccine having an increased stability |
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